DE3126013C2 - Glaskeramik-Kochfeld - Google Patents
Glaskeramik-KochfeldInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
- F24C15/108—Mounting of hot plate on worktop
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Description
Die Erfindung betrifft ein Glaskeramik-Kochfeld, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführt ist.
Ein derartiges Glaskeramik-Kochfeld ist bereits bekannt (DE-GM 77 18 108). Die vorgesehene Schnappverbindung
zwischen dem Rahmen der Kochfläche und dem Gehäuse ist montagefreundlich und genügt bei b5
entsprechend ausgebildeten Federkräften, welche die Schnappverbindung sichern, auch den elektrotechnischen
Sicherheitsanforderungen (VDE-Zulassung). Gewünschtenfalls kann die Kochfläche unter Lösen der
Schnappverbindung nach oben abgenommen werden, um die Heizkörper und sonstige Teile zu Wartungsoder Reparaturzwecken zugänglich zu machen, ohne
daß das ganze Kochfeld ausgebaut werden muß. Zur Erfüllung der Sicherheitsvorschriften müssen die Federkräfte
relativ stark sein, damit die Kochfläche nur mit einem Hilfswerkzeug entfernt werden kann; dennoch
kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Kochfläche unsachgemäß vom Nicht-Fachmann entfernt wird, da
dieser die Gefahr von freien elektrischen Kontakten wegen fehlender Schraubverbindungen nicht erkennt
Es ist andererseits bereits bekannt, bei einem Glaskeramik-Kochfeld den mit der Kochfläche verbundenen
Rahmen mittels Schrauben am Kochfeldgehäuse zu befestigen, so daß das Kochfeld nur nach Lösen der
Schrauben mittels eines Werkzeugs abhebbar ist (DE-GM 77 18 108, Fig. 7). Hierbei ersetzt die Schraubverbindung
die Schnappverbindung. Die Schrauben werden von oben durch öffnungen in einem waagerechten
Flansch des Rahmens eingeschraubt, der das mit Gewindehülsen versehene Gehäuse sowie den Rand des
Arbeitsplattenausschnitts übergreift Bei einer derartigen Kochflächenbefestigung sind jedoch die Schraubenköpfe
sichtbar, was sowohl optisch stört wie auch dazu führt, daß sich im Bereich der Schraubenköpfe und der
unter diesen angeordneten Dichtungsringe in verstärktem Maße Schmutz festsetzt.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Kochflächenbefestigung so auszuführen,
daß unter Beibehaltung der leichten Abnehmbarkeit der Kochfläche nach oben dieses Abnehmen nur mittels
eines Werkzeugs erfolgen kann, so daß eine erhöhte Sicherheit gegen die Berührungsfreiheit elektrischer
Bauteile und Kontakte besteht, ohne daß auf die fugenfreie Ausführung verzichtet werden muß, wie sie
im Falle einer Schnappverbindung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene
Ausbildung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Somit erfolgt die Befestigung nach der Lehre der Erfindung sowohl mittels einer Schraubverbindung wie
mittels einer Schnappverbindung, wobei die Schraubverbindung jedoch noch eine begrenzte Relativbewegung
zwischen dem Rahmen und dem Gehäuse ermöglicht und die Betriebsstellung der Kochfläche erst
durch die Schnappverbindung festgelegt wird. Infolge dieser Maßnahme kann die Kochfläche ohne Lösen der
Schraubverbindung nur in einem geringen Maße angehoben werden, so daß die Schraubverbindung
zugänglich ist, während andererseits in der Betriebsstellung bzw. Schnappverbindungsstellung die Schraubverbindung
vollständig verdeckt ist. Zudem ergibt sich der Vorteil, daß die Federkrfäte nicht mehr so groß sein
müssen, wodurch das Abnehmen der Kochfläche mit Rahmen vom Gehäuse noch einfacher geht.
Zweckmäßigerweise sind die Schraubverbindungen an der vorderen und/oder an den beiden Seiten des
Kochfeldes angeordnet. Je nach der Ausbildung der Federelemente der Schnappverbindung kann bereits
eine Schraubverbindung genügen, insbesondere bei Anwendung eines Drehmechanismus zum Einrasten der
Kochfläche. Vorzugsweise sind jedoch zwei Schraubverbindungen vorgesehen.
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend jeweils anhand einer Figur erläutert, die
einen Vertikalschnitt durch das Kochfeldgehäuse und die in der Schraubstellung befindliche Kochfläche zeigt
Bei allen vier Ausführungsbeispielen ist eine Arbeitsplatte 1 mit einem Ausschnitt 2 vorgesehen, in das ein
Kochfeldgehäuse 3 eingebaut ist, das mit einem umlaufenden oberen Außenflansch 4 auf dem Ausschnittrand
der Arbeitsplatte 1 aufliegt
Ferner ist eine Kochfläche 5 aus Glaskeramik vorgesehen, die unter Zwischenfügung eines dichtenden
Klebers 6 mit einem umlaufenden Rahmen 7 verbunden ist, der aus einem senkrechten Steg 8 mit einem den
Rand der Kochfläche 5 untergreifenden Innenflansch 9 und einem Außenflansch 10 besteht, der in der
Betriebsstellung den Flansch 4 des Gehäuses 3 und den Ausschnittrand der Arbeitsplatte 1 übergreift, wie es aus
dem linken Teil der F i g. 1 zu ersehen ist Nach dem Stand der Technik (hier nicht gezeichnet) ist der
Ausschnitt der Arbeitsplatte durch ein Dichtgummi zwischen Arbeitsplatte und Gehäuse-Außenflansch 4
und zwischen Gehäuse-Außenflansch 4 und Rahmen-Außenflansch 10 oder entsprechende Lösungen gegen
durchsickernde Feuchtigkeit abgedichtet
Ferner ist eine Schnappverbindung zwischen dem Gehäuse 3 und dem Rahmen 7 vorgesehen, die nicht im
Zeichnungsschnitt liegt und daher nicht dargestellt ist. Diese Schnappverbindung wird erst wirksam, nachdem
die Kochfläche 5 mit dem Rahmen 7 vollständig in das Kochfeldgehäuse 3 herabgelassen ist, so daß die in
F i g. 1 an ihrer rechten Seite angehobene Kochfläche 5 eine waagerechte Stellung — die Betriebsstellung bzw.
Schnappverbindungsitellung — einnimmt.
Selbstverstädnlich sind auch andere Rahmenprofile 7, sowohl bei eckigen als auch bei runden oder ovalen
Kochflächen 5 zu verwenden.
Gemäß Fig. 1 ist eine Schraubverbindung 11 zwischen dem Gehäuse 3 und dem Rahmen 7
vorgesehen, die ein Scharnier 12 aufweist, an dessen beide Scharnierbänder außenseitig Befestigungslappen
13 und 14 angelenkt sind. Der Befestigungslappen 13 ist fest mit dem Gehäuse 3 verbunden, während der
Befestigungslappen 14 mittels einer Schraube 15 lösbar mit der Innenseite des Steges 8 des Rahmens 7
verbunden ist.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen kann in der dargestellten Schraubstellung mit einer angehobenen Kochflächenkante
die Schraube 15 angebracht und auch gelöst werden. Nach dem Lösen der Schraube 15 kann die
Kochfläche 5 mit dem Rahmen 7 vollständig abgehoben werden, so daß das Kochfeldgehäuse 3 mit den in ihm
angeordneten Bauteilen von oben zugänglich ist. Ohne Lösen der Schraube 15 kann die Kochfläche 5 unter
weiterer Streckung des Scharniers 12 zwar noch etwas angehoben werden, jedoch verbleibt dabei das untere
Ende des herabragenden Stegs 8 des Rahmens 7 noch innerhalb des Gehäuses 3, so daß dieses stets im
wesentlichen verschlossen bleibt solange nicht die Schraube 15 entfernt wird. Ferner kann die Kochfläche
5 aus der dargestellten Schraubsteilung unter Zusammenklappen des Scharniers 12 vollständig in den
Ausschnitt 2 bzw. das Kochfeldgehäuse 3 abgesenkt werden, wobei die Schraube 15 in eine unzugängliche
ίο Stellung innerhalb des Gehäuses 3 kommt und die nicht
dargestellte Schnappverbindung wirksam wird, um diese Betriebsstellung zu sichern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist eine
Schraubverbindung 21 zwischen dem Gehäuse 3 und dem Rahmen 7 vorgesehen, die ein verschwenkbares
Bauteil 22 aufweist, das mittels einer Schraube 23 mit Bewtgungsspiel am Gehäuse 3 festgelegt ist und mittels
einer Schraube 25 mit dem Rahmen 7 verbunden ist. Wie dargestellt kann bei dieser Ausführungsform die
Kochfläche 5 insgesamt mit waagerechter Ausrichtung in die dargestellte Schraubstellung angehoben werden,
in der die Schraube 25 zugänglich ist
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 wird die
Schraubverbindung 31 von einem flexiblen Metallband 32 gebildet, das mit einem Ende am Gehäuse 3 befestigt
ist und mit seinem anderen Ende mittels einer Schraube 35 mit dem Rahmen 7 verbunden ist. Das flexible
Metallband 32 entspricht in seiner Wirkungsweise dem Scharnier 12 gemäß F i g. 1.
Gemäß Fig. 4 ist eine Schraubverbindung 41 vorgesehen, die ein flexibles Drahtgeflechtband 42
aufweist, das an seinem einen Ende mit dem Gehäuse 3 fest verbunden ist und dessen anderes Ende mittels der
Schraube 45 mit dem Rahmen 7 verbunden ist.
J5 Auch das Drahtgeflechtband 42 entspricht in seiner
Wirkungsweise dem Scharnier 12 gemäß F i g. 1 bzw. dem flexiblen Metallband 32 gemäß F i g. 3. Es bildet
ebenso wie letzteres eine der Erdung dienende sichere elektrische Verbindung zwischen dem Rahmen 7 und
dem Gehäuse 3.
Es hat sich herausgestellt, daß es bereits ausreichen kann, die Kochfläche 5 insgesamt oder an der die
Schraubverbindungen 11, 31, 41 aufweisenden Kante um nur etwa 5 mm anzuheben, damit die normalerweise
verdeckte Schraube 15, 25, 35, 45 zugänglich wird. Vorzugsweise wird die lösbare Schraube jedoch über
eine Strecke zwischen etwa 10 und 25 mm bis in die Schraubstellung angehoben. Bei einer derart kurzen
Bewegungsstrecke sind auch die Verbindungsglieder 12, 22, 32, 42 der Schraubverbindungen 11, 21, 31, 41
vergleichsweise kurz und wenig aufwendig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Glaskeramik-Kochfeld mit einer Kochfläche (5), die fest mit einem Rahmen (7) verbunden ist, nach
oben abnehmbar in das in einen Arbeitsplattenausschnitt (2) eingebaute Kochfeldgehäuse (3) eingesetzt
ist und in dieser Lage durch eine Schnappverbindung zwischen dem Rahmen (7) und dem
Gehäuse (3) gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Schnappverbindung wenigstens eine das Abheben der Kochfläche (5)
begrenzende bewegliche Verbindung (11,21,31,4!)
zwischen dem Rahmen (7) und dem Gehäuse (3) vorgesehen ist, die mittels einer Schraube (15,25,35,
45) am Rahmen befestigt und derart angeordnet ist, daß beim Einsetzen der Kochfläche (5) diese vor
dem Einrasten der Schnappverbindung eine Stellung einnimmt, in der die Schraube (15, 2s, 35, 45)
anbringbar ist (Schraubenstellung), daß die bewegliche Verbindung (11, 21, 31, 41) eine Bewegung des
Rahmens (7) gegenüber dem Gehäuse (3) zwischen der Schraubstellung und der Schnappverbindungsstellung
zuläßt und daß in der Schnappverbindungsstellung die Schraube (15,25,35,45) unzugänglich ist.
2. Glaskeramik-Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubstellung der
Schnappverbindungsstellung so dicht benachbart ist, daß bereits in der Schraubstellung der Rahmen (7)
mit der Kochfläche (5) das Gehäuse (3) deckelartig verschließt.
3. Glaskeramik-Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Verbindung
(11,21,31,41) ein Verbindungsglied (12,22,
32, 42) aufweist, das einerseits am Gehäuse (3) befestigt ist und andererseits unmittelbar oder unter
Zwischenschaltung von weiteren Verbindungsgliedern (14) mittels der Schraube (15, 25, 35, 45) mit
dem Rahmen (7) verbunden ist.
4. Glaskeramik-Kochfelc1 nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied ein Scharnier (12) ist.
5. Glaskeramik-Kochfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied ein
verschwenkbares Bauteil (22) ist.
6. Glaskeramik-Kochfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied ein
flexibles Metallband (32) ist.
7. Glaskeramik-Kochfeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied ein
flexibles Drahtgeflechtband (42) ist.
8. Glaskeramik-Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
bewegliche Verbindung (11, 21, 31, 41) eine Erdverbindungsleitung zwischen dem Rahmen (7)
und dem Gehäuse (3) bildet.
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