DE2544251B2 - Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungslasttrenner - Google Patents

Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungslasttrenner

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DE2544251B2
DE2544251B2 DE19752544251 DE2544251A DE2544251B2 DE 2544251 B2 DE2544251 B2 DE 2544251B2 DE 19752544251 DE19752544251 DE 19752544251 DE 2544251 A DE2544251 A DE 2544251A DE 2544251 B2 DE2544251 B2 DE 2544251B2
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Walter 6201 Breckenheim Weber
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EFEN ELEKTROTECHNISCHE FABRIK OTTO FREES KG 6229 RAUENTHAL
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate

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Description

stellbar su gestalten und die spritztechnischen Gestaltungsmöglichkeiten zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß alle für die elektrische Funktion nicht notwendigen Teile des Lasttrenners aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehen, insbesondere auch die Kontaktsockel und die Abdeckung für die Löschkammer, und daß sowohl das Schalteruntergestell als auch der Schalterdeckel aus einem Thermoplast bestehen, die Kontaktsockel hingegen aus wärmebeständigerem, den VDE-Vorschriften genügendem Kunststoff bestehen und im Untergestell befestigbar sind. Es war zwar schon bekannt, einzelne der genannten Teile aus Kunststoff, z.B. Thermoplast, herzustellen, insbesondere Abdeckungen für Löschkammern oder Schalterdeckel. Das Besondere der Erfindung liegt aber darin, daß das ganze Schalteruntergestell, einschließlich Schalterdeckel, aus Thermoplast gefertigt und mit den VDE-Vorschriften genügendem Kunststoff für die Kontaktsockel bestückt wird.
Es handelt sich bei den Metallteilen nicht nur um die den elektrischen Strom führenden Teile; denn die Löschkammer ist ebenfalls für die elektrische Funktion notwendig und kann deshalb nicht aus Kunststoff bestehen, allerdings ihre Abdeckung. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird es erstmals möglich, einen Sicherungslasttrenner der eingangs beschriebenen Art erheblich preiswerter herzustellen. Mit Vorteil kann man nämlich insbesondere dünnwandigere und raumsparendere Formen herstellen, was bei den wärmebständigeren, z. B. Duroplast-Kunststoffen, nicht gelingt Somit kann man eine schmale Bauweise des Lasttrenners trotz zusätzlicher Anformung verschiedener Funktionsvorrichtungen, wie z. B. Rastnasen, erreichen. Es ist auch keine Erdung im herkömmlichen Sinne mehr erforderlich, weil die Sicherheitsbestimmungen durch die Vielzahl der elektrisch isolierenden Teile ohne weiteres gewährleistet sind. Es wird im Folgenden näher ausgeführt, weshalb nun im einzelnen die wirtschaftliche Herstellung des Sicherungslasttrenners in der beschriebenen Weise so vorteilhaft möglich ist
Man hat durch die Erfindung häufig bestehende Bedenken überraschend vorteilhaft gelöst, nämlich daß die mit den Kontaktfedern in Berührung kommenden Kunststoffteile bestimmten VDE-Vorschriften genügen müssen, also nicht aus Thermoplast bestehen können, so daß folglich der Vorschlag, wie er gemäß dieser Erfindung hier unterbreitet wird, nicht gangbar wäre. Die Ausbildung des Schalteruntergestells und Kontaktsockels (oder mit den Kontaktsockeln) aus dem wärmebeständigeren Kunststoff wäre wiederum unwirtschaftlich und würde zu übergroßen BaumaOen führen. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß der Erfindung der Kontaktsockel über federnde Vorsprünge in das Schalteruntergestell einrastbar ist. Damit ist die separate Herstellung der mit den elektrisch leitenden Metallteilen in Berührung kommenden Kunststoffkörpern und des Schalterdeckels auf der anderen Seite möglich.
