DE69507450T2 - Modulare elektrische Reihenklemmenanordnung - Google Patents
Modulare elektrische ReihenklemmenanordnungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Anschlußvorrichtungen, die dazu dienen, die Verzweigung einer Reihe von Ableitungen von Hauptversorgungsleitungen zu ermöglichen.
- Es ist bekannt, daß die klassischen Vorrichtungen, die unter dem Namen "Gitter" bekannt sind, im Allgemeinen einen Träger in einem Stück umfassen, der aus einem isolierenden Material besteht und an dem parallel zueinander angeordnete Metallstangen befestigt sind, deren Anzahl derjenigen der Leiter des Hauptversorgungskabels entspricht. Jede dieser Stangen ist mit unabhängigen Verbindern für den Anschluß eines Leiters des Hauptkabels und von Leitern der zu versorgenden Ableitungen versehen.
- Die Anzahl der Verzweigungen hängt in sehr starkem Maße von dem elektrischen Installationsplan ab, derart, daß die Installateure über eine Reihe von Gittern verfügen müssen, die sich voneinander in der An zahl der von den Stangen getragenen Verbindern unterscheiden, um den in der Praxis auftretenden Anforderungen gerecht zu werden.
- Außerdem ist aus dem Dokument DE-A-36 29 796 eine Anschlußvorrichtung bekannt, bei der eine Vielzahl von elementaren Kästen längs einer Schiene nebeneinander angeordnet sind und durch leitende Stangen miteinander verbunden sind, wobei jeder Kasten Verbinder umfaßt, die dazu dienen, Kabel aufzunehmen und die in dem Kasten integriert und unterschiedlichen Stangen zugeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung wird die Gesamtheit des Kastens in der Fabrik mit seinen Verbindern montiert, derart, daß der Benutzer nicht zusätzlich die Funktionen in diesen Verbindern verändern kann und derart, daß das oben analysierte Problem nicht gelöst wird.
- Die Erfindung hat somit zum Ziel, eine elektrische Anschlußvorrichtung zu liefern, die die oben hervorgehobenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet und die eine sehr große Nutzungsbreite zur Verfügung stellt.
- Dazu hat sie eine elektrische Anschlußvorrichtung zum Gegenstand, die eine Reihe von auf einem isolierenden Träger parallel zueinander angeordneten leitenden Stangen umfaßt, um mit einer Reihe von elektrischen Verbindern in elektrischem Kontakt mit den leitenden Stangen ausgerüstet zu werden, an denen elektrische Leiter angeschlossen werden können und die umfaßt: eine variable Anzahl von nebeneinander angeordneten Modulen, die jeweils einen isolierenden Sockel mit gestuftem Profil aufweisen, auf dem die Stangen montiert und befestigt sind, deren Länge an die Anzahl und an die Länge der nebeneinander liegenden Sockel angepaßt ist, isolierende Abdeckteile, die über den Stangen und den Sockeln angeordnet sind, wobei diese Abdeckteile Öffnungen begrenzen, die über bestimmten Zonen der Stangen liegen, und elektrische Verbinder, die lösbar auf den Sockeln in elektrischem Kontakt mit den Zonen der Stangen montiert und befestigt sind.
- Entsprechend anderen Merkmalen
- - umfaßt der Sockel eine Reihe von Vertiefungen, die dazu geeignet sind, mit Schrauben zusammenzuwirken, die zur Befestigung der Stangen bzw. der Verbinder dienen;
- - umfassen einige Vertiefungen Muttern, die in das Sockelmaterial eingelassen sind;
- - sind mindestens einige der Verbinder auf dem Sockel mittels einer Schraube befestigt, die eine Achse bildet, um die der Verbinder ausgerichtet werden kann, wobei der Sockel, das Abdeckteil sowie der Verbinder dazu ausgebildet sind, eine Winkelverschiebung des Verbinders um die Befestigungsschraube zuzulassen;
- - sind die Zugangsöffnungen zu den verschiedenen Stangen von derselben Fläche oder vor der Fläche der Vorrichtung zugänglich.
- Die als Beispiel beigefügte Zeichnung erlaubt ein besseres Verständnis der Erfindung, der Merkmale, die sie aufweist und der Vorteile, die sie erbringen kann:
- Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Elemente, die zwei unterschiedliche Arten von Module für die Realisierung einer Anschlußvorrichtung nach der Erfindung bilden.
- Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt durch die Vorrichtung, die durch das Zusammensetzen der Elemente nach Fig. 1 erhalten wird.
- Fig. 3 ist ein Längsschnitt entsprechend der Ebene III-III (Fig. 2), wobei in dieser Figur mit II-II die Schnittebene der Fig. 2 angegeben ist.
