DE202005017650U1 - Zähler- und Verteilerschrank - Google Patents
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Abstract
Zähler- und
Verteilerschrank mit einer Haube (10, 10.5), die lösbar an
einem an diesem Schrank befestigten Untergrund (40) befestigbar
ist,
– mit einer Steckverbindung zwischen der Haube und dem festen Untergrund,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– die Steckverbindung durch einen an der Haube befestigbaren Haken (32, 34) herstellbar ist,
– der Haken (32, 34) in seiner Schließstellung in eine am festen Untergrund (40) vorhandene schlaufen- oder ösenartige Ausformung (42, 44) einschiebbar ist,
– der Haken (32, 34) an der Haube verschiebbar gelagert und von außerhalb der Haube betätigbar ist.
– mit einer Steckverbindung zwischen der Haube und dem festen Untergrund,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– die Steckverbindung durch einen an der Haube befestigbaren Haken (32, 34) herstellbar ist,
– der Haken (32, 34) in seiner Schließstellung in eine am festen Untergrund (40) vorhandene schlaufen- oder ösenartige Ausformung (42, 44) einschiebbar ist,
– der Haken (32, 34) an der Haube verschiebbar gelagert und von außerhalb der Haube betätigbar ist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft einen Zähler- und Verteilerschrank zur Aufnahme einer Elektroinstallation. Ein solcher Schrank kann als Zählerschrank oder als Verteilerschrank oder als ein sowohl Zähler- als auch Verteilerfelder aufweisender Zähler- und Verteilerschrank verwendet werden. Um Personen davor zu schützen, dass sie unbeabsichtigt mit Strom führenden elektrischen Komponenten, die in dem Schrank vorhanden sind, in Berührung kommen, werden solche elektrischen Komponente durch Hauben abgedeckt. Sofern Felder innerhalb des Schrankes abgedeckt werden sollen, in denen noch nicht durch einen Zähler erfasste stromführende Leitungen vorhanden sind, muss sichergestellt sein, dass solche Felder abdeckende Hauben nicht unbefugt entfernt werden können.
- STAND DER TECHNIK
- Es sind Schnellverschlüsse bekannt, bei denen mittels mehrerer Schrauben eine Abdeckung in einem Schrank lösbar befestigt werden kann. Die Schrauben wirken mit einer Einhängevorrichtung zusammen, so dass nach Entfernen der Schrauben die Haube durch eine Dreh-/Kippbewegung entfernt werden kann. Wenn Einbaugeräte durch in der Haube vorhandene Öffnungen hindurchragen, was bei Zähler- oder Sicherungsgeräten regelmäßig der Fall ist, kann diese Dreh-/Kippbewegung nur durch einen erhöhten Kraftaufwand ermöglicht werden, da die Geräte an der Laibung der Aussparung mehr oder weniger stark entlang schrammen. Eine Kippbewegung ist darüber hinaus auch in solchen Fällen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich, wo benachbarte Hauben sehr eng aneinander postiert in einem Schrank vorhanden sind.
- Aus der
DE 37 39 587 C2 ist es bekannt, lediglich Steckbolzen zum Befestigen einer Haube zu verwenden. Diese Steckbolzen befinden sich in den Ecken einer im Grundriss rechteckigen Haube. Nach Lösen der Steckbolzen braucht die Haube nicht gekippt zu werden, um sie aus dem Schrank entfernen zu können. Allerdings muss zum Lösen oder Befestigen der Haube an jedem Steckbolzen manipuliert werden. - DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen im Hinblick auf die lösbare Befestigung seiner Haube verbesserten Zähler- und Verteilerschrank anzugeben.
- Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich daran anschließenden weiteren Ansprüchen.
- Der erfindungsgemäße Zähler- und Verteilerschrank zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass durch die Verwendung einer Haken-Schlaufen-Verbindung eine sehr einfache Steckverbindung geschaffen wird. Eine solche Haube kann ohne eine Kipp- oder Schwenkbewegung von dem festen Untergrund weggenommen werden. Außerdem können die an der Haube beweglich geführten Haken miteinander fest verbunden werden, so dass mehrere Steckverbindungen durch ein mehrere Haken verbindendes Riegelelement gleichzeitig hergestellt beziehungsweise gelöst werden können.
