DE29807106U1 - Elektrisches Installationsgerät, insbesondere zur Aufputz-Montage - Google Patents
Elektrisches Installationsgerät, insbesondere zur Aufputz-MontageInfo
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Description
8835/VIII
GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG
Dahlienstr. 12, D-42477 Radevormwald
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Elektrisches Installationsgerät
insbesondere zur Aufputz-Montage
insbesondere zur Aufputz-Montage
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät
insbesondere zur Aufputz-Montage, mit einer Grundplatte und mit einem an die Grundplatte fügbaren Träger
für elektrische Kontaktteile sowie mit einer an die Grundplatte und/oder den Träger fügbaren Abdeckhaube.
Derartige elektrische Installationsgerate dienen vor allem
als Schaltgeräte zum Schließen und/oder Verbinden, Öffnen und/oder Trennen von elektrischen Stromkreisen und können
in der Niederspannungstechnik beispielsweise als Schalter, wie Kippschalter, Drehschalter, Hebelschalter, Schiebeschalter,
Zugschalter, Schlüsselschalter usw., oder als Steckdose ausgebildet sein. Das mit "Aufputz-Montage"
charakterisierte Einsatzgebiet solcher Geräte ist dabei im weiteren Sinne zu verstehen, es umfaßt auch die Möglichkeit
der Installation auf Stromschienen, -leisten, Gehäuseteilen anderer elektrischer Vorrichtungen oder dergleichen. Die
Grundplatte des elektrischen Installationsgerätes wird bei der Aufputz-Montage mit der Wand verbunden, der Träger für
die elektrischen Kontaktteile wird bei bekannten Geräten bislang üblicherweise auf die Grundplatte geschraubt, und
an die Grundplatte und/oder den Träger wird zum Schutz die
Abdeckhaube gefügt.
Ein vielseitig verwendbares elektrisches Installationsgerät dieser Art, das entsprechend einer seiner Ausführungsformen
auch für die Unterputz-Montage vorgesehen sein kann, ist in
der DE 41 35 208 C2 offenbart worden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für eine einfachere, schnellere und sichere Montage
eines elektrisches Installationsgerätes der eingangs beschriebenen Art anzubieten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Träger
über eine form- und/oder kraftformschlüssige Schnappverbindung an der Grundplatte befestigbar ist, wobei die
Grundplatte zur Bildung der form- und/oder kraftformschlüssigen Schnappverbindung paarweise einander in ihren
Schnapprichtungen gegenüberstehende federnde Rastelemente aufweist, die sich beim Einrasten in ihren jeweiligen
Schnapprichtungen entgegengesetzt zueinander bewegen, und daß auf dem Träger komplementäre Rastelemente angeordnet
sind und die Rastelemente auf der Grundplatte derart ausgebildet sind, daß bei aufgesetzter Abdeckhaube eine
Sicherung der Rastelemente gegen eine Bewegung entgegen ihrer Schnapprichtung erfolgt.
Die notwendige Zeit für die Aufputz-Montage des erfindungsgemäßen
elektrischen Installationsgerätes kann auf diese Weise bedeutend verkürzt werden. Bei einfacher Ausführbarkeit
der Montage entsteht eine Verbindung, die ausreichend stabil ist, um einen sicheren Gebrauch des Gerätes
zu gewährleisten und die in verschiedenartiger Weise ausgeführt werden kann. Durch die jeweils paarweise Anord-
nung der Rastelemente und ihre gegensinnige Schnappbewegung entsteht eine sehr günstige, feste Schnappverbindung. Diese
Verbindung kann durch äußere Krafteinwirkungen, wie sie regelmäßig bei der Bedienung des Gerätes vorkommen oder
durch zufällige Umgebungseinflüsse auftreten können (Druck
auf Teile des Installationsgerätes, Zug, Vibrationen usw., zuverlässig nicht gelöst werden, insbesondere dadurch, daß
die aufgesetzte Abdeckhaube eine Sicherung der Rastelemente gegen Lösen bewirkt. Trotzdem ist die Montage des erfindungsgemäßen
Installationsgerätes einfach und wenig zeitaufwendig.