- Jedes der Module der dargestellten Vorrichtung umfaßt einen hohlen Sockel 1, der aus einem isolierenden Material durch Formen hergestellt ist und der ein gestuftes Seitenprofil aufweist, wobei die Stufenflächen in dem betrachteten Ausführungsbeispiel in einer Anzahl von vier vorhanden sind, wobei angenommen wurde, daß die Haupt- oder Sekundärkabel vier Leiter umfassen (drei Phasen- und eine Erdleitung). Auf jeder Stufenfläche weist der Sockel Perforationen oder Durchstoßungen auf, deren Funktion im Laufe der Beschreibung erhellt werden.
- Es muß beobachtet werden, daß die Seitenwände des Sockels 1 mit Zentner- und Zusammenbaumitteln versehen sind, die aus zwei vertikalen Vorsprüngen 1a mit Schwalbenschwanzprofil gebildet werden, denen auf der gegenüberstehenden Seitenwand zwei Ausnehmungen 1b mit dem gleichen Profil entsprechen. Es sei bemerkt, daß in beiden Fällen das Profil sich in der Zeichnung von oben nach unten verjüngt, um durch gegenseitiges Ineinandergreifen der zuvor erwähnten Mittel das ver tikale Verklemmen von zwei benachbarten Sockeln zu erhalten.
- Auf jeder der durch die so zusammengesetzten isolierenden Sockel 1 gebildeten Abstufungen wird eine Metallstange 3 mittels Schrauben 2 befestigt, die in die entsprechenden Vertiefungen 1c jedes Sockels 1 eingreifen, wobei die Metallstange 3 sich in Längsrichtung erstreckt und das Zusammenfügen der zuvor erwähnten Sockel verstärkt. Man verstehe, daß die von diesen parallel zueinander ausgerichteten Stangen gebildete Länge von der Anzahl der Sockel, die die zu realisierende Vorrichtung umfassen soll sowie von ihrer Länge abhängt, wobei diese Anzahl selbst abhängig ist von den gewünschten Eigenschaften für die genannte Vorrichtung.
- Jedem Sockel 1 ist eine darüber liegende Abdeckung zugeordnet, die aus einem isolierenden Material hergestellt ist und die seitlich das gleiche abgestufte Profil wie das der Sockel 1 aufweist, mit denen sie mittels von Schrauben 4 befestigt ist, die mit den Vertiefungen 1d des entsprechenden Sockels zusammenarbeiten. Die isolierenden Abdeckungen sind abhängig von Verbindern geformt, die auf den Sockeln 1 befestigt werden sollen; in der betrachteten Realisierung wird angenommen, daß zwei unterschiedliche Abdecktypen existieren, nämlich Abdeckungen 5, die mit parallelen Trennwänden 5a versehen sind und Abdeckungen 6, die an der Stelle jeder Metallstange 3 einen vertikalen Ansatz 6a in Form eines Kamins umfassen, wobei diese Abdeckungen 6 außerdem mit Sockeln 1' zusammenarbeiten, die sich leicht von den Sockeln 1 unterscheiden.
- Jede Abdeckung 5 umfaßt Öffnungen 5b, die alternierend auf der einen Seite und der anderen Seite der mittleren Trennwand 5a vorgesehen sind und in die jeweils die Basis eines Verbinders 7 eingreift, der dazu dient, den Anschluß eines der Leiter 8 jedes Versorgungskabels oder Ableitungskabels sicherzustellen. Die Befestigung jedes der Verbinder 7 an seiner Stelle wird mittels einer Schraube 9 durchgeführt, die die Stange 3 der betrachteten Abstufung durch ein geeignetes Loch durchgreift, wobei die Schraube mit einer Mutter 10 zusammenarbeitet, die in eine Vertiefung bzw. in einen Ansatz 1e des entsprechenden Sockels 1 eingelassen ist.
- Der Abstand, der die parallelen Zwischenwände 5a trennt, ist derart, daß die Verbinder 7 winkelmäßig ausgerichtet werden können, indem sie um ihre Befestigungsschraube 9 vor dem Festziehen derselben in der Mutter 10 gedreht werden, was sehr merkbar die Montage der Leiter, insbesondere der Leiter mit großem Querschnitt vereinfacht.
- In gleicher Weise ist der Boden jeder Abdeckung 6 an jedem Ansatz oder Kamin 6a durchbrochen, damit die Basis 11a jedes Mehrfachverbinders 11 sich gegen die entsprechende Stange 3 abstützen kann. Die Befestigung jedes Verbinders 11 wird mittels von Schrauben 12, die mit den eingelassenen Muttern 13 zusammenarbeiten, durchgeführt.
