DE69509447T2 - Gerätechassis, insbesondere für ein elektrisches Gehäuse - Google Patents
Gerätechassis, insbesondere für ein elektrisches GehäuseInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Träger für elektrische Schaltgeräte zur Befestigung in einem Aufputz- oder Unterputz-Elektroinstallationskasten.
- Zur Installation einer großen Anzahl von elektrischen Schaltgeräten werden ein oder mehrere Träger verwendet, auf denen eine bestimmte Anzahl von elektrischen Schaltgeräten befestigt ist, und die genannten Träger in einem Unterputz- oder Aufputz-Installationskasten befestigt. Solche Träger bestehen im allgemeinen aus jeweils zwei Stützern, die in ihrem unteren Abschnitt über eine Tragschiene zur Befestigung der Schaltgeräte miteinander verbunden sind, wobei die Stützer in zwei entsprechend geformte, an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Installationskastens ausgebildete Ausnehmungen eingesetzt sind. Der Träger ist durch Befestigung der Tragschiene an der Bodenplatte des Installationskastens und/oder Befestigung der Stützer an den jeweiligen Seitenwänden mit dem Installationskasten verbunden. Die Einspeisung dieser Schaltgeräte erfolgt jedoch auf bekannte Art und Weise über Kabel, die in einem, in der Nähe des Installationskastens montierten Kabelkanal zusammengefaßt sind, derart daß die Kabel an einer Seite in den Installationskasten eingeführt und an die entsprechenden Klemmen der Schaltgeräte angeschlossen werden. Daraus folgt, daß auf der Einführungsseite der Kabel zwischen dem Rand des Installationskastens und der Tragschiene ein größerer, sogenannter Arbeitsbereich im Installationskasten vorgesehen werden muß, um die Zuführung der Rohre und die Anordnung der Klemmen, Kabelfangschienen usw. zu erleichtern. Durch diese erforderliche Asymmetrie des Installationskastens muß dieser in einer bestimmten Ausrichtung montiert werden, die der Anwender beim Einsetzen des Installationskastens in die Wand beachten muß. Eine solche Kombination aus Träger und Installationskasten weist darüber hinaus weitere Nachteile auf, die darin bestehen, daß die Befestigung des Trägers ungenau ist und bei Anordnung in der Nähe der Tragschiene die Verdrahtung behindert.
- Aus der Patentschrift DE-A-15 90 131 ist ebenfalls ein Installationskasten mit einem darin enthaltenen Träger bekannt, welcher Installationskasten zwei über eine Tragschiene miteinander verbundene Stützer umfaßt, wobei die beiden Stützer jeweils an den Rändern von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Installationskastens mit Hilfe einer Schraube befestigt sind, die mit einem, im Stützer ausgebildeten Langloch zusammenwirkt. Dieser Träger erlaubt jedoch auf der Einführungsseite der Kabel keine Ausbildung eines größeren Freiraums zwischen einer der Seitenwände und der Tragschiene, um die Zuführung der Rohre und die Anordnung der Klemmen usw. zu erleichtern.
- Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme und schlägt einen Träger, insbesondere für einen Elektroinstallationskasten vor, der einfach aufgebaut ist und eine wesentlich leichtere und genauere Montage erlaubt.
- Zu diesem Zweck liegt der Erfindung ein zur Befestigung in einem Elektroinstallationskasten o. ä. dienender Schaltgeräteträger zugrunde, der bauarttypisch zwei Stützer umfaßt, die in ihrem unteren Abschnitt über eine annähernd senkrecht zu den genannten Stützern angeordnete Tragschiene zur Befestigung der elektrischen Schaltgeräte miteinander verbunden sind, wobei die beiden Stützer an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Installationskastens befestigt und dabei in zwei einander gegenüberliegende, in den genannten Wänden ausgebildete Ausnehmungen eingesetzt sind und dieser Träger dadurch gekennzeichnet ist, daß die genannten Ausnehmungen eine größere Breite aufweisen als die zugehörigen Stützer, so daß der Träger längs der genannten Seitenwände zwischen zwei Endstellungen verschoben werden kann, und die genannten Ausnehmungen Befestigungsmittel umfassen, die mit im oberen Bereich der Stützer ausgebildeten Einstellmitteln zusammenwirken, um die Befestigung des Trägers zwischen den beiden, durch die Seitenwände der Ausnehmungen definierten genannten Endstellungen zu gewährleisten, derart daß, je nach Seite der Kabelzuführung auf der einen oder der anderen Seite des Installationskastens zwischen der Tragschiene und einer, parallel zur Tragschiene verlaufenden Seitenwand des Installationskastens ein Freiraum ausgebildet wird.
- Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfassen die genannten Einstellmittel mindestens eine, im oberen Bereich jedes Stützers ausgebildete längliche Aussparung, die mit einer Schraube o. ä. zusammenwirkt, welche dazu dient, in eine in der entsprechenden Seitenwand des Installationskastens ausgebildete Bohrung eingedreht zu werden.
- Nach einem besonderen kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist die genannte Bohrung in einem annähernd zylindrisch geformten Element ausgebildet, das aus dem Boden der zugehörigen Ausnehmung hervorsteht.
- Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal schmiegen sich die Seitenwände jeder Ausnehmung an die Außenkontur der Seitenwände des zugehörigen Stützers an.
- Die genannte Aussparung umfaßt vorteilhaft einen kreisrunden Mittelabschnitt, an den sich zwei geradlinige Aussparungsabschnitte anschließen, deren Breite kleiner als der Durchmesser des kreisrunden Abschnitts und geringfügig größer als der Durchmesser des Schafts der genannten Schraube ist, wobei der Durchmesser des genannten Mittelabschnitts geringfügig größer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes.
- Nach einer Ausführungsvariante umfaßt der Träger mindestens zwei einzeln oder kombiniert verwendete Trägereinheiten mit den genannten kennzeichnenden Merkmalen, wobei die genannten Trägereinheiten über zwei Verbindungsplatten miteinander verbunden sind, die jeweils am oberen Abschnitt der auf der gleichen Seite der Tragschienen angeordneten Stützer befestigt sind, wobei die genannten Platten den, in den oberen Abschnitten der Stützer ausgebildeten Aussparungen gegenüberliegende längliche Aussparungen aufweisen.
- Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal umfaßt jede Verbindungsplatte zwei Aussparungen der zuvor beschriebenen Art, wobei die genannten geradlinigen Abschnitte in zwei parallel zueinander verlaufende geneigte Abschnitte münden.
- Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal sind die außenliegenden Endabschnitte der genannten Aussparungen zur Innenseite des Installationskastens gerichtet, während ihre innenliegenden Endabschnitte zur Außenseite des genannten Installationskastens gerichtet sind.
- Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal umfaßt jeder Stützer einen unteren Abschnitt zur Befestigung der Tragschiene, einen konischen Mittelabschnitt und einen oberen Abschnitt, welcher die genannten Einstellmittel umfaßt und annähernd senkrecht zum genannten Mittelabschnitt verläuft.
- Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal umfaßt der untere Abschnitt jedes Stützers mindestens eine Führung, in der das entsprechenden Ende der Tragschiene gleitend gelagert und mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel befestigt ist.
- Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal ist der Installationskasten mit einer Frontplatte verschlossen und sind die genannten Befestigungsmittel an der Vorderseite des Installationskastens auf beiden Seiten der Frontplatte angeordnet.
- Zum besseren Verständnis ist die Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile näher erläutert. Dabei zeigen
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aus zwei Trägereinheiten bestehenden erfindungsgemäßen Schaltgeräteträgers;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Innenraums eines Elektroinstallationskastens, in dem ein aus zwei Trägereinheiten bestehender Schaltgeräteträger montiert ist;
- Fig. 3 eine der vorhergehenden Figur ähnliche Ansicht mit Darstellung des Installationskastens ohne Träger;
- Fig. 4 eine Draufsicht des Installationskastens mit dem Träger;
- Fig. 5 eine perspektivische Ansicht mit genauerer Darstellung der Rückseite eines aus zwei Trägereinheiten bestehenden Trägers;
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines der Stützer des erfindungsgemäßen Installationskastens.
- Fig. 7 eine Draufsicht eines zur Bildung eines Schaltgeräteträgers mit nur einer Trägereinheit verwendeten Stützers;
- Fig. 8, 9 und 10 eine zur Verbindung von zwei, drei bzw. vier Trägereinheiten dienende Platte.
