DE2029843B2 - Möbelscharnier - Google Patents

Möbelscharnier

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
    • E05D3/142Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit
Gelenkhebeln, die jeweils an einem Ende an einem mit einem festen Möbelteil verbundenen Beschlagteil und am anderen Ende an einem mit der Möbeltür verbundenen Scharnierteil schwenkbar gehaltert sowie aus einem zylindrischen Stab gebogen sind.
In neuester Zeit finden insbesondere zum Anlenken von Türen an Möbelkörpern in zunehmendem Maße Scharniere Verwendung, bei denen mehrere Gelenkhebel vorgesehen sind, die einerseits an einem Beschlagteil am Möbelkörper und andererseits in einem Scharniergehäuse in der Tür gelagert sind. Die Gelenkhebel bilden dabei zusammen mit Teilen des Möbelkörpers und der Tür ein Gelenkviereck, dessen Gelenkpunkte derart angeordnet sind, daß die Tür während des öffnens ihren tatsächlichen Schwenkpunkt so verschiebt, daß kein Teil der Tür bis zu einer Schwenkung von 90° über die Außenfläche des Möbels hinausragt, so daß ein derartiges Möbel unmittelbar an eine Wand oder ein spiegelbildlich gleiches Möbel herangestellt werden kann, ohne daß beim öffnen und Schließen eine
b5 gegenseitige Behinderung oder Sperrung benachbart liegender Türen eintreten. Die genannten Scharniere haben darüber hinaus auch den Vorteil, daß ihre Teile im Schließzustand von außen unsichtbar sind und die Tür im
Schließzustand satt gegen die Stirnfläche des Möbels anliegt
Bisher wurden bei solchen Scharnieren die Gelenkhebel entweder aus entsprechend gebogenen hochkantigen Stahlbändern hergestellt, welche mit ihren Enden die zugehörigen Gelenkstifte umfassen oder aber aus flachen, meist in Mehrzahl paketartig übereinander angeordneten Hebeln, welche mit entsprechenden Bohrungen für die Gelenkzapfen versehen sind. Beide Arten von Gelenkhebel haben den Nachteil eines entsprechend großen Herstellungsaufwandes.
Bekannt ist weiterhin eine Scharnieranordnung (FR-PS 13 82 676), mit der eine Tür an einem festen Teil derart angelenkt werden kann, daß sich die Tür ähnlich einer Schiebetür seitlich zum festen Teil verschieben läßt. Bei dieser bekannten Scharnieranordnung sind zwei, jeweils aus einem zylindrischen Stab gebogene Gelenkhebel vorgesehen, die in Richtung der Gelenkachsen nebeneinander angeordnet sind. Abgesehen davon, daß die bekannte Scharnieranordnung nicht zum Anlenken einer Tür geeignet ist, die durch Schwenken geöffnet und geschlossen werden kann, besitzen die bei der bekannten Scharnieranordnung als Gelenkhebel verwendeten Stäbe nur eine sehr geringe mechanische Festigkeit und würden sich bei Verwendung dieser bekannten Scharnieranordnung zum Anlenken einer Tür an einem Möbelkörper unter dem Gewicht dieser Tür verbiegen, so daß die bekannte Scharnieranordnung bzw. die dort als Gelenkhebel verwendeten Stäbe nicht die für ein Möbelscharnier geforderte mechanische Festigkeit und Stabilität aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß trotz eines geringen Herstellungsaufwandes die für ein Möbelscharnier geforderte hohe mechanische Festigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gelenkhebel die Form eines zumindest dreiseitig geschlossenen Bügels mit einem als Lagerzapfen dienenden mittleren Bereich und mit zwei gabelartig senkrecht zu diesem mittleren Bereich verlaufenden seitlichen Schenkeln aufweisen, deren ebenfalls als Lagerzapfen dienende Enden abgewinkelt sind und parallel zu dem mittleren Bereich verlaufen.
Die die Gelenkhebel bildenden Bügel lassen sich in sehr kostensparender Weise mit einfachen Biegemitteln herstellen, wobei auch die sonst bei Möbelscharnieren notwendigen Gelenkachsen entfallen. Durch die Bügelform bzw. durch die senkrecht zu dem mittleren Bereich verlaufenden seitlichen Schenkel wird weiterhin ein für die mechanische Festigkeit des Scharniers erforderliches hohes statisches Trägheitsmoment der Gelenkhebel erreicht, so daß das erfindungsgemäße Scharnier auch ohne weiteres in der Lage ist, das Gewicht schwerer, um eine senkrechte Achse schwenkbarer Türen sicher auf den Möbelkörper zu übertragen.
Die bügeiförmigen Gelenkhebel vermeiden weiterhin auch Schwierigkeiten bei der Herstellung des Scharniers, die bei den bisher üblichen Gelenkhebeln durch die geforderten sehr engen Toleranzen auftraten, Weiterhin ermöglichen die bügeiförmigen Gelenkhebel einen öffnungswinkel für ein Möbelscharnier, welcher größer ist als der öffnungswinkel, der bisher erreicht werden konnte, da sich die bügeiförmigen Gelenkhebel beim Öffnen und Schließen der Möbeltür gegenseitig durchdringen können. Besonders vorteilhaft ist die einfache Montage des Möbelscharniers, da die bügeiförmigen Gelenkhebel mit ihren als Lagerzapfen dienenden Enden federnd in die zugehörigen Lagerstellen des betreffenden Scharnierteils eingebracht werden können, wobei die als Lagerzapfen dienenden Enden dann nicht dazu neigen, in den Lagerstellen bzw. in den Lagerbohrungen dieses Scharnierteils zu wandern, wie dies bei den bisher verwendeten Gelenkstiften der Fall ist Das bisher notwendige, aufwendige Vernieten von Gelenkstiften kann somit ebenfalls entfallen. Die Lagerstelle für einen bügeiförmigen Gelenkhebel
ίο an dem mit dem festen Möbelteil verbundenen Beschlagteil ist in weiterer Ausgestaltung durch Aneinanderfügen zweier Teile des Beschlagteiles gebildet, von denen der erste Teil eine Vertiefung oder Aussparung aufweist, in welche der als Lagerzapfen
is dienende mittlere Bereich des betreffenden bügeiförmigen Gelenkhebels von der Seite her einsetzbar ist, und von denen der zweite Teil nach seiner Befestigung am ersten Teil die Vertiefung oder Aussparung zu einer geschlossenen Lageröse für den als Lagerzapfen dienenden mittleren Bereich des bügeiförmigen Gelenkhebels ergänzt Hierdurch ergibt sich als weiterer Vorteil eine wesentliche Vereinfachung der Werkzeuge für die Herstellung des Scharniers gemäß der Erfindung, da das bei den bisherigen Scharnieren erforderliche Einbringen von Lagerbohrungen bzw. Lagerösen für die Gelenkachsen der Gelenkhebel im Beschlagteil entfällt. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Möbelscharniers;
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung den Beschlagteil des Möbelscharniers gemäß F i g. 1 zusammen mit den bügeiförmigen Gelenkhebeln; Fig.3 und 4 in perspektivischer Darstellung zwei bügeiförmige Gelenkhebel zur Verwendung bei dem Scharnier gemäß F i g. 1;
Fig.5 in Draufsicht das Scharniergehäuse des Scharniers gemäß F i g. 1;
•to F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Möbelscharniers;
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung einen den Beschlagteil des Möbelscharniers gemäß F i g. 6 bildenden Profilkörper;
F i g. 8 und 9 im Längsschnitt eine dritte bzw. vierte AusfUhrungsform des Möbelscharniers. In den Figuren ist 1 ein fester Möbelteil und 2 eine Tür. An dem festen Möbelteil 1 ist in an sich bekannter Weise eine Grund- und Verstellplatte 3 mit Hilfe von angeformten oder
so getrennten Spreizdübeln 4 befestigt, die in vorbereitete Bohrungen des Möbelteils 1 eingebracht sind. Die Grund- oder Verstellplatte 3 trägt einen im wesentlichen U-Profil besitzenden Beschlagteil 5, den mit seinen Schenkeln 5' die Grund- und Verstellplatte 3 satt aber in Längsrichtung verschiebbar umfaßt Der Beschlagteil 5 ist aus Blech gebogen und greift mit seinem Ende 5" in eine Rillenanordnung 6 am Ende der Grund- und Verstellplatte 3 ein und ist dadurch in kleinen Stufen in Längsrichtung verschiebbar. Bei 7 besitzt der Beschlag-
bo teil 5 eine schlüssellochförmige und versenkt ausgebildete Durchbrechung T. Der kreisförmige Teil der Durchbrechung T gestattet den Durchtritt einer Schraube, die bei 8 angeordnet ist und durch die Grund- und Verstellplatte 3 hindurch in den Spreizdübel 4
·>■> eingeschraubt wird, um damit diese Grund- und Verstellplatte im Möbelteil 1 festzuhalten. Ein weiterer angeformter und ebenfalls in eine vorbereitete Bohrung des Möbelteils 1 hineinragender Zapfen 9 der Grund-
und Verstellplatte 3, der entweder zylindrisch oder aber mit Widerhakenprofil ausgebildet sein kann, dient der Drehsicherheit der Grund- oder Verstellplatte 3. Das Joch des Beschlagteiles S ist, wie aus F i g. 1 ersichtlich, an der Scharnierseite mit einer Verlängerung, dem ersten Teil 10, nach unten in Richtung auf das feste Möbelteil 1 umgeschlagen und an den Stellen U und 12 am Joch wieder angeschweißt. Es kann jedoch zweckmäßig sein, die Verlängerung getrennt durch Stanzen herzustellen und dann an der Stelle 10 bei ι ο eingelegten bügeiförmigen Gelenkhebeln 16 und 15 an dem Beschlagteil 5 anzupunkten. Das erste Teil 10 ist so gebogen, daß Gelenkstellen 13 und 14 für die bügeiförmigen Gelenkhebel 15 und 16 gebildet werden. Da die Gelenkstelle 14 vom Joch des Beschlagteiles 5 is entfernt liegt, ist in den Schenkeln 5' an zwei gegenüberliegenden Stellen je eine Begrenzungssicke 17 eingeformt Ferner ist in dem ersten Teil 10 noch ein Gewinde 18 eingeschnitten, welches zur Aufnahme einer Verstellschraube 19 dient, die durch eine öffnung 20 hindurch von außen verstellbar ist. Da die Verstellschraube 19 Teil des Beschlagteiles 5 ist, genügt eine kreisförmige öffnung 20.
Die bügeiförmigen Gelenkhebel 15 und 16, die in den Fig.3 und 4 im einzelnen dargestellt sind, besitzen jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel 15" bzw. 16", die an ihren als Lagerzapfen dienenden Enden 15' bzw. 16' abgewinkelt sind. Mit diesen Enden 15' bzw. 16' ragen die Gelenkhebel 15 bzw. 16 in ein zylindrisches Scharniergehäuse 21, welches als der mit der Möbeltür zu verbindende Scharnierteil dient. Die Schenkel 15" bzw. 16" jedes Gelenkhebels spannen zwischen sich eine Bügelfläche auf, die leicht gewölbt oder geknickt ist, wobei der Gelenkhebel 16 im Bereich seiner Enden 16' durch Kröpfung oder Abschrägung so verengt ist, daß die Schenkel 16" bei geöffneter Möbeltür (in F i g. 1 gestrichelt angedeutet) innerhalb des Gelenkhebels 15 bzw. im Raum zwischen den Schenkeln 15" Platz finden, die von den Schenkeln 15" bzw. 16" aufgespannten Bügelflächen sich also durchdringen können.
Fig.6 zeigt eine Ausführungsform mit einer aus einem flachen Blech gestanzten Grund- und Verstellplatte 23, die mit nicht näher dargestellten Mitteln, z. B. mit Schrauben oder Dübeln, an dem festen Möbelteil 1, z. B. Möbelwand befestigt ist Die Grund- und Verstellplatte besitzt ein nach oben herausgedrücktes Gewinde 24 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 25 sowie zur Bildung eines nach oben in vom Möbelteil 1 abgekehrter Richtung offenen U-förmigen Querschnitts für die Grund- und Verstellplatte Schenkel 23', weiche einen ebenfalls U-förmig ausgebildeten und aus Blech f eitanzten Profilkörper 26 des Beschlagteiles umgreifen, welch letzterer in seinen Schenkeln 27 schlitzförmige Auiiparungen 28 und 29 aufweist, die an ihrem geschlossenen Ende Lagerstellen 28' und 29' für die bügeiförmigen Gelenkhebel 15 und 16 bilden. De Profilkörper 26 wird ergänzt durch einen Kunststoff körper 30, der zugleich mit Rippen 30' in du Aussparungen 28 und 29 greift und die Gelenkhebel 1! und 16 an ihrem mittleren Bereich bzw. an ihret Lagerstellen 28' und 29' von oben her satt umfaßt.
Der Kunststoffkörper 30 besitzt einen waagerechter Längsschlitz 31 zum Durchtritt der Befestigungsschrau be 25 sowie eine runde öffnung 32, welche den Zugang zu der Verstellschraube 33 liefert, die in ein nach obet herausgedrücktes Gewinde 34 des Profilkörpers 2( eingeschraubt ist und den Abstand von der Grund- unc Verstellplatte 23 einzustellen gestattet. Der Profilkör per 26 endet nach hinten in einer zahnartigen Kante 35 die in eine Rasterung 36 der Grund- und Verstellplattt 23 eingreift, um bei Längsverstellung des Profilkörper! 26 die gewünschte Stellung zu sichern. Der Profilkörpei 26 sowie der Kunststoffkörper 30 liegen fest gegenein ander an und werden durch die Befestigungsschraube 25 über die zahnartige Kante 35 und die Verstellschraube 33 gegen die Grund- und Verstellplatte 23 angepreßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 sind die bügeiförmigen Gelenkhebel 15 und 16 von unten unc von oben durch den aus den beiden Teilen 38 und 3f bestehenden Beschlagteil umfaßt, ähnlich wie dies be der AusfUhrungsform gemäß F i g. 1 der Fall ist, wöbe die beiden Teile 38 und 39 an geeigneten Stellen, z. B. be 40 und 41 miteinander verschweißt sind. Der Teil 39 erstreckt sich über die Gesamtlänge des Beschlagteiles während der Teil 38 nur von der Verstellschraube 33 at zur Verstärkung des freien Endes des Teils 39 dient Letzterer besitzt wiederum einen Längsschlitz 42 fUi eine mit einem Kopf versehene Befestigungsschraube sowie ein herausgedrücktes Gewinde 34 für die Verstellschraube 33. Bei dieser Ausführungsform wird die klotzartige Grund- und Verstellplatte 3 von den zum Möbelteil 1 hin gerichteten Schenkel 44 des Teiles 39 umfaßt, während ein Kunststoffteil 45 mit Schenkeln 44 den gesamten, von den Teilen 38 und 39 gebildeten Beschlagteil umfaßt und abgedeckt, wodurch sämtliche Schrauben und Lagerstellen unsichtbar werden und ein besonders gefