DE583798C - Beruehrungsschutzeinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen und Installationsapparate - Google Patents
Beruehrungsschutzeinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen und InstallationsapparateInfo
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- DE583798C DE583798C DEB148407D DEB0148407D DE583798C DE 583798 C DE583798 C DE 583798C DE B148407 D DEB148407 D DE B148407D DE B0148407 D DEB0148407 D DE B0148407D DE 583798 C DE583798 C DE 583798C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Berührungssch'utzeinrichtung,
insbesondere für Steckdosen und Installationsapparate. Bekanntlich
haben die bislier üblichen Steckdosen und Installationsapparate den Nachteil, daß beim
Abnehmen der Schutzhaube die auf dem Sockel der Dose oder des Schalters sitzenden
Metallteile unter Spannung stehen, so daß beispielsweise ein Auswechseln von Sicherungen
nur mit großer Vorsicht durchführbar ist. Um diesen Nachteil, insbesondere der Steckdosen, zu beseitigen, hat man schon vorgeschlagen,
die Sicherungen an der Schutzhaube anzubringen, wodurch es dann möglich wird, Sicherungen auszuwechseln, ohne die
stromführenden Teile zu berühren. Die auf dem Sockel sitzenden Teile, wie Anschlußklemmen,
Schrauben o. dgl., liegen aber trotzdem noch an Spannung, so daß Verletzungen
von Personen nicht unbedingt vermieden werden. Weiterhin' sind auch schon dreiteilige
Steckdosen bekanntgeworden, die aus einer Abdeckhaube, einem Zwischenstück und einem
Sockel bestehen. Bei diesen -Dosen trägt das Zwischenstück die Sicherungen und der Sokkel
die Anschlußteile für die Stromleitungen, und erst durch Aufschrauben der Abschlußhaube
werden die Sicherungen an Spannung gelegt. Ganz abgesehen davon, daß die Herstellung
einer derartigen Dose kompliziert und teuer ist, liegen aber auch hier bei Bruch die auf dem Sockel liegenden stromführenden Teile frei, so daß keine Reparaturen
möglich sind, ohne den Strom vorher auszuschalten.
Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, indem eine
Berührungsschutzeinrichtung für Steckdosen und Installationsapparate geschaffen wird,
deren besondere Ausbildung darin besteht, daß die Stromleitungen nach, den auf dem
Sockel aufgebrachten Kontaktteilen, 'wie Steckbuchsen, 'Sicherungsklemmen usw., unterbrochen
sind, dadurch, daß in die Unterbrechungsstelle jeder Stromleitung ein in dem Sockel gelagerter Zwischenkoiitakt !eingeschaltet
ist, der bei abgenommenem Deckel die Unterbrechungsstelle öffnet und beim Befestigen
des Deckels auf dem Sockel den' Stromkreis schließt.
Die Überbrückung der Unterbrechungsstelle erfolgt durch vorzugsweise unter Federwirkung
stehende Zwischenkonta!kte, derart, daß beim Abnehmen der Schutzhaube
die Kontakte durch: die Federwirkung den Strom unterbrechen.
Vorzugsweise sind die Zwischenkontakte gegenüber der Abdeckhaube isoliert.
Der Gegenstand der Erfindung, der auch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist
in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen' Schnitt durch eine Steckdose
nach der Linie I-1 der Fig. 2,
Fig. 2 die gleiche Steckdose in Ansicht von oben bei abgebrochener Schutzhaube und
Fig. 3 eine weitere Ausführung einer Steckdose im Schnitt.
