DE29703727U1 - Elektrisches Installationsgerät zur Aufputz-Montage - Google Patents
Elektrisches Installationsgerät zur Aufputz-MontageInfo
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Description
7979/VIII
GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG
Dahlienstr. 12, D-42477 Radevormwald
Dahlienstr. 12, D-42477 Radevormwald
Elektrisches Installationsgerät zur Aufputz-Montage
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät
zur Aufputz-Mont age, mit einer Grundplatte und mit mindestens einem an die Grundplatte fügbaren Träger für
elektrische Kontaktteile.
Derartige elektrische Installationsgeräte dienen vor allem als Schaltgeräte zum Schließen und/oder Verbinden, Öffnen
und/oder Trennen von elektrischen Stromkreisen und können in der Niederspannungstechnik beispielsweise als Schalter,
wie Kippschalter, Drehschalter, Hebelschalter, Schiebeschalter, Zugschalter, Schlüsselschalter usw., oder als
Steckdose ausgebildet sein. Das mit "Aufputz-Montage" charakterisierte
Einsatzgebiet solcher Geräte ist dabei im weiteren Sinne zu verstehen, es umfaßt auch die Möglichkeit
der Installation auf Stromschienen, -leisten, Gehäuseteilen anderer elektrischer Vorrichtungen oder dergleichen. Die
Grundplatte des elektrischen Installationsgerätes wird bei der Aufputz-Montage mit der Wand verbunden, der Träger für
die elektrischen Kontaktteile wird bei bekannten Geräten bislang üblicherweise auf die Grundplatte geschraubt, und
an die Grundplatte und/oder den Träger wird zum Schutz eine Abdeckhaube gefügt.
Ein vielseitig verwendbares elektrisches Installationsgerät dieser Art, das entsprechend einer seiner Ausführungsformen
auch für die Unterputz-Montage vorgesehen sein kann, ist in der DE 41 35 208 C2 offenbart worden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für eine einfachere, schnellere und sichere Montage
eines elektrisches Installationsgerätes der eingangs beschriebenen Art anzubieten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Träger über eine lösbare formschlüssige Einhängeverbindung an der
Grundplatte befestigbar ist.
Die notwendige Zeit für die Aufputz-Montage des erfindungsgemäßen
elektrischen Installationsgerätes kann auf diese Weise bedeutend verkürzt werden. Bei einfacher
Ausführbarkeit der Montage entsteht eine Verbindung die ausreichend stabil ist, um einen sicheren Gebrauch des
Gerätes zu gewährleisten und die in verschiedenartiger Weise ausgeführt werden kann.
Grundsätzlich ist die Ausbildung der Verbindungselemente der Einhängeverbindung beliebig. Es kann sich beispielsweise
um Laschen, Haken o.a. handeln. Es hat sich aber als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die lösbare formschlüssige
Einhängeverbindung durch pilzförmig ausgebildete Zapfen mit einem hutförmigen Oberteil und einem stielform!-
gen Unterteil und korrespondierende Schlüssellochöffnungen gebildet ist. Eine solche Schüssellochöffnung besteht aus
einem Langloch und einer kreisförmigen Öffnung, wobei das hutförmige Oberteil der Zapfen in seinen seitlichen Abmessungen
kleiner als die kreisförmige Öffnung aber größer
als die Breite des Langlochs ist und die Breite des stielförmigen
Unterteiles geringfügig kleiner als die Breite des Langlochs ist.
In fertigungs- und motagetechnisch vorteilhafter Weise kann
die Grundplatte die pilzförmig ausgebildeten Zapfen und der Träger kann die korrespondierenden Schlüssellochöffnungen
aufweisen. Es ist aber auch möglich, daß sich die Schlüssellochöffnungen
in einem am Träger befestigbaren Halteteil befinden, das aus einem höherfesten Material als der Träger
hergestellt sein kann.