- Die Fig. 1, 5 und 6 zeigen einen erfindungsgemäßen Schaltgeräteträger C mit zwei Trägereinheiten 1, 2. Jede Trägereinheit 1, 2 besteht aus zwei Stützern 3, 4 bzw. 5, 6, die über eine Tragschiene 7, 8 zur Befestigung von elektrischen Schaltgeräten A, beispielsweise Leistungsschaltern, von denen nur eins in den Figuren dargestellt ist, miteinander verbunden sind. Jeder der Stützer 3 bis 6 umfaßt einen zur Befestigung der Tragschiene 3a bis 6a dienenden unteren Abschnitt mit einer unteren sowie einer oberen Führung a, b, einen, annähernd senkrecht zur Richtung der Führungen a, b verlaufenden konischen Mittelabschnitt 3b bis 6b sowie einen, annähernd senkrecht zur Ebene des genannten Mittelabschnitts verlaufenden oberen Abschnitt 3c bis 6c, der zur nachstehend beschriebenen Befestigung des Trägers C in einem Elektroinstallationskasten E dient. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Trägereinheiten 1, 2 so zusammengebaut, daß ihre jeweiligen Tragschienen 7, 8 parallel zueinander verlaufen und die jeweils auf der gleichen Seite der Tragschienen 6, 7 angeordneten Stützer 3, 5 bzw. 4, 6 einander gegenüberliegen. Diese beiden, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Stützer 3, 5 und 4,6 sind über eine Platte 9, 10 miteinander verbunden, die mittels geeigneter Befestigungsmittel 11 und 42 an den oberen Abschnitten 3c, 5c bzw. 4c, 6c der beiden Stützer, an deren zwei, einander gegenüberliegenden Enden befestigt.
- Aus Fig. 1, 5, 6 und 8 geht insbesondere hervor, daß die, vorzugsweise aus Metall bestehenden Verbindungsplatten 9, 10 jeweils zwei Aussparungen 12, 13, 14, 15 aufweisen, deren Form nachstehend beschrieben wird. Diese Aussparungen 12 bis 15 werden bei der Befestigung der Platte 9, 10 über die annähernd rechteckigen, in den oberen Abschnitten der beiden Stützer 3, 5 bzw. 4, 6 ausgebildeten Aussparungen 16 gelegt.
- Insbesondere Fig. 1 zeigt, daß die beiden Tragschienen 7, 8 in die oberen Führungen a der Stützer 3 bis 6 eingesetzt und dort befestigt sind, während bei dem in Fig. 5 gezeigten Träger eine, 7, der Tragschienen 7, 8 in den oberen Führungen a der Stützer 3, 4 und die andere, 8, in den unteren Führungen b der beiden anderen Stützer 5, 6 befestigt ist. Diese Anordnung hängt vom dem Raum ab, der auf der Kabelzuführungsseite zwischen der Unterseite der Tragschienen 7, 8 (bzw. der Schaltgeräte) und dem Boden des Installationskastens geschaffen werden soll.
- Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen einen Elektroinstallationskasten E, in dem der zuvor beschriebene Träger C befestigt werden soll. Dieser Installationskasten E umfaßt einen Boden 17 sowie vier Seitenwände 18 bis 21, die einen annähernd kastenförmigen Raum begrenzen. Die beiden einander gegenüberliegenden, längeren Seitenwände 18, 20 dieses Installationskastens E weisen jeweils zwei Ausnehmungen 18a, 18b bzw. 20a, 20b auf, wobei die in einer, 18, der beiden Seitenwände 18, 20 ausgebildeten Ausnehmungen 18a, 18b den beiden, in der anderen Seitenwand 20 des Installationskastens E ausgebildeten Ausnehmungen 20a, 20b gegenüberliegen. Jede dieser Ausnehmungen 18a, 18b, 20a, 20b ist durch Wände c, d begrenzt, deren Form an die Form der Seitenwände der Stutzer 3 bis 6 angepaßt ist jedoch eine größere Breite als die Stützer aufweist. Jede Ausnehmung umfaßt darüber hinaus ein aus ihrer Bodenwand hervorstehendes Rohrstück 22, 22a, 22b, 22c, das parallel zur genannten Wand e angeordnet ist und eine Ausnehmung, beispielsweise zur Aufnahme einer selbstschneidenden Kunststoffschraube aufweist. Zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 18a, 20a bzw. 18b, 20b des Installationskastens E dienen jeweils zur Aufnahme von zwei Stützern 3, 4 bzw. 5, 6 einer Trägereinheit 1, 2 der zuvor beschriebenen Art.
