DE3925010C2 - Kabelkanal - Google Patents
KabelkanalInfo
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- DE3925010C2 DE3925010C2 DE19893925010 DE3925010A DE3925010C2 DE 3925010 C2 DE3925010 C2 DE 3925010C2 DE 19893925010 DE19893925010 DE 19893925010 DE 3925010 A DE3925010 A DE 3925010A DE 3925010 C2 DE3925010 C2 DE 3925010C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelkanal mit einem
Kabelkanalunterteil, der mittels Befestigungselementen,
wie Schrauben, an einer Wand festlegbar ist, dessen dem
Boden gegenüberliegende Öffnung durch einen deckelartigen
Kabelkanaloberteil verschließbar ist, wobei einerseits
der völlig vom Kabelkanalunterteil trennbare Kabelkanalo
berteil mit als Rasten ausgebildeten Randbereichen in nu
tenartige Aufnahmeräume der vorderen Enden der Seitenwan
dungen des Kabelkanalunterteils einklippsbar ist.
Derartige Kabelkanäle sind in zahlreichen Ausführungsfor
men bekanntgeworden. Zu diesen bekannten Ausführungsfor
men gehört der Kabelkanal nach der FR 26 42 911 A. An
sich hat diese Ausführungsform des Kabelkanals den Vor
teil, daß der Kabelkanaloberteil völlig vom Kabelkanalun
terteil abgenommen werden kann. Auf diese Weise entsteht
eine große Einführöffnung. Auf der anderen Seite sind bei
dieser bekannten Ausführungsform des Kabelkanals keiner
lei Vorkehrungen getroffen, um die Befestigungselemente,
beispielsweise die Köpfe von Befestigungsschrauben, abzu
decken.
Ferner ist ein als Unterputzkabelführungskanal ausgebil
deter Kabelkanal durch die DE-PS 21 24 163 bekanntgewor
den. Bei dieser Ausführungsform des Kabelkanals sind die
Kanalabdeckungen an ihrer einen Längskante mit Hinter
greifungen zum Einführen in diesen zugeordnete Nuten an
den freien Kanten der Seiten oder der Trennwände des Ka
belkanals versehen. Auf der gegenüberliegenden anderen
Seite gehen die Kanalabdeckungen dagegen in weichgehalte
ne Zonen über, mit den sie an den diesen zugeordneten
freien Kanten der Seitenwandungen und gegebenenfalls der
Trennwand angelenkt sind. Ferner ist bei dieser Ausfüh
rungsform des Kabelkanals in der Abdeckungsebene ein sich
nach außen fortsetzender Flansch als Putzabzugskante vor
gesehen, und eine Abdeckleiste bzw. Verbreiterungen der
Abdeckungen sind für den Bereich dieser Putzabzugskante
vorgesehen. Es ist somit bei dieser Abdeckung jeweils an
der einen Seitenkante eine filmscharnierartige Verbindung
mit der zugeordneten Wandung des Kabelkanalunterteil 5
vorhanden. Ein vollständiges Lösen der Abdeckung von dem
Unterteil ist daher bei dieser Ausführungsform des Kabel
kanals nicht möglich. Ferner sind die Nuten in den Sei
tenwänden bzw. der Trennwand nach oben hin offen.
Durch die DE-AS 21 09 613 ist eine weitere Ausführungs
form eines solchen Kabelkanals bekannt. Hier ist der
deckelartige Kanaloberteil von dem Kabelkanalunterteil
vollständig trennbar. Der Kabelkanaloberteil umgreift die
oberen Bereiche des Kabelkanalunterteils von der Seite
her. Ferner sind am Boden des Kabelkanalunterteils ein
stückig mit diesem in Längsrichtung des Kabelkanals ver
laufende, schienenartige Vorsprünge zur lösbaren Aufnahme
von Trennwänden vorhanden, so daß die Möglichkeit der Un
terteilung des Innenraumes des Kabelkanals gegeben ist.
Dabei haben diese Vorsprünge die Form von Messerleisten.
Auf diese sind die Trennwände mit einem gabelförmigen
Halteteil selbsttragend aufsteckbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kabelkanäle der
eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern.
insbesondere sollen Vorkehrungen getroffen werden, um die
Köpfe der zum Festlegen der Kabelkanalunterteile an einer
Wand dienenden Befestigungsschrauben abzudecken. Ferner
ist vorgesehen, den Kabelkanal so zu gestalten, daß er
einmal als selbständiges Einzelteil eingesetzt werden
kann, daß darüber hinaus aber auch die Möglichkeit be
steht, mehrere Kabelkanäle zu einer Baueinheit zu verei
nigen. Darüber hinaus sollen Kabelkanäle mit mehreren
Kammern Verwendung finden.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß in der Nähe des
Bodens des Kabelkanalunterteils Haltevorsprünge angeord
net sind, die zum lösbaren Verbinden des Kabelkanalober
teils mit dem Kabelkanalunterteils zwecks Abdeckens der
Köpfe der Befestigungsschrauben dienen. Der wesentliche
Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des Kabelkanals
ist darin zu erblicken, daß der Kabelkanaloberteil so ge
staltet ist, daß er nicht nur als solcher eingesetzt wer
den kann, sondern daß man einen weiteren Kabelkanalober
teil zugleich auch zum Abdecken der Köpfe der Befesti
gungselemente, wie Befestigungsschrauben, heranziehen
kann. Ein und dasselbe Herstellungswerkzeug dient also
dazu, solche Kabelkanaloberteile zu schaffen, die sowohl
zum Abdecken der Köpfe der Befestigungsschrauben herange
zogen werden können, als auch dazu, um die obere Öffnung
des Kabelkanalunterteils verschließen zu können.
Bekannt sind Kabelkanäle, bei denen der Innenraum durch
wenigstens eine Trennwand in mehrere kammerartige Räume
unterteilt ist. Bei derartigen Kabelkanälen wird erfin
dungsgemäß vorgeschlagen, daß der Kabelkanaloberteil in
Längsrichtung aus mehreren Teilen besteht, und daß mit
der Trennwand lösbar eine Halteleiste verbunden ist, die
ihrerseits mehrere Eingriffsräume aufweist, in welche je
weils das eine Ende der die kammerartigen Räume ver
schließenden Kabelkanaloberteile einklippsbar ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Kabelkanaloberteil in Richtung auf
den Boden des Kabelkanalunterteils weisende Verlängerun
gen aufweist, dessen gegenüber der Außenfläche zurück
springender oberer Bereich jeweils als Abstützfläche für
eine Abbiegung des Kabelkanalunterteils dient, wobei die
se Abbiegung unter Freilassung einer Einführöffnung zu
sammen mit einem Innenvorsprung der Seitenwandung des Ka
belkanalunterteils den Aufnahmeraum des Kabelkanalunter
teils begrenzt.
