DE69407384T2 - Trägervorrichtung für elektrische Geräte - Google Patents
Trägervorrichtung für elektrische GeräteInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine Traganordnung für elektrische Schaltgeräte
- Traganordnungen für elektrische Schaltgeräte sind zur Montage elektrischer Schaltgeräte in einem Gehäuse weit verbreitet, wobei es sich bei den elektrischen Schaltgeräten im allgemeinen um Leistungsschalter, Lastschalter o.ä. handelt, die in emer bestimmten Anzahl, in einer oder mehreren Reihen nebeneinander angeordnet smd. Die elektrischen Schaltgeräte können dabei zum Beispiel einen Teil einer Niederspannungsinstallation bilden.
- Solche elektrischen Schaltgeräte werden im allgemeinen in einem Gehäuse angeordnet, das einen Boden, Seitenwände und eine Tür oder Frontabdeckung aufweist. Das Gehäuse wird normalerweise senkrecht an einer Wand befestigt, d.h. daß sein Boden in senkrechter Richtung angeordnet wird. Die einzelnen elektrischen Schaltgeräte werden normalerweise auf einer oder mehreren Geräteschienen befestigt, wobei jede Schiene ein geradliniges Profil mit genormtem Querschnitt aufweist und im allgemeinen als DIN-Profilschiene bezeichnet wird. Jede DIN-Profilschiene wird normalerweise waagerecht und parallel zum Boden des Gehäuses angeordnet, derart daß ein fester oder einstellbarer Abstand zwischen der DIN-Profilschietie und dem Boden des Gehäuses ausgebildet wird.
- Es sind Gehäuse bekannt, bei denen DIN-Profilschienen in einem bestimmten Abstand über dem Boden angeordnet und als Teil des Gehäuses ausgebildet sind, wobei diese Gehäuse sowie die mit diesem Gehäuse eine einstückige Anordnung bildenden DIN-Profilschienen aus Kunststoff bestehen. Ein solches Gehäuse weist den Nachteil auf, daß die Schienen in einer bestimmten Anzahl vorhanden sind und innerhalb des Gehäuses nicht verschoben bzw. nicht aus diesem herausgenommen werden können.
- Weiterhin sind Gehäuse bekannt, bei denen die DIN-Profilschienen abnehmbar auf dem Boden des Gehäuses montiert sind. In diesem Fall weist die DIN-Profilschiene zwei, im allgemeinen in der Nähe der beiden Enden der DIN-Profilschiene angeordnete Bereiche auf, die so ausgebildet sind, daß sie die Befestigung der DIN-Profilschiene auf dem Boden des Gehäuses oder auf einem, seinerseits am Boden befestigten Zwischenstück gewährleisten. Ein solches Gehäuse weist den Nachteil auf, daß die Schaltgeräte nicht auf der gesamten Länge einer DIN-Profilschiene aneinandergereiht werden können, bevor diese DIN-Profilschiene im Gehäuse befestigt wird, denn die beiden zur Befestigung der DIN-Profilschiene im Gehäuse dienenden Bereiche der DIN-Profilschiene sind in diesem Fall nicht zugänglich, da diese Bereiche durch auf der DIN-Profilschiene montierte Schaltgeräte verdeckt werden.
- Des weiteren sind Gehäuse zur Aufnahme mehrerer DIN-Profilschienen aus Metall sowie mehrerer Tragerschienen aus Kunststoff bekannt. Jede Trägerschiene weist dabei einen Bereich auf, der zur Befestigung auf dem Boden des Gehäuses dient, sowie einen weiteren Bereich, der sich parallel zum Boden des Gehäuses sowie senkrecht zur DIN-Profilschiene erstreckt. Die DIN-Profilschienen aus Metall werden ortsfest auf den Trägerschienen befestigt, um zusammen mit diesen einen biegesteifen Rahmen zu bilden, der eine im allgemeinen als Traggertst bezeichnete gemeinsame Traganordnung für elektrische Schaltgeräte darstellt, und dieses Traggerüst wird anschließend mit Hilfe der Bereiche der Trägerschienen, die zur Befestigung auf dem Boden dienen, auf dem Boden des Gehäuses befestigt. Ein solches Gehäuse weist den Nachteil auf, daß die Montage sämtlicher zugehörigen Teile, d.h. einer bestimmten Anzahl (mindestens zwei) von DIN-Profilschienen aus Metall und einer anderen Anzahl (mindestens zwei) von Trägerschienen aus Kunststoff aufgrund der relativ großen Anzahl unterschiedlicher Teile einen verhältnismäßig komplexen Vorgang darstellt.