- Eine solche Steckverbindung kann platzsparend im Randbereich der Haube angeordnet werden, so dass der Innenraum durch diese Steckverbindung völlig frei bleibt. Die durch die im Stand der Technik bekannten Steckbolzen vorgegebene Steckrichtung, welche senkrecht zur Ausrichtung des festen Untergrundes, wie beispielsweise senkrecht zur Rückwand des Schrankes ausgerichtet ist und die quer durch den Innenraum des Schrankes geht, ist bei dem erfindungsgemäßen Zähler- und Verteilerschrank nicht vorhanden. Vielmehr kann die Schieberichtung der Haken oder der mehrere Haken miteinander verbindenden Riegelelemente parallel zur Rückwand des Schrankes beziehungsweise parallel zu einem fest im Schrank angeordneten Untergrund ausgerichtet sein.
- Bei einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Haken an einem Längsriegel befestigt. In die mehreren schlaufen- oder ösenartigenn Ausformungen an einem Rand eines Feldes können die erforderlichen mehreren Haken mittels eines Längsriegels hineingeschoben werden. Die Anzahl der erforderlichen Handgriffe verringert sich umso mehr, je mehr Haken an einem Längsriegel fest angebracht sind.
- Zum Betätigen der Haken oder des mehrere Haken aufweisenden Riegels kann ein Griffteil durch eine in der Haube vorhandene Aussparung nach außen hindurchragen, so dass von außen leicht die Steckverbindung hergestellt oder gelöst werden kann.
- Zum Arretieren des Längsriegels oder auch des Hakens in seiner mit den schlaufen- oder ösenartigen Ausformungen eingeschobenen Schließstellung kann beispielsweise an dem Längsriegel eine Federzunge vorhanden sein, die sich in dieser Schließstellung hinter einer Hinterschneidung der Haube sperrend verhakt.
- Im Zusammenhang mit einer Plombiersicherung für die Schließstellung kann auch ein Schieberelement verwendet werden, dass in eine im Längsriegel oder auch in eine im Haken vorhandene Aussparung in der Schließstellung des Längsriegels oder des Hakens so hineingreift, dass der Längsriegel beziehungsweise der Haken nicht aus seiner Schließstellung herausschiebbar ist.
- Um eine ungewollte Bewegung des Schieberelementes zu verhindern und um damit sicherzustellen, dass der oder die Haken beziehungsweise der die Haken aufweisende Riegel nicht aus der Schließstellung herausbewegt werden kann, kann das Schieberelement mit einem Drehglied funktionell zusammenarbeiten. Dieses Drehglied kann so mit einem Schieberelement zusammen wirken, dass in einer ersten Stellung des Drehgliedes das Schieberelement verschiebbar und dass in einer zweiten Stellung des Drehgliedes das Schieberelement nicht aus seiner den Riegel beziehungsweise die an dem Riegel vorhandenen Haken aus deren Schließstellung herausbewegbar sind.
- Bei einer solchen Konstruktion kann durch Verplomben des Schieberelementes und des Drehgliedes die Schließstellung gesichert werden. Dabei können durch ein entsprechendes Verplomben nicht nur ein Schieberelement, sondern auch zwei oder mehr Schieberelemente gemeinsam erfasst werden. Mit einer einzigen Verplombung können damit mehrere Schieberelemente und damit entsprechend mehrere Riegel und damit beispielsweise alle eine Haube an einem festen Untergrund haltende Haken in ihrer Schließstellung gehalten werden. Während im Stand der Technik für jeden Steckbolzen, also beispielsweise für die zum Halten einer Haube verwendeten vier Steckbolzen entsprechend vier Verplombungen vorgenommen werden müssen, können diese vier Verplombungen bei der Erfindung durch eine einzige Verplombung ersetzt werden. Dies verringert den mit einer Verplombung vorzusehenden Aufwand ganz wesentlich.
- Nähere Einzelheiten für eine solche Verplombungstechnik oder auch für die mittels Riegelelemente bewirkte Schiebe-Steckverbindung zum Halten einer Haube in einem Zähler- und Verteilerschrank sind den in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Auf die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale wird dabei ausdrücklich und umfänglich Bezug genommen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivisch auseinander gezogene Darstellung eines in einem Zähler- und Verteilerschrank fest angebrachten Bodenteils und einer an dem Bodenteil lösbar zu befestigenden Haube, -
2 eine ausschnittsweise Darstellung der bei dem Zähler- und Verteilerschrank nach1 verwendeten Halteeinrichtung für die Haube in ihrer an dem festen Untergrund fest angebrachten Schließstellung, wobei diese Stellung durch eine Verplombung gesichert ist, -
3 eine Darstellung ähnlich der von2 , in der unverplombten NICHT-Schließstellung, -
4 eine schematisierte Draufsicht auf ein bei der Halteeinrichtung verwendetes, verplombtes Drehglied, das aus seiner in2 dargestellten Drehstellung um 90° Grad in seine in3 dargestellte Stellung verdreht worden ist, -
5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Haube und des an ihr verschiebbar gelagerten, zwei Haken aufweisenden Längsriegels in perspektivisch auseinander gezogener Darstellung und in gestrichelter Darstellung den in die Haube eingesetzten Längsriegel, -
6 die Haube mit dem an ihr gelagerten Längsriegel in gelöstem, von dem festen Untergrund entfernten Zustand, -
7 eine Darstellung ähnlich der von6 , mit der am festen Untergrund befestigten, in ihrer Schließstellung befindlichen Haube. - WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
- Eine Haube
10 besitzt eine quaderförmige Gestalt mit zwei längeren Seitenwänden12 ,14 und zwei kürzeren Seitenwänden16 ,18 . Alle vier Seitenwände bilden einen umlaufenden Rahmen, der durch eine Deckenplatte20 einteilig verbunden ist. In der Deckenplatte20 ist ein Ausschnitt22 vorhanden, durch den hindurch elektrische Installationsgeräte wie beispielsweise elektrische Zähler oder Sicherungen hindurchragen können. - Auf der Innenseite der beiden Seitenwände
12 ,14 ist ein Längsriegel26 beziehungsweise28 in Längsrichtung dieser Seitenwände12 ,14 , das heißt in Richtung des Doppelpfeils24 verstellbar gelagert. Die Verstellung in Richtung24 kann durch einen Monteur oder dergleichen Bedienperson mittels eines Griffteils29 bewirkt werden. Das Griffteil29 ragt durch einen Ausschnitt30 in der Deckenplatte20 nach außen heraus. Auf der Unterseite des Längsriegels26 , und vergleichbares gilt für den Längsriegel28 , sind im vorliegenden Beispielsfall ein hinteres und vorderes Hakenteil32 ,34 angeformt. Diese Hakenteile32 ,34 können durch entsprechendes Verschieben des betreffenden Längsriegels26 ,28 in zwei schlaufenartige Ausformungen42 ,44 hineingeschoben werden, die von einem Bodenteil40 in Richtung zur Haube10 auskragend wegstehen. Im vorliegenden Falle sind wegen der beiden Längsriegel26, 28 zwei Paar schlaufenartige Ausformungen42, 44 im Bereich des linken und rechten Längsrandbereiches46 ,48 des Bodenteils40 vorhanden. Im miteinander sich verhakenden Zustand der Hakenteile32 ,34 in den schlaufenartigen Ausformungen42 ,44 kann die Haube10 nicht vom Bodenteil40 abgehoben werden. Durch entsprechendes Verschieben der Längsriegel26, 28 nach – in1 – links unten gleiten die Hakenteile32 ,34 rückwärts aus den schlaufenartigen Ausformungen42 ,44 heraus mit der Folge, dass die Haube10 anschließend senkrecht vom Bodenteil40 abgehoben werden kann. - Das Bodenteil
40 ist lediglich schematisiert dargestellt, es kann in Form von zwei Holmen vorhanden sein, welche im Bereich der Ausformungen42 ,44 jeweils vorhanden sind, das Bodenteil40 kann auch in Form einer Wanne ausgebildet werden mit Längsrandverstärkungen, die mit den schlaufenartigen Ausformungen42 ,44 versehen sind. - Im vorliegenden Beispielsfall ist auf der Innenseite der oberen kürzeren Seitenwand
18 und dabei im Oberbereich der Deckenplatte20 , ein linker und rechter Querriegel50, 52 in Querrichtung54 verstellbar an der Deckenplatte20 gelagert. Die jeweils äußeren Endbereiche, das heißt der linke Endbereich56 des linken Querriegels50 und der rechte Endbereich58 des rechten Querriegels52 können in eine Aussparung60 hineingeschoben werden, die jeweils am Ende der Längsriegel26 beziehungsweise28 vorhanden ist. Die Endbereiche56 ,58 können nur dann in die Aussparungen60 der beiden Längsriegel26, 28 hineingeschoben werden, wenn die Hakenteile32 ,34 der Längsriegel26, 28 sich in den schlaufenartigen Ausformungen42 ,44 des Bodenteils40 befinden. - Die zu den Endbereichen
56 ,58 jeweils anderen Endbereiche, das heißt der rechte Endbereich66 des linken Querriegels50 und der linke Endbereich68 des rechten Querriegels52 besitzen eine rechtwinklige Aufbiegung70 ,72 (2 ,3 ). Mit diesen Aufbiegungen70 ,72 können die Querriegel50, 52 in das Innere eines hohlen, kappenförmigen Drehgliedes86 hineingeschoben werden. Das Verschieben der Querriegel50, 52 erfolgt mittels an den Querriegeln angeformter Griffteile88 ,90 . Diese Griffteile88 ,90 ragen durch einen Ausschnitt92 beziehungsweise94 in der Deckenplatte20 nach außen heraus. Durch entsprechendes Greifen dieser Griffteile88 ,90 können dieselben in Querrichtung54 innerhalb des Ausschnittes92 ,94 hin- und hergeschoben werden. Bei diesem Hin- und Herschieben können die Querriegel50 ,52 in die Aussparung60 der Längsriegel26 ,28 hineintauchen oder, in der entgegengesetzten Schiebestellung, mit ihrem anderen Endbereich66 ,68 in das Innere des Drehgliedes86 hineintauchen. - Dieses Eintauchen der Querriegel
50 ,52 mit ihren Endbereichen66 ,68 ist jedoch nur möglich, wenn das Drehglied86 sich in seiner in3 dargestellten Drehstellung befindet. In dieser ersten Drehstellung können die linken und rechten Endbereiche66 ,68 mit ihren Aufbiegungen70 ,72 in jeweils einander gegenüberliegende torartige Aussparungen100 ,102 hindurchgreifen. - Sofern die Querriegel
50, 52 mit ihren anderen, äußeren beiden Endbereichen56 ,58 in den Aussparungen60 einsitzen, kann das Drehglied86 aus seiner ersten Drehstellung um 90° Grad in seine in2 dargestellte zweite Drehstellung verdreht werden. Nunmehr liegen die beiden endseitigen Aufbiegungen70 ,72 von außen an der Mantelwand87 des Drehgliedes86 an. Dadurch wird ein Verstellen der beiden Querriegel50, 52 aus ihrer in2 dargestellten Schließstellung heraus nicht möglich. - In der in
2 dargestellten Schließstellung werden die beiden Riegelelemente50 ,52 mit dem Drehglied86 durch eine Verplombung lagemäßig aneinander fixiert. Dazu wird ein Plombendraht110 durch zwei in der Mantelwandung87 befindliche Löcher112 hindurchgeführt, wobei in3 nur ein Loch112 zu erkennen ist. Das andere Loch liegt genau gegenüber dem Loch112 . Der Plombendraht110 wird dann durch in den Aufbiegungen70 ,72 vorhandene Durchbohrungen hindurchgeführt, oben um die Aufbiegungen70 ,72 herumgeführt und im vorliegenden Beispielsfall außerhalb des Deckelteils114 des Drehgliedes86 durch eine Plombe116 verplombt. Auf der Außenseite des Deckelteils114 ist eine Nut118 vorhanden, in der in seinem verplombten Zustand der Verplombungsdraht110 außerhalb des Deckelteils114 geführt ist. -