Die Sicherung der Rastelemente gegen eine Bewegung entgegen ihrer Schnapprichtung kann konstruktiv im Detail mit Vorteil
insbesondere dadurch realisiert werden, daß die Rastelemente jeweils auf der ihrer jeweiligen Schnapprichtung
abgewandten und einer Wand der Abdeckhaube zugewandten Seite einen Ansatz aufweisen der beim Aufsetzen der Abdeckhaube
an der Wand der Abdeckhaube zur Anlage kommt.
Es ist außerdem für eine einfache und sichere Montage von Vorteil, wenn die auf der Grundplatte befindlichen federnden
Rastelemente einander zugekehrte Rastnasen aufweisen, wobei jeweils eine an den Rastelementen der Grundplatte
ausgebildete Anlagefläche in der Schnappverbindung an einer Anlagefläche am komplementären, auf dem Träger angeordneten
Rastelement anliegt. Der Träger braucht so bei der Montage einfach nur auf die gut auf der Grundplatte sichtbaren
Rastelemente aufgedrückt werden. Paarweise angeordnete Rastelemente federn dabei zuerst in jeweils entgegengesetzter
Richtung nach außen und dann in ihrer Schnapprichtung wieder zurück nach innen, wobei die an der Rastnase ausgebildete
Anlagefläche am komplementären, auf dem Träger
angeordneten Rastelement zur Anlage kommt.
Grundsätzlich ist die Ausbildung der komplementären Rastelemente
des Trägers im Rahmen der üblichen Ausführungsformen weitgehend beliebig. Es kann sich um Laschen, Rastkanäle,
weitere Rastnasen o.a. handeln. Im Sinne einer einfachen Ausbildung der Verbindung und einer guten Zugänglichkeit,
auch im Hinblick für eine eventuelle spätere Demontage hat es sich aber als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn die Rastelemente des Trägers Absätze sind, welche sich an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten
des Trägers befinden. Diese Absätze können beispielsweise durch eine Stufung in der Trägerwand oder durch angeformte
Raststege gebildet sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Erfindung näher
erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der wichtigsten Einzelteile eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, eine perspektivische
Darstellung der montierten in Fig. 1 dargestellten Einzelteile eines erfindungsgemäßen elektrischen
Installationsgerätes, teilweise geschnitten,
»•»•ft* ♦ · ·
Fig. 3a und 3b
in gegenüber Fig. 2 weiter vergrößertem Maßstab und jeweils aus einer anderen Blickrichtung eine
perspektivische Darstellung eines Rastelementes auf der Grundplatte eines erfindungsgemäßen
elektrischen Installationsgerätes.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in
der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben werden.
Wie sich aus den Zeichnungsfiguren ergibt, die die einzelnen
Teile des erfindungsgemäßen Installationsgerätes zur Aufputz-Montage und das Installationsgerät im Zusammenbau
zeigen, besteht dieses aus einer Grundplatte 1, einem an die Grundplatte 1 fügbaren Träger 2 für elektrische Kontaktteile
und einer an die Grundplatte 1 und/oder den Träger 2 fügbaren Abdeckhaube 3. Diese Teile sind in Einzeldarstellung
Fig. 1 entnehmbar.
Der Träger 2 ist über eine formschlüssige Schnappverbindung 4, 6; 5, 7 an der Grundplatte 1 befestigbar. Die Darstellung
in Fig. 2 zeigt, daß im montierten Zustand des Installationsgerätes der Träger 2 an der Grundplatte 1 befestigt
ist. Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, die Schnappverbindung 4, 6; 5, 7 zwischen Grundplatte 1 und Träger 2
gegebenenfalls bei der Gesamtheit oder bei nur einem Teil
der an der Verbindung beteiligten Rastelemente 4, 5, 6, 7 kraftformschlüssig auszubilden. In diesem Fall könnte der
Träger 2 bei Aufwendung einer entsprechenden Zugkraft von der Grundplatte 1 ganz oder teilweise gelöst werden.