- Ein weitere Ausgestaltung eines Gehäuses nach dem bisherigen Stand der Technik ist in der Druckschrift FR-A-2571 18 beschrieben.
- Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, ein Gehäuse vorzuschlagen, in dem eine bestimmte Anzahl von DIN-Profilschienen so montiert werden kann, daß die Montage der DIN-Profilschienen im Gehäuse vereinfacht wird.
- Eine weitere Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, ein Gehäuse vorzuschlagen, in dem elektrische Schaltgeräte auf der gesamten Länge jeder DIN-Profilschiene aneinandergereiht werden können und anschließend die Anordnung aus den DIN-Profilschienen und den darauf montierten Schaltgeräten auf dem Boden des Gehäuse befestigt werden kann, ohne daß dieser Befestigungsvorgang durch die auf den DIN-Profilschienen montierten Schaltgeräte in irgendeiner Weise beeinträchtigt würde.
- Eine weitere Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, ein solches Gehäuse vorzuschlagen, in dem die DIN-Profilschienen bezüglich des Abstands zwischen der DIN-Profilschiene und dem Boden des Gehäuses verstellbar auf dem Boden des Gehäuses befestigt werden können.
- Nach einem wesentlichen kennzeichnenden Merkmal der Erfindung wird eine Traganordnung für elektrische Schaltgeräte vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie modular aufgebaut ist und mindestens zwei U-förmige identische Elemente eines ersten Typs umfaßt, die dazu dienen, in gegengerichteter Parallellage miteinander verbunden zu werden, wobei jedes Element des ersten Typs
- . eine Profilschiene eines ersten Typs,
- . eine erste Trägerschiene eines ersten Typs, die sich von der Nähe eines Endes der Profilschiene des ersten Typs senkrecht zu dieser sowie zu einer Seite derselben erstreckt und an ihrem freien Ende ein erstes Verriegelungsmittel aufweist, sowie
- . eine zweite Trägerschiene des ersten Typs umfaßt, die sich von der Nähe des anderen Endes der Profilschiene des ersten Typs senkrecht zu dieser sowie zu einer Seite derselben erstreckt und an ihrem freien Ende ein zweites Verriegelungsmittel aufweist, das dazu dient, mit einem genannten ersten Verriegelungsmittel eines anderen identischen Teils des ersten Typs ergänzend zusammenzuwirken.
- Sie kann darüber hinaus mindestens ein H-förmiges Element eines zweiten Typs umfassen, das dazu dient, zwischen den beiden identischen Elementen des ersten Typs befestigt zu werden, wobei jedes Element des zweiten Typs
- . eine Profilschiene eines zweiten Typs,
- . eine erste Trägerschiene eines zweiten Typs, die sich von der Nahe eines Endes der Proffischiene des zweiten Typs senkrecht zu dieser sowie zu beiden Seiten derselben erstreckt und an einem freien Ende ein genanntes erstes Verriegelungsmittel sowie an ihrem anderen freien Ende ein genanntes zweites Verriegelungsmittel aufweist, sowie
- . eine zweite Tragerschiene eines zweiten Typs umfaßt, die sich von der Nahe des anderen Endes der Profilschiene des zweiten Typs senkrecht zu dieser sowie zu beiden Seite derselben erstreckt und an einem freien Ende ein genanntes zweites Verriegelungsmittel sowie an ihrem anderen freien Ende ein genanntes erstes Verriegelungsmittel aufweist.
- Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt jedes Element des ersten Typs darüber hinanus in Höhe seiner ersten Tragerschiene des ersten Typs sowie in Höhe seiner zweiten Trägerschiene des ersten Typs jeweils ein Montageelement bzw. ein anderes Montageelement, wobei sich die genannten Montageelemente von der genannten Profilschiene des ersten Typs ausgehend in bezug auf die genannte Profilschiene des ersten Typs nach hinten, senkrecht sowohl zu den genannten Trägerschienen des zugeordneten ersten Typs als auch zur Profilschiene des ersten Typs erstrecken.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt jedes Element des zweiten Typs darüber hinaus in Höhe seiner ersten Trägerschiene des zweiten Typs sowie in Höhe seiner zweiten Trägerschiene des zweiten Typs jeweils ein genanntes Montageelement bzw. ein genanntes anderes Montageelement, wobei sich die genannten Montageelemente von der genannten Profilschiene des zweiten Typs ausgehend in bezug auf die genannte Profilschiene des zweiten Typs nach hinten, senkrecht sowohl zu den genannten Trägerschienen des zugeordneten zweiten Typs als auch zur Profilschiene des zweiten Typs erstrecken.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dient die Traganordnung dazu, auf dem Boden eines Gehäuses befestigt zu werden, welches mindestens zwei, aus dem Boden hervorstehende und senkrecht zum Boden in das Innere des Gehäuses ragende Stützen aufweist, sind mindestens zwei der genannten Montageelemente dazu ausgelegt, jeweils mit den genannten, mindestens zwei Stützen zusammenzuwirken, und ist ein Schnellverriegelungsmittel für die Sicherung jedes Montageelements auf der zugehörigen Stütze vorgesehen.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Montageelemente mindestens einen Ausnehmung auf, die dazu dient, auf der zugehörigen Stütze entlangzugleiten.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erlaubt das genannte Schnellverriegelungsmittel die Verriegelung des Montageelements auf der zugehörigen Stütze in einer, längs der Stütze verstellbaren Position, derart daß der Abstand zwischen dem genannten Montageelement und dem genannten Boden verstellt werden kann.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt jedes Schnellverriegelungsmittel einen bistabilen Haken, der parallel zum Boden verschiebbar im genannten Montageelement montiert und dazu ausgelegt ist, in längs der zugehörigen Stütze ausgebildete, zugeordnete Aufnahmen eingesteckt zu werden.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen das genannte erste Verriegelungsmittel im wesentlichen aus einem Steckteil und das genannte zweite Verriegelungsmittel im wesentlichen aus einem, an das erste Verriegelungselement angepaßten Aufnahmeteil, derart daß eine Verriegelung durch Ineinanderstecken der beiden genannten Verriegelungsmittel gebildet wird.
- Die Elemente des ersten Typs und/oder des zweiten Typs können einstückig ausgeführt sein.
- Die den Elementen des ersten Typs und/oder des zweiten Typs zugeordnete Profilschiene überragt die zugehörigen Trägerschienen vorzugsweise zu beiden Seiten, sodaß freizugängliche seitliche Kanäle für die Verdrahtung ausgebildet werden.
- Zum besseren Verständnis ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe der genannten sowie weiterer Aufgaben, kennzeichnenden Merkmale und Vorteile näher erläutert. Dabei zeigen
- Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemaßen Traganordnung, wobei diese Traganordnung aus zwei Teilen eines ersten Typs besteht;
- Figur 2 eine Figur 1 ähnliche Ansicht mit einer Explosionsdarstellung der einzelnen Elemente;
- Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Traganordnung aus Figur 2 mit Blick auf die Rückseite bzw. Unterseite der Traganordnung zur Darstellung bestimmter weiterer Ausführungseinzelheiten;
- Figur 4 eine Figur 1 ännliche perspektivische Ansicht, wobei hier die Traganordnung aus zwei Teilen eines ersten Typs und einem Teil eines zweiten Typs besteht, derart daß diese Traganordnung drei Profilschienen umfaßt;
- Figur 5 eine perspektivische Ansicht der Traganordnung aus Figur 4 mit Blick auf die Rückseite der Traganordnung zur Darstellung weiterer Ausführungseinzelheiten;
- Figur 6 eine perspektivische Ansicht der Traganordnung aus Figur 4 mit Explosionsdarstellung der Teile;
- Figur 7 eine perspektivische Ansicht der Traganordnung aus Figur 1 mit zusätzlicher Darstellung eines Bodens eines Gehäuses, auf dem die Traganordnung befestigt werden kann, und
- Figur 8 eine Figur 7 ähnliche perspektivische Ansicht, wobei die Traganordnung hier vom Boden des Gehäuses losgelöst dargestellt ist, um bestmmte Ausführungseinzelheiten des Bodens zu verdeutlichen.
- Bevor die Erfindung in ihren Einzelheiten beschrieben wird, soll nachstehend zunächst eine allgemeine Beschreibung folgen.
