DE202006006658U1 - Verriegelungsvorrichtung für einen elektronischen Haushaltszähler in einem Zähler- und Verteilerschrank - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für einen elektronischen Haushaltszähler in einem Zähler- und Verteilerschrank Download PDF

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Abstract

Verriegelungsvorrichtung für einen an einer Zählerhaube (10, 10.2) eines Zähler- und Verteilerschrankes einer häuslichen Elektroinstallation angebrachten elektronischen Haushaltszählers (14),
– wobei der elektronische Haushaltszähler (14) aus seiner in einer Aussparung (12) der Haube (10, 10.2) befindlichen Einbaustellung herausschiebbar ist,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– ein Sperrelement (30, 30.2) an der Zählerhaube (10, 10.2) so entriegelbar befestigbar ist, dass der Zähler (14) aus seiner Einbaustellung nicht herausschiebbar ist,
– in der Einbaustellung des Zählers (14) das sich in seiner Sperrstellung befindende Sperrelement (30, 30.2) nicht aus letzterer herausbewegbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen elektronischen Haushaltszähler in einem Zähler- und Verteilerschrank. Solche Zähler- und Verteilerschränke werden bei der häuslichen Elektroinstallation verwendet. Der Schrank kann dabei "auf Putz" oder "unter Putz" eingebaut sein.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei Zähler- und Verteilerschränken sind regelmäßig zwei Tragprofile im Schrankgehäuse befestigt. An diesen Tragprofilen werden unmittelbar oder mittelbar die im Schrank unterzubringenden elektrischen oder elektronischen Komponenten wie Sammelschienen, Schaltgeräte, Schutzschalter oder auch ein elektronischer Haushaltszähler befestigt. Die Größe und die Anzahl dieser Komponenten bestimmen die Baubreite des Zähler- und Verteilerfeldes innerhalb eines Schrankes. Aus Gründen einer ausreichenden Schutzisolierung sind die elektrischen Komponenten nach vorne hin durch Hauben abgedeckt. Der elektronische Haushaltszähler muss abgelesen werden können und durchragt damit eine ihn ansonsten einrahmende Haube. Ein derartiger elektronischer Haushaltszähler und eine ihn umgebende Haube zusammen mit einem Zähler- und Verteilerschrank sind in der DE 20 2005 017 649 U1 erwähnt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, sicherzustellen, dass der elektronische Haushaltszähler nicht aus seiner Einbaulage in einem Zähler- und Verteilerschrank unbemerkt herausgenommen und wieder in seine Einbaulage unbemerkt zurückgebracht werden kann, um nicht an den unterhalb des Zählers vorhandenen elektronischen Versorgungsleitungen zwecks beispielsweise unbefugter Stromentnahme herummanipulieren zu können.
  • Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich daran anschließenden weiteren Ansprüchen.
  • Die Erfindung beinhaltet eine Verriegelungsvorrichtung für einen elektronischen Haushaltszähler, bei der ein Sperrelement an der den elektronischen Haushaltszähler umgebenden Zählerhaube so vorgesehen werden kann, dass der elektronische Haushaltszähler aus seiner Einbaulage, das heißt aus seiner Verriegelungsstellung im Zähler- und Verteilerschrank nicht herausbewegt werden kann.
  • Die Verriegelungsvorrichtung besitzt ein Sperrelement, das so gegen den elektrischen Haushaltszähler angelegt werden kann, dass der elektronische Haushaltszähler aus seiner Einbaustellung, das heißt aus seiner Verriegelungsstellung nicht herausgeschoben und dadurch nicht unbemerkt vom Zähler- und Verteilerschrank wegbewegt werden kann. Dabei kann das Sperrelement in seiner den elektronischen Haushaltszähler verriegelnden Stellung nicht ungewollt herausbewegt und dadurch die Verriegelungsstellung des elektronischen Haushaltszählers aufgehoben werden.