Zweckmäßig ist es, daß die Haltevorsprünge den Innensei
ten der Seitenwandungen parallel und im Abstand voneinan
der angeformt sind und mindestens einen die Höhe des Kop
fes der Befestigungsschrauben überragenden Abstand vom
Boden des Kabelkanalunterteils aufweisen. Auf diese Weise
kann mit einfachen Mitteln eine Abdeckung der zur Befe
stigung des Kabelkanals an einer Wand dienenden Befesti
gungsschrauben erfolgen. Das Verbinden geschieht auch in
diesem Falle durch einfaches Einklippsen, wobei sich der
Kabelkanaloberteil zeitweise verformen kann. In der End
lage legen sich die Haltevorsprünge des Kabelkanalunter
teils auf die Abstützfläche des Kabelkanaloberteils.
Soweit bei einem Kabelkanal Halteleisten benutzt werden,
empfiehlt es sich, die Halteleiste jeweils als einstücki
gen Körper auszubilden, dessen Oberteil mit seiner Außen
fläche bündig mit der der Kanaloberteile ist, und der ei
nen Mittelsteg aufweist, durch den die beiden Eingriffs
räume voneinander getrennt sind, und der in einen gabel
förmigen Endbereich übergeht, welcher das vordere freie
Ende der Trennwand umfaßt.
Hinsichtlich der lösbaren Verbindung der Halteleiste mit
der Trennwand ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Bei ei
ner ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Außenflächen des oberen freien Endes der Trenn
wand vorzugsweise zahnartige Rasten aufweisen, die mit
Gegenrasten an den Innenwandungen der Schenkel des gabel
förmigen Endbereiches der Halteleiste zusammenwirken. Die
zahnartigen Rasten und die ihnen zugeordneten Gegenrasten
können dabei in größerer Anzahl vorhanden sein, so daß
ein großer Befestigungsbereich vorhanden ist. Es emp
fiehlt sich, die Rasten und Gegenrasten untereinander
gleich zu gestalten, was die Herstellung vereinfacht. An
stelle der zahnartigen Rasten an den Außenflächen des
oberen freien Endes der Trennwand können dort auch ande
re, an sich bekannte rastenartige Verbindungselemente
eingesetzt werden. Dabei ist es selbstverständlich, daß
dann die Gegenrasten der Halteleiste diesen Rasten hin
sichtlich ihrer Anzahl und hinsichtlich ihrer Abmessungen
angepaßt werden.
Die Trennwand, durch die eine Unterteilung des Innenrau
mes des Kabelkanals in mehrere kammerartige Räume er
folgt, kann der Oberseite eines hochgezogenen Mitteltei
les des Bodens des Kabelkanalunterteils angeformt sein.
Dabei haben die Seitenwandungen dieses Mittelteiles nach
entgegengesetzten Richtungen weisende, leistenförmige
Vorsprünge, die ihrerseits jeweils mit einer Abstützflä
che derjenigen Kabelkanaloberteile zusammenwirken, die
zur Abdeckung der Befestigungsschrauben dienen. Bei die
ser Ausführungsform ist eine symmetrische Gestaltung ge
wählt, das heißt, die zu beiden Seiten der Trennwand lie
genden, kammerartigen Räume des Innenraumes des Kabelka
nals sind untereinander gleich gestaltet. Diese kammerar
tigen Räume können im übrigen in grundsätzlich bekannter
Weise zur Unterbringung von Kabel, Leitungen od. dgl. die
nen. Das Vorhandensein von mehreren, in Längsrichtung des
Kabelkanals verlaufenden, kammerartigen Räumen hat den
Vorteil, daß man in den einen Raum z. B. Starkstromleitun
gen und in den anderen Schwachstrom- oder Kommunikations
leitungen einbringen kann.
Dabei empfiehlt es sich, den hochgezogenen Mittelteil und
damit die Trennwand zur Bildung gleicher kammerartiger
Räume in der Mitte des Kabelkanalunterteils anzuordnen.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist dagegen
die Trennwand unmittelbar dem ebenen Boden des Kabelka
nalunterteils angeformt und weist wenigstens einen an ih
rer Seitenwand liegenden Haltevorsprung auf, der im Zu
sammenwirken mit leistenförmigen Haltevorsprüngen am Bo
den zum Einklippsen eines die Köpfe der Befestigungs
schrauben abdeckenden Kanaloberteils benutzbar ist. Bei
dieser Ausführungsform ist einmal eine mittige Anordnung
der Trennwand im Innenraum des Kabelkanalunterteils mög
lich. Benutzt man diese, dann erhält man wiederum zwei
gleichgroße, in Kabelkanallängsrichtung verlaufende, kam
merartige Räume. Wenn man sich jedoch dazu entschließt,
die Trennwand dem Boden an einer außermittigen Stelle an
zuformen, dann ergibt sich die Möglichkeit, daß man ein
mal einen kammerartigen Raum mit einer kleineren Quer
schnittfläche und zum anderen einen mit größerer Quer
schnittsfläche erhält. Bei der letztgenannten Ausfüh
rungsform sind selbstverständlich die Längenabmessungen
der Kabelkanaloberteile unterschiedlich bemessen. Der
Einklippsbereich dieser unterschiedlich langen Kabelka
nalunterteile ist dagegen gleich.
Kabelkanäle der hier infragekommenden Art sind vielfach
mit Abzweigungen, Kupplungen, Verbindern od. dgl. ausgerü
stet. Sofern es sich um Kabelkanäle mit derartigen Zube
hörteilen handelt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dem Kabelkanal im Bereich der Abzweigung, Kupplung oder
des Verbinders wenigstens ein ihn dreiseitig umgreifendes
Formstück aufweisen zu lassen.
Zweckmäßig ist es, wenn dieses Formstück ein im Quer
schnitt U-förmiger Körper ist, dessen Schenkel Haltehaken
aufweisen, die jeweils hinter eine Halterast der Außen
seite des Kabelkanalunterteils greifen. Die Formstücke
können dabei grundsätzlich bekannte Teile eines Kabelka
nals übergreifen. Erwähnt seien Flachwinkel, Innenecken,
Außenecken, T-Stücke, End- oder Reduzierstücke, Kupplun
gen oder Kanalauslaßstücke.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung sieht vor, mehrere
Kabelkanäle zu einer Mehrfachbaueinheit zusammenzufassen.