- Figur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erste Variante zur Montage einer erfindungsgemäßen Traganordnung für elektrische Schaltgeräte Bei dieser ersten Montagevariante werden nur zwei identische, U-förmige Elemente des ersten Typs 1 verwendet, die gegengerichtet parallel zueinander angeordnet und in dieser Anordnung miteinander verbunden sind.
- Figur 4 zeigt in perspektivischer Ansicht eine zweite Variante zur Montage einer erfindungsgemaßen Traganordnung für elektrische Schaltgeräte Bei dieser zweiten Montagevariante werden ebenfalls zwei identische, U-förmige Elemente des ersten Typs 1 verwendet, die gegengerichtet parallel zueinander angeordnet sind, jedoch wird daruber hinaus ein H-förmiges Element eines zweiten Typs 2 verwendet, welches zwischen die beiden Elemente des ersten Typs 1 eingesetzt ist, wobei sämtliche verschiedenen Elemente in dieser Anordnung miteinander verbunden sind.
- Bei der ersten und zweiten Montagevariante sind die jeweils eine Profilschiene 3 umfassenden Elemente 1 und 2 so angeordnet, daß sämtliche dieser Profilsehienen 3 in jeweils gleichem Abstand parallel zueinander verlaufen.
- Bei der ersten Montagevariante wird so eine Traganordnung für elektrische Schaltgeräte mit zwei DIN-Profilschienen 3 gebildet. Bei der zweiten Montagevariante wird so eine Traganordnung für elektrische Schaltgeräte mit drei DIN-Profilschienen 3 gebildet. Es ist leicht erkennbar, daß eine dritte Montagevariante (nicht dargestellt) realisiert werden kann, die ebenfalls zwei Teile des ersten Typs 1 (jeweils eins an jedem Ende) sowie zwei Teile des Typs 2 in Zwischenpositionen umfaßt, und daß so bei dieser dritten Montagevariante eine Traganordnung für elektrische Schaltgeräte mit vier DIN-Profilschienen 3 gebildet wird. Der Montagevorgang kann also verallgemeinernd in der Form beschrieben werden, daß allein durch Verwendung der Teile 1 und 2 N Montagevarianten realisiert werden können, indem zwei Elemente des ersten Typs 1 mit N-1 Elementen des zweiten Typs 2 zur Bildung einer Traganordnung für elektrische Schaltgeräte mit N+1 Profilschienen 3 miteinander verbunden werden.
- Nachfolgend soll die Erfindung näher beschrieben werden.
- In den Figuren 1, 2, 3, 7 und 8 ist nur die erste Montagevariante dargestellt (bei der nur zwei Elemente des ersten Typs 1 verwendet werden).
- Aus diesen verschiedenen Zeichnungen geht hervor, daß ein solches Element des ersten Typs 1 vorzugsweise einstückig, z.B. als Kurtstoff-Formteil ausgeführst ist und
- . eine, beispielsweise als DIN-Profilschiene ausgebildete Proffischiene des ersten Typs 3, die zur Aufnahme nebeneinandergereihter elektrischer Schaltgeräte (nicht dargestellt) zur Bildung eines sogenannten Installationsverteilers dient,
- . eine erste Trägerschiene 5 eines ersten Typs, die sich von der Nähe eines Endes 6 der Profilschiene 3, senkrecht zu dieser Schiene 3 sowie zu einer Seite derselben Schiene 3 erstreckt und an ihrem freien Ende ein erstes Verriegelungsmittel 7 (dargestellt in Figur 2 und 3) ausweist, sowie
- . eine zweite Trägerschiene 9 umfaßt, die sich von der Nähe des anderen Endes 10 der Profilschiene 3, senkrecht zu dieser Schiene 3 sowie zu einer Seite derselben Schiene 3 erstreckt und an ihrem freien Ende ein zweites Verriegelungsmittel 11 (dargestellt in den Figuren 2 und 3) ausweist, welches mit einem ersten Verriegelungsmittel 7 eines anderen identischen Elements des ersten Typs 1 ergänzend zusammenwirken kann.
