DE8137704U1

DE8137704U1 - Sirenenschutzgehäuse, bestehend aus einer Wandplatte und einer Haube, die Schallaustrittsöffnungen aufweist

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Publication number: DE8137704U1
Application number: DE19818137704
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1981-12-24
Filing date: 1981-12-24
Publication date: 1982-05-06

Description

BROWN,BOVERI & CIE AKTIENGESELLSCHAFT

Mannheim 21. Dez. 1981

Mp.-Nr. 709/81 ZPT/P3-Pr/Hl

Sirenenschutzgehäuse, bestehend aus einer Wandplatte und einer Haube, die Schallaustrittsöffnungen aufweist

Die bekannten Sirenenschutzgehäuse mußten zur Montage

jeweils erst auseinander gebaut, bzw. die Haube mußte vom Chassis entfernt werden. Während der Montage des Chassis mußte dieses mit einer Hand festgehalten werden und die andere Hand war zum Festschrauben des Chassis in Tätigkeit. Die Haube liegt unterdessen auf einem anderen Platz. Sie wird zuletzt, nach dem elektrischen Anschluß montiert. In Fällen bei denen die Blink- bzw. Blitzleuchten montiert wurden mußten, wurden die Leuchten auf der losen Haube befestigt. Danach wurden Haube mit Leuchte an dem bereits montierten Chassis elektrisch angeschlossen. Bei jedem Schließen bzw. öffnen des Gehäuses müssen nun elektrische Leitungen bewegt werden (bei Blinkleuchten z. B. Leitungen mit 220 Volt).

Da diese Arbeiten in den meisten Fäl?en auf einer Leiter auszuführen sind, blieb hierbei keine Hand frei um sich auf der Leiter festzuhalten. Weiterhin war bei der? be-

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kannten Sirenenschutzgehäusen kein sicherer Korrosionsschutz trotz Oberflächenbehandlung zu erreichen.

Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde ein einfach und sicher an der Wand zu montierendes Sirenenschutzgehäuse anzugeben, welches montagefreundlich ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Sirenenschutzgehäuse der obengenannten Art neuerungsmäßig dadurch erreicht, daß die ausklappbare Haube kastenförmig ist, wobei die Wandplatte rechtwinkelig abgebogen in ein gefalztes Dachteil übergeht. Die Konstruktion des Sirenenschutzgehäuses ist fertigungstechnisch einfach,

^⁵ wobei sich das Sirenenschutzgehäuse in zwei Arbeitsgängen leicht herstellen läßt. Der Reihenfolge mach sind dies Stanzen und Biegen. Der Werkstoff ist so gewählt, daß diese Arbeitsgänge ausführbar sind. Das Aufklappen des Sirenenschutzgehäuses ist im montierten Zustand für Nachrüstarbeiten besonders günstig. Das Dachteil ist vorteilhafter Weise an beiden Seiten gefalzt und so umgebogen, daß der innere Teil des Sirenenschutzgehäuses regenwasserdicht abgeschirmt ist.

Die Wandplatte weist mindestens ein an sich bekanntes Einhängeloch auf. Die Einhängelöcher in der Wandplatte erleichtern das Hantieren auf der Leiter.

Im unteren Bereich des Sirenenschutzgehäuses sind in der Wandplatte Einhängeschlitze angeordnet. In die Einhängeschlitze werden Einhängezapfen der Haube vor der Montage der Wandplatte eingesetzt. Wenn die Wandplatte an der Montagefläche montiert ist, dann ist gleichzeitig die Haube an der Wandplatte unverlierbar gesichert. Die Haube kann erst dann von der Wandplatte wieder entfernt werden, wenn das gesamte Sirenenschutzgehäuse abgebaut

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wird. Vorteilhafterweise hängt damit die Haube in |

offenen Zustand des Sirenenschutzgehäuses mittels der |

Einhängezapfen an der Wandplatte fest. |

Im oberen Bereich des Sirenenschutzgehäuses ist mittig an der Berührungsfläche zwischen Wandplatte und Haube eine Schraube angeordnet, so daß Wandplatte und Haube verriegelt und gesichert sind. Die Schraube ist hierbei regenwassergesohützt und unverlierbar angeordnet.

Es dürfen keine öffnungen, auch keine vorgestanzten, vorhanden sein.

Das Sirenenschutzgehäuse besteht aus seewasserbeständigem Aluminiumblech. Dadurch wird das Gehäuse besonders leicht und bietet zusätzlich einen besonders günstigen Korrosionsschutz ohne zusätzliche Oberflächenbehandlungen.

Ein einteiliges gebogenes Lochblech ist im Inneren des Sirenenschutzgehäuses angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Lochblech nicht mehr wie bisher üblich dreiteilig, sondern aus einem Stück gefertigt. Das Lochblech dient hierbei als Sabotageschütz und ist hinter den Schallaustrittsöffnungen im Inneren des Sirenenschutzgehäuses angeordnet.

Die schlitzförmige aufgebogenen Schallaustrittsöffnungen sind im montierten Zustand des Sirenenschutzgehäuses nach unten offen gegen Spritzwasser bzw. Regenwasser gesichert.

Die Anordnung des gesamten Sirenenschutzgehäuses an der Montagefläche ist in bezug auf die elektrischen Zuleitungen so gewählt, daß die Zuleitungen nur vom Inneren des Sirenenschutzgehäuses erreichbar sind. Wie oben ausgeführt, ist das Innere des Sirenenschutsgehäuses ver-

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riegelt und gesichert, so daß ein Ausschalten weder auf elektrischem noch auf mechanischem Wege möglich ist, ohne die Sirene selbst auszulösen.

Weitere Vorteile und wesentliche Merkmale der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den schematisch im Schnitt gezeigten Ausführungsbeispielen hervor.

Es zeigt:
Fig. 1

Fig. 2

Fig,
Fig.

eine Seitenansicht eines aufgeklappten Sirenenschutzgehäuses,

eine Seitenansicht des geschlossenen und an einer Montagefläche befestigten Sirenenschutzgehäuses,

eine Rückansicht des Sirenenschutzgehäuses, eine Draufsicht auf das innenliegende Loch blech.

Fig. 1 zeigt eine rechtwinkelig gebogene Wandplatte 1, an der nach Unten eine Haube 2 hängt. Die Wandplatte 1 ist an einer Montagefläche 8 befestigt. Die Haube 2 ist mittels Einhängezapfen 10 und Einhängeschlitzen 9 an uer Wandplatte 1 klappbar befestigt. Die winkelig gebogene Wandplatte 1 geht an ihrer Oberseite in ein Dachteil über. Das Dachteil 12 hat an seinen beiden Seiten nach unten gebogene Falze 13. Auf der Oberseite des Dachteils 12 können je nach dem Verwendungszweck Rundumblinkleuchten oder Blitzleuchten 4 befestigt werden. Eine Sirene mit Schalltrichter 7 ist mit ihrer Öffnung von der Montagewand 8 abgewandt. Die Haube 2 weist an ihren drei Seiten schlitzförmige Schallaustrittsöffnungen 15 auf. Als Anschlag für die Haube 2 ist ein Winkel 5 auf der Unterseite des Dachteils 12 befestigt.

Fig. 2 zeigt die Wandplatte 1 und die Haube 2 in ge-

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schlossenem Zustand. Die Einhängezapfen 10 der Haube 2 können nur vor der Montage in die Einhängeschlitze 9 eingesetzt werden. Nach der Montage der Wandplatte 1 an die Montagefläche 8 kann die Haube 2 nicht mehr verloren gehen. Im Inneren der Haube 2 ist ein gewinkeltes Lochblech 6 angeordnet. Die Wandplatte 1 und die Haube 2 ist mittels einer unverlierbaren Schraube 14 gesichert.

Fig. 3 zeigt die Wandplatte 1 mit Einhängelöchern 11 welche ein besonders vorteilhaftes Montieren des kompletten Sirenenschutzgehäuses 3 ermöglichen. Die beiden gebogenen Falze 13 an den beiden Seiten des Oberteils 12 dienen als Spritzwasserschutz. An der Unterseite der Wandplatte 1 sind die Einhängeschlitze 9 zu erkennen.

Die Fig. 4 zeigt das einfach herzustellende winkelige Lochblech 6. Das Lochblech 6 ist so in die Haube 2 eingesetzt, daß es die Schallaustrittsöffnungen 15 gegen unbefugte Manipulationen sichert.

Claims

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Ansprüche

1. Sirenenschutzgehäuse, bestehend aus einer Wandplatte und einer Haube, die Schallaustrittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die aufklappbare Haube (2) kastenförmig ist, daß die Wandplatte (1) rechtwinkelig abgebogen in ein gefalztes Dachteil (12) übergeht, daß die Wandplatte (1) mindestens ein an sich bekanntes Einhängeloch (11) aufweist, daß im unteren

"⁵ Bereich des Sirenenschutzgehäuses (3) in der Wandplatte (1) Einhängeschlitze (9) und an der Haube (2) Einhängezapfsn (10) angeordnet sind und daß im oberen Bereich des Sirenenschutzgehäuses mittig eine unverlierbare Schraube (14) ingeordnet ist, so daß Wandplatte (1) und Haube (2) verriegelt und gesichert sind.

2. Sirenenschutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus seewasserbeständigem Aluminiumblech besteht.

?. Sirenenschutzgehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) des montierten Sirenenschutzgehäuses (3) mittels der Einhängeschlitze

(9) und der Einhängezapfen (10) nach unten klappbar ist. 30

4. Sirenenschutzgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einteiliges gebogenes Lochblech (6) im Inneren des Sirenenschutzgehäuses (3) als Sabotageschutz angeordnet ist.