Die Grundplatte 1 weist zur Bildung der formschlüssigen
Schnappverbindung 4, 6; 5, 7 paarweise einander in ihren
Schnapprichtungen A, B gegenüberstehende federnde Rastelemente 4, 5 auf. Diese Rastelemente 4, 5 sind im wesentlichen
mittig auf zwei Seiten der Grundplatte 1 angeordnet und bewegen sich beim Einrasten in ihren jeweiligen
Schnapprichtungen A, B entgegengesetzt zueinander. Auf dem
Träger 2 sind komplementäre Rastelemente 6, 7 angeordnet.
Die auf der Grundplatte 1 befindlichen federnden Rastelemente 4, 5 besitzen Rastnasen 8, 9, die paarweise einander
zugekehrt sind. Die Rastnasen 8, 9 der einander gegenüberstehenden Rastelemente 4, 5 bewegen sich beim
Einrasten entgegengesetzt zueinander: Sie bewegen sich unmittelbar vor dem Einrasten voneinander weg nach außen
und beim Einrasten in ihren jeweiligen Schnapprichtungen A, B aufeinander zu und greifen in diesen Richtungen in die
komplementären Rastelemente 6, 7 am Träger 2 ein. Dadurch entsteht eine besonders haltbare Schnappverbindung 4, 6; 5,
7. An den Rastnasen 8, 9 der Rastelemente 4, 5 ist jeweils eine Anlagefläche 10 ausgebildet, die in der Schnappverbindung
4, 6; 5, 7 an jeweils einer Anlagefläche 13 am jeweils komplementären, auf dem Träger 2 angeordneten Rastelement
6, 7 anliegt.
Die Rastelemente 4, 5 stehen vorzugsweise senkrecht auf der Grundplatte 1. Die Anlageflächen 10 der Rastnasen 8, 9 verlaufen
rechtwinklig zu den senkrecht auf der Grundplatte 1 stehenden Längsachsen der Rastelemente 4, 5 und damit parallel
zur Grundplatte 1. Bei einer kraftformschlussigen Schnappverbindung 4, 6; 5, 7 und gleicher Ausbildung der
Rastelemente 4, 5 würden die Anlageflächen 10 in stumpfem Winkel zur Grundplatte 1 verlaufen.
Die Rastelemente 6, 7 des Trägers 2 sind seitlich gerichtete Absätze, wobei jeweils eine an den Rastelementen 6, 7
ausgebildete Anlagefläche 13 in der Schnappverbindung 4, 6 ; 5, 7 am komplementären, auf der Grundplatte 1 angeordneten
Rastelement 4, 5 anliegt. Die Rastelemente 6, 7 befinden sich an gegenüberliegenden Seiten 16, 17 des Trägers 2. Das
mit dem Bezugszeichen 7 versehene Rastelement des Trägers 2, welches im mittleren Teil der Fig. 1, der perspektivischen
Darstellung des Trägers 2, auf der hinteren Seite 17 liegt, ist verdeckt. Es besitzt die gleiche Gestalt wie das
in der Darstellung auf der vorderen Seite 16 liegende, sichtbare Rastelement 6.
Es können am Träger 2 dabei auch mehrere Paare von einander gegenüberstehenden Rastelementen 6, 7 vorgesehen sein, die
auch auf den Nachbarseiten 14, 15 angeordnet sein können. In diesem Fall sind auch auf der Grundplatte 1 korrespondierende
Paare von Rastelementen 4, 5 vorzusehen. Auf diese Weise kann der Träger 2 verdrehsicher mit der Grundplatte
1 verbunden werden und ist nach dem Herstellen der Schnappverbindung 4, 6; 5, 7 zwischen den einander gegenüberstehenden
Rastelementen 4, 5 der Grundplatte 1 gehalten.