- Es ist erkennbar, daß zwei identische Elemente 1 derart gegengerichtet parallel zueinander montiert werden können, daß ein erstes Verriegelungsmittel 7 eines ersten Elements 1 mit einem zweiten Verriegelungsmittel 11 eines identischen zweiten Elements 1 und gleichzeitig ein zweites Verriegelungsmittel 11 des ersten Elements 1 mit einem ersten Verriegelungsmittel 7 des identischen zweiten Elements 1 zusammenwirken. Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, bestehen das genannte erste Verriegelungsmittel 7 im wesentlichen aus einem Steckteil 7 und das genannte zweite Verriegelungsmittel 11 im wesentlichen aus einem, an das erste Verriegelungselement 7 angepaßten Aufhahmeteil 11, derart daß eine Verriegelung durch Ineinanderstecken der beiden genannten Verriegelungsmittel 7 und 11 gebildet wird.
- Die zweite Montagevariante ist in Figur 4, 5 und 6 dargestellt. Bei dieser zweiten Montagevariante werden zwei Elemente des ersten Typs 1, jedoch zusätzlich ein einzelnes Element des Typs 2 verwendet. Das Element des Typs 2 ist vorzugsweise einsückig, z.B. als Kunststoff-Formteil ausgeführt und umfaßt
- . eine Profilschiene des zweiten Typs 3 (mit dem gleichen Bezugszeichen wie oben, da vollkommen identisch),
- . eine erste Trägerschiene eines zweiten Typs 15, die sich von der Nähe eines Endes 17 der Profilschiene des zweiten Typs 3, senkrecht zu dieser Schiene 3 sowie zu beiden Seiten derselben Schiene 3 erstreckt und an einem freien Ende ein genanntes erstes Verriegelungsmittel 7 (dargestellt in Figur 6) (mit dem gleichen Bezugszeichen, da vollkommen identisch) sowie an ihrem anderen freien Ende ein genanntes zweites Verriegelungsmittel 11 (dargestellt in Figur 6) (mit dem gleichen Bezugszeichen, da vollkommen identisch) ausweist, sowie
- . eine zweite Trägerschiene des zweiten Typs 19, die sich von der Nähe des anderen Endes 20 der Profilschiene des zweiten Typs 3, senkrecht zu dieser Schiene 3 sowie zu beiden Seiten derselben Schiene 3 erstreckt und an einem freien Ende ein genanntes zweites Verriegelungsmittel 11 (dargestellt in Figur 6) (mit dem gleichen Bezugszeichen, da vollkommen identisch) sowie an ihrem anderen freien Ende ein genanntes zweites Verriegelungsmittel 7 (dargestellt in Figur 6) (mit dem gleichen Bezugszeichen, da vollkommen identisch) aufweist.
- Die Teile des ersten Typs 1 und die Teile des zweiten Typs 2 umfassen jeweils an den beiden Enden 6 und 10 bzw. 17 und 20 der Profilschiene 3 zwei identische Montageelemente 25. Jedes Montageelement 25 erstreckt sich von der genannten Proflischiene 3 ausgehend in bezug auf die Profilschiene 3 nach hinten, senkrecht sowohl zur zugeordneten Trägerschiene 4 und 9 bzw. 15 und 18 als auch zur zugeordneten Profilschiene 3.
- Wie aus den Figuren 7 und 8 hervorgeht, dient die zuvor beschriebene Traganordnung dazu, auf einem Boden 26 eines Gehäuses (nicht dargestellt) befestigt zu werden, welches mindestens zwei Stützen 27 (vier Stützen 27 im gezeigten Ausführungsbeispiel) aufweist, die aus dem Boden 26 hervorstehen und senkrecht zum Boden 26 in das Innere des Gehäuses ragen. Mindestens zwei Montageelemente 25 sind dazu ausgelegt, jeweils mit zwei Stützen 27 zusammenzuwirken, und ein Schneilverriegelungsmittel 28 ist für die Sicherung jedes Montageelements 25 auf der zugehörigen Stütze 27 vorgesehen, wobei jedes Montageelement 25 eine Aufnahme 29 (siehe Figur 3 oder 5) aufweist, die dazu dient, auf der zugehörigen Stütze 27 entlangzugleiten. Mit Hilfe des Schnellverriegelungsmittels 28 kann eine Verriegelung des Montageelements 25 auf der zugehörigen Stütze 27 in einer längs der Stütze 27 verstellbaren Position erfolgen, um den Abstand zwischen dem Montageelement 25 und dem Boden 26 einstellen zu können. Jedes Schnellverriegelungsmittel 28 umfaßt einen bistabilen Haken 28, der gleitend im Montageelement 25 in einer parallel zum Boden 26 verlaufenden Richtung montiert ist und dazu dient, wahlweise in eine von mehreren, längs der zugehörigen Stütze 27 ausgebildeten, zugeordneten Aufnahmen 31, 32, 33 (siehe Figur 8) eingesteckt zu werden. Durch das Einführen des Hakens 28 in eine der Aufliahmen 31, 32, 33 kann die Höhe des Montageelements 25 in bezug zum Boden 26 zwischen drei möglichen Stellungen entsprechend den drei Aufnahmen 31, 32, 33 frei verstellt werden.
- Gemäß einer Ausführungsvariante weist die Stütze 27 ausbrechbare Elemente mit jeweils einer Aufnahme zur Einführung des Hakens 28 auf Zur Auswahl der Aufnahme 32 muß z.B. lediglich das der Aufnahme 31 zugeordnete ausbrechbare Element herausgebrochen werden. Auf ähnliche Weise müssen zur Auswahl der Aufnahme 33 lediglich die den Aufnahmen 31 und 32 zugeordneten ausbrechbaren Elemente herausgebrochen werden.
- Der Vorteil dieser erfindungsgemaßen Traganordnung für elektrische Schaltgeräte liegt darin, daß sich mit lediglich zwei unterschiedlichen Typen von Elementen eine selbsttragende, als Traggerüst bezeichnete biegesteife Traganordnung mit einer beliebigen Anzahl von parallel und im gleichen Abstand zueinander angeordneten DIN- Profilschienen herstellen läßt. Nach der Montage der biegesteifen Traganordnung auf die beschriebene Art und Weise mit der gewünschten Anzahl von DIN-Profilschienen können elektrische Schaltgeräte auf der Traganordnung angebracht, anschließend die Vorverdrahtung dieser elektrischen Schaltgeräte vorgenommen und schließlich die so gebildete Anordnung auf dem Boden 26 des Gehäuses befestigt werden, wobei das Schnellbefestigungssystem 25,27, 28, 31, 32, 33 die Befestigung dieser Anordnung auf dem Boden 26 in einem zum Boden 26 frei einsteilbaren Abstand erlaubt.
- Vorzugsweise überragt die Profilschiene 3, sowohl des ersten als auch des zweiten Typs, die zugeordneten Tragerschienen zu beiden Seiten, so daß seitliche Kanäle 40 ausgebildet werden, die dazu dienen, die senkrechte Verdrahtung der elektrischen Schaltgeräte außerhalb der durch die Montageelemente 25 beschriebenen Umrisse aufzunehmen.
Claims (12)
1. Traganordnung für elelrtrische Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß
sie modular aufgebaut ist und mindestens zwei U-förmige identische Elemente eines
ersten Typs (1) umfaßt, die dazu dienen, in gegengerichteter Paralleilage miteinander
verbunden zu werden, wobei jedes Element des ersten Typs
. eine Profilschiene eines ersten Typs (3),
. eine erste Trägerschiene eines ersten Typs (5), die sich von der Nähe eines
Endes (6) der Profilschiene des ersten Typs senkrecht zu dieser sowie zu einer Seite
derselben erstreckt und an ihrem freien Ende ein erstes Verriegelungsmittel (7)
aufweist, sowie
. eine zweite Tragerschiene des ersten Typs (9) umfaßt, die sich von der Näne
des anderen Endes (10) der Profilschiene des ersten Typs senkrecht zu dieser sowie zu
emer Seite derselben erstreckt und an ihrem freien Ende ein zweites
Verriegelungsmittel (11) aufweist, das dazu dient, mit einem genannten ersten Verriegelungsmittel (7)
emes anderen identischen Teils des ersten Typs ergänzend zusananenzuwirken.
2. Traganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie daruber
hinaus mindestens ein H-förmiges Element eines zweiten Typs (2) umfaßt, das dazu
dient, zwischen den beiden identischen Elementen des ersten Typs (1) befestigt zu
werden, wobei jedes Element des zweiten Typs
. eine Profilschiene eines zweiten Typs (3),
. eine erste Trägerschiene eines zweiten Typs (15), die sich von der Näne
emes Endes (17) der Profilschiene des zweiten Typs senkrecht zu dieser sowie zu
beiden Seiten derselben erstreckt und an einem freien Ende ein genanntes erstes
Verriegelungsmittei (7) sowie an ihrem anderen freien Ende ein genanntes zweites
Verriegelungsmittel (11) aufweist, sowie
. eine zweite Trägerschiene eines zweiten Typs (19) umfaßt, die sich von der
Näne des anderen Endes (20) der Profilschiene des zweiten Typs senkrecht zu dieser
sowie zu beiden Seite derselben erstreckt und an einem freien Ende ein genanntes
zweites Verriegelungsmittel (11) sowie an ihrem anderen freien Ende ein genanntes
erstes Verriegelungsmittel (7) aufweist.