Diese werden von wenigstens einem gemeinsamen Formstück
übergriffen. Eine solche Mehrfach-Baueinheit kann wahl
weise aus einer unterschiedlichen Anzahl von Grundbauele
menten zusammengesetzt werden. In der Regel genügt es,
wenn zwei solcher Grundsteine zu einer Mehrfach-
Baueinheit verbunden werden.
Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen die Verwendung eines
zweiten Kabelkanaloberteils, der den ersten Kabelkanalo
berteil sowie die gegenüberliegenden Seitenwandungen des
Kabelkanalunterteils umfaßt und mit diesem verrastbar
ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine erste Ausführungsform eines erfindungsge
mäß ausgebildeten Kabelkanals in seiner
Gebrauchslage, jedoch bei fehlenden Kabeln
oder Leitungen, teilweise weggebrochen,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Kabelkanals im Querschnitt
bei fehlenden Kabeln oder Leitungen, teil
weise weggebrochen,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Kabelkanals im Querschnitt
bei fehlenden Leitungen oder Kabeln, teil
weise weggebrochen,
Fig. 4 ebenfalls im Querschnitt eine vierte Aus
führungsform eines erfindungsgemäß ausge
bildeten Kabelkanals bei fehlenden Kabeln
oder Leitungen,
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Kabelkanals mit einer in sei
nem Innenraum liegenden Halteklammer bei
fehlenden Kabeln, Leitungen od. dgl., teil
weise weggebrochen,
Fig. 6 im Querschnitt und in verkleinertem Maß
stab zwei der in Fig. 1 dargestellten Ka
belkanäle, die mittels eines Formstückes
zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind,
bei jeweils fehlendem Kabelkanaloberteil,
teilweise weggebrochen, und bei fehlenden
Kabeln bzw. Leitungen und
Fig. 7 eine sechste Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Kabelkanals, ebenfalls im
Querschnitt und mit einer im Innenraum be
findlichen Halteklammer für die nicht dar
gestellten Kabel und Leitungen.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnun
gen nur diejenigen Teile eines Kabelkanals dargestellt
sind, welche für das Verständnis der Erfindung von Bedeu
tung sind. So sind insbesondere sämtliche in den Innen
raum oder in den Innenräumen des Kabelkanals unterzubrin
genden Kabel, Leitungen od. dgl. fortgelassen. Ferner ist
als Befestigungselement für das Kabelkanalunterteil an
einer Wand lediglich eine Befestigungsschraube darge
stellt. Selbstverständlich können an Stelle dieser Befe
stigungsschraube auch andere, in der Technik allgemein
bekannte Befestigungselemente eingesetzt werden.
Der dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 zugrunde ge
legte Kabelkanal ist generell mit 10 bezeichnet. Dieser
hat einen einstückigen Kabelkanalunterteil 11, der im
Querschnitt gesehen etwa U-förmig gestaltet ist und aus
einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolier
stoffe gefertigt ist. Der Boden des Kabelkanalunterteils
11 ist mit 12 bezeichnet. Er hat in seiner Mitte liegend
einen glatten Durchbruch 13, durch den der Schaft einer
Befestigungsschraube 14 hindurchgreift, mit der der Ka
belkanalunterteil 11 an einer nicht dargestellten Wand in
bekannter Weise festgelegt wird. Von den Befestigungs
schrauben 14, die ein und demselben Kabelkanal 10 zu
geordnet sind, ist der Einfachheit halber in der Fig. 1
nur eine einzige dargestellt.
Der Boden 12 geht über nicht näher bezeichnete, geneigt
verlaufende Teile in aufrechte Seitenwandungen 15 über,
die jeweils an ihrem vorderen freien Ende in Abbiegungen
16 auslaufen. Das vordere freie Ende der Abbiegung 16
verläuft in etwa parallel zum Boden 12. Unterhalb der Ab
biegung 16 ist an der Innenwand jeder Seitenwand 15 ein
Innenvorsprung 17 angeformt, der in ein durchmessermäßig
verjüngtes, vorderes Ende 19 ausläuft. Das vordere Ende
19 ist dabei etwa vertikal angeordnet. Durch die Abbie
gung 16 und den Innenvorsprung 17 wird ein Aufnahmeraum
18 begrenzt, der eine nicht näher bezeichnete Einlaßöff
nung aufweist. In die Aufnahmeräume 18 des Kabelkanalun
terteils 11 greift jeweils ein Teilbereich eines generell
mit 20 bezeichneten Kabelkanaloberteils ein. Hierbei
handelt es sich ebenfalls um einen langgestreckten, ein
stückig aus Kunststoff hergestellten Körper, der eine
eben gehaltene Außenfläche 21 aufweist, wobei diese
Außenfläche nach den in Fig. 1 dargestellten Einsätzen
des Kabelkanaloberteils diese in gleicher Höhe wie die
Abbiegungen 16 des Kabelkanalunterteils 11 liegt. An den
beiden Seiten hat der Kabelkanaloberteil 20 nach unten -
also in Richtung des Bodens 12 - weisende Verlängerungen
23, die geneigt zur Vertikalen verlaufen, und die in der
in Fig. 1 dargestellten Lage jeweils in den Aufnahmeraum
18 eingreifen. Der obere Bereich der Verlängerung 23, der
gegenüber der Außenfläche 21 des Kabelkanaloberteils 20
zurückspringt, hat jeweils eine Abstützfläche 22, die mit
der nicht näher bezeichneten Innenfläche jeder Abbiegung
16 zusammenwirkt. Durch das Einsetzen des Kabelkanalober
teils 20 wird die an sich vorhandene obere Öffnung des
Kabelkanalunterteils 11 vollständig abgedeckt. Das Ein
setzen des Kabelkanaloberteils 20 erfolgt dabei durch
einfaches Einklippsen. Hierdurch gelangen die Verlänge
rungen 23 in die Aufnahmeräume 18.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnungen hervorgeht, ragen die
Köpfe der Befestigungsschrauben 14 aus dem Boden 12 des
Kabelkanalunterteils hervor. Sie liegen somit in dem In
nenraum des Kabelkanals 10. Diese Köpfe der Befestigungs
schrauben 14 sollen verdeckt werden. Um dieses zu errei
chen, wird ein weiterer Kabelkanaloberteil 20 benutzt,
der mit Bereichen der Seitenwandungen 15 des Kabelkanal
unterteils 11 lösbar verbunden wird. Um dieses zu errei
chen, hat der Kabelkanalunterteil 11 an seinen parallel
und in Abstand voneinander liegenden Seitenwandungen 15
innere, aufeinander zugerichtete und in Nähe des Bodens
12 angeordnete Haltevorsprünge 24, die zum lösbaren Ver
binden des Kabelkanaloberteiles 20 mit dem Kabelkanalun
terteil 11 dienen, und zwar in der in Fig. 1 dargestell
ten Lage. Auch in diesem Falle wird der in der Fig. 1 un
tere Kabelkanaloberteil 20 durch Einklippsen mit dem Ka
belkanalunterteil verbunden, wobei jedoch in diesem Falle
durch Zusammenwirken der Haltevorsprünge 24 und der Ab
stützflächen 22 die gewünschte lösbare Verbindung herge
stellt ist. Die Außenwandungen der Verlängerung 23 liegen
dabei an den hochstehenden, nicht näher bezeichneten In
nenwandungen des Bodens 12 an.
Bei der Verwendung von Kabelkanälen der hier infragekom
menden Art werden vielfach Abzweigungen, Kupplungen, Eck
verbindungen, Kabelauslaßstücke u. dgl. benutzt. Diese
sind in ihrem Aufbau an sich bekannt. Erfindungsgemäß
wird nun vorgeschlagen, bei einem Kabelkanal der hier in
fragekommenden Art Formstücke einzusetzen, die derartige
Abzweigungen, Kupplungen, Verbinder od. dgl. übergreifen.
Ein solches Formstück ist in der Fig. 1 der Zeichnung
wiedergegeben. Daraus ist ersichtlich, daß das im Ausfüh
rungsbeispiel nach der Fig. 1 zugrundeliegende Formstück
ein im Querschnitt U-förmiger Körper ist, der generell
mit 26 bezeichnet ist. Die parallel und im Abstand zuein
ander verlaufenden Schenkel haben an ihrem vorderen frei
en Ende nach innen weisende Haltehaken 27, die jeweils
hinter eine Halterast 25 an der Außenseite des Kabelka
nalunterteils 15 greifen. Der Steg des U-förmigen Form
stückes 26 liegt - wie die Fig. 1 erkennen läßt - paral
lel zum Mittelbereich des Kabelkanaloberteils 20. Was in
der Fig. 1 der Zeichnung nicht erkennbar ist, daß das
Formstück 26 der Gestalt und den Abmessungen der Abzwei
gungen der Kupplung bzw. der Verbinder angepaßt wird. Da
bei können diese Formstücke z. B. Flachwinkel, Inneneckstücke,
Außeneckstücke, T-Stücke, End- und Reduzier
stücke, Kupplungen oder Kanalauslaßstücke übergreifen.
Auf die zeichnerische Darstellung dieser an sich bekann
ten Abzweigung, Verbinder und Kupplungen ist verzichtet.
Der dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 zugrundege
legte Kabelkanal 10 unterscheidet sich von denjenigen
nach der Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß einige Brei
tenabmessungen wesentlich größer gehalten sind. Die Ab
biegung 16 und der Innenvorsprung 17 haben eine leicht
abgeänderte Gestalt, schließen aber nach wie vor unter
Freilaß einer Einführungsöffnung einen Aufnahmeraum 18
ein, in den - wie bei der Fig. 1 - das Einklippsen eines
Kabelkanaloberteils 20 erfolgen kann. Bei der Ausfüh
rungsform nach der Fig. 2 der Zeichnung ist auf die
zeichnerische Darstellung eines Formstückes 26 verzich
tet. Es sind jedoch - wie das Bezugszeichen 25 erkennen
läßt - nach wie vor Mittel vorgesehen, die auch bei die
ser Ausführungsform ein lösbares Anbringen des Form
stückes ermöglichen, wobei - wie im Falle der Fig. 1 -
die Haltehaken 27 des Formstückes hinter die Halterast 25
greifen.
Der der Fig. 3 der Zeichnungen zugrundegelegte, wiederum
mit 10 bezeichnete Kabelkanal ist mit einer Trennwand 33
ausgerüstet, durch welche der Innenraum des nunmehr mit
28 bezeichneten Kabelkanalunterteiles in kammerartige
Räume 34 unterteilt wird. Diese kammerartigen Räume 34
sind in dem gewählten Ausführungsbeispiel untereinander
gleichgestaltet.
Der Boden 29 des Kabelkanalunterteils 28 hat einen hoch
gezogenen Mittelteil 30, der nach oben durch eine Ober
seite 32 abgeschlossen ist. Die Seitenwandungen dieses
hochgezogenen Mittelteils 30 haben nach entgegengesetzten
Richtungen weisende, leistenartige Vorsprünge 31, die ih
rerseits jeweils mit einer Abstützfläche 22 derjenigen
Kabelkanaloberteile zusammenwirken, die zur Abdeckung der
Befestigungsschrauben 14 dienen. Im Ausführungsbeispiel
nach der Fig. 3 der Zeichnungen sind zu beiden Seiten des
hochgezogenen Mittelteiles 30 Befestigungsschrauben 14
vorgesehen, die wiederum einen Durchbruch des Bodens 29
durchgreifen, derart, daß die Köpfe der Befestigungs
schrauben innerhalb des kammerartigen Raumes 34 liegen.
In diesem Falle sind also zwei Kabelkanaloberteile 20
vorhanden, um die Köpfe der Befestigungsschrauben 14 ab
zudecken. Jeder Kabelkanaloberteil 20 wirkt dabei einer
ends mit einem Haltevorsprung 24 der vertikalen Seiten
wand 15 und andererseits mit einem der leistenartigen
Vorsprünge 31 des hochgezogenen Mittelteiles 30 zusammen,
so wie dies in der Fig. 3 der Zeichnungen dargestellt
ist.
In der Mitte der Oberseite 32 liegend hat der hochgezoge
ne Mittelteil 30 eine vertikale Trennwand 33, die unmit
telbar angeformt ist, das heißt, sie bildet einen Be
standteil des Kabelkanalunterteils 28. Die Trennwand 33
ist - wie die Fig. 3 der Zeichnungen erkennen läßt - et
was niedriger gehalten als die beiden Seitenwände 15. An
den diametral gegenüberliegenden Außenflächen des oberen
freien Endes der Trennwand 33 sind zahnartige Rasten 35
vorhanden, die mit Gegenrasten 42 einer generell mit 36
bezeichneten Halteleiste zusammenwirken. Dies bedeutet,
daß beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 der Zeich
nungen auf das mit den Rasten 35 versehene obere Ende der
Trennwand 33 eine durchlaufende Halteleiste 36 aufgesetzt
ist. Bei dieser Halteleiste handelt es sich um einen ein
stückig aus Kunststoff gefertigten Körper, der - wie er
wähnt - lösbar mit der Trennwand 33 verbunden werden
kann. Die Halteleiste hat mehrere Eingriffsräume 44, in
welche jeweils das eine Ende der die kammerartigen Räume
34 verschließenden Kabelkanaloberteile einklippsbar sind.
Dies bedeutet, daß jeder kammerartige Raum 34 nach oben
hin durch einen einzuklippsenden Kabelkanaloberteil 20
verschlossen werden kann. Um dieses zu ermöglichen, haben
die Seitenwandungen 15 wiederum, wie schon bei den Aus
führungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen,
einmal eine Abbiegung 16 und zum anderen einen Innenvor
sprung 17, die unter Freilassung einer Öffnung den Auf
nahmeraum 18 für die Unterbringung des jeweils einen En
des des Kabelkanaloberteils 20 bilden. Das jeweils andere
Ende des Kabelkanaloberteils greift dabei in den Ein
griffsraum 44 der Halteleiste 36 ein.
Die Halteleiste 36 hat einen Oberteil 37, der mit seiner
Außenfläche bündig mit der Außenfläche des Kabelkanalo
berteils 20 liegt. Der Oberteil 37 der Halteleiste 36
weist ferner einen vertikal angeordneten Mittelsteg 39
auf, durch den die beiden Eingriffsräume 44 voneinander
getrennt sind. Dieser Mittelsteg geht in einen gabelför
migen Endbereich 41 über, welcher das vordere freie Ende
der Trennwand 33 umfaßt, so wie dies in der Fig. 3 der
Zeichnungen wiedergegeben ist.
Die Eingriffsräume 44 der Halteleiste 36 werden dabei
einmal begrenzt durch gekrümmt nach oben verlaufende Sei
tenstege 40 und durch einen Stützbereich 38, der an der
Unterseite des Oberteils 37 vorgesehen ist. Mit diesem
Stützbereich 38 wirkt die Abstützfläche 22 des Kabelkana
loberteils 20 zusammen. Das vordere freie Ende der Ver
längerung 23 des Kabelkanaloberteils 20 liegt an einer
Außenfläche 43 an der Innenseite des Seitensteges 40 an,
wie dies die Fig. 3 zeigt.
Auch bei der Fig. 3 der Zeichnungen ist auf die Darstel
lung eines Formstückes 26 verzichtet.
Die Ausführungsform des Kabelkanals 10 nach der Fig. 4
der Zeichnungen unterscheidet sich von derjenigen nach
der Fig. 3 zunächst dadurch, daß nunmehr wiederum ein
ebener, mit 12 bezeichneter Boden am Kabelkanalunterteil
11 vorhanden ist. Die Trennwand ist nunmehr mit 46 be
zeichnet und ist der Innenwand dieses Bodens 12 unmittel
bar angeformt. Dabei ist die Anformung jedoch so vorge
nommen, daß die Trennwand 46 außerhalb der Längsmittelli
nie des Kabelkanals 10 liegt. Dadurch entstehen kammerar
tige Räume 34 unterschiedlicher Größe. Der in der Fig. 4
linke kammerartige Raum 34 ist wesentlich kleiner als der
rechts von der Trennwand 46 liegende andere Raum 34. Ob
wohl die Kabelkanäle 10 nach den Fig. 3 und 4 die glei
chen Breitenabmessungen haben, sind bei der Ausführungs
form nach der Fig. 4 nur Befestigungsschrauben 14 be
nutzt, die in der Mitte des Bodens 12 angeordnet sind.
Das heißt, nur dem die größere Querschnittsfläche aufwei
senden Raum 34 ist eine Befestigungsschraube 14 zugeord
net.
Bei der Gestaltung des Kabelkanals 10 nach der Fig. 4 der
Zeichnungen werden auch Kabelkanaloberteile 20 mit unter
schiedlichen Längenabmessungen benutzt. Der in der Fig. 4
linke Kabelkanalunterteil 20 ist wesentlich kürzer gehal
ten als der auf der rechten Seite dieser Figur liegende
andere Kabelkanaloberteil. Die Halteleiste 36 ist gegen
über dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 unverändert
gelassen. Dies gilt auch für die lösbare Verbindung zwi
schen der Halteleiste 36 und der dem Boden 12 angeformten
Trennwand 46. Das Einklippsen der beiden unterschiedlich
lang bemessenen Kabelkanaloberteile 20 in die Aufnahme
räume 18 geschieht in der geschilderten Art und Weise.
Die anderen Enden der Kabelkanaloberteile werden wiederum
in die Eingriffsräume 44 der Halteleiste eingeklippst.
Zum Abdecken der Befestigungsschrauben 14 bei dem Kabel
kanal nach der Fig. 10 der Zeichnung wird der kürzere der
beiden Kabelkanaloberteile 20 benutzt. Um dieses Aufklipp
sen zum Zwecke der Abdeckung des Kopfes der Befesti
gungsschraube 14 zu ermöglichen, ist an der einen Seiten
wand der Trennwand 46 wiederum ein Haltevorsprung 45 an
geformt. Zum anderen hat die Innenseite des Bodens 12 des
Kabelkanalunterteils 11 zwei im Abstand voneinander an
geordnete, leistenförmige Vorsprünge 51, die mit den Ver
längerungen 23 des Kabelkanaloberteils zusammenwirken.
Da die in der Fig. 4 rechte Seite des unteren Kabelkanal
oberteils nicht abgestützt wird, ist der eine der lei
stenförmigen Haltevorsprünge 51 länger gehalten, als der
jenige, welcher dem Haltevorsprung 45 benachbart ist.
Bei der Ausführungsform des Kabelkanals nach der Fig. 5
der Zeichnungen entspricht der Kabelkanalunterteil derje
nigen Ausführungsform, die in der Fig. 4 der Zeichnungen
wiedergegeben ist. Es fehlt jedoch nunmehr eine Halte
leiste, und die obere Öffnung des Kabelkanalunterteils 11
ist nur durch einen einzigen Kabelkanaloberteil 20 ver
schlossen, dessen Verlängerung 23 in die Aufnahmeräume 18
der aufrechten Seitenwandungen 15 eingeklippst sind. Die
Abdeckung der Köpfe der Befestigungsschrauben 14 ge
schieht wiederum mit einem Kabelkanaloberteil 20 in der
schmalen Ausführungsform.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach der Fig. 4 der
Zeichnungen ist nunmehr auf das obere Ende der Trennwand
46 eine generell mit 47 bezeichnete Halteklammer lösbar
aufgesteckt. Diese Halteklammer 47 ist ein einstückiger
Kunststoffkörper, der ein gabelförmiges Lagerende 49 und
ein vorderes freies, und in Richtung auf den Boden 12 ge
neigtes Halteende 48 aufweist. Das gabelförmige Lagerende
49 der Halteklammer 47 hat Gegenrasten 50, die mit den
Rasten 35 der Trennwand 46 zusammenwirken. Zwischen der
Stirnfläche der Trennwand 46 und der Unterseite des Ka
belkanaloberteils 20 verbleibt ein so großer Zwischenraum,
daß das gabelförmige Ende der Halteklammer 47 nach
seinem Aufstecken auf die Trennwand Platz findet. Die
Halteklammer 47 ist grundsätzlich bekannt, sie dient zum
Zusammenhalten eines aufeinander geschichteten Bündels
von Kabel, Leitungen od. dgl.
Die in der Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Ausfüh
rungsform des Kabelkanals 10 ist eine Grundbaueinheit. Es
ist erfindungsgemäß vorgesehen, mehrere solcher Grundein
heiten zu einer Mehrfachbaueinheit zusammenzufassen, wo
bei der Zusammenhalt durch ein Formstück erfolgen soll.
In der Fig. 6 der Zeichnungen sind zwei Grundbausteine
des Kabelkanals 10 zu einer Mehrfachbaueinheit zusammen
gefaßt. Dabei sind der Einfachheit halber die Kabelka
naloberteile 20, die die Öffnungen der kammerartigen Räu
me 34 nach oben hin abdecken, fortgelassen. Bei einer
solchen Mehrfachbaueinheit liegen also die einander zuge
kehrten Seitenwandungen mehrerer Grundbausteine der Ka
belkanäle 10 aneinander. Jeder Kabelkanal 10 ist dabei
mittels Befestigungsschrauben 14 an einer Wand festge
setzt. Die beiden Grundbausteine der Mehrfachbaueinheit
werden dabei von einem nunmehr mit 52 bezeichneten Form
stück übergriffen. Die Haltehaken 27 dieser Formstücke 52
wirken dabei mit den außenliegenden Halterasten 25 je ei
nes Kabelkanals 10 zusammen. Die innenliegenden, unmit
telbar benachbarten Halterasten 25 sind in diesem Falle
ohne Funktion. Im übrigen ist auch das Formstück 52 wie
derum ein im Querschnitt gesehen U-förmiger Körper. Nur
ist der Steg, der die beiden Schenkel des U′s verbindet,
wesentlich länger gehalten als bei der Ausführungsform
des Formstückes 26 nach der Fig. 1 der Zeichnungen.
Der Kabelkanal 10 nach der Fig. 7 der Zeichnungen ent
spricht in wesentlichen Teilen der Ausführungsform des
Kabelkanals nach der Fig. 5 der Zeichnungen. Dies gilt
für die Anordnung und die Verwendung eines einzigen, lang
bemessenen Kabelkanaloberteils 20 ebenso, wie für die
ebene Ausbildung des Bodens 12 des Kabelkanalunterteils
11. Auch ist der Innenraum des Kabelkanalunterteils 11
nach der Fig. 7 wiederum durch eine außermittig liegende
Trennwand in unterschiedlich große kammerartige Räume 34
unterteilt, und zwar wiederum derart, daß der auf der
linken Seite der jetzt mit 55 bezeichneten Trennwand lie
gende kammerartige Raum 34 derjenige mit der kleineren
Querschnittsfläche ist. Anstelle von zahnartigen Rasten
hat die Trennwand 55 etwas oberhalb ihrer Mitte liegend
eine als Rast 56 dienende Verdickung, die mit der Rast 57
einer jetzt mit 53 bezeichneten Halteklammer zusammen
wirkt. Die Halteklammer 53 hat wiederum ein gabelförmiges
Ende 54. Die nicht näher bezeichneten Schenkel dieser Ga
bel haben die Rastausnehmungen 57, die in ihrer Größe und
ihrer Gestalt der Verdickung 56 angepaßt sind. Die vorde
ren freien Enden der Schenkel des gabelförmigen Lageren
des 54 sind nach außen hin abgewinkelt. Das vordere freie
Ende der Halteklammer 53 ist wiederum in Richtung auf den
Boden 12 geneigt und nunmehr mit 64 bezeichnet.
Die Abdeckung des in den größeren kammerartigen Raum 34
hineinragenden Kopfes der Befestigungsschraube 14 erfolgt
wiederum durch einen jetzt mit 58 bezeichneten Kabelka
naloberteil. Dieser ist jedoch etwas anders gestaltet als
derjenige nach der Fig. 5 der Zeichnung. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß der Kabelkanaloberteil 58 gemäß der
Fig. 7 der Zeichnungen ausschließlich durch Verrastung
mit den vorderen freien Enden von leistenförmigen Halte
vorsprüngen 51 an der Innenwand des Bodens 12 des Kabel
kanalunterteils 11 gehalten wird. Dies bedeutet, daß die
Trennwand 55 keinen Haltevorsprung 45 aufweist, der mit
dem ihm zugekehrten Ende des Kabelkanaloberteils zusam
menwirken könnte.
In Abwandlung der Fig. 6 der Zeichnun
gen können auch mehr als zwei Grundeinheiten des Kabelka
nals zu einer Mehrfachbaueinheit vereinigt werden. Dabei
ist dann eine Anpassung der Abmessungen und der Gestalt
des Formstückes 52 vorzunehmen. Der Kabelkanaloberteil 58
der Fig. 7 kann sowohl als leistenförmiger, in Richtung
der Längsachse des Kabelkanals durchlaufender Körper als
auch als Einzelkörper ausgebildet sein. In beiden Fällen
erfolgt eine Verrastung dieses Kabelkanaloberteils 58 mit
den Haltevorsprüngen 51.
Bezugszeichenliste:
10 Kabelkanal
11 Kabelkanalunterteil (I. Ausführung)
12 Boden (von 11)
13 Durchbruch (in 12)
14 Befestigungsschraube
15 Seitenwandung (von 11)
16 Abbiegungen (von 15)
17 Innenvorsprung (von 15)
18 Aufnahmeraum
19 vorderes Ende (von 17)
20 Kabelkanaloberteil (Abdeckung) (I. Ausführung)
21 Außenfläche (von 20)
22 Abstützfläche (an 20)
23 Verlängerung (von 20)
24 Haltevorsprung (an 15)
25 Halterast (an 15)
26 Formstück (haubenartige Abdeckung) (1. Ausführung - Fig. 1)
27 Haltehaken (von 26)
28 Kabelkanalunterteil (II. Ausführung - Fig. 3)
29 Boden (von 28)
30 hochgezogener Mittelteil (von 29)
31 leistenartige Vorsprünge (an 30)
32 Oberseite (von 30)
33 Trennwand (an 32) (Fig. 3)
34 kammerartiger Raum (in 10)
35 Rasten (an 33)
36 Halteleiste (Aufsteckleiste) - Fig. 3 und 4
37 Oberteil (von 36)
38 Stützbereich (von 37)
39 Mittelsteg (von 36)
40 Seitensteg (von 36)
41 gabelförmiger Endbereich (von 36)
42 Gegenraste (an 41)
43 Auflagefläche (an 40)
44 Eingriffsraum (in 36)
45 Haltevorsprung (an 46) (Fig. 4 und 5)
46 Trennwand (an 12) (Fig. 4 und 5)
47 Halteklammer (I. Ausführung - Fig. 5)
48 vorderes Ende (von 47)
49 gabelförmiges Lagerende (von 48)
50 Gegenraste (an 47) - Fig. 5
51 leistenförmige Haltevorsprünge (an 12) - Fig. 4, 5 und 7
52 Formstück (haubenartige Abdeckung) - (II. Ausführung Fig. 6)
53 Halteklammer (II. Ausführung - Fig. 7)
54 gabelförmiges Lagerende (von 53) - Fig. 7
55 Trennwand (an 12) - Fig. 7
56 Gegenrast (an 55) - Fig. 7
57 Rast (an 53) - Fig. 7
58 Kabelkanaloberteil (II. Ausführung - Fig. 7) Abdeckkappe
59 innere Verlängerung (von 58) - Fig. 7
64 vorderes Ende (von 53) - Fig. 7
11 Kabelkanalunterteil (I. Ausführung)
12 Boden (von 11)
13 Durchbruch (in 12)
14 Befestigungsschraube
15 Seitenwandung (von 11)
16 Abbiegungen (von 15)
17 Innenvorsprung (von 15)
18 Aufnahmeraum
19 vorderes Ende (von 17)
20 Kabelkanaloberteil (Abdeckung) (I. Ausführung)
21 Außenfläche (von 20)
22 Abstützfläche (an 20)
23 Verlängerung (von 20)
24 Haltevorsprung (an 15)
25 Halterast (an 15)
26 Formstück (haubenartige Abdeckung) (1. Ausführung - Fig. 1)
27 Haltehaken (von 26)
28 Kabelkanalunterteil (II. Ausführung - Fig. 3)
29 Boden (von 28)
30 hochgezogener Mittelteil (von 29)
31 leistenartige Vorsprünge (an 30)
32 Oberseite (von 30)
33 Trennwand (an 32) (Fig. 3)
34 kammerartiger Raum (in 10)
35 Rasten (an 33)
36 Halteleiste (Aufsteckleiste) - Fig. 3 und 4
37 Oberteil (von 36)
38 Stützbereich (von 37)
39 Mittelsteg (von 36)
40 Seitensteg (von 36)
41 gabelförmiger Endbereich (von 36)
42 Gegenraste (an 41)
43 Auflagefläche (an 40)
44 Eingriffsraum (in 36)
45 Haltevorsprung (an 46) (Fig. 4 und 5)
46 Trennwand (an 12) (Fig. 4 und 5)
47 Halteklammer (I. Ausführung - Fig. 5)
48 vorderes Ende (von 47)
49 gabelförmiges Lagerende (von 48)
50 Gegenraste (an 47) - Fig. 5
51 leistenförmige Haltevorsprünge (an 12) - Fig. 4, 5 und 7
52 Formstück (haubenartige Abdeckung) - (II. Ausführung Fig. 6)
53 Halteklammer (II. Ausführung - Fig. 7)
54 gabelförmiges Lagerende (von 53) - Fig. 7
55 Trennwand (an 12) - Fig. 7
56 Gegenrast (an 55) - Fig. 7
57 Rast (an 53) - Fig. 7
58 Kabelkanaloberteil (II. Ausführung - Fig. 7) Abdeckkappe
59 innere Verlängerung (von 58) - Fig. 7
64 vorderes Ende (von 53) - Fig. 7
Claims (13)
1. Kabelkanal mit einem Kabelkanalunterteil, der mit
tels Befestigungselementen, wie Schrauben, an einer
Wand festlegbar ist, dessen dem Boden gegenüberlie
gende Öffnung durch einen deckelartigen Kabelkanal
oberteil verschließbar ist, wobei einerseits der völ
lig vom Kabelkanalunterteil trennbare Kabelkanalo
berteil mit als Rasten ausgebildeten Randbereichen
in nutenartige Aufnahmeräume der vorderen Enden der
Seitenwandungen des Kabelkanalunterteils einklipps
bar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe des Bodens (12) des Kabelkanalunter
teils (11) Haltevorsprünge (24) angeordnet sind, die
zum lösbaren Verbinden des Kabelkanaloberteils (20)
mit dem Kabelkanalunterteil (11) zwecks Abdeckens
der Köpfe der Befestigungsschrauben dienen.
2. Kabelkanal nach Patentanspruch 1, dessen Innenraum
durch wenigstens eine Trennwand in mehrere kammerar
tige Räume unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelkanaloberteil (20) in Längsrichtung aus
mehreren Teilen besteht, und daß mit der Trennwand
(33) lösbar eine Halteleiste (36) verbunden ist, die
ihrerseits mehrere Eingriffsräume (44) aufweist, in
welche jeweils das eine Ende (22, 23) der die kam
merartigen Räume (34) verschließenden Kabelkanalo
berteile (20) einklippsbar ist.
3. Kabelkanal nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kabelkanaloberteil (20) in Rich
tung auf den Boden (12 bzw. 29) des Kabelkanalunter
teils (11 bzw. 28) weisende Verlängerungen (23)
aufweist, dessen gegenüber der Außenfläche (21) zu
rückspringender oberer Bereich jeweils als Abstütz
fläche (22) für eine Abbiegung (16) des Kabelka
nalunterteils (11 bzw. 28) dient, wobei diese Abbie
gung (16) unter Freilassung einer Einführöffnung zu
sammen mit einem Innenvorsprung (17) der Seitenwan
dung (15) des Kabelkanalunterteils (11 bzw. 28) den
Aufnahmeraum (18) des Kabelkanalunterteils (11 bzw.
28) begrenzt.
4. Kabelkanal nach Patentanspruch 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (24) den In
nenseiten der Seitenwandungen (15) parallel und im
Abstand zueinander angeformt sind und mindestens ei
nen die Höhe des Kopfes der Befestigungsschrauben
(14) überragenden Abstand vom Boden (12) des Kabel
kanalunterteils (11 bzw. 28) aufweisen.
5. Kabelkanal nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteleiste (36) ein einstückiger
Körper ist, dessen Oberteil (37) mit seiner Außen
fläche bündig mit der der Kabeloberteile (20) ist,
und der einen Mittelsteg (39) aufweist, durch den
die beiden Eingriffsräume (44) voneinander getrennt
sind, und der in einen gabelförmigen Endbereich (41)
übergeht, welcher das vordere freie Ende der Trenn
wand (33) umfaßt (Fig. 3 u. 4).
6. Kabelkanal nach Patentanspruch 2 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Außenflächen des oberen freien
Endes der Trennwand (33) vorzugsweise zahnartige Ra
sten (35) aufweisen, die mit Gegenrasten (42) an den
Innenwandungen der Schenkel des gabelförmigen Endbe
reiches (41) der Halteleiste (36) zusammenwirken
(Fig. 3 u. 4).
7. Kabelkanal nach Patentanspruch 1, 2, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (33) der
Oberseite (32) eines hochgezogenen Mittelteiles (30)
des Bodens (29) des Kabelkanalunterteils (28) ange
formt ist, und daß die Seitenwandungen dieses Mit
telteiles (30) nach entgegengesetzten Richtungen
weisende, leistenartige Vorsprünge (31) haben, die
ihrerseits jeweils mit einer Abstützfläche (22) der
jenigen Kabelkanaloberteile (20) zusammenwirken, die
zur Abdeckung der Befestigungsschrauben (14) dienen
(Fig. 3).
8. Kabelkanal nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hochgezogene Mittelteil (30) und
damit die Trennwand (33) zur Bildung gleicher, kam
merartiger Räume (34) in der Mitte des Kabelkanalun
terteiles (28) angeordnet sind (Fig. 3).
9. Kabelkanal nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwand (46) unmittelbar dem
ebenen Boden (12) des Kabelkanalunterteils (11) an
geformt ist und wenigstens einen an ihrer Seitenwand
liegenden Haltevorsprung (45) aufweist, der im Zu
sammenwirken mit leistenförmigen Haltevorsprüngen
(51) am Boden (12) zum Einklippsen eines die Köpfe
der Befestigungsschrauben (14) abdeckenden Kabelka
naloberteils (20) benutzbar ist (Fig. 4 u. 5).
10. Kabelkanal nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kabelkanal (10) im Bereich der
Abzweigung, Kupplung, Verbinder od. dgl. wenigstens
ein, ihn dreiseitig umgreifendes Formstück (26 bzw.
52) aufweist (Fig. 1 u. 6).
11. Kabelkanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formstück (26 bzw. 52) ein im Querschnitt U-
förmiger Körper ist, dessen Schenkel Haltehaken (27)
aufweisen, die jeweils hinter eine Halterast (25)
der Außenseite des Kabelkanalunterteils (15) grei
fen.
12. Kabelkanal nach Patentanspruch 1, 2, 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Kabelkanäle (10)
zu einer Mehrfachbaueinheit zusammengefaßt sind, und
daß diese von wenigstens einem gemeinsamen Formstück
(52) übergriffen werden (Fig. 6).
13. Kabelkanal nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Verwendung eines zweiten
Kabelkanaloberteils (52) der den ersten Kabelkanalo
berteil (20) sowie die gegenüberliegenden Seitenwan
dungen des Kabelkanalunterteils (15) umfaßt und mit
diesem verrastbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925010 DE3925010C2 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | Kabelkanal |
NL9001647A NL193549C (nl) | 1989-07-28 | 1990-07-19 | Kabelkanaal. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925010 DE3925010C2 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | Kabelkanal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925010A1 DE3925010A1 (de) | 1991-01-31 |
DE3925010C2 true DE3925010C2 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=6386040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893925010 Expired - Fee Related DE3925010C2 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | Kabelkanal |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3925010C2 (de) |
NL (1) | NL193549C (de) |
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DE9215098U1 (de) * | 1992-11-06 | 1992-12-17 | REHAU AG + Co., 95111 Rehau | Gehäuse für elektrische Leitungen |
DE9420886U1 (de) * | 1994-12-29 | 1995-02-16 | Albert Ackermann Gmbh & Co Kg, 51643 Gummersbach | Befestigungsschiene zur Montage von Installationskanaldosen in einem Installationskanal |
EP0862253B1 (de) * | 1997-03-01 | 2001-08-16 | Hermann Kleinhuis GmbH. & Co. KG | Kabelkanal, wie Installations-oder Geräteeinbaukanal |
FR2785731B1 (fr) * | 1998-11-06 | 2001-01-26 | Legrand Sa | Socle de goulotte a trous de fixation preformes, et son procede d'obtention |
DE20108261U1 (de) * | 2001-05-16 | 2001-08-16 | Tehalit GmbH & Co. KG, 67716 Heltersberg | Kabelkanal |
US7385148B2 (en) * | 2004-12-08 | 2008-06-10 | The Wiremold Company | Modular raceway |
US7262371B2 (en) | 2005-01-13 | 2007-08-28 | The Wiremold Company | Modular raceway with base and integral divider |
US7741568B2 (en) | 2005-01-13 | 2010-06-22 | The Wiremold Company | Downward facing receptacle assembly for cable raceway |
TR201718726A2 (tr) * | 2017-11-24 | 2019-06-21 | Tofas Tuerk Otomobil Fabrikasi Anonim Sirketi | Bir Vida Kapağı |
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DE2109613B2 (de) * | 1971-03-01 | 1973-02-08 | Kabelkanal mit trennwaenden | |
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NL168373C (nl) * | 1975-06-06 | 1982-03-16 | Attema Kunststoffenind | Samenstel voor het aanleggen van een elektrisch leidingstelsel. |
FR2608329B1 (fr) * | 1986-12-11 | 1991-08-30 | Telemecanique Electrique | Moulure ou goulotte en matiere plastique pour conducteurs electriques |
FR2642911B1 (fr) * | 1989-02-07 | 1993-11-05 | Legrand | Profile, tel que goulotte, plinthe, moulure ou autre, pour le logement et la protection, en particulier, d'appareillages electriques et des conducteurs necessaires a la desserte de ceux-ci |
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1989
- 1989-07-28 DE DE19893925010 patent/DE3925010C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-07-19 NL NL9001647A patent/NL193549C/nl not_active IP Right Cessation
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NL193549B (nl) | 1999-09-01 |
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NL9001647A (nl) | 1991-02-18 |
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