  • Wie ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel zeigt, kann das Sperrelement mittels eines im Stand der Technik bekannten Bügel-Verriegelungsschlosses in seiner Sperrstellung in dem Schrank lagefixiert werden. Mit Hilfe eines simplen Verriegelungsschlosses kann also das Sperrelement an der den elektronischen Haushaltszähler umgebenden Zählerhaube festgeschlossen werden. Einzelheiten für das Sperrelement und seine Anbringung an der Haube sowie von zwei Plombier-Einrichtungen zum Kenntlichmachen von unbefugter Manipulation an der Haube sind den in den Ansprüchen angegebenen Merkmalen sowie zwei nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Haube eines Zähler- und Verteilerschrankes angeordneten elektronischen Haushaltszählers nach der Erfindung, mit Darstellung des zum Festschließen des elektronischen Haushaltszählers benötigten Sperrelementes und Vorhängeschlosses,
  • 2 eine Schnittdarstellung durch einen an der Haube festgeschlossenen elektronischen Haushaltszähler gemäß 1,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Befestigungsbereiches des Sperrelementes über der Aussparung der Zählerhaube, zusammen mit dem Vorhängeschloss,
  • 4 eine Schnittdarstellung durch die an einem elektronischen Haushaltszähler sperrend anliegende Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung, ohne Darstellung des Verriegelungsschlosses,
  • 5 eine Darstellung ähnlich der von 4, mit um 90° Grad gedrehter und dadurch nicht mehr in der Verriegelungsstellung befindlicher Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung, ohne Darstellung des Verriegelungsschlosses,
  • 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Sperrelementes nach der Erfindung,
  • 7 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine dem Sperrelement nach 6 angepasste Zählerhaube,
  • 8 eine Draufsicht auf das in seiner Sperrstellung befindliche Sperrelement gemäß 6.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In einem nicht näher dargestellten Zähler- und Verteilerschrank ist eine Zählerhaube 10 befestigt. Die Zählerhaube 10 besitzt eine Aussparung 12, die von einem elektronischen Haushaltszähler 14 mit vier L-förmigen Rasthaken, von denen in 1 zwei Rasthaken 16 gestrichelt dargestellt sind, durchdrungen wird.
  • Der elektronische Haushaltszähler 14 ist mit seinen Rasthaken 16 in einem Elektronikteil 18 befestigt, das unterhalb der Zählerhaube 10 an der dort vorhandenen Befestigungsvorrichtung, wie beispielsweise an dort vorhandenen Sammelschienen elektrisch angeschlossen ist. Zum Herausnehmen des Zählers 14 von dem Elektronikteil 18 muss derselbe – bezogen auf die 1 – nach oben in Richtung des Pfeils 20 relativ zum Elektronikteil 18 und damit auch relativ zur Zählerhaube 10 verschoben werden. Die obere Stirnseite 22 des Zählers 14 stößt dann an den oberen Rand 24 der Aussparung 12 an. Das Einsetzen des Zählers 14 in beziehungsweise an das Elektronikteil 18 erfolgt in entsprechend umgekehrter Weise.
  • In einem geringen Abstand zum oberen Rand 24 ist in der Aussparung 12 eine kreiszylindrische, tassenförmige Vertiefung 26 in der Haube 10 angeordnet. Diese tassenförmige Vertiefung 26 mündet in eine Längsnut 28 ein. In diese tassenförmige Vertiefung 26 kann ein Sperrelement 30 mit seinem kreiszylindrischen, tassenförmigen Körper 32 eingesetzt und so ausgerichtet werden, dass die an dem tassenförmigen Körper 32 auskragend in Art eines Tassengriffes vorhandene Kragwand 34 rechtwinklig an der Stirnseite 22 des Zählers 14 anliegt. Die Kragwand 34 verhindert, dass der Zähler 14 in Richtung des Pfeils 20 nach oben in Richtung auf den oberen Rand 24 und damit in Richtung auf die Aussparung 12 verschoben werden könnte. Mit Hilfe eines Vorhängeschlosses 40 kann das Sperrelement 30 in seiner Anlage an dem Zähler 14 festgeschlossen werden, wie noch nachstehend näher beschrieben wird.