ι ist die Grundplatte der Steckdose, auf der sich; in bekannter "Weise die einzelnen
Steckdosenteile, wie Steckerbuchsen 2 für den
Anschlußstecker 17, Sicherungsklemmen 3 mit Streifensicherungen 4, befinden. Der Steckdosenunterteil
ι wird durch die Schutzhaube 5 abgedeckt. 9 sind die Anschlußschrauben für
die Stromleitungen 10. Diese Leitungen sind bei den bekannten Steckdosen direkt mit den
Anschlußklemmen 3 für die Sicherung 4 verbunden. Bei dem Gegenstand der Erfindung
hingegen sind zwischen den Stromleituingsto
anschlüssen und den Sicherungsklemmen der beiden Pole die Hüfsunterbrechungsstellien
eingeschaltet, die in der beschriebenen Weise beeinflußt werden. Da die Ausbildung der
Unterbrechungsstelle für beide Pole gleich ist, wird nachstehend nur die Anordnung für
einen Pol beschrieben. Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 führt die Anschlußleitung
ι ο über eine Klemme 9 zu einem Kontaktstreifen
11, demgegenüber sich ein Kontaktstreifen
12 befindet, der mit der Sicherungsklemme 3 verbunden ist. In einem besonderen
Formteil 13, der oberhalb der Uhterbrecnungsstelle
angeordnet ist, wird ein Kostaktstück 8 geführt, an' dessen oberem
Ende sich, ein" Knopf aus Isolierstoff 14 befindet. Zwischen dem Isolierknopf 14 und
einem unteren Ansatz des Formteiles 13 ist eine Schraubenfeder 7 angeordnet, die das
Kontaktstück 14 nach oben, also von der Unterbrechungsstelle wegdrückt. Der Formteil
13 ist mittels Schrauben 15 auf dem Steckdosenunterteil
1 aufgeschraubt, während eine Schraube 16 dazu dient, die Schutzhaube 5
auf der Sockelplatte zu befestigen. In Fig. 1 befindet sich die Schutzhaube 5 im losen Zustande
auf der Sockelplatte, so daß sie noch nicht imstande ist, vermöge ihres Druckes auf den Isolierknopf 14 und auf das Kontaktstück
8 die Unterbrechungsstelle der Stromleitung zu schließen. Erst wenn die. Schraube
16 angezogen wird, drückt die Seihutzhaube 5
auf den Isoüerknopf 14, wodurch das Kontaktstück 8 entgegen der Wirkung der Feder 7
nach unten gedrückt und die Stromleitungen geschlossen werden. Der Stromlauf ist nun
folgender:
Von der Leitung ro fließt der Strom über die Anschlußschraube 9, den' Kontaktstreifen
11, das ' Kontaktstück 8, den Kontaktstreifen
12, die Sicherungsklemme 3, die Sicherung 4 nach; der Steckerbuchse 2 bzw. nach dem
eingesteckten Anschlußstecker 17.
Bei der Ausführung der Steckdose nach
Fig. 3 wird die Stromleitung ebenfalls durch Abnehmen bzw. Aufstecken der Schutzhaube 5
unterbrochen bzw. geschlossen, jedoch mit dem Unterschied, daß die Befestigungsschraube
für die Abdeckhaube als Zugschraube 6 zum Ein- bzw. Ausschalten des Zwischenkontakts im "Dosensockel 1 verwendet
wird. Zu diesem Zwecke ist der Steckdosenunterteil ι mit einer Bohrung 24 versehen,
in der eine entsprechend geformte Hülse 25 aus Isolierstoff auf und ab gleiten kann. Diese Hülse 2 5 ist im Innern mit Gewinde
versehen, so daß sich die Schraube 6 in die Hülse eindrehen läßt. Sie hat ferner
an beiden Seiten Ansätze 26 und nimmt bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung einen
federnden Kontakthebel 27 mit, der gabelartig über die Hülse hinweggreift und auf
dem sich 'ein Kontaktstück 28 befindet. Ist
die Schraube 6 fest angezogen, so wird das Kontaktstück 28 an eine Schraube 29 angepreßt,
die mit der Sicherungsklemme 3 leitend verbunden ist. Der Strom fließt hierbei
von der Leitung 10 über die Anschlußklemme 9, den federnden Hebel 27, das Kontaktstück
28, die Schraube 29, die Sicherungsklemme 3, die Sicherung 4 nach der Steckerbuchse
2.
Claims (3)
1. Berührungsschutzem'richtung, insbesondere
für Steckdosen' und Installationsapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromleitung nach den auf dem Sockel (1) aufgebrachten Kontaktteilen (Sicherungsklemme
3, Steckerbuchsen 2) durch je einen im Sockel gelagerten und in jede
Stromleitung !eingeschalteten Zwischerikontakt bei abgenommenem Deckel (5) unterbrochen
und bei befestigtem Deckel auf dem Sockel geschlossen ist und daß gleichzeitig das Öffnen und Schließen des Zwischenkontaktes
durch Abnehmen und Aufsetzen des Deckels erfolgt.
2. Berührungsschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenkohtakte unter 'einer Federwirkung stehlen, welche die Kontakte zu trennen
sucht.
3. Berührungsschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
'eine der Kontaktteile der Zwischenkontakte
als federnder Hebel (27) ausgebildet ist und mit seinem freien Ende auf einer
mit der Befestigungsschraube (6) der Abdeckhaube (5) zusammenarbeitenden Isolierhülsie
(25) auf hegt, derart, daß beim ■Eindringen der Schraube (6) in die Hülse
(25) eine Verschiebung der Hülse und damit 'ein : Schließen des Zwischenkojitaktes
(28, 29) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148407D DE583798C (de) | 1931-02-20 | 1931-02-20 | Beruehrungsschutzeinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen und Installationsapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148407D DE583798C (de) | 1931-02-20 | 1931-02-20 | Beruehrungsschutzeinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen und Installationsapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583798C true DE583798C (de) | 1933-09-09 |
Family
ID=7001701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB148407D Expired DE583798C (de) | 1931-02-20 | 1931-02-20 | Beruehrungsschutzeinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen und Installationsapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583798C (de) |
-
1931
- 1931-02-20 DE DEB148407D patent/DE583798C/de not_active Expired
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