Eine solche Verbindung, bei der der Träger bzw. das Halteteil vorteilhafterweise im Montagezustand über die in die
Schlüssellochöffnungen eingreifenden Zapfen durch die Wirkung der Schwerkraft formschlüssig an der Grundplatte
gehalten sein kann, kann durch äußere Krafteinwirkungen, wie sie regelmäßig bei der Bedienung eines elektrischen
Installationsgerätes vorkommen oder durch zufällige Umgebungseinflüsse
auftreten können: Druck auf Teile des Gerätes, Zug, Vibrationen usw., zuverlässig nicht gelöst
werden. Trotzdem ist die Montage des erfindungsgemäßen Installationsgerätes einfach und wenig zeitaufwendig.
Zusätzlich kann es zweckmäßig sein, an der Grundplatte mindestens eine Verschiebungssicherung vorzusehen, die bei im
Montagezustand an die Grundplatte gefügtem Träger bzw. Halteteil eine Relativbewegung von Grundplatte und Träger bzw.
Grundplatte und Halteteil durch Formschluß verhindert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Erfindung näher
erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der unter dem Gesichtspunkt der Erfindung wichtigsten
Einzelteile eines erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines auf eine Grundplatte montierten Halteteiles des erfindungsgemäßen
elektrischen Installationsgerätes aus Fig. 1.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß
sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben werden.
Wie sich aus den Zeichnungsfiguren ergibt, weist ein erfindungsgemäßes
elektrisches Installationsgerät zur Aufputz-Montage eine Grundplatte 1 und mindestens einen an die
Grundplatte 1 fügbaren Träger 2 für elektrische Kontaktteile auf. In der Zeichnung ist dabei eine Grundplatte 1
dargestellt, an der drei gleichartige oder unterschiedliche Träger 2 befestigt werden können.
Des weiteren ist ein am Träger 2 bzw. an den Trägern 2 befestigbares Halteteil 3 vorgesehen, welches, wie Fig. 2
zeigt, dazu dient, den bzw. die Träger 2 im Montagezustand an der Grundplatte 1 zu befestigen. Die Befestigung eines
Trägers 2 könnte erfindungsgemäß aber auch direkt an der Grundplatte 1 erfolgen. Das in der Zeichnung dargestellte
Halteteil 3 dient zur gemeinsamen Befestigung von zwei Trägern 2 an der Grundplatte 1, von denen jedoch in Fig. 1
nur ein Träger 2 gezeigt ist.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, ist das Halteteil 3, und damit
jeder Träger 2 über eine lösbare formschlüssige Einhängeverbindung
4, 5 an der Grundplatte 1 befestigbar. Die lösbare formschlüssige Einhängeverbindung 4, 5 ist durch
pilzförmig ausgebildete Zapfen 4 und korrespondierende Schlüssellochöffnungen 5 gebildet. Die Zapfen 4 weisen ein
hutförmiges Oberteil 6 und ein stielförmiges Unterteil 7 auf. Die korrespondierenden Schlüssellochöffnungen 5 bestehen
aus einem Langloch 8 und einer kreisförmigen Öffnung 9. Das hutförmige Oberteil 6 der Zapfen 4 ist in seinen
seitlichen Abmessungen kleiner als die kreisförmige Öffnung 9 aber größer als die Breite des Langlochs 8. Die Breite
des stielförmigen Unterteiles 7 ist geringfügig kleiner als die Breite des Langlochs 8.
Zur Bildung der lösbaren formschlüssigen Einhängeverbindung 4, 5 sind die pilzförmigen Zapfen 4 an der Grundplatte 1
und die korrespondierenden Schlüssellochöffnungen 5 in dem an jedem Träger 2 befestigbaren Halteteil 3 ausgebildet.
Während die Grundplatte 1 und Träger 2 vorzugsweise aus Kunststoff bestehen können, kann das Halteteil 3 aus Metall
gefertigt werden und vorzugsweise mit einem oder - wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen - mehreren Trägern 2 verschraubt
und/oder vernietet werden. Das Halteteil 3 weist zu diesem Zweck entsprechende Schraublöcher bzw. Befestigungsöffnungen
10 auf.
Beispielsweise kann das in Fig. 1 dargestellte Halteteil 3
in einfacher Weise über Hohlniete, die die Befestigungsöffnungen
10 am gekröpften Ende 11 des Halteteiles 3 durchgreifen, mit dem dargestellten Träger 2 verbunden werden.
Im Träger 2 befinden sich korrespondierende Befestigungsöffnungen 12, die zur Aufnahme der Hohlniete dienen können.