Es hat sich hierbei gemäß der Erfindung als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Kontaktsockel aus einem Unterteil und einem Oberteil besteht, zwischen denen die Kontaktfeder eingelegt und durch Einschnappen über federnde Vorsprünge festlegbar ist. Man kann entweder in konvenf-oneller Weise die Kontaktfedern an dem wärmebständieeren Kunststoffsockel für die Kontaktfedern befestiget und dann die ganze Einheit über die oben erwähnten federnden Vorsprünge in das Schalteruntergestell einrasten lassen; es ist aber gemäß der letzterwähnten Maßnahme besonders vorteilhaft» wenn überhaupt keine zusätzliche Befestigung — Schrauben, Nieten, Klemmen oder dergleichen — mehr erforderlich ist, weil dadurch die Montagekosten bei den hier in relativ großen Stückzahlen hergestellten Lasttrennern erheblich gedrückt werden können.
Im Zuge dieser Vereinfachungsmaßnahmen ist es auch vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß im Schalterdeckel aus Thermoplast bestehende Halteplatten zur Halterung des Sicherungseinsatzes einstückig angeformt sind. In der bisherigen Technik wurde hingegen die jeweilige Halterung für den Sicherungseinsatz extra am Schalterdeckel befestigt Wenn hingegen einmal die
Kunststofform entsprechend ausgestaltet ist, können bei den größeren Stückzahlen die vorgenannten Maßnahmen sehr vorteilhaft und kostensenkend sein.
Man hat sich bislang gescheut, Gelenke an den elektrischen Geräten aus Kunststoff herzustellen, weil beim Abbiegen oder durch andere fi«erbeanspruchung eine erhöhte Gefahr für den Bedienenden besieht Erfindungsgemäß hingegen wurde nun vorgesehen, daß das Deckelgelenk aus zähem Kunststoff besteht und Rastnasen zum Feststellen aufweist Modelle und Versuche haben gezeigt, daß durch die Auswahl des richtigen, zähen Kunststoffes durchaus mechanisch sehr widerstandsfähige Deckelgelenke herstellbar sind, die außerdem erhebliche Vorteile gegenüber den bislang stets verwendeten Metallgelenken aufv.-eisen: Man kann
durch die elastische Eigenschaft des Kunststoffes Rastnasen vorsehen, welche einfach angeformt werden können und dafür sorgen, daß der zugeklappte Deckel geschlossen bleibt oder der aufgeklappte Deckel ohne unerwünschtes Herunterfallen beim Loslassen oder durch Erschütterungen im offenen Zustand verbleibt
Hierbei ist der Lasttrenner gemäß der Erfindung dadurch besonders vorteilhaft weiter ausgestaltet, daß das Deckelgelenk schwanenhalsförmig mit einem geraden und einem angesetzten gekrümmten Teil
ausgebildet ist die Drehbefestigung am freien Ende des geraden Teils in Gestalt eines Hinterschneidungen aufweisenden Schlitzes und die Rastnasen am äußeren Umfang des gekrümmten Teils vorgesehen sind. Teile dieser Maßnahmen sind zwar an sich schon bekannt, es
war jedoch bei der Ausbildung eines solchen Gelenkes in Gestalt eines Schwanenhalses bei der horizontalen Montage häufig gefährlich, den Deckel loszulassen, weil er dann möglicherweise herausfallen konnte. Der Schlitz mit den Hinterschneidungen am freien Ende des
r'° geraden Teils des Deckelgelenkes läßt sich aber auf eine Drehwelle schieben und schnappt um diese herum, so daß ein Herausfallen infolge dieser Hinterschneidungen nicht Ti-ihr möglich ist. Ferner können die Rastnasen am äußeren Umfang je nach Wunsch an den vorteilhaften
Stellen des gekrürru Hen Teils angeformt werden, so daß die geschlossene Stellung vor dem öffnen einen gewissen Widerstand bietet, und auch nach dem öffnen des Schalterderkels erst ein gewisser Widerstand überwunden werden muß, um den Deckel wieder zu
schließen, nämlich bis die vorspringende Rastnase an einer gegenüberliegenden, dem gekrümmten Teil des
Deckelgelenkcs entsprechenden Fläche vorbeigeführt
ist.