- Man verstehe, daß die Erfindung die einfache und wirtschaftliche Realisierung von Anschlußvorrichtungen ermöglicht, die genau an die Installationen, für die sie vorgesehen sind, angepaßt sind, da es reicht, die für die betrachteten Anschlüsse bzw. Verzweigungen notwendigen Module zusammenzusetzen, wobei die Anzahl dieser Module tatsächlich nur durch die Länge begrenzt ist, die in der die Vorrichtung einschließenden Hülle verfügbar ist.
- Dies wurde möglich dank der modularen Struktur der Vorrichtung, aber auch dank der Tatsache, daß die Verbinder in in Bezug auf den Sockel und die Stangen lösbarerweise montiert und befestigt sind, im Gegensatz zu dem, was in dem Stand der Technik vorgesehen ist.
- Es sei bemerkt, daß spezifische Module denkbar sind, die mit zu den oben erwähnten Verbindern 7 und 11 unterschiedlichen Anordnungen ausgerüstet sind, wobei die Anordnungen die Realisierung von geschützten Ableitungen, von provisorischen Verbindungen, von Informationsabgriffen, von Wartungsabzweigungen usw. ermöglichen. Solche spezifischen Module können selbstverständlich während der Herstellung der Anschlußvorrichtungen ursprünglich eingefügt werden, sie können aber gleichfalls während der Benutzung einer solchen Vorrichtung hergestellt werden, indem an den Enden der Metallstangen bei dem einen und/oder dem anderen der zwei seitlichen Module Verlängerungen befestigt werden, die die Versorgung der zusätzlichen Module sicherstellen.
- Es muß darüber hinaus bemerkt werden, daß die vorangehende Beschreibung nur als Beispiel angegeben wurde und daß sie in keiner Weise den Bereich der Erfindung begrenzt, den man nicht verläßt, indem die beschriebenen Ausführungsbeispiele durch jede andere äquivalente ersetzt werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung für einen elektrischen Anschluß,
derart, daß sie eine Reihe von leitenden Stangen
umfaßt, die auf einem isolierenden Träger
parallel zueinander angeordnet sind, um mit einer
Reihe von elektrischen Verbindern (7, 11) in
elektrischen Kontakt mit den leitenden Stangen
ausgerüstet zu werden, an die elektrische Leiter
angeschlossen werden können, wobei sie umfaßt:
eine variable Anzahl von nebeneinander
angeordneten Modulen, die jeweils einen isolierenden
Sockel (1, 1') mit gestuftem Profil aufweisen,
auf dem die Stangen (3) montiert und befestigt
sind, deren Länge an die Anzahl und an die Länge
der nebeneinander liegenden Sockel angepaßt ist,
isolierende Abdeckteile (5, 6), die über den
Stangen und den Sockeln angeordnet sind, wobei
diese Abdeckteile Öffnungen (5b) begrenzen, die
über bestimmten Zonen der Stangen liegen, und
elektrische Verbinder (7, 11), die lösbar auf
den Sockeln in elektrischem Kontakt mit den
Zonen der Stangen montiert und befestigt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (1, 1') eine Reihe von
Vertiefungen (1c, 1d, 1e) aufweist, die dazu
geeignet sind, mit Schrauben (2, 9, 12)
zusammenzuarbeiten, die zur Befestigung der Stangen
beziehungsweise der elektrischen Verbinder (7, 11)
dienen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einige der Vertiefungen (1e)
Muttern (10') umfassen, die in das Material des
Sockels eingetaucht sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der
elektrischen Verbinder (7) auf dem Sockel
mittels einer Schraube (9) befestigt sind, die eine
Achse bildet, um die der elektrische Verbinder
ausgerichtet werden kann, wobei der Sockel, das
Abdeckteil sowie der Verbinder dazu ausgebildet
sind, eine Winkelverschiebung des Verbinders um
die Befestigungsschraube zuzulassen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnungen
(5b) zu den verschiedenen Stangen von derselben
Fläche oder Vorderfläche der Vorrichtung
zugänglich sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der
Sockel (1, 1') Zentner- und Montagemittel
umfassen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentner- und Montagemittel
Vorsprünge in Schwalbenschwanzprofil und
Ausnehmungen in konjugierter Form umfassen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1a) und die
Ausnehmungen (1b) ein Profil aufweisen, das sich
verjüngt, um durch gegenseitiges Ineinandergreifen
das Verklemmen von zwei benachbarten Sockeln (1,
1') sicherzustellen.
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