4 zeigt eine schematisierte Darstellung eines gemäß2 verplombten Drehgliedes86 , dass in seine in3 dargestellte NICHT-Schließstellung verdreht ist. Man erkennt, dass eine solche Verdrehung des Drehgliedes86 ohne Zerreißen des Plombendrahtes110 nicht möglich ist. Der Plombendraht110 müsste nämlich auf seine doppelte Länge gedehnt werden, was technisch nicht möglich ist. Aber auch bei einer solchen Verdrehung des Drehgliedes86 würde das Vorhandensein des Plombendrahtes110 das Eintauchen der Querriegel50, 52 in das Drehglied86 hinein verhindern. Bei einer solchen Verdrehung würde sich im Übrigen der Plombendraht tief in die Längsnut118 eingraben, was sein Herausspringen aus der Nut118 unmöglich machen würde. Auch bei einem nicht so starken Anspannen des Plombendrahtes110 wäre eine die Verplombung wirkungslos machende ausreichend große Verdrehung des Drehgliedes86 in der Praxis nicht möglich. - Das Drehglied könnte auch nur mit einem oder auch mit mehr als zwei Querriegeln zusammenwirken. Abgesehen davon, dass Aussparungen
60 direkt am Schrank oder an einem sonstigen festen Unterbau desselben vorgesehen und Längsriegel dann entbehrlich sein könnten, kann ein Längsriegel auch nur einen einzigen Haken aufweisen. - Die in
5 dargestellte Haube10.5 unterscheidet sich von der Haube10 im Wesentlichen darin, dass in ihr ein Längsriegel26.5 vorhanden ist, der in der Schließstellung, in der die Haube an dem Bodenteil40 verriegelt befestigt ist, sich mit einem Höcker122 , der an einer Zunge120 befestigt ist und aus dem Lichtraumprofil der Deckenplatte20 herausragt, in einem weiteren Ausschnitt124 befindet. Dieser Ausschnitt124 ist hinter einem Quersteg126 vorhanden. Der Quersteg126 trennt den Ausschnitt30 von dem Ausschnitt124 . - Der Längsriegel
26.5 ist im Bereich der Zunge120 an seinem in der5 oberen Ende als T-Querschnitt ausgebildet. Er besitzt an diesem oberen Rand seitliche Flansche130 , die von seinem Mittelsteg132 rechtwinklig wegragen. Die Zunge120 enthält also die beiden Flansche130 und den im Bereich der Flansche130 vorhandenen Bereich des Mittelsteges132 . Auf der Zunge120 ist mittig der Höcker122 in Art eines Kammes nach oben auskragend einstückig angeformt. In5 ist in der unteren strichpunktierten Darstellung die eingebaute Lage des Längsriegels26.5 auf der Innenseite der Seitenwand12 angedeutet. Man erkennt den Höcker122 , der sich hinter dem Quersteg126 verhakt und dadurch verhindert, dass der Längsriegel26.5 nach – in5 – links verschoben werden kann. In dieser in5 strichpunktiert dargestellten Stellung haben sich die beiden Haken32 des Längsriegels26.5 , der in gleicher Weise wie der Längsriegel26 ausgebildet ist, in die schlaufenartigen Ausformungen42 ,44 hineingeschoben. Dadurch ist die Haube10.5 in gleicher Weise, wie es bei der Haube10 der Fall ist, fest an dem Bodenteil40 angebracht. - Bei dem in
5 dargestellten Längsriegel26.5 ist die im vorderen Bereich des Längsriegels26.5 ausgeformte Aussparung60 nicht unbedingt erforderlich; denn die Schließstellung kann bei dem Längsriegel26.5 nicht nur dadurch aufrechterhalten werden, dass der in den1 bis4 dargestellte Querriegel50, 52 in die Aussparung60 hineingeschoben wird, sondern auch dadurch, dass der Höcker122 sich hinter den Quersteg126 und damit letztendlich an der Haube10.5 verhakt. Die Aussparung60 wird daher im Regelfall nur dann benötigt, wenn die Haube eine vorstehend bereits beschriebene Verplombung und damit zumindest einen der Querriegel50 ,52 und das Drehglied86 aufweist. Ohne Verplombung ist die Anordnung von Querriegel und Drehglied nicht unbedingt erforderlich. Um gleiche Längsriegel für alle Arten von Zähler- und Verteilerschränken benutzen zu können, also Schränke, die eine Verplombung aufweisen sollen und Schränke die keine Verplombung aufweisen sollen, besitzen die Längsriegel sowohl die Zunge120 mit dem Höcker122 als auch die Aussparung60 . Demzufolge ist auch in den Hauben aus Praktikabilitätsgründen, damit keine unterschiedlichen Hauben in Abhängigkeit von einer Plombierung hergestellt werden müssen, auch immer der Ausschnitt124 vorteilhafterweise vorhanden. Zum Lösen der Verhakung des Höckers122 hinter dem Quersteg126 kann ein Werkzeug wie zum Beispiel ein Schraubendreher von außen auf die Zunge120 beziehungsweise ihren Höcker122 gedrückt werden, so dass der Höcker122 unter dem Quersteg126 hindurchgeführt werden kann. - Bei dem Längsriegel