über die am anderen, geraden Ende 13 des Halteteiles 3 vorgesehenen
Öffnungen 10 kann das Halteteil 3 mit einem weiteren Träger 2, z.B. einer Steckdose, verschraubt werden.
Wie Fig. 2 zeigt, in der das Halteteil 3 im Montagezustand an der Grundplatte 1 dargestellt ist, ist in dem erfindungsgemäßen
elektrischen Installationsgerät eine zusätzliche formschlüssige Verbindung 14, 15 zwischen Halteteil 3
und Grundplatte 1 vorgesehen. Eine solche Verbindung 14, 15 kann insbesondere zur Aufnahme von senkrecht zur Grundplatte
1 gerichteten Zugkräften dienen und im Bereich eines als Steckdose ausgebildeten Trägers 2 angeordnet sein.
Zur Bildung der zusätzlichen formschlüssigen Verbindung 14, 15 befinden sich im Randbereich der Grundplatte 1 zwei taschenförmige
Aufnahmen 14, die beidseitig der Mitte angeordnet sind. Im Montagezustand greifen Kantenbereiche 15
des Halteteiles 3 in diese taschenförmigen Aufnahmen 14 ein. Es handelt sich dabei ebenfalls um eine lösbare formschlüssige
Einhängeverbindung.
Wie Fig. 1 im Detail zeigt, bestehen die taschenförmigen Aufnahmen 14 jeweils aus einer zur Grundplatte 1 parallelen
Decktafel 16, die über zwei im rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände 17, 18 mit der Grundplatte 1 verbunden
ist. Die eine Seitenwand 18 ist dabei auf der den pilzförmig ausgebildeten Zapfen 4 abgewandten Seite angeordnet.
Weiterhin weist das erfindungsgemäße Installationsgerät an
der Grundplatte 1 eine Verschiebungssicherung 20, 5 auf,
durch die bei im Montagezustand an die Grundplatte 1 gefügtem Halteteil 3 eine Relativbewegung von Grundplatte 1
und Halteteil 3 durch Formschluß verhindert wird.
Diese Verschiebungssicherung 20, 5 ist durch zwei auf der Grundplatte 1 an Federzungen 19 ausgebildete Vorsprünge 20
und im Halteteil 3 befindliche korrespondierende Öffnungen 5 gebildet, die im Ausführungsbeispiel mit den Schlüssellochöffnungen
5 identisch sind. Es könnten dafür aber auch separate Öffnungen vorgesehen sein. Bei an die Grundplatte
1 gefügtem Halteteil 3 greifen die Vorsprünge 2 0 in die Öffnungen 5 ein und sichern so Grundplatte 1 und Halteteil
3 gegen eine seitliche Relatiwerschiebung.
Zur Montage des erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes
wird zunächst die Grundplatte 1 an einer Wand befestigt. Dazu besitzt die Grundplatte 1 im dargestellten
Ausführungsbeispiel drei runde Öffnungen 21 zur Kabeldurchführung und vier Langlöcher 22 zur Wandbefestigung.
Die Zapfen 4 befinden sich dabei vorteilhafterweise zu beiden Seiten der mittleren Öffnung 21 zur Kabeldurchführung
.
Das Halteteil 3 wird mit einem oder mehreren Trägern 2 verbunden, insbesondere über die Befestigungsöffnungen 10
verschraubt und/oder vernietet. Dieser Montageschritt kann vorteilhafterweise auch schon im Rahmen einer Vormontage
vor der Auslieferung vorgenommen werden. Das im Ausführungsbeispiel gezeigte Halteteil 3 ist zur Verbindung mit
zwei Trägern 2 vorgesehen.