  • Die in der Zählerhaube 10 vorhandene tassenförmige Vertiefung 26 besitzt, wie beispielsweise 2 verdeutlicht, in ihrem Boden 44 einen kegelförmigen Bodenauslauf 46 (2, 3). Die untere Öffnung 70 des Bodenauslaufs 46 hat eine im Grundriss rechteckige Form mit einer kleineren Kantenlänge 72 und einer größeren Kantenlänge 74.
  • Der tassenförmige Körper 32 des Sperrelementes 30 besitzt im vorliegenden Beispielsfall zwei Federzungen 66, 68, die an dem Boden 69 des tassenförmigen Körpers 32 nach unten auskragend befestigt sind. Die Länge des Kantenmaßes 72 ist nun so groß, dass die an dem Boden 69 des tassenförmigen Körpers 32 auskragenden beiden Federzungen 66, 68 im aufeinander zu bewegten, zusammengedrückten Zustand einen Außenabstand im Bereich ihrer beiden Schultern 64 aufweisen, der die Länge 72 nicht überschreitet. Das Sperrelement 30 kann also – bezogen auf die 3 – in einer um 90° Grad gedrehten Drehstellung in die tassenförmige Vertiefung 26 eingesetzt werden und dabei seine beiden Federzungen 66, 68 durch den Bodenauslauf 46 hindurchgeschoben werden. Im vollständig eingesetzten Zustand verhaken sich dann die beiden Schultern 64 der Federzungen 66, 68 hinter dem Bodenauslauf 46. Anschließend kann dann das Sperrelement 30 um 90° Grad in seine in 2 dargestellte Lage verschwenkt werden. In dieser zweiten Drehstellung werden auch die Federzungen 66, 68 um 90° Grad mit verschwenkt. Die Länge 78 der Federzungen im Bereich ihrer Schultern 64 ist größer als die kleinere Kantenlänge 72. In der in 2 dargestellten Drehstellung können die Federzungen 66, 68 also nicht durch die Öffnung 70 nach oben hindurchbewegt werden. Dies gilt auch im zusammengedrückten Zustand der beiden Federzungen 66, 68, also im entspannten Verriegelungszustand der beiden Federzungen 66, 68. Die größere Kantenlänge 74 der unteren Öffnung 70 des Bodenauslaufs 46 entspricht also der Länge 78 der beiden Federzungen 66, 68. Im Bereich zwischen ihren Schultern 64 besitzen die beiden Federzungen 66, 68 jeweils eine Länge 79. Die Länge 79 ist kleiner als die Länge 78, damit das in der Vertiefung 26 einsitzende Sperrelement 30, und damit auch seine Federzungen 66, 68 aus der in 5 gezeigten Nicht-Sperrstellung in die in 2 und 4 gezeigte Sperrstellung verschwenkt werden können.
  • In der kreiszylindrischen Mantelwand 48 des tassenförmigen Körpers 32 ist ein Durchbruch 50 vorhanden, der in die Längsnut 28 einmündet. Die Höhe dieses Durchbruches 50 beziehungsweise der über dem Durchbruch vorhandene Wandsturz 52 ist so ausgebildet, dass ein durch den Durchbruch 50 hindurchgeführter Verriegelungsbügel 56 des Vorhängeschlosses 40 in der Längsnut 28 zumindest abschnittsweise vorhanden ist und aus dem Bereich der Längsnut 28 nicht – bezogen auf die 2 – nach oben herausgehoben werden kann. Der Verriegelungsbügel 56 liegt seitlich an den Wänden der Längsnut 28 an, so dass das Verriegelungsschloss nicht aus dem Bereich der Längsnut 28 herausbewegt werden kann.
  • Die innere Höhe der Mantelwand 48 und damit die Tiefe des tassenförmigen Körpers 32 des Sperrelementes 30 entspricht in etwa der Höhe der tassenförmigen Vertiefung 26. Auf diese Weise erhält das Vorhängeschloss 40 den tassenförmigen Körper 32 und damit das Sperrelement 30 in lagefixierter Stellung relativ zu der Längsnut 28.
  • In der in 2 dargestellten Ausrichtung des Sperrelementes 30 ragt dessen Kragwand 34 bis unmittelbar an die Stirnseite 22 des elektronischen Haushaltszählers 14 an. Der Zähler 14 kann dadurch nicht in Richtung des Pfeils 20 relativ zum Elektronikteil 18 und damit auch zur Haube 10 bewegt werden.