Für die Grundplatte 1 und den Träger 2 sind Verschiebungssicherungen
vorgesehen, die bei an die Grundplatte 1 gefügtem Träger 2 eine seitliche Relativbewegung von Grundplatte
1 und Träger 2 durch Formschluß verhindern. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wirken als solche Verschiebungssicherungen
quer zu den Seiten 16, 17 des Trägers 2, an denen sich jeweils Rastelemente 6, 7 befinden, bereits die
miteinander verrasteten Rastelemente 4, 6; 5, 7. Die dadurch entstehende Verbindung 4, 6; 5, 7 läßt jedoch noch
eine seitliche Verschiebung längs zu den Seiten 16, 17, an
denen sich die Rastelemente 6, 7 am Träger 2 befinden, bzw. quer zu den Schnapprichtungen A, B der auf der Grundplatte
1 befindlichen Rastelemente 4, 5 zu.
Das erfindungsgemäße Installationsgerät verfügt daher gemäß
dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise über zwei weitere, anders als die Schnappverbindungen 4, 6; 5,
7 geartete Verschiebungssicherungen 18, 19, die bei an die Grundplatte 1 gefügtem Träger 2 eine seitliche Relativbewegung
von Grundplatte 1 und Träger 2 längs zu den Seiten 16, 17 verhindern, an denen sich die Rastelemente 6, 7 am
Träger 2 befinden.
Diese Verschiebungssicherungen 18, 19 sind auf der Grundplatte 1 jeweils durch die Seitenflächen 18 der Rastelemente
4 , 5 und am Träger 2 durch jeweils zwei senkrecht von den Seiten 16, 17 abstehende Wände 19 gebildet, wobei bei
an die Grundplatte 1 gefügtem Träger 2 (Fig. 2) die Seitenflächen 18 der Rastelemente 4, 5 zwischen die Wände 19
greifen und dort zur Anlage kommen. Eine seitliche Relativbewegung von Grundplatte 1 und Träger 2 in den beiden entgegengesetzten
seitlichen Richtungen quer zu den Schnapprichtungen (Pfeile A, B in Fig. 1) bzw. längs zu den Seiten
16, 17, an denen sich die Rastelemente 6, 7 am Träger 2 befinden, ist damit unterbunden. Wenn der Träger 2 auf
diese Weise mit der Grundplatte 1 formschlüssig verbunden ist, kann er weder in einer seitlichen Richtung verschoben,
noch verdreht, noch senkrecht zur Grundplatte 1 von dieser abgezogen werden.
Fig. 2 zeigt im Schnitt die Darstellung des montierten erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes, das
aus den in Fig. 1 einzeln dargestellten Teilen 1, 2, 3
besteht, insbesondere zeigt Fig. 2 auch die Abdeckhaube 3, die auf die mit dem Träger 2 verbundene Grundplatte 1
aufgesetzt ist. Die Abdeckhaube 3 kann mittels Schraub- und/oder Schnappverbindungen an der Grundplatte 1 und/oder
dem Träger 2 befestigt sein. In der Zeichnung nicht dargestellt sind Handhaben, zu deren Lagerung und Befestigung
die Abdeckhaube 3, wie insbesondere aus dem oberen Teil von Fig. 1 hervorgeht, inwendig konsolenartige Tragelemente 2 0
aufweist.