Die elektrischen Kabel werden mit dem Träger 2 verbunden, und Träger 2 und Halteteil 3 werden auf die Grundplatte 1
aufgesetzt, wobei das hutförmige Oberteil 6 der Zapfen 4 durch die kreisförmige Öffnungen 9 der Schlüssellochöffnungen
5 geführt wird. Anschließend werden Träger 2 und Halteteil 3 seitlich verschoben, so daß die stielförmigen
Unterteile 7 der Zapfen 4 in den Bereich der Langlöcher 8 der Schlüssellochöffnungen 5 gleiten. Im Ausführungsbeispiel
sind die stielförmigen Unterteile 7 in ihrer Form den Langlöchern 8 angepaßt, d.h. im Querschnitt etwa rechteckig,
so daß die Langlöcher 8 durch die stielförmigen Unterteile 7 nahezu ausgefüllt werden und eine Bewegung
quer zur Längsachse der Langlöcher 8 sowie die Möglichkeit des Verdrehens unterbunden ist. Die hutförmigen Oberteile
6 der Zapfen 4 überdecken dabei den Rand der Langlöcher 8.
Träger 2 und Halteteil 3 können senkrecht zur Grundplatte 1 nicht mehr abgehoben werden.
Bei der Montage ist es von Vorteil, wenn das Halteteil 3 im Montagezustand über die in die Schlüssellochöffnungen 5
eingreifenden Zapfen 4 durch die Wirkung der Schwerkraft auch seitlich formschlüssig an der Grundplatte 1 gehalten
ist, d.h. wenn sich im Montagezustand wie dargestellt die Bereiche der kreisförmigen Öffnungen 9 der Schlüssellochöffnungen
5 unterhalb der Bereiche der Langlöcher 8 befinden. Die Wirkung der Schwerkraft verhindert dann die Möglichkeit
einer ungewollten Rückbewegung des Halteteiles 3 gegenüber der Grundplatte 1.
Wenn, wie dargestellt, an der Grundplatte 1 Verschiebungssicherungen
20, 5 vorgesehen sind, so wird nicht nur durch die Wirkung der Schwerkraft sondern auch durch diese Verschiebungssicherungen
20, 5 im Montagezustand eine ReIa-
tivbewegung von Grundplatte 1 und Halteteil 3 verhindert.
Beim Aufsetzen auf die Grundplatte 1 drückt das Halteteil
3 auf die Vorsprünge 20 der an der Grundplatte 1 befindlichen Federzungen 19, so daß diese elastisch federnd nach
unten ausgelenkt werden. Bei der seitlichen Verschiebung von Träger 2 und Haiteteil 3 federn dann die Federzungen 19
mit den Vorsprüngen 20 zurück und die Vorsprünge 20 greifen in die im Halteteil 3 befindliche korrespondierenden Öffnungen
5 ein, so daß eine rastende formschlüssige Sicherung erfolgt.
Die Abstände der Schlüssellochöffnungen 5 zu den Kantenbereichen
18 des Halteteiles 3 sowie die Abstände der Zapfen
4 zu den taschenförmigen Aufnahmen 14 sind so abgestimmt, daß bei der seitlichen Verschiebung von Träger(n) 2 und
Halteteil 3 auch die Kantenbereiche 15 des Halteteiles 3 in taschenförmige Aufnahmen 14 an der Grundplatte 1 gelangen.
Dadurch entsteht im Montagezustand zwischen der Grundplatte
1 und Halteteil 3 die zusätzliche formschlüssige Verbindung 14, 15 zur Aufnahme von senkrecht zur Grundplatte 1 gerichteten
Zugkräften. Die bei der Montage zurückgelegten Verschiebewege der Zapfen 4 in den Schlüssellochöffnungen 5
sind derartig auf die Verschiebewege der Kantenbereiche 15
in den taschenförmigen Aufnahmen 14 abgestimmt, daß die Unterkanten 23 des Halteteils 3 an der Seitenwand 18 auf der
den pilzförmig ausgebildeten Zapfen 4 abgewandten Seite zum Anschlag kommen, wenn sich die Zapfen 4 im Bereich der
Langlöcher 8 der Schlüssellochöffnungen 5 befinden bzw. wenn vorzugsweise die stielförmigen Unterteile 7 an der
oberen Kante 24 der Langlöcher 8 anschlagen.
Die Montage abschließend wird an die Grundplatte 1 und/oder den/die Träger 2 zum Schutz eine nicht dargestellte Abdeck-
haube gefügt.