- Nach der vorliegenden besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfassen die in den Verbindungsplatten 9, 10 gemäß Fig. 8 ausgebildeten Aussparungen 12 bis 15 einen kreisrunden Mittelabschnitt 12a, an den sich zwei, parallel zur Längsrichtung des Installationskastens verlaufende geradlinige Aussparungsabschnitte 12b, 12c anschließen, deren Breite kleiner ist als der Durchmesser des genannten Mittelabschnitts, wobei die genannten geradlinigen Abschnitte 12b, 12c in einander entgegengerichtete geneigte Abschnitte 12d, 12e münden, deren Breite der Breite der geradlinigen Abschnitte 12b, 12c entspricht. Diese Aussparungen 12 bis 15 ermöglichen es, die Trägereinheiten 1, 2 längs der Seitenwände 18, 20 des Installationskastens E in unterschiedlichen Positionen zwischen zwei, durch die Wände c, d der zugehörigen Ausnehmung 18a, 18b, 20a, 20b, definierten Endstellungen mit Hilfe von Schrauben 24 bis 27 zu befestigen, die durch die zwei übereinanderliegenden, in der Platte bzw. dem Stutzer ausgebildeten Aussparungen 12 bis 15 und 16 geführt und in das genannte Rohrstück 22 bis 22c eingedreht werden.
- Nachstehend wird mit Bezug auf Fig. 2 bis 4 der Einbau eines aus zwei Trägereinheiten 1, 2 bestehenden erfindungsgemäßen Trägers C in einen Elektroinstallationskasten E kurz beschrieben.
- Nach dem Einsetzen des Installationskastens E in die Wand erfolgt die Befestigung der Tragschienen 7, 8 in den unteren Abschnitten 3a bis 6a der Stützer 3 bis 6 und anschließend die Befestigung der Verbindungsplatten 9, 10 auf den zugehörigen Stutzern, so daß ein aus zwei Trägereinheiten 1, 2 bestehender Träger C gebildet wird. Danach werden die Trägereinheiten 1, 2 durch Einführung der vier Stutzer 3 bis 6 in die entsprechenden Ausnehmungen 18a, 18b, 20a, 20b in den Installationskasten E eingesetzt sowie vier Schrauben durch die genannten Aussparungen hindurchgeführt und anschließend in die, in den genannten Ausnehmungen ausgebildeten vier Rohrstücke 22 bis 22c eingedreht, ohne daß es dabei erforderlich wäre, das Gewicht des Trägers C und der Schaltgeräte abzustützen, da sie durch die unteren Wände der Ausnehmungen gehalten werden.
- Es sei darauf hingewiesen, daß der Träger auch nach dem Eindrehen der Schrauben montiert und befestigt werden kann, da der Durchmesser der Mittelabschnitte 12a der Aussparungen größer ist als der Durchmesser der Schraubenköpfe.
- Im Anschluß daran wird die Position des Trägers C je nach Seite der Kabelzuführung durch entsprechende Verschiebung der Stützer 3 bis 6 innerhalb der Ausnehmungen 18a, 18b, 20a, 20b längs der Seitenwände 18, 20 des Installationskastens E eingestellt, wodurch sich die Schrauben in den geradlinigen Abschnitten 12b bzw. 12c sowie den sich daran anschließenden geneigten Abschnitten 12d bzw. 12e der Aussparungen 12 bis 15, in denen sie gehalten werden, verschieben und diese geneigten Aussparungsabschnitte eine Vorzentrierung des Trägers bewirken. Nach Festlegung der Position des Trägers müssen lediglich noch die Schrauben festgezogen werden, um die endgültige Befestigung des Trägers zu erreichen.