26.5 ist ähnlich wie beim Höcker122 auch ein Griffteil29.5 auskragend vorhanden, das durch den Ausschnitt30 hindurchragt. - Zur seitlichen Führung des Längsriegels
26.5 dient einmal die Seitenwand12 und zum anderen eine im parallelen Abstand zur Seitenwand12 vorhandene Deckenrippe140 , die von der Deckenplatte20 nach unten auskragt. Zwischen der Deckenrippe140 und der Seitenwand12 wird der Längsriegel26.5 mit seinen beiden Flanschen130 seitlich geführt. - Von der Seitenwand
12 kragt ein hinteres Wandteil136 und ein vorderer Wandstummel138 in den Innenraum hinein. - Ein weiteres Wandteil
136 kragt von der Deckenrippe in Richtung zur Seitenwand12 aus. Zwischen den beiden Wandteilen136 ist ein Schlitz vorhanden, in den der Steg132 des Längsriegels26.5 mit Spiel hineinragt. Die Wandteile136 und der Wandstummel138 stellen – bezogen auf die5 – untere Auflager für den Längsriegel26.5 dar. Auf den hinteren Wandteilen136 liegt der Längsriegel26.5 mit seinen beiden Flanschen130 auf. Der eine Flansch130 legt dem einen durch den Schlitz getrennten Wandteil136 und der andere Flansch130 dem anderen durch den Schlitz getrennten Wandteil136 auf. Bei der Hin- und Herbewegung des Längsriegels26.5 in seine Schließstellung (7 ) oder in seine NICHT-Schließstellung (6 ), in Richtung des Doppelpfeils24 , liegt also ein Bereich130.1 der Flansche130 auf den Wandteilen136 auf und stützt dadurch den hinteren Bereich des Längsriegels26 ab. - In seinem Vorderbereich liegt der Längsriegel
26.5 mit seitlich von seinem Mittelsteg132 ausragenden Flanschen130.2 , die in gleicher Weise wie die Flansche130 an dem Längsriegel26.5 im parallelen Abstand zu demselben vorhanden sind, auf dem Wandstummel138 auf. Diese Auflage ist bei der in7 dargestellten Schließstellung und bei der in6 dargestellten NICHT-Schließstellung in gleicher Weise vorhanden. - Die in
6 dargestellte NICHT-Schließstellung des Längsriegels26.5 wird durch einen wulstartigen Anschlag150 gesichert. Dieser Anschlag ragt vom Steg132 seitlich aus und liegt in der in6 dargestellten Stellung von –6 – hinten an einem der beiden Wandteile136 an. Der Anschlag150 bildet eine Raststellung. Durch kräftiges Verschieben des Längsriegels26.5 lässt sich derselbe aus der in6 dargestellten Stellung über den Anschlag150 hinweg weiter nach links verschieben. Andererseits ist der Anschlag150 so stark, dass der Längsriegel26.5 nicht in Folge seines beispielsweise Eigengewichtes von alleine über den Anschlag150 hinweggleitet und dadurch beispielsweise bei vertikaler Anordnung des Längsriegels nach unten weg und gegen die Seitenwand16 fallen könnte. Gegen die gegenüberliegende Seitenwand18 kann der Längsriegel nicht fallen, da dies durch die Anlage des Höckers122 an dem Quersteg126 verhindert wird (6 ). - Zwischen den im hinteren Bereich des Längsriegel
26.5 vorhandenen Flanschen130.1 und den im mittleren Bereich des Längsriegels26.5 vorhandenen Flanschen130.3 , die bis zum Ausschnitt30 reichen, ist ein Fehlbereich154 an dem Längsriegel26.5 vorhanden, in dem die Flansche nicht vorhanden sind. Sofern der Längsriegel26.5 so weit aus seiner in6 dargestellten Stellung nach links verschoben wird, dass er mit seinem Fehlbereich154 in den Bereich des Wandteils136 gelangt, verliert er seine Abstützung auf dem Wandteil136 und kann nach unten zwischen den beiden Wandteilen136 herausgezogen werden. Diese Verschiebung und damit der Fehlbereich154 sind so groß, dass die Flansche130.2 , mit denen der Längsriegel26.5 auf dem Wandstummel138 aufliegt, ebenfalls aus dem Auflagerbereich dieses Wandstummels138 gelangen. Ein Verschiebeweg des Längsriegels26.5 um das Maß S1, das die Größe des Fehlbereiches154 darstellt, ist etwas größer als das Maß S2, das die Auflagerlänge der Flansche130.2 auf dem Wandstummel138 darstellt (6 ). Gleichzeitig ist das Maß S3, das den Abstand des Griffteils29.5 von dem linken Rand160 des Ausschnittes30 markiert, nicht kleiner als die Maße S2 beziehungsweise S1, denn sonst würde möglicherweise das Griffteil29.5 das freie nach unten Herausschieben des Längsriegels26.5 von seinen Auflagern136 ,138 verhindern. In umgekehrter Weise kann der Längsriegel26.5 auch in seine Lage auf den Wandteilen136 und auf dem Wandstummel138 heraufgeschoben und damit an einer Seitenwand positioniert werden. - Im vorliegenden Fall ist sowohl neben der Seitenwand
12 als auch neben der anderen längeren Seitenwand14 ein solcher Längsriegel26.5 vorhanden. Beide Längsriegel sind aus fertigungstechnischen Vereinfachungsgründen identisch ausgebildet. Für die Haube10.5 ist also nur ein einziger Typ von Längsriegel erforderlich. - Aus Materialeinsparungsgründen sind die mittleren Bereiche
132.1 und132.2 hohl ausgebildet und die Stegbereiche in diesen Fällen nur rudimentär vorhanden. Aus Stabilitätsgründen ist der untere Rand des Steges132 durch zwei Flansche160 ausgesteift, in ähnlicher Weise, wie es am entgegengesetzten Querschnittsende durch die beiden Flansche132 erfolgt.
Claims (18)
- Zähler- und Verteilerschrank mit einer Haube (
10 ,10.5 ), die lösbar an einem an diesem Schrank befestigten Untergrund (40 ) befestigbar ist, – mit einer Steckverbindung zwischen der Haube und dem festen Untergrund, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Steckverbindung durch einen an der Haube befestigbaren Haken (32 ,34 ) herstellbar ist, – der Haken (32 ,34 ) in seiner Schließstellung in eine am festen Untergrund (40 ) vorhandene schlaufen- oder ösenartige Ausformung (42 ,44 ) einschiebbar ist, – der Haken (32 ,34 ) an der Haube verschiebbar gelagert und von außerhalb der Haube betätigbar ist. - Schrank nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – mehrere Haken (
32 ,34 ) fest miteinander verbunden sind. - Schrank nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein stabförmiger Längsriegel (
26 ,26.5 ,28 ) an der Haube verschiebbar gelagert ist, – zumindest ein Haken (32 ,34 ) an dem Längsriegel fest angebracht ist. - Schrank nach Anspruch 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – der zumindest eine Haken (
32 ,34 ) beziehungsweise der zumindest eine Längsriegel (26 ,26.5 ,28 ) an der Innenseite der Wand (12 ,14 ) der Haube verschiebbar gelagert ist, – ein am Längsriegel angebrachtes Griffelement (29 ,29.5 ) aus der Haube herausragt. - Schrank nach Anspruch 4, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Griffteil (
29 ,29.5 ) durch einen in der Deckenplatte der Haube vorhandenen Ausschnitt (30 ) nach außen hindurchragt. - Schrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Längsriegel (
26.5 ) eine Federzunge (120 ) besitzt, die in einer quer zur Verschieberichtung (24 ) des Längsriegels ausgerichteten Auslenkrichtung aus ihrer Ruhestellung heraus elastisch auslenkbar ist, – an der Haube, inbesondere an ihrer Deckenplatte (20 ), eine Art Hinterschneidung (126 ) vorhanden ist, die der Längsriegel mit seiner Federzunge in der Schließstellung hintergreift. - Schrank nach Anspruch 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Längsriegel (
26.5 ) zwischen einer Seitenwand (12 ) der Haube und einer zu dieser Seitenwand parallelen, zumindest abschnittsweise vorhandenen Deckenrippe (140 ) führbar ist, – der Längsriegel Querflansche (130 ,130.2 ) besitzt, mit denen er zwischen an der Haube fest angebrachten Wandteilen (136 ,138 ) und der Deckenplatte (20 ) der Haube in Richtung senkrecht zur Deckenplatte (20 ) gehalten ist, – in dem Längsriegel (26.5 ) ein Fehlbereich (154 ) an Flanschen (130 ) so vorhanden ist, dass der Längsriegel in einer extremen Verschiebestellung aus der Haube herausnehmbar ist. - Schrank nach Anspruch 6 oder 7, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Längsriegel einen Rastanschlag (
150 ) so besitzt, dass er in seiner NICHT-Schließstellung seinen Halt an der Haube nicht verliert. - Schrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Längsriegel (
26 ,26.5 ,28 ) eine Aussparung (60 ) aufweist, in die ein Schieberelement (50 ,52 ) so hineinschiebbar ist, dass im hineingeschobenen Zustand der Längsriegel nicht aus seiner Schließstellung herausschiebbar ist. - Schrank nach Anspruch 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Schieberelement (
50 ,52 ) an der Haube zwischen zwei Stellungen hin- und herverschiebbar gehalten ist, – die Verschieberichtung (24 ) des Längsriegels und die Verschieberichtung (54 ) des Schieberelementes (50 ,52 ) quer zueinander ausgerichtet und in zueinander parallelen Ebenen vorhanden sind. - Schrank nach Anspruch 9 oder 10, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Drehglied (
86 ) an der Haube (10 ) gehalten und in eine erste und zweite Stellung verdrehbar ist, – wobei in seiner ersten Stellung das Schieberelement (50 ,52 ) verschiebbar und in seiner zweiten Stellung nicht aus seiner den Längsriegel (26 ,28 ) in der Schließstellung haltenden Stellung verschiebbar ist. - Schrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Drehglied (
86 ) in seiner ersten Stellung nicht verdrehbar und in seiner zweiten Stellung verdrehbar ist. - Schrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Drehglied (
86 ) eine erste und eine zweite Durchgangsöffnung (112 ,118 ) zum Hindurchführen eines Plombendrahtes (110 ) besitzt, die jeweils einen geschlossenen oder offenen Querschnitt aufweisen. - Schrank nach Anspruch 13, – dadurch gekennzeichnet, dass – die zweite Durchgangsöffnung als eine auf der Außenseite des Drehgliedes (
86 ) ausgebildete Nut (118 ) vorhanden ist. - Schrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Drehglied (
86 ) eine Einwölbung oder Aussparung (100 ,102 ) so besitzt, dass das Schieberelement (50 ,52 ) in seiner ersten Stellung mit seinem einen Endbereich (70 ,72 ) in der Einwölbung oder in der Aussparung und damit in dem Drehglied (86 ) einsitzt. - Schrank nach Anspruch 15, – dadurch gekennzeichnet, dass – eine Aussparung (
100 ,102 ) in der Mantelwand (87 ) des kappenartigen Drehgliedes (86 ) zum Einführen des Schieberelementes (50 ,52 ) vorhanden ist. - Schrank nach einem der Ansprüche 12 bis 15, – dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Durchgangsöffnung (
112 ) für den Plombendraht und die Einwölbung beziehungsweise Aussparung (100 ,102 ) für das Schieberelement (50 ,52 ) jeweils um einen Umfangsbogen von zumindest etwa 30° Grad voneinander getrennt sind. - Schrank nach Anspruch 17, – dadurch gekennzeichnet, dass – zwei einander gegenüberliegende Aussparungen (
100 ,102 ) für zwei Schieberelemente (50 ,52 ) am Drehglied (86 ) vorhanden sind, – die zwei Aussparungen (100 ,102 ) durch einen Umfangsbogen von 90° Grad von den beiden ersten Durchgangsöffnungen (112 ) getrennt sind.
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WO2020207531A1 (de) * | 2019-04-11 | 2020-10-15 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Stromsammelschienensystem mit mindestens einer in einem berührungsschutzgehäuse gehaltenen stromsammelschiene |
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- 2005-11-09 DE DE200520017650 patent/DE202005017650U1/de not_active Expired - Lifetime
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CN113661621A (zh) * | 2019-04-11 | 2021-11-16 | 里塔尔有限责任两合公司 | 至少一个汇流排保持在接触保护壳体中的汇流排系统 |
US11862946B2 (en) | 2019-04-11 | 2024-01-02 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Bus bar system with at least one bus bar held in a contact protection housing |
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20111129 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20140109 |
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R071 | Expiry of right | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GLEIM PETRI PATENT- UND RECHTSANWALTSPARTNERSC, DE |