3. Traganordnung nach irgendeinem der Ausprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Element des ersten Typs (1) darüber hinaus in Höhe seiner ersten
Trägerschiene des ersten Typs (5) sowie in Höhe seiner zweiten Trägerschiene des
ersten Typs (9) jeweils ein Montageelement (25) bzw. ein anderes Montageelement
(25) umfaßt, wobei sich die genannten Montageelemente von der genannten
Profilschiene des ersten Typs ausgehend in bezug auf die genannte Profilschiene des ersten
Typs nach hinten, senkrecht sowohl zu den genannten Tragerschienen des
zugeordneten ersten Typs (5, 9) als auch zur Profilschiene des ersten Typs (3) erstrecken.
4. Traganordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Element des zweiten Typs (2) darüber hinaus in Höhe seiner ersten
Trägerschiene des zweiten Typs (15) sowie in Höhe seiner zweiten Trägerschiene des
zweiten Typs (19) jeweils ein genanntes Montageelement (25) bzw. ein genanntes
anderes Montageelement (25) umfaßt, wobei sich die genannten Montageelemente von
der genannten Profilschiene des zweiten Typs ausgehend in bezug auf die genannte
Profilschiene des zweiten Typs nach hinten, senkrecht sowohl zu den genannten
Trägerschienen des zugeordneten zweiten Typs (15, 19) als auch zur Profilschiene des
zweiten Typs (3) erstrecken.
5. Traganordnung nach irgendeinem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie dazu dient, auf dem Boden (26) eines Gehäuses befestigt zu werden,
welches mindestens zwei, aus dem Boden hervorstehende und senkrecht zum Boden in
das limere des Gehäuses ragende Stützen (27) aufweist, daß mindestens zwei der
genannten Montageelemente (25) dazu ausgelegt sind, jeweils mit den genannten,
mindestens zwei Stützen (27) zusammenzuwirken, und daß ein Schneilverriegelungsmittel
(28) für die Sicherung jedes Montageeiements (25) auf der zugehörigen Stütze (27)
vorgesehen ist.
6. Traganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageelemente (25) mindestens einen Ausnehmung (29) aufweisen, die dazu dient, auf der
zugehörigen Stütze (27) entlangzugleiten.
7. Traganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte
Schnellverriegelungsmittel (28) die Verriegelung des Montageelements auf der
zugehörigen Stütze in einer, längs der Stütze verstellbaren Position erirubt, derart daß der
Abstand zwischen dem genannten Montageelement und dem genannten Boden (26)
verstellt werden kann.
8. Traganordnung nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schnellverriegelungsmittel einen bistabilen Haken (28) umfaßt, der
parallel zum Boden (26) verschiebbar im genannten Montageelement (25) montiert und
dazu ausgelegt ist, in längs der zugehörigen Stütze (27) ausgebildete, zugeordnete
Aufnahmen (31, 32, 33) eingesteckt zu werden.
9. Traganordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das genannte erste Verriegelungsmittel (7) im wesentlichen aus
emem Steckteil und das genannte zweite Verriegelungsmittel (11) im wesentlichen aus
emem, an das erste Verriegelungselement angepaßten Aufnahmeteil bestehen, derart
daß eine Verriegelung durch Ineinanderstecken der beiden genannten
Verriegelungsmittel gebildet wird.
10. Traganordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Elemente des ersten Typs (1) und/oder des zweiten
Typs (2) einstückig ausgefüllt. ist.
11. Traganordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilschiene (3) des ersten Typs die genannten ersten und
zweiten Tragerschienen des ersten Typs (5, 9) zu beiden Seiten überragt.
12. Traganordnung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilschiene (3) des zweiten Typs die genannten ersten und zweiten
Trägerschienen des zweiten Typs (15, 19) zu beiden Seiten überragt.
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