- Es ist also erkennbar, daß der Installationskasten vor dem Einsatz des Trägers vollkommen symmetrisch aufgebaut ist, so daß keine bestimmte Einbaulage zu beachten ist und der Anwender beim Einsetzen des Kastens in die Wand damit keinerlei Einschränkungen unterliegt. Beim Einsetzen des Trägers kann jedoch ein unsymmetrischer Aufbau des Installationskastens erreicht werden, der in Abhängigkeit von der Seite der Kabelzuführung die Ausbildung eines Freiraums im oberen bzw. unteren Bereich des Kastens erlaubt, um so einen Bereich für die Zuführung der Rohre oder die Anordnung von Klemmen, Kabelfangschienen o. ä. zu erhalten.
- Es ist ebenfalls erkennbar, daß die Montage dieser Anordnung dadurch erleichtert wird, daß die Befestigungspunkte an der Vorderseite des Installationskastens, außerhalb (links oder rechts) der Kontur der Frontabdeckung des Installationskastens sowie außerhalb jeglicher Kabelführungszonen angeordnet sind. Es ist u. a. auch möglich, eine Nachpositionierung bei montierter Frontabdeckung des Installationskastens vorzunehmen und so die Positioniergenauigkeit des Installationskastens zu verbessern, ohne die Verdrahtung zu behindern.
- Die oben beschriebene Ausführung betrifft einen aus zwei Trägereinheiten bestehenden Träger, und eine vorzugsweise Ausgestaltung der Verbindungsplatte ist in Fig. 8 dargestellt. Fig. 7 zeigt den Stützer eines, aus nur einer Trägereinheit bestehenden Schaltgeräteträgers. Es ist erkennbar, daß in diesem Fall die einzige Aussparung 31 vorzugsweise ohne Zwischenfügung einer Platte direkt im oberen Abschnitt des Stützers ausgebildet ist. Nach dieser Ausgestaltung weist die Aussparung 31 einen kreisrunden Aussparungsabschnitt 31a auf, an den sich lediglich zwei geradlinige Abschnitte 31b, 31c anschließen. Bei Trägern mit drei Trägereinheiten umfaßt die Platte 35 entsprechend der Darstellung in Fig. 9 zwei äußere Aussparungen 12, 13 wie bei einem Träger mit zwei Trägereinheiten sowie zwei zusätzliche Mittelaussparungen 40, 41. Bei einem Träger mit vier Trägereinheiten umfaßt die Verbindungsplatte 36 entsprechend der Darstellung in Fig. 10 zwei zusätzliche Aussparungsanordnungen 36a, 36b, wobei jede dieser zwei Anordnungen zwei geradlinige, geneigte und parallel zueinander verlaufende Aussparungen 42, 43 bzw. 44, 45 umfaßt und die Aussparungen 42, 43 der einen Anordnung 36a einen leichten Winkel mit den geneigten Abschnitten 12d, 12e der Aussparung 12 bilden, während die Aussparungen 44, 45 der anderen Anordnung 36b einen leichten Winkel mit den geneigten Abschnitten 13d, 13e der Aussparung 13 bilden. Es ist darüber hinaus erkennbar, daß sich der Neigungswinkel a zwischen der Achse der geneigten Außenabschnitte 12d, 12e, 13d, 13e der Aussparungen 12, 13 und einer parallel zur Längsrichtung der Tragschienen 6, 7 gelegten Geraden D mit zunehmender Anzahl der den Träger bildenden Reihen (bzw. Trägereinheiten) verringert.
- Aufgrund der Erfindung konnte also ein Schaltgeräteträger für einen Elektroinstallationskasten geschaffen werden, der einfach aufgebaut ist und eine wesentlich leichtere Montage erlaubt.