Die Träger 2 für die elektrischen Kontaktteile können von verschiedenartiger Gestalt sein. Im Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen Träger 2, der zum Zwecke einer universellen Verwendbarkeit in ein nicht dargestelltes
Sockelteil und in das dargestellte, das Sockelteil übergreifende und mit dem Sockelteil lösbar verbindbare Oberteil
gegliedert ist. Die einzelnen in der Zeichnung dargestellten Elemente des Oberteils, wie Haltebügel und Löseglieder
für das Sockelteil, Lagerbohrungen für Schaltwippen od. dgl., Öffnungen zur Leitungseinführung usw., die in
ihrer Gesamtheit bisher vereinfacht zusammenfassend als elektrische Kontaktteile bezeichnet wurden, sollen hier
nicht näher beschrieben werden, da für das elektrische Installationsgerät prinzipiell auch andere in den Anspruchsbereich
der Erfindung fallende Ausführungen, wie beispielsweise mit Steckvorrichtungen, möglich sind, woraus
sich eine entsprechend andere Konfiguration der elektrischen Kontaktteile auf dem Träger 2 ergibt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der
Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Insbesondere wurde bereits darauf hingewiesen, daß ein separates Halteteil 3
nicht unbedingt notwendig ist. Sowohl die lösbare formschlüssige Einhängeverbindung mit den an der Grundplatte 1
befindlichen Zapfen 4 als auch die zusätzliche formschlüssige Verbindung mit den an der Grundplatte 1 angeordneten
taschenförmigen Aufnahmen 14 kann direkt am Träger 2 erfolgen. Im letzteren Fall genügt es, wenn Bereiche des Trägers
2 in mindestens eine an der Grundplatte 1 angeordnete taschenförmige
Aufnahme 14 eingreifen. Ebenso kann auch die
den Vorsprüngen 20 korrespondierende Öffnung der Verschiebungssicherung
direkt an einem Träger 2 ausgebildet sein.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Elemente der Einhängeverbindung 4, 5 bzw. die Elemente der zusätzlichen
Verbindung 14, 15 oder auch der Verschiebungssicherungen 20, 5 auf der Grundplatte 1 und am Halteteil 3 in anderer
Form anzuordnen, z.B. so, daß nur ein Paar oder mehr als zwei Paare von Zapfen 4 und Schlüssellochöffnungen 5 vorgesehen
sind.
Claims (14)
1. Elektrisches Installationsgerät zur Aufputz-Montage
mit einer Grundplatte (1) und mit mindestens einem an die Grundplatte (1) fügbaren Träger (2) für elektrische
Kontaktteile,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) über eine lösbare formschlüssige Einhängeverbindung
{4, 5) an der Grundplatte (1) befestigbar ist.
2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare formschlüssige Einhängeverbindung {4, 5) durch pilzförmig ausgebildete Zapfen (4) mit einem hutförmigen Oberteil (6) und einem stielförmigen Unterteil
dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare formschlüssige Einhängeverbindung {4, 5) durch pilzförmig ausgebildete Zapfen (4) mit einem hutförmigen Oberteil (6) und einem stielförmigen Unterteil
(7) und korrespondierende Schlüssellochöffnungen (5),
bestehend aus einem Langloch (8) und einer kreisförmigen Öffnung (9) , gebildet ist, wobei das hutförmige
Oberteil (6) in seinen seitlichen Abmessungen kleiner als die kreisförmige Öffnung (9) aber größer als die
Breite des Langlochs (8) ist und die Breite des stielförmigen Unterteiles (7) geringfügig kleiner als
die Breite des Langlochs (8) ist.
3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) zur Bildung der lösbaren formschlüssigen Einhängeverbindung (4, 5) die pilzförmig ausgebildeten Zapfen (4) und der Träger (2) unterseitig die korrespondierenden Schlüssellochöffnungen (5) aufweist .
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) zur Bildung der lösbaren formschlüssigen Einhängeverbindung (4, 5) die pilzförmig ausgebildeten Zapfen (4) und der Träger (2) unterseitig die korrespondierenden Schlüssellochöffnungen (5) aufweist .
4. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 2 oder
3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlüssellochöffnungen (5) in einem am Träger
(2) befestigbaren Halteteil (3) befinden.
5. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (3) aus Metall besteht und mit dem Träger
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (3) aus Metall besteht und mit dem Träger
(2) verschraubbar und/oder vernietbar ist.
6. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Montagezustand zwischen der Grundplatte (1) und dem
Träger {2) und/oder dem Halteteil (3) eine zusätzliche formschlüssige Verbindung (14, 15) zur Aufnahme von
senkrecht zur Grundplatte (1) gerichteten Zugkräften vorgesehen ist.
7. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die zusätzliche formschlüssige Verbindung {14, 15) im Bereich eines als Steckdose ausgebildeten Trägers (2) befindet.
dadurch gekennzeichnet, daß sich die zusätzliche formschlüssige Verbindung {14, 15) im Bereich eines als Steckdose ausgebildeten Trägers (2) befindet.
8. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 6 oder
1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche formschlüssige Verbindung (14, 15) durch
ein bereichsweises Eingreifen des Trägers (2) und/oder des Halteteiles (3) in mindestens eine an der Grundplatte
(1) angeordnete taschenförmige Aufnahme (14) gebildet ist.
9. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Montagezustand Kantenbereiche (15) des Halteteiles (3) in die taschenförmigen Aufnahmen (14) eingreifen.
dadurch gekennzeichnet, daß im Montagezustand Kantenbereiche (15) des Halteteiles (3) in die taschenförmigen Aufnahmen (14) eingreifen.
10. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 8 oder
9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei taschenförmige Aufnahmen (14) beidseitig der
Mitte im Randbereich der Grundplatte (1) befinden.
11. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die taschenförmigen Aufnahmen (14) jeweils eine zur Grundplatte
(1) im wesentlichen parallelen Decktafel (16) aufweisen, die über zwei im wesentlichen im rechten
Winkel zueinander stehende Seitenwände (17, 18) mit der Grundplatte (1) verbunden ist, wobei die eine
Seitenwand (18) auf der den pilzförmig ausgebildeten Zapfen (4) abgewandten Seite angeordnet ist.
12. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch -gekennzeichnet, daß der Träger (2) und/oder das Halteteil (3). im Montagezustand
über die in die Schlüssellochöffnungen (5) eingreifenden
Zapfen (4) durch die Wirkung der Schwerkraft formschlüssig an der Grundplatte (1) gehalten
ist/sind.
13. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (1) mindestens eine Verschiebungssicherung
{20, 5) vorgesehen ist, die bei im Montagezustand an die Grundplatte (1) gefügtem Träger (2)
und/oder bei an die Grundplatte (1) gefügtem Halteteil (3) eine Relativbewegung von Grundplatte (1) und Träger
(2) und/oder Grundplatte (1) und Halteteil (3)
durch Formschluß verhindert.
14. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungssicherung (20, 5) durch auf der Grundplatte (1) an Federzungen (19) ausgebildete Vorsprünge
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungssicherung (20, 5) durch auf der Grundplatte (1) an Federzungen (19) ausgebildete Vorsprünge
(20) und im Träger (2) und/oder im Halteteil (3) befindliche
korrespondierende Öffnungen (5) gebildet ist, wobei bei an die Grundplatte (1) gefügtem Träger
(2) die Vorsprünge (20) in die Öffnungen (5) eingreifen.
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DE29703727U DE29703727U1 (de) | 1997-03-01 | 1997-03-01 | Elektrisches Installationsgerät zur Aufputz-Montage |
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DE29703727U DE29703727U1 (de) | 1997-03-01 | 1997-03-01 | Elektrisches Installationsgerät zur Aufputz-Montage |
Publications (1)
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DE29703727U1 true DE29703727U1 (de) | 1997-04-30 |
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NL (1) | NL1005711C2 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP2009756A3 (de) * | 2007-06-25 | 2016-10-19 | Abb Ag | Gerätesockel eines Installationsgerätes zur Aufnahme von elektrischen Kontaktteilen |
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1997
- 1997-03-01 DE DE29703727U patent/DE29703727U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-04-03 NL NL1005711A patent/NL1005711C2/nl not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2009756A3 (de) * | 2007-06-25 | 2016-10-19 | Abb Ag | Gerätesockel eines Installationsgerätes zur Aufnahme von elektrischen Kontaktteilen |
Also Published As
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NL1005711C2 (nl) | 1998-10-14 |
NL1005711A1 (nl) | 1998-09-07 |
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