  • Die Kragwand 34 besitzt eine derartige Höhe 58, dass auch ein im größeren Abstand oberhalb des Elektronikteils 18 angeordneter Zähler 14 noch an seinem Querverschub in Richtung des Pfeils 20 verhindert wird. Diese höhere Montage des Zählers 14 ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Zähler 14 nicht unmittelbar an dem Elektronikteil 18 mit seinen Rasthaken 16 befestigt ist, sondern wenn auf dem Elektronikteil 18 eine Zwischenplatte montiert wird, die den elektrischen Kontakt zwischen Zähler 14 und Elektronikteil 18 unterbricht, und der Zähler 14 dann auf dieser Zwischenplatte montiert ist. Letzteres ist beispielsweise der Fall, wenn der elektronische Haushaltszähler 14 zwar an der Haube 10 angeordnet sein soll, er aber nicht an dem Elektronikteil 18 elektrisch angeschlossen sein soll. In dem in 2 montierten Zustand des Sperrelementes 30 wird die Drehstellung des Sperrelementes 30 durch das Verriegelungsschloss 40 verhindert, indem letzteres mit seinem Verriegelungsbügel 56 in der Längsnut 28 einsitzt und diesen Sitz in der Längsnut 28 nicht verlieren kann. Die Drehausrichtung des Sperrelementes 30 ist in der Sperrstellung also derart, dass seine Kragwand 34 an der Stirnfläche 22 des elektronischen Haushaltszählers 14 anliegt oder zumindest in einem so geringen Abstand zum Zähler 14 vorhanden ist, dass die Rasthaken 16 des Zählers 14 noch ihre hakende Stellung am Elektronikteil 18 oder der vorstehend erwähnten Zwischenplatte einnehmen. Das Sperrelement 30 kann auch nicht aus der tassenförmigen Vertiefung 26 der Haube 10 nach oben herausgehoben werden. Dies wird durch die sich hinter dem Bodenauslauf 46 verhakenden beziehungsweise sperrenden an dem Rand der Öffnung 70 anliegenden Federzungen 66, 68 verhindert.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, zeigt 4 die Sperrstellung, in der der Zähler 14 nicht aus seiner Lage an der Haube 10 wegbewegt werden kann. 5 zeigt die Nicht-Sperrstellung des Zählers 14, die ein Wegnehmen des Zählers 14 von der Haube 10 und umgekehrt das Wiederansetzen eines Zählers 14 an die Haube 10 gestattet. Die Sperrstellung einerseits und die Nicht-Sperrstellung andererseits werden durch ein entsprechendes Verschwenken des Sperrelementes 30 um 90° Grad bewirkt. Durch dieses Verschwenken um 90° Grad gelangt die Kragwand 34 des Sperrelementes 30 in Anlage gegen die Stirnwand 22 des Zählers 14 beziehungsweise verliert ihre Anlage an dieser Stirnwand 22. Diese beiden Drehstellungen des Sperrelementes, die in die eine oder in die andere Drehrichtung möglich sind, sind möglich beziehungsweise nicht möglich durch das Vorhängeschloss 40. In dem in 2 dargestellten Zustand, der der Drehstellung der 4 entspricht, verhindert das Vorhängeschloss 40 eine Verdrehung des Sperrelementes innerhalb der tassenförmigen Vertiefung 26 der Haube 10 dadurch, dass sein Verriegelungsbügel 56 nicht aus der Längsnut 28 der Haube 10 herausbewegt werden kann. Nach Entfernen des Vorhängeschlosses 40 kann der tassenförmige Körper des Sperrelementes 30 in der tassenförmigen Vertiefung 26 der Haube 10 in die eine oder andere Richtung um 90° Grad verdreht werden.