Um diese Widerstände nicht zu groß zu gestalten und
"' eine Beschädigung des Deckelgelenkes aus dem zähen Kunststoff zu vermeiden, ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, wenn in dem gekrümmten Teil des Deckelgelenkes im Bereich der Rastnasen Schlitze
vorgesehen sind. Diese Schlitze vergrößern die Elastizität und ermöglichen dadurch eine radiale Bewegung der Rastnasen bei auftretendem Druck von außen, ohne daß das gekrümmte Teil des Deckelgelenkes beschädigt würde.
Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung bestehen das Schalteruntergestell und die Schutzabdeckung aus einem Stück aus Thermoplast, und es ist ferner vorteilhaft, wenn die Schutzabdeckung mindestens eine Anformung zur Aufnahme von Steckkontakten für Steuerleitungen oder dergleichen aufweist. In der bisherigen Technik waren solche Steckkontakte zwar ebenfalls vorgesehen, sie wurden jedoch stets zusätzlich angebaut, und es bedeutet eine Verbilligung des Lasttrenners, wenn bei Umstellung der Formen auch hier Maßnahmen getroffen werden, um in einem Gießoder Spritzvorgang alle Möglichkeiten vorzusehen, um
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cmc weitete iTiisntage hui auf UiC llirtvrcnuigaicil
Tätigkeiten zu beschränken.
Die Verbindung des Schalteruntergestelles und der Schutzabdeckung erscheint auf den ersten Blick nicht als eine außergewöhnliche Maßnahme, erklärt sich aber als gemäß der Erfindung sehr vorteilhaft, dann, wenn man berücksichtigt, daß die Löschkammern meist an der Schutzabdeckung angesetzt sind, weil mindestens teilweise die Abdeckung der Löschkammern mit der Schutzabdeckung verbunden werden. Die Löschkammer selbst muß aber auf ihrer Rückseite zur Vermeidung von Phasenüberschlägen ganz und auch auf der Vorderseite wenigstens weitgehend abgedeckt sein, damit das Kontaktmesser des Sicherungseinsatzes nicht beim Hochziehen die Funken herauszieht, ohne daß eine Löschung erfolgt Die Metallplatten der Löschkammern sind nun bekanntlich etwa in Gestalt eines U ausgebildet, und es ergibt sich nun verständlicherweise die Schwierigkeit, wie etwa eine Schutzabdeckung im Spritzgußverfahren herzustellen wäre, an der auch noch die Löschkammer — und sogar einstückig ganz — angeformt sein soll. Betrachtet man diese Schwierigkeiten, dann erscheint die Maßnahme, das Schalteruntergestell und die Schutzabdeckung, vorzugsweise unter Anformung der Abdeckung der Löschkammer, durchaus als eine Unerwartete Lösung.
Hierzu ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Abdeckung der Löschkammer aus einem Stück in Formrichtung offen an der Schutzabdeckung angeformt ist und Rasthaken sowie Scharniere aufweist Erst durch diese überraschenden Maßnahmen ist es möglich, die Abdeckung der Löschkammer aus einem Stück an die Schutzabdeckung anzuformen, wobei immer darauf geachtet werden muß, daß die Abdeckung in Formrichtung offen ist, um die Formwerkzeuge nach dem Gießvorgang auseinanderziehen zu können. Bei einer solchen Gestaltung der Abdeckung der Löschkammer außerdem aber noch die vorstehend erwähnten Bedingungen des nahezu allseitigen Verschlusses zu gewährleisten, bedeutet eine überraschende erfinderische Leistung. Unten wird näher anhand einer beispielsweisen Ausführungsform erläutert, wie die Gestaltung mit den Rasthaken und Scharnieren vorgenommen werden könnte, um die Lehre gemäß der Erfindung zu verwirklichen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang nut den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt die Gesamtansicht des Sicherungslasttrenners gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Einzelheit an der Vorderseite neben dem Griff, wo Steckkontakte für Steuerleitungen anbringbar sind,
Fig.3 eine abgebrochene Einzelansicht der Löschkammer mit Abdeckung nach dem Entformen vor der Löschkammermontage,
Fig.4 eine Einzelansicht der Löschkammer mit Abdeckung nach der Löschkammermontage in Funktionsstellung,
ίο Fig. 5 im Querschnitt einen Kontaktsockel mit Kontaktfeder, der in das Schalteruntergestell eingerastet ist,
F i g. 6 Halterungen am Deckel zur Befestigung der Sicherungseinsätze,
F i g. 7 eine andere Ausführungsform eines Schalteruntergestells mit Kontaktsockel aus zwei Teilen,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Ausführungsform der
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Kontaktsockel,
F i g. 9 das schwanenhalsförmig ausgebildete Deckelgelenk im geöffneten Zustand,
Fig. 10 das Deckelgelenk gemäß Fig. 9 im geschlossenen Zustand,
F i g. 11 eine Seitenansicht des Schalteruntergestells mit Schutzabdeckung, wobei die Löschkammerabdekkung im Zustand nach der Formung gezeigt ist,
F i g. IC eine Ansicht ähnlich der in F i g. 11, wobei die Löschkammer jedoch in den funktionsfertigen Zustand gebracht worden ist und
Fig. 13 eine Draufsicht der Darstellung der F i g. 11.