Claims (11)
1. Schaltgeräteträger (C) zur Befestigung in einem Elektroinstallationskasten (E) o. ä., der
bauarttypisch zwei Stützer (3 bis 6) umfaßt, die in ihrem unteren Abschnitt über eine
annähernd senkrecht zu den genannten Stützern angeordnete Tragschiene (7, 8) zur
Befestigung der elektrischen Schaltgeräte miteinander verbunden sind, wobei die beiden
Stützer an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Installationskastens befestigt
und dabei in zwei einander gegenüberliegende, in den genannten Wänden ausgebildete
Ausnehmungen eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet ist, daß die genannten Ausnehmungen (18a, 18b, 20a, 20b) eine
größere Breite aufweisen als die zugehörigen Stützer (3 bis 6) sowie Befestigungsmittel (24 bis
27 und 22 bis 22c) umfassen, die mit im oberen Abschnitt der Stützer (3 bis 6) ausgebildeten
Einstellmitteln (12 bis 16) zusammenwirken, um die Befestigung des Trägers (C) zwischen
zwei, durch die Seitenwände (c, d) der Ausnehmungen definierten Endstellungen zu
gewährleisten, derart daß, je nach Seite der Kabelzuführung auf der einen oder der anderen
Seite des Installationskastens zwischen der Tragschiene und einer, parallel zur Tragschiene
verlaufenden Seitenwand des Installationskastens ein Freiraum ausgebildet wird.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Einstellmittel
mindestens eine, im oberen Abschnitt jedes Stützers (3 bis 6) ausgebildete längliche
Aussparung (12 bis 16) umfassen, die mit einer Schraube o. ä. (24 bis 27) zusammenwirkt,
welche dazu dient, in eine in der entsprechenden Seitenwand (18, 20) des Installationskastens
(E) ausgebildete Bohrung (22 bis 22c) eingedreht zu werden.
3. Träger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bohrung in einem
annähernd zylindrisch geformten Element (22 bis 22c) ausgebildet ist, das aus der Bodenwand
(e) der zugehörigen Ausnehmung (18a, 18b, 20a, 20b) hervorsteht.
4. Träger nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Seitenwände (c, d) jeder Ausnehmung (18a, 18b, 20a, 20b) an die Form der Seitenwände des
zugehörigen Stützers (3 bis 6) anschmiegen.
5. Träger nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
Aussparung (12 bis 15) einen kreisrunden Mittelabschnitt (12a) umfaßt, an den sich zwei
geradlinige Aussparungsabschnitte (12b, 12c) anschließen, deren Breite kleiner als der
Durchmesser des kreisrunden Abschnitts (12a) und geringfügig größer als der Durchmesser
des Schalls der genannten Schraube (24 bis 27) ist, wobei der Durchmesser des genannten
Mittelabschnitts (12a) geringfügig größer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes.
6. Träger nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens
zwei verwendete Trägereinheiten (1, 2) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche
umfaßt, wobei die genannten Trägereinheiten (1, 2) über zwei Verbindungsplatten (9, 10)
miteinander verbunden sind, die jeweils am oberen Abschnitt der auf der gleichen Seite der
Tragschienen angeordneten Stützer (3 bis 6) befestigt sind, wobei die genannten Platten (9, 10)
den, in den oberen Abschnitten der Stützer (3 bis 6) ausgebildeten Aussparungen (16)
gegenüberliegende längliche Aussparungen (12 bis 15) aufweisen.
7. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsplatte (9, 10) zwei
Aussparungen (12, 13 und 14, 15) gemäß Anspruch 5 umfaßt, wobei die genannten
geradlinigen Abschnitte (12b, 12c, 13b, 13c) in zwei parallel zueinander verlaufende geneigte
Abschnitte (12d, 12e und 13d, 13e) münden.
3. Träger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Endabschnitte
(12d, 13e) der genannten Aussparungen (12, 13) zur Innenseite des Installationskastens
gerichtet sind, während ihre innenliegenden Endabschnitte (12e, 13d) zur Außenseite des
genannten Installationskastens (E) gerichtet sind.
9. Träger nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Stützer (3 bis 6) einen unteren Abschnitt (3a bis 6a) zur Befestigung der Tragschiene (6,
7), einen konischen Mittelabschnitt (3b bis 6b) und einen oberen Abschnitt (3c bis 6c) aufweist,
welcher die genannten Einstellmittel (12 bis 16) umfaßt und annähernd senkrecht zum
genannten Mittelabschnitt (3b bis 6b) verläuft.
10. Träger nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Abschnitt (3a bis 6a) jedes Stützers (3 bis 6) mindestens eine Führung (a, b) umfaßt, in
der das entsprechenden Ende der Tragschiene (6, 7) gleitend gelagert und mit Hilfe geeigneter
Befestigungsmittel befestigt ist.
11. Träger nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Installationskasten mit einer Frontplatte verschlossen ist und die genannten Befestigungsmittel
an der Vorderseite des Installationskastens auf beiden Seiten der Frontplatte angeordnet sind.
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