  • In der Sperrstellung, in der das Vorhängeschloss 40 ein Verdrehen des Sperrelementes 30 in der tassenförmigen Vertiefung 26 nicht zulässt, wird das Herausziehen des Sperrelementes 30 aus der Haube dadurch verhindert, dass seine Federzungen 66, 68 – auch im zusammengedrückten Zustand – nicht ihre verhakende Stellung hinter der Öffnung 70 des Bodenauslaufes 46 verlieren können. Dies wird durch die vergleichsweise größere Länge 78 der Federzungen 66, 68 im Bezug auf die in dieser Richtung kürzere Kantenlänge 74 der Öffnung 70 des Bodenauslaufes 46 verändert. In der Nicht-Sperrstellung können die beiden Federzungen 66, 68 so weit zusammengedrückt werden, dass sie nicht größer sind als die Kantenlänge 72 besagter Öffnung 70. In dieser in 5 dargestellten Nicht-Sperrstellung kann also der Zähler 14 aus seiner in 4 gezeigten Sperrstellung gemäß dem abgewinkelten Pfeil 80 zuerst nach oben bewegt werden, wobei seine L-förmigen Rasthaken 16 ihre verhakende Stellung an dem Elektronikteil 18 verlieren, und anschließend kann der Zähler 14 dann von der Zählerhaube 10 wegbewegt und damit von der Zählerhaube 10 weggenommen werden.
  • Um einen ausreichenden Berührschutz im Bereich der tassenförmigen Vertiefung 26 auch dann zu haben, wenn im Zusammenhang mit der Erstmontage eines entsprechenden Zähler- und Verteilerschrankes noch kein Sperrelement 30 in der tassenförmigen Vertiefung 26 eingesetzt ist, kann die Öffnung 70 der Vertiefung 26 durch eine folienartige dünne Materialbahn verschlossen sein, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Diese Materialbahn kann so beschaffen sein, dass sie von den Federzungen 66, 68 problemlos durchstoßen werden kann.
  • In 6 ist ein Sperrelement 30.2 dargestellt, das sich von dem vorstehenden Sperrelement 30 dahingehend unterscheidet, dass seitlich an seiner Kragwand 34 über eine angeformte Kragwand 82 eine Art Torbogen 84 vorhanden ist. Dieser Torbogen 84 steht quer von der Kragwand 34 ab. Ein weiterer Torbogen 86 ist an der Außenseite der Mantelwand 48 des Sperrelementes 30.2, in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Kragwand 34, angeformt. Ferner ist auf der zum Torbogen 86 schräg gegenüberliegenden Seite der Mantelwand 48, an einer an der Mantelwand 48 angeformten Kragwand 88, ein Wandteil in Form eines Kegelstumpfes 90 einstückig angeformt. Der Kegelstumpf besitzt eine rechteckige Grundfläche.
  • Eine dem Sperrelement 30.2 angepasste Zählerhaube 10.2 ist in 7 dargestellt. Diese Zählerhaube 10.2 unterscheidet sich von der vorstehenden Zählerhaube 10 dahingehend, dass – bezogen auf die 6 – links neben der tassenförmigen Vertiefung 26 in geringem Abstand eine nutartige Vertiefung 92 in der Zählerhaube 10.2 eingeformt ist. Etwa der Längsnut 28 dieser tassenförmigen Vertiefung 26 gegenüberliegend ist im Abstand zu der tassenförmigen Vertiefung 26 ein weiterer Torbogen 94 aus der Zählerhaube 10.2 herausstehend vorhanden.
  • Die nutartige Vertiefung 92 und der Torbogen 94 der Zählerhaube 10.2 sind so vorhanden, dass im in die tassenförmige Vertiefung 26 eingesetzten Zustand des Sperrelementes 30.2 dieser Torbogen 94 zwischen den beiden Torbogen 84, 86 des Sperrelementes 30.2 zu liegen kommt, und zwar dann, wenn das Sperrelement 30.2 sich in seiner Sperrstellung befindet, was bedeutet, dass die Kragwand 34 an der Stirnwand 22 anliegt, so wie das beispielsweise in 2 und 4 mit dem Sperrelement 30 dargestellt ist. Dieser Sperrzustand ist bei dem Sperrelement 30.2 in 8 dargestellt. Es wäre auch möglich, statt der zwei Torbogen 84, 86 nur einen Torbogen am Sperrelement 30.2 vorzusehen.