In dem Schalteruntergestell 1 ist der Kontaktsockel 2 mit der Schutzabdeckung 3 angeordnet und der Schalterdeckel 4 ist über das schwanenhalsförmig ausgebildete Deckelgelenk 5 drehbar so angelenkt, daß man durch Erfassen des Griffes 6 den Deckel 4 in Richtung des Pfeiles 7 gemäß F i g. 1 hochklappen kann. Damit werden die im Schalterdeckel 4 lösbar befestigten Sicherungseinsätze 8 mit ihren Kontaktmessern 9 aus den Kontaktfedern 10 zur Trennung des Stromkreises herausgezogen.
An der Schutzabdeckung 3 sind ferner die Löschkammern 11 angeformt deren Metallplättchen 12 in Draufsicht die übliche Gestalt eines U haben. In den Fig. 1, 4 und 12 ist die betriebsfertige Stellung der jeweiligen Löschkammer 11 gezeigt Weiter unten wird noch die Herstellung der Löschkammer erläutert
Das Wesentliche und Neuartige an dem Lasttrenner gemäß der Erfindung ist die Tatsache, daß nur die für die elektrische Funktion notwendigen Teile aus Metall bestehen, namentlich die Kontaktfedern 10. Jie Kontaktmesser 9 und die anderen nicht erwähnten und nicht erfindungswesentlichen Metallteile im Sicherungseinsatz, die Bleche oder Metallplatten 12 und der Löschkammern 11 und gegebenenfalls noch Steckkontakte 13,14,15, nämlich gemäß Darstellung in F i g. 2 zur Schaltung von Steuerleitungen oder dergleichen ein Stift 13, Metallsteckerteil 14 und Draht 15. Alle übrigen Teile bestehen aus elektrisch isolierendem Kunststoff, bei der hier gezeigten Ausführungsform das Schalteruntergestell 1, die Schutzabdeckung 3 und der Schalterdeckel 4 sowie die Abdeckung 16 der Löschkammer 11 aus Thermoplast Der insbesondere in Fig. 7 im einzelnen dargestellte Kontaktsockel 2 besteht aus einem Unterteil 17 und einem Oberteil 18
ö3 aus einem wärmebeständigem Kunststoff als das Schaltenmtergestell 1.
Aus den Fig.5, 7 und 8 erkennt man, daß die federnden Vorsprünge 19,21 am Schalteruntergestell 1
einrastbar sind. Bei der einen Ausführungsform gemäß Fig. 5 werden die Kontaktfedern in konventioneller Weise an dem einstückigen Kontaktsockel 2 angeschraubt, und diese fertige Linheit wird über die Nasen 21 in das Schalteruntergestell 1 eingedrückt, bis die Schnappverbindung ein sicheres Festlegen gewährlei- L'. Jt Bei der in den F i g. 7 und 8 dargestellten anderen Ausführungsform werden die Kontaktfedern zwischen Unterteil 17 und Oberteil 18 des Kontaktsockels 2 eingelegt und dann durch das Einrasten mittels der federnden Vorsprünge 19 und der Rastnasen 20 festgelegt.
An dem Schalteruntergestell 1 ist gemäß Darstellung der F i g. 1,3 bis 4 sowie 11 bis 13 die Schutzabdeckung 3 angeformt, die außen eine weitere Anformung für die Abdeckung 16 der Löschkammer 11 aufweist. Die besonders in den F i g. 3 und 11 gezeigten Teile für die
ίο uci LusciiRaitimci 11 lassen ciKcfificM,
daß die Abdeckung 16 aus einem Stück besteht und in Formrichtung offen ist, so daß die Formstempel der Werkzeuge ohne Schwierigkeiten auseinandergefahren werden können und außerdem die Bleche oder Metallplatten 12 maschinell eingesetzt werden können. Dann ist der in F i g. 11 gezeigte Fertigungszustand erreicht. Das Besondere an dieser neuartigen Abdekkung 16 gemäß der Erfindung liegt nun in einem ersten Scharnier an der Stelle 22 und einem zweiten Scharnier an der Stelle 23. Nach der Darstellung der F i g. 11 wird zur Fertigstellung der allseitig umkleideten Löschkammer 11 gemäß der Erfindung, die aus einem Stück geformt ist, diese um das Scharnier 22 in Richtung des Pfeiles 24 geschwenkt, wobei die Rastnase 25 in der in Fig. 4 gezeigten Weise mit der ersten kurzen Verkleidungswand in Halteeingriff gelangt, so daß dann die Löschkammer für sich den in F i g. 4 gezeigten Zustand erreicht hat. Bei der weiteren Fertigung und Formung der Löschkammer wird um das zweite Scharnier 23 in Richtung des Pfeiles 26 geschwenkt, so daß dann die Löschkammer die in Fig. 12 gezeigte betriebsfertige Position hat. Die Abdeckung 16 ist einstückig und an der Schutzabdeckung 3 angeformt, und dennoch ist die Löschkammer nur vorne zwischen den beiden Schenkeln des U der Metallplatten 12 offen. Über einen Kunststoffstift 27 aus zähem Material ist das ebenfalls aus zähem Kunststoff hergestellte schwanenhalsförmige Drehgelenk 5 in der in Fig. 1, 9 und 10 gezeigten Weise angelenkt. Das Deckelgelenk 5 besteht aus einem geraden, sich radial von dem Drehstift 27 erstreckenden und einem an dessen freiem äußerem Ende angeformten gekrümmten Teil 29. Die Drehbefestigung am freien Ende aes geraden Teils 28, also am Drehstift 27. besteht aus einem Schlitz 30 mit nicht erkennbaren Hinterschneidungen. welche den verdünnten Abschnitt des Drehstiftes 27 umgreifen. Am äußeren Umfang des gekrümmten Teils 29 des Deckelgelenkes 5 sind Rastnasen 31 angeformt, in deren Bereich Schlitze 32 im Deckelgelenk angebracht sind, um eine radiale Bewegung der Rastnasen 31 zum Zentrum, d.h. also dem Drehstift 27 hin. zu erleichtern; insbesondere wenn diese Rastnasen 31 an einem am Schalteruntergestell 1 vorgesehenen Vorsprung 33 vorbeibewegt werden, mit welchem sie in folgender Weise zusammenwirken: Im eingeschobenen Zustand, wenn der Schalterdeckel 4 in der in Fig. I gezeigten geschlossenen Stellung ist, befindet sich nach Fig. IO der Vorsprung 33 am Schalteruntergestell außerhalb der Rastnasen 31, so daß ein unerwünschtes Öffnen oder Hochklappen des
Deckels veriiiiiucii wird. Erst nach Erfassen des Griffes 6 und Überwindendes Widerstandes kann die in Fig. 10 rechts oben gezeigte Rastnase 31 unter dem Vorsprung 33 vorbeigleiten, so daß der Schalterdeckel 4 geöffnet werden kann. Dann tritt ersichtlich die in Fig. 10 gezeigte linke untere Rastnase 31 mit dem Vorsprung 33 in Eingriff, so daß ein weiteres Herausdrehen nur unter Überwindung des weiteren Widerstandes erfolgen kann, um nämlich auch die zweite linke Rastnase 31 am Vorsprung 33 vorbeizubewegen. Dann hat man die Position gemäß F i g. 9 erreicht. Auch in dieser Stellung ist eine weitere Sicherheit durch den Schlitz 30 mit der nicht gezeigten Hinterschneidung geschaffen, damit nämlich bei entsprechender Einbauweise des Lasttrenners gemäß der Erfindung ein Herausfallen nach oben in der Darstellung der Fig.9 vermieden ist. Diese einfachen Verrastungen sind bei den herkömmlich verwendeten Deckelgelenken aus Metall nicht ohne weiteres möglich.
Im Schalterdeckel 4 aus Thermoplast sind Halteplatten 34 gemäß Fig.6 vorgesehen, mit welchen der jeweilige Sicherungseinsatz gehalten wird. Diese Griffoder Halteplatten 34 sind aus einem Stück an den aus Thermoplast bestehenden Schalterdeckel 4 angeformt.
Die in F i g. 2 gezeigte Anformung an die Schutzabdeckung 3 bringt eine Aufnahmestelle für ein einsetzbares Metallsteckerteil 14 mit Aufnahmebohrungen, wobei in die rechte obere Bohrung gemäß Fig.2 ein Stift 13 einschiebbar ist und in die linke Sackbohrung ein Draht über die Schraube 35 festklemmbar ist. Der Stift 13, der mit einem nicht dargestellten Draht in Verbindung steht, ist im Schalterdeckel 4 befestigt und bewegt sich mit diesem beim Schwenken um den Drehstift 27.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. NH-Sicberungslasttrenner, bestehend aus einem Schalteruntergestell mit Kontaktsockel und Kontaktfedern, einer Schutzabdeckung und daran angebrachter Löschkammer und aus einem Schalterdeckel, der drehbar am Untergestell angeordnet ist und in Halteplatten Sicherungseinsätze trägt, dadurch gekennzeichnet, daß alle für die elektrische Funktion nicht notwendigen Teile des Lasttrenners aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehen, insbesondere auch die Kontaktsockel (2; 17,18) und die Abdeckung (16) für die Löschkammer (U), und daß sowohl das Schalteruntergestell (1) als auch der Schalterdeckel (4) aus einem Thermoplast bestehen, die Kontaktsockel (2; 17,18) hingegen aus wärmebeständigerem, den VDE-Vorschriften genügendem Kunststoff bestehen und im Untergestell (1) befestigbar sind.
2. Lasttrenner nach Anspruch (, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktsockel (2; 17, 18) über federnde Vorsprünge (19) in das Schalteruntergestell (1) einrastbar ist
3. Lasttrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der KoB'aktsockel (2; 17, 18) aus einem Unterteil (17) und einem Oberteil (18) besteht, zwischen denen die Kontaktfeder (10) eingelegt und durch Einschnappen über federnde Vorsprünge (19,20) festlegbar ist
4. Lasttreuier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schalterdeckel (4) aus Thermoplast bestehende Halteplatten (34) zur Halterun,? des Sicherungseinsatzes (8) einstückig angeformt sind.
5. Lasttrenner nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelgelenk (5) aus zähem Kunststoff besteht und Rastnasen (31) zum Feststellen aufweist
6. Lasttrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelgelenk (S) schwanenhalsförmig mit einem geraden (28) und einem angesetzter, gekrümmten Teil (29) ausgebildet ist, die Drehbefestigung am freien Ende des geraden Teils (28) in Gestalt eines Hinterschneidungen aufweisenden Schlitzes (30) und die Rastnasen (31) am äußeren Umfang des gekrümmten Teils (29) vorgesehen sind.
7. Lasttrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gekrümmten Teil (29) des Deckelgelenkes (S) im Bereich der Rastnasen (31) Schlitze (32) vorgesehen sind.
8. Lasttrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalteruntergestell (1) und die Schutzabdeckung (3) aus einem Stück aus Thermoplast bestehen.
9. Lasttrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabdeckung (3) mindestens eine Anformung (3') zur Aufnahme von Steckkontakten (13, 14, 15) für Steuerleitungen oder dergleichen aufweist.
10. Lasttrenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) der Löschkammer (11) aus einem Stück in Formrichtung offen an der Schutzabdeckung (3) angeformt ist und Rasthaken (25) sowie Scharniere (22,23) aufweist.
Die Erfindung betrifft NH-Sjcherungslasttrenner, bestehend aus einem Schalteruntergestell mit Kontaktsockel und Kontaktfedern, einer Schutzabdeckung und daran angebrachter Löschkammer und aus einem Schalterdeckel, der drehbar am Untergestell angeordnet ist und in Halteplatten Sicherungseinsätze trägt
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 55486 ist ein solcher NH-Sicberungslasttrenner bekannt, der wahrscheinlich auch eine Schutzabdeckung und Löschkammern aufweist Das Gehäuse des bekannten mehrpoligen Sicherungslasttrennschalters ist aus Kunststoff mit Glasfaserverstärkung hergestellt Die Kontaktsockel gehören nicht zum Gehäuse. Auch ist nicht eine Abdeckung für eine Löschkammer aus isolierendem -Kunststoff beschrieben, deren Ausbildung aus Kunststoff zu Isolationszwecken an sich aus der DE-OS 23 38 982 und dem DE-GM 18 95 673 bekannt ist
Aus der DE-AS 19 27 835 ist ferner ein NH-Sicherungslasttrennschalter bekannt, der aus einem Unterteil mit Festkontaktfedern und aus einer an diesem Unterteil schwenkbar gelagerten Griffpiatte besteht, die mit Kontaktmessern versehene Sicherungseinsätze trägt Auf einem U-förmigen Träger aus Metall mit Befestigungsansätzen sind die Festkontaktteile über Keramiksockel zwecks Isolation angeschraubt Auch die Löschkammern sind separat gefertigt und angeschraubt und die Halterungen für die Sicherungseinsätze sind getrennt am Schalterdeckel befestigt
Nachteilig sind die zahlreichen separaten Teile, die zwecks Festigkeit .oder aus Gewohnheit zum Teil auch aus Metall bestehen. Die Montagezeiten für derartige Trenner verteuern die Herstellung. Die Verwendung von Metallteilen erhöht nicht nur die Gefahr für die in der Umgebung arbeitenden Menschen wegen der elektrischen Leitfähigkeit, sondern bringt zwangsläufig die kostspieligen Montagearbeiten mit sich und erfordert zudem häufig kostspielige Isolationskörper, wie z. B. Keramiksockel oder dergleichen.
Es sind zwar schon mit der fortschreitenden Technik des Kunststoffes Schalteruntergestelle aus isolierendem Kunststoff, auch Abdeckungen für Löschkammern und Schalterdeckel aus Kunststoff, z. B. Thermoplast, hergestellt worden, die einzelnen Teile wurden aber stets miteinander verbunden oder zumindest mit den Metallteilen versehen. Entweder sah man keine Möglichkeit, in weiterer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung der bekannten Lasttrenner, andere zusätzliche oder gar alle Teile, die nicht für die Stromführung notwendig sind, aus Kunststoff herzustellen, oder man sah sich vor unüberwindbare Schwierigkeiten bei der Befestigung der Teile aneinander gestellt, insbesondere an den mechanisch belasteten Drehpunkten, und ungelöst erschien auch das Problem, mehrere Teile in der Form so auszugestalten, daß sie im Spritzgußverfahren hergestellt werden konnten.
Bei der Fertigung von Kontaktsockeln aus Kunststoff sind also bestimmte Vorschriften zu beachten, und es ist ein Kunststoff zu wählen, der wärmebeständiger ist als ein Thermoplast Würde der Fachmann aus dem Stand der Technik z. B. einen Duroplast für die Herstellung des gesamten Gehäuses und sogar aller für die elektrische Funktion nicht notwendigen Teile des Lasttrenners wählen und verwenden, so würde sich eine dickwandige, unwirtschaftliche und raumaufwendige Konstruktion ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen NH-Sicherungslasttrenner unter Verbesserung der Sicherheit wirtschaftlicher her-
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