DE1708344B1 - Scharnier fuer schwenkbare Verkleidungsteile - Google Patents

Claims (2)

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier für lieh einfacher und schneller erfolgen kann als bei an schwenkbare Verkleidungsteile, insbesondere für Tu- der Karosserie angelenkter Tür. ren, Fenster, Motorhauben od. dgl. von Kraftfahr- Die Erfindung wird an Hand der folgenden detailzeugen, mit einem am feststehenden Teil befestig- lierten Beschreibung eines in den Zeichnungen darten, abgewinkelten ersten Scharnierteil, einem am 5 gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es schwenkbaren Teil befestigten, den ersten Scharnier- zeigt

teil durchsetzenden, ebenfalls abgewinkelten zweiten Fig. 1 die Draufsicht auf ein Scharnier nach der

Scharnierteil und einer zwischen beiden Scharniertei- Erfindung in Richtung der Schwenkachse,

len wirkenden Federanordnung, die den schwenk- F i g. 2 die Draufsicht auf den feststehenden Scharbaren Teil federnd in geschlossener Stellung, neutral io nierteil,

in halbgeöffneter Stellung-und federnd in geöffneter Fig. 3 eine Seitenansicht auf den feststehenden

Stellung hält. . f Scharnierteil,

Es ist bereits eine Vielzahl von Scharnieren der Fig. 4 die Draufsicht auf den schwenkbaren

obengenannten Art bekannt, die im wesentlichen aus Scharnierteil und

einer vom feststehenden Scharnierteil getragenen, 15 Fig. 5 eine Seitenansicht auf den schwenkbaren

stabförmigen Schwenkachse und diese umfassenden. Scharnierteil.

vom schwenkbaren Scharnierteil getragenen Lager- In Fig. 1 ist ein feststehender erster Scharnierbüchsen bestehen.. Zwischen den, beiden Scharnier- teil 1 an einem feststehenden Teil 2, z. B. einer Türteilen sind die verschiedensten Federanordnungen säule einer Kraftfahrzeugkarosserie, befestigt. Ein bekannt, um den schwenkbaren Teil federnd in ge- 120 schwenkbarer zweiter Scharnierteil 3 ist an einem schlossener Stellung, neutral in halbgeöffneter Stel- schwenkbaren Teil 4, z. B. einer Tür eines Kraftfahrlung und federnd in geöffneter Stellung zu halten. zeugs, befestigt. Die Befestigung der beiden Schar-

Diese bekannten Scharniere weisen jedoch den nierteile 1 und 3 kann hierbei in bekannter Weise

Nachteil auf, daß bei engen Raumverhältnissen bei durch Schrauben, Nieten oder Punktschweißen ereingebautem Scharnier die Schwenkachse nur schwie- 25 folgen.

rig nach oben herausnehmbar ist, um die beiden Der feststehende erste Scharnierteil 1 ist an sei-

Scharnierteile voneinander zu trennen. nem freien Ende mit zwei rechteckigen, im Horizon-

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier der talschnitt X-förmigen Ausnehmungen 5 und 6 ver-

eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Schar- sehen, zwischen denen an der dem schwenkbaren nierteile einfach und rasch durch Ineinanderstecken 30 zweiten Scharnierteil 3 abgelegenen Planfläche 7 ein

senkrecht zur Schwenkachse des Scharniers mitein- Führungszapfen 8 angeordnet ist (s. auch F i g. 2

ander verbunden und ebenso einfach und rasch von- und 3).

einander getrennt werden können. Der schwenkbare zweite Scharnierteil 3 ist an sei-

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch nem freien Ende mit zwei rechteckigen Laschen 9 gelöst, daß der feststehende erste Scharnierteil mit 35 und 10 versehen und weist seitlich von diesen mit

einer Anzahl rechteckiger, im Horizontalschnitt einem Radius versehene Schultern 11 und 12 auf,

X-förmiger Ausnehmungen versehen ist, in die eine die an einer dem zweiten Scharnierteil 3 zugewen-

entsprechende Anzahl rechteckiger Laschen senk- deren Planfläche 13 des ersten Scharnierteils 1 bei

recht zur Schwenkachse des Scharniers einsteckbar einer Schwenkbewegung abrollen (s. auch Fig. 3 ist, deren Einragtiefe durch seitlich und zwischen 40 und 4).

den Laschen angeordnete, mit einem Radius auf Die rechteckigen Laschen 9 und 10 des schwenk-

einer Planfläche des feststehenden ersten Scharnier- baren zweiten Scharnierteils 3 sind senkrecht zur

teils abrollenden Schultern begrenzt und deren Her- Schwenkachse des Scharniers in die rechteckigen,

austreten aus den Ausnehmungen durch eine die i_m Horizontalschnitt X-förmigen Ausnehmungen 5 beiden Scharnierteile gegeneinander verspannende 45 und 6 des ersten Scharnierteils 1 einsteckbar. Ein

Federanordnung verhindert ist. Heraustreten der Laschen 9 und 10 aus den Aus-

Die die beiden Schaniierteile gegeneinander ver- nehmungen 5 und 6 wird durch eine in einem U-förspannende Federanordnung besteht hierbei aus einer rnigen Bügel 14 angeordnete, sich einerseits in der innerhalb eines U-förmigen Bügels angeordneten . Basis 15 des Bügels 14 und andererseits an der Plan-Druck-Schraubenfeder, die sich einerseits am fest- 50 fläche 7 des ersten Scharnierteils 1 abstützenden stehenden ersten Scharnierteil und andererseits in Druck-Schraubenfeder 16 verhindert. Die Druckder Basis des U-förmigen Bügels abstützt, wodurch Schraubenfeder 16 wird hierbei über den Führungsder schwenkbare zweite Scharnierteil über in den zapfen 8 an einem Abgleiten von der Planfläche 7 Schenkeln des U-förmigen Bügels angeordnete, gehindert. Die beiden Schenkel 17 und 18 des U-förhakenförmige Schlitze über am zweiten Scharnierteil 55 migen Bügels 14 weisen je einen hakenförmigen vorgesehene Zapfen gegen den ersten Scharnierteil Schlitz 19 und 20 auf, über die sie den zweiten Scharverspannbar ist. nierteil3 über an diesem,angeordnete Zapfen21 und

Das rasche und einfache Trennen der beiden 22 gegen den ersten Scharnierteil 1 verspannen. Scharnierteile und damit eines schwenkbaren Ver- Durch das Zusammendrücken der Druck-Schraukleidungsteils von der übrigen gesamten Verkleidung 60 benfeder 16 mittels eines geeigneten Werkzeuges bei ermöglicht es, die Montage von in dem Verklei- halbgeöffnetem schwenkbarem Verkleidungsteil kann dungsteil zu befestigenden Einrichtungen wesentlich der U-förmige Bügel 14 abgenommen und danach die zu vereinfachen. Als Beispiel hierfür wird auf eine beiden Scharnierteile 1 und 3 senkrecht zur Schwenk-Kraftfahrzeugtür verwiesen, in die die verschieden- achse voneinander getrennt werden, sten Einrichtungen, wie Fenster und deren Betäti- 65 ■· u gungseinrichtungen, Schlösser und deren Betäti- Patentansprüche: gungseinrichtungen, Verkleidungsteile usw., montiert 1. Scharnier für schwenkbare Verkleidungswerden müssen, was bei demontierter Tür wesent- teile, insbesondere für Türen, Fenster, Motor-

hauben od. dgl. von Kraftfahrzeugen, mit einem am feststehenden Teil befestigten, abgewinkelten ersten Scharnierteil, einem am schwenkbaren Teil befestigten, den ersten Scharnierteil durchsetzenden, ebenfalls abgewinkelten zweiten Scharnierteil 5 und einer zwischen beiden Scharnierteilen wirkenden Federanordnung, die den schwenkbaren Teil federnd in geschlossener Stellung, neutral in halbgeöffneter Stellung und federnd in geöffneter Stellung hält, dadurch ge kennzeichnet, daß der feststehende erste Scharnierteil (1) mit einer Anzahl rechteckiger, im

Hörizöntalscrmlitlk-förmlger Ausnehmungen (576) versehen ist, in die eine entsprechende Anzahl rechteckiger Laschen (9, 10) senkrecht zur Schwenkachse des Scharnieres einsteckbar ist, deren Einragtiefe durch seitlich und zwischen den Laschen (9,10) angeordnete, mit einem Radius auf einer Planfläche (7) des feststehenden ersten Scharnierteils (1) .abrollenden Schultern (11,12) begrenzt und deren Heraustreten aus den Ausnehmungen (5, 6) durch eine die beiden Scharnierteile (1,3) gegeneinander verspannenden Federanordnung verhindert ist.

2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Scharnierteile (1,3) gegeneinander verspannende Federanordnung aus einer innerhalb eines U-förmigen Bügels (14) angeordneten Druck-Schraubenfeder (16) besteht, die sich einerseits am feststehenden _ersten_Scharnierteil_;__£1)_ ujid_andererseits._üi_der. Basis (15) des U-förmigen Bügels (14) abstützt, wodurch der schwenkbare zweite Scharnierteil (3) über in den Schenkeln (17,18) des U-förmigen Bügels (14) angeordnete, hakenförmige Schlitze (19,20) über am zweiten Scharnierteil (3) vorgesehene Zapfen (21, 22) gegen den ersten Scharnierteil (1) verspannbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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