Der Träger 2 für die elektrischen Kontaktteile kann von verschiedenartiger Gestalt sein. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen Träger 2, der zum Zwecke einer universellen Verwendbarkeit in ein nicht dargestelltes
Sockelteil und in das dargestellte, das Sockelteil übergreifende und mit dem Sockelteil lösbar verbindbare
Oberteil gegliedert ist. Die Rastelemente 6, 7 zur Verbindung des Trägers 2 mit der Grundplatte 1 befinden
sich dabei am Oberteil, welches somit im Ausführungsbeispiel - ohne bisherige eingehendere Differenzierung stellvertretend
für den gesamten Träger 2 steht. Die einzelnen in der Zeichnung dargestellten Elemente des Oberteils,
wie Haltebügel und Löseglieder für das Sockelteil, Lagerbohrungen für Schaltwippen od. dgl., Öffnungen zur
Leitungseinführung usw., die in ihrer Gesamtheit bisher vereinfacht zusammenfassend als elektrische Kontaktteile
bezeichnet wurden, sollen hier nicht näher beschrieben werden, da für das erfindungsgemäße elektrische Installationsgerät
prinzipiell auch andere in den Anspruchsbereich der Erfindung fallende Ausführungen, wie beispielsweise
mit Steckvorrichtungen, möglich sind, woraus sich eine entsprechend andere Konfiguration der elektrischen
Kontaktteile auf dem Träger 2 ergibt.
Die Grundplatte 1 besitzt in der Mitte eine runde Öffnung 21 zur Kabeldurchführung und jeweils im Eckbereich vier
Langlöcher 22 zur Wandbefestigung. Seitlich dieser vier
Langlöcher 22 und im wesentlichen parallel zu deren Längserstreckung
sind in Richtung auf den Rand der Grundplatte 1 hin liegend Vorsprünge 23 vorgesehen, die zur Positionierung
und Zentrierung der Abdeckhaube 3 dienen. Weitere vier Vorsprünge 24 befinden sich - jeweils einander diametral
gegenüberliegend - rund um die Öffnung 21 zur Kabeldurchführung. Diese Vorsprünge 24 dienen zur Positionierung und
Zentrierung eines Sockelteils des Trägers 2, das speziell für eine Steckdose ausgebildet ist. Noch weitere vier Vorsprünge
25, die ebenfalls - jeweils einander diametral gegenüberliegend - rund um die Öffnung 21 zur Kabeldurchführung
angeordnet, aber höher als die Vorsprünge 24 für ein Steckdosen-Sockelteil des Trägers 2 ausgebildet sind,
dienen als Auflager für ein Schalter-Sockelteil des Trägers 2. An diesen Vorsprüngen 25 kommt ein Sockelteil des
Trägers 2 für einen Schalter zur Anlage, wodurch ein seitliches Verkippen oder Verkanten des Sockelteils verhindert
wird.
Fig. 2 veranschaulicht des weiteren, daß die Rastelemente 4, 5 auf der Grundplatte 1 eine besondere Ausbildung besitzen,
die sie befähigt, mit der Abdeckhaube 3 derart zusammenzuwirken, daß bei aufgesetzter Abdeckhaube 3 eine
zusätzliche Fixierung, d.h. eine Sicherung der Rastelemente 4, 5 gegen Lösen der Schnappverbindung, erfolgt. Die Rastelemente
4, 5 besitzen jeweils auf der ihrer jeweiligen Schnapprichtung A, B abgewandten Seite, die jeweils einer
Wand 26 der Abdeckhaube 3 zugewandt ist, einen Ansatz 27. Dieser Ansatz 27 kommt beim Aufsetzen der Abdeckhaube 3 an
der Wand 26 der Abdeckhaube 3 zur Anlage. Dadurch ist für
die Rastelemente 4, 5 nach dem Aufsetzen der Abdeckhaube 3 keine den Schnapprichtungen A, B entgegengesetzte Bewegung
mehr möglich, durch die die Schnappverbindung 4, 6; 5, 7 gelöst werden könnte. Diese Art der Fixierung ermöglicht
sehr hohe Haltekräfte, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn das erfindungsgemäße elektrische Installationsgerät
als Steckdose ausgebildet ist. Beim Ziehen eines in eine solche Dose eingesteckten Steckers können solchermaßen
erhebliche Zugkräfte aufgenommen werden.
Stark vergrößerte Darstellungen eines Rastelementes 4 (bzw. 5) zeigen Fig. 3a und 3b. Der oben beschriebene Aufbau der
Rastelemente 4, 5 mit der Rastnase 8, 9, der Anlagefläche 10 für die Schnappverbindung 4, 6; 5, 7 mit dem Träger 2,
mit den Seitenflächen 18, die zusammen mit den am Träger 2 befindlichen Wänden 19 als Verschiebungssicherung wirken,
und mit dem Ansatz 27 zur zusätzlichen Fixierung der Schnappverbindung 4, 6; 5, 7 mittels der Abdeckhaube 3 sind
daraus deutlich zu erkennen. Die Rastelemente 4, 5 sind dabei einstückig mit der Grundplatte 1 verbunden.
Weiterhin ist ersichtlich, daß die Rastelemente 4, 5 einen Aufbau besitzen, der fertigungstechnisch optimal einer mit
der Grundplatte 1 einstückigen Herstellung als ein Kunststofformteil
entspricht. Die Rastnasen 8, 9 der Rastelemente 4, 5 und der Ansatz 27 sitzen auf einem Brückensteg 28,
der eine in der Grundplatte 1 befindliche Öffnung 2 9 beidseitig übergreift. Unter dem Brückensteg 28 besitzen die
Rastelemente 4, 5 ebenfalls eine Öffnung 30, die parallel zur Grundplatte 1 verläuft. Der Brückensteg 28 ist beidseitig
der jeweiligen Öffnung 3 0 der Rastelemente 4, 5 zur Verstärkung mit Versteifungsrippen 31 versehen. Diese Versteifungsrippen
31 verlaufen im Montagezustand des erfin-
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dungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes in Richtung auf die Wand 2 6 der Abdeckhaube 3 hin. Zwei weitere Versteifungsrippen
32 verlaufen am Brückensteg 28 rechtwinklig zu den Versteifungsrippen 20 - im Montagezustand parallel
zur Wand 30 der Abdeckhaube 3. Alle Versteifungsrippen 31, 32 nehmen in ihrer Breite von der Grundplatte 1 zur Spitze
hin kontinuierlich ab. Dieser Aufbau der Rastelemente 4, 5 gewährleistet einerseits eine gute Entformbarkeit bei der
Herstellung, andererseits eine hohe Stabilität und Elastizität der federnd ausgebildeten Rastelemente 4, 5.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der
Erfindung gleichwirkenden Ausführungen, beispielsweise Ausführungen, wie sie im deutschen Gebrauchsmuster DE 296
10 554 Ul beschrieben sind. Es können z.B. auch Rastelemente mit Rastnasen am Träger 2 und die entsprechenden Komplemente
an der Grundplatte 1 vorgesehen sein. Ebenso können die beschriebenen Verschiebungssicherungen 18, 19 in
anderer Weise, beispielsweise als Vorsprünge auf der Grundplatte 1 und im Träger 2 befindliche korrespondierende Öffnungen,
ausgebildet sein.
Weiterhin kann der Fachmann zusätzliche Maßnahmen für eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen elektrischen
Installationsgerätes vorsehen. So können sich, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, am Träger 2 in den jeweils zwei
senkrecht von den Seiten 16, 17 abstehende Wänden 19 Rastausnehmungen 33 für Rastmittel befinden, die im Bereich
eines im Inneren der Abdeckhaube 3 an den Wänden 2 6 vorspringenden Flansches 34 angeordnet sind. Über diese Rastmittel
und Rastausnehmungen 33 können Träger 2 und Abdeckhaube
3 miteinander verrastet werden.
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Andererseits gestattet eine jeweils in den Rastnasen 8, 9 der Rastelemente 4, 5 vorgeshene Ausnehmung 3 5 (Fig. 3b)
auch die leichte Durchführung von Schrauben, die in ringförmigen scheibenartigen Aufnahmen 3 6 der Grundplatte 1
befestigt werden können.
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1 Grundplatte
2 Träger (Oberteil)
3 Abdeckhaube
4 Rastelement auf 1
5 Rastelement auf 1
6 Rastelement auf 2
7 Rastelement auf 2
8 Rastnase von 4
9 Rastnase von 5
10 Anlageflächen von 4,5
13 Anlageflächen von 6,
15 Seite von 2, gegenüberliegend zu
16 Seite von 2, Nachbarseite zu 14,
17 Seite von 2, gegenüberliegend zu
18 Seitenflächen von 4,
19 Wände an 16, 17
20 Tragelement von 3
21 Öffnung in 1 zur Kabeldurchführung
22 Langloch in 1 zur Wandbefestigung
23 Vorsprünge auf 1 zur Positionierung von
24 Vorsprünge auf 1 zur Positionierung von 2 (Steckdose)
25 Vorsprünge auf 1 zur Abstützung von 2 (Schalter)
26 Wand von 3
27 Ansatz an 4, 5
28 Brückensteg von 4, S
2 9 Öffnung in 1
3 0 Öffnung in 4, 5
31 Versteifungsrippen von 4,
32 Versteifungsrippen von 4,
33 Rastausnehmung in
34 Flansch an 26 im Inneren von 3 5 Ausnehmung in 8,
36 Schraubenaufnahme an
A Schnapprichtung von
B Schnapprichtung von
Claims (17)
1. Elektrisches Installationsgerät insbesondere zur Aufputz-Montage, mit einer Grundplatte (1) und mit
einem an die Grundplatte (1) fügbaren Träger (2) für elektrische Kontaktteile sowie mit einer an die Grundplatte
(1) und/oder den Träger (2) fügbaren Abdeckhaube (3),
dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (2) über eine form- und/oder kraftformschlüssige Schnappverbindung (4, 6; 5, 7) an der Grundplatte
(1) befestigbar ist, wobei die Grundplatte (1) zur Bildung der form- und/oder kraftformschlüssigen
Schnappverbindung (4, 6; 5, 7) paarweise einander in ihren Schnapprichtungen (A, B) gegenüberstehende
federnde Rastelemente (4, 5) aufweist, die sich beim Einrasten in ihren jeweiligen Schnapprichtungen (A, B)
entgegengesetzt zueinander bewegen, und daß auf dem Träger (2) komplementäre Rastelemente (6, 7) angeordnet
sind und die Rastelemente (4, 5) auf der Grundplatte (1) derart ausgebildet sind, daß bei aufgesetzter
Abdeckhaube (3) eine Sicherung der Rastelemente (4, 5) gegen eine Bewegung entgegen ihrer Schnapprichtung
(A, B) erfolgt.
2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastelemente (4, 5) jeweils auf der ihrer jeweiligen
Schnapprichtung (A, B) abgewandten und einer Wand (2 6) der Abdeckhaube (3) zugewandten Seite einen Ansatz
(27) aufweisen der beim Aufsetzen der Abdeckhaube (3) an der Wand (26) der Abdeckhaube (3) zur Anlage kommt.
3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundplatte (1) befindlichen Rastelemente (4,
5) einander zugekehrte Rastnasen (8, 9) aufweisen, wobei jeweils eine an den Rastnasen (8, 9) der Grundplatte
(1) ausgebildete Anlagefläche (10) in der Schnappverbindung (4, 6; 5, 7) an einer Anlagefläche
(13) am komplementären, auf dem Träger (2) angeordneten Rastelement (6, 7) anliegt.
4. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (6, 7) des Trägers (2) Absätze sind,
welche sich an mindestens zwei jeweils gegenüber-· liegenden Seiten (16, 17) des Trägers (2) befinden.
5. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Grundplatte (1) befindlichen Rastelemente (4,
5) senkrecht auf der Grundplatte (1) stehen.
6. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder meh-
reren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anlagefläche (10) eines Rastelements (4, 5)
der Grundplatte (1) im wesentlichen rechtwinklig zu seiner Längsachse erstreckt.
7. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (2) ein Paar von einander gegenüberstehenden
Rastelementen (6, 7) vorgesehen ist, das mittig angeordnet ist.
8. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Grundplatte (1) und den Träger (2) mindestens eine
Verschiebungssicherung (4, 6; 5, 7; 18, 19) vorgesehen ist, die bei an die Grundplatte (1) gefügtem Träger
(2) eine seitliche Relativbewegung von Grundplatte (1) und Träger (2) durch Formschluß verhindert.
9. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Verschiebungssicherung (18, 19), die
bei.an die Grundplatte (1) gefügtem Träger (2) eine seitliche Relativbewegung von Grundplatte (1) und
Träger (2) durch Formschluß verhindert, durch Seitenflächen (18) der Rastelemente (4, 5) und durch jeweils
zwei senkrecht von Seiten (16, 17) des Trägers (2) abstehende Wände (19) gebildet ist, wobei bei an die
Grundplatte (1) gefügtem Träger (2) die Seitenflächen
·9
(18) der Rastelemente (4, 5) an den Wänden (19) des Trägers (2) anliegen.
10. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) für die elektrischen Kontaktteile in ein
Sockelteil und in ein das Sockelteil übergreifendes, mit dem Sockelteil lösbar verbindbares Oberteil gegliedert
ist, wobei sich die Rastelemente (6, 7) zur Verbindung des Trägers (2) mit der Grundplatte (1) am
Oberteil befinden.
11. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) vorzugsweise in der Mitte eine runde
Öffnung (21) zur Kabeldurchführung und/oder jeweils vorzugsweise im Eckbereich vier Langlöcher (22) zur
Wandbefestigung aufweist.
12. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) vorzugsweise vier, vorzugsweise randsei
tig im Eckbereich angeordnete Vorsprünge (23) zur Positionierung und Zentrierung der Abdeckhaube (3)
aufweist.
13. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (1) vorzugsweise vier, vorzugsweise je-
weils einander diametral gegenüberliegend rund um die
Öffnung (21) zur Kabeldurchführung angeordnete Vorsprünge (24) zur Positionierung und Zentrierung eines
Sockelteils eines Trägers (2) aufweist, das speziell für eine Steckdose ausgebildet ist.
14. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) vorzugsweise vier, vorzugsweise jeweils
einander diametral gegenüberliegend rund um die Öffnung (21) zur Kabeldurchführung angeordnete Vorsprünge
(25) zur Auflage eines Sockelteils eines Trägers (2) aufweist, das speziell für einen Schalter
ausgebildet ist.
15. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (4, 5) mit der Grundplatte (1) als einstückiges
Kunststofformteil ausgeführt sind.
16. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Rastnasen (8, 9) und/oder der Ansatz (27) der
Rastelemente (4, 5) auf einem Brückensteg (28) sitzen, der eine in der Grundplatte (1) befindliche Öffnung
(29) und eine im unteren Bereich der Rastelemente (4, 5) befindliche Öffnung (30) beidseitig übergreift.
17. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (4, 5) seitlich Versteifungsrippen (31,
32) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29807106U DE29807106U1 (de) | 1997-04-22 | 1998-04-20 | Elektrisches Installationsgerät, insbesondere zur Aufputz-Montage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19716906A DE19716906A1 (de) | 1996-04-24 | 1997-04-22 | Elektrisches Installationsgerät insbesondere zur Aufputz-Montage |
DE29807106U DE29807106U1 (de) | 1997-04-22 | 1998-04-20 | Elektrisches Installationsgerät, insbesondere zur Aufputz-Montage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29807106U1 true DE29807106U1 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=7827338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29807106U Expired - Lifetime DE29807106U1 (de) | 1997-04-22 | 1998-04-20 | Elektrisches Installationsgerät, insbesondere zur Aufputz-Montage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29807106U1 (de) |
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