  • In dieser Sperrstellung befindet sich der Kegelstumpf 90 des Sperrelementes 30.2 genau oberhalb gegenüber der in der Zählerhaube 10.2 eingeformten nutartigen Vertiefung 92. Kegelstumpf 90 und nutartige Vertiefung 92 sind vorgesehen, um eine in der Zeichnung nicht dargestellte Steckplombe, die als Steckteil ausgebildet ist, durch den Kegelstumpf 90 hindurch und in die nutartige Vertiefung 92 hineinstecken zu können. Die Steckplombe verhakt sich dabei – bezogen auf die 8 – unter der Wandung des Kegelstumpfes 90, so dass sie nicht mehr aus dem Kegelstumpf 90 nach oben herausgezogen werden kann. Gleichzeitig greift die Steckplombe in die nutartige Vertiefung 92 hinein und verhindert dadurch ein Verdrehen des Sperrelementes 30.2 relativ zur Zählerhaube 10.2. Die Steckplombe verschließt in ihrem eingesteckten Zustand den Kegelstumpf 90, so dass von außen nicht in den Kegelstumpf 90 hineingegriffen und an der Steckplombe manipuliert und dadurch dieselbe aus dem Kegelstumpf 90 wieder herausgezogen werden könnte. Der Kegelstumpf 90 und die nutartige Vertiefung 92 dienen also dazu, die Sperrstellung des Sperrelementes 30.2 zu verplomben.
  • Unabhängig davon könnte eine Verplombung in der in 8 dargestellten Sperrstellung des Sperrelementes 30.2 auch dadurch erfolgen, dass ein in 8 strichpunktiert angedeuteter Plombendraht 96 durch die Öffnungen der im vorliegenden Beispielsfall drei Torbogen 84, 94, 86, die in der Sperrstellung des Sperrelementes 30.2 fluchtend hintereinander liegen, hindurchgezogen wird. Der Plombendraht 96 kann dann durch eine an sich bekannte Verplombungstechnik durch eine Plombe verschlossen werden.
  • Wie das Sperrelement 30 könnte auch das Sperrelement 30.2 mittels eines Vorhängeschlosses 40 in seiner Sperrstellung arretiert werden.
  • Ein unbefugtes Entfernen des Sperrelementes 30.2 könnte durch Zerstören der in dem Kegelstumpf 90 einsitzenden Steckplombe oder durch Zerstören des Plombendrahtes 96 erfolgen, was nicht unbemerkt bleiben würde. Damit ist ein unbemerkt bleibendes Entfernen des elektronischen Haushaltszählers 14 nicht möglich.

Claims (11)

  1. Verriegelungsvorrichtung für einen an einer Zählerhaube (10, 10.2) eines Zähler- und Verteilerschrankes einer häuslichen Elektroinstallation angebrachten elektronischen Haushaltszählers (14), – wobei der elektronische Haushaltszähler (14) aus seiner in einer Aussparung (12) der Haube (10, 10.2) befindlichen Einbaustellung herausschiebbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Sperrelement (30, 30.2) an der Zählerhaube (10, 10.2) so entriegelbar befestigbar ist, dass der Zähler (14) aus seiner Einbaustellung nicht herausschiebbar ist, – in der Einbaustellung des Zählers (14) das sich in seiner Sperrstellung befindende Sperrelement (30, 30.2) nicht aus letzterer herausbewegbar ist.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Sperrelement (30, 30.2) mit erster Drehausrichtung längs einer ersten Verstellrichtung in eine zweite Aussparung (26) der Haube (10, 10.2) so einsetzbar ist, dass eine Bewegung des Sperrelementes (30, 30.2) in erster Verstellrichtung oder in dazu entgegengesetzter Verstellrichtung nicht möglich ist, – das Sperrelement (30, 30.2) in eine zweite Drehausrichtung bringbar ist, in der es so an dem Zähler (14) anliegt, dass der Zähler (14) aus seiner Einbaustellung nicht herausschiebbar ist, – das Sperrelement (30, 30.2) in seiner zweiten Drehausrichtung an der Haube (10, 10.2) lagefixierbar ist.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die zweite Aussparung als tassenförmige Vertiefung (26) der Haube (10, 10.2) ausgebildet ist, – das Sperrelement (30, 30.2) einen tassenförmigen Körper (32) besitzt der in die tassenförmige Vertiefung (26) der Haube (10, 10.2) einsetzbar ist, – am Sperrelement (30, 30.2) zumindest eine Federzunge (66, 68) befestigt ist, mit der das Sperrelement (30, 30.2) an der Haube (10, 10.2) arretierbar ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – am Boden (69) des tassenförmigen Körpers (32) des Sperrelementes (30, 30.2) zumindest zwei Federzungen (66, 68) auskragend befestigt sind, – die Federzungen (66, 68) durch eine im Boden (44) der tassenförmigen Vertiefung (26) der Haube (10, 10.2) vorhandene oder herstellbare Öffnung (70) so hindurchsteckbar sind, dass die Federzungen (66, 68) hinter dem Rand der Öffnung (70) verhakbar sind.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Öffnung (70) durch eine folienartige dünne Materialbahn durchstoßbar verschlossen ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Öffnung (70) und die Federzungen (66, 68) formmäßig so aufeinander abgestimmt sind, dass die Federzungen (66, 68) in ihrer Verhakstellung zusammen mit dem tassenförmigen Körper (32) aus dessen erster Drehausrichtung in die zweite Drehausrichtung bringbar sind, in dieser zweiten Drehausrichtung die Federzungen (66, 68) aus ihrer Verhakstellung nicht herausbringbar sind, – der tassenförmige Körper (32) in seiner zweiten Drehausrichtung arretierbar ist.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Durchbruch (50) in der Wand (48) des tassenförmigen Körpers (32) vorhanden ist, – eine Längsnut (28) in der Haube (10, 10.2) vorhanden ist, die in dem Durchbruch (50) endet, – der Durchbruch (50) und die Längsnut (28) lage- und formmäßig so aufeinander abgestimmt sind, dass der Verriegelungsbügel (56) eines Vorhängeschlosses (40), der durch den Durchbruch (50) hindurchgeführt ist, zumindest mit einem Bügelabschnitt in der Längsnut (28) so einsitzt, dass der Verriegelungsbügel (56) nicht aus der Längsnut (28) vollständig heraushebbar ist.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, – dadurch gekennzeichnet, dass – am tassenförmigen Körper (32) des Sperrelementes (30, 30.2) eine Kragwand (34) auskragend befestigt ist, – die Kragwand (34) so ausgebildet ist, dass sie in der zweiten Drehausrichtung des Sperrelementes (30, 30.2) an dem Zähler (14) sperrend anliegt.
  9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – zwei voneinander beabstandete Torbogen (84, 86) am Sperrelement (30.2) angeformt sind, – in der Zählerhaube (10.2) ein weiterer Torbogen (94) auskragend befestigt ist, – in der Sperrstellung des Sperrelementes (30.2) der weitere Torbogen (94) zwischen den beiden Torbogen (84, 86) des Sperrelementes positioniert ist.
  10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Wandteil in Form eines Kegelstumpfes (90) außen an der Mantelwand (48) des Sperrelementes (30.2) angeformt ist, – in der Zählerhaube (10.2) eine nutartige Vertiefung (92) so vorhanden ist, dass sie in der Sperrstellung des Sperrelementes sich unter dem Kegelstumpf (90) befindet, so dass – in der Sperrstellung des Sperrelementes (30.2) eine sich am Kegelstumpf (90) verhakende Steckplombe durch den Kegelstumpf (90) hindurch bis in die nutartige Vertiefung (92) hineinführbar ist.
  11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Sperrelement (30, 30.2) aus Kunststoffmaterial besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202010004712U1 (de) 2010-04-08 2010-08-12 Braun, Werner Kommunikationseinrichtung für einen elektronischen Haushaltszähler
DK178603B1 (da) * 2010-12-16 2016-08-15 Hager Electro Gmbh & Co Kg Apparat til fastgørelse af en strømmåler på en holdeskinne i en på forbindelsesstedet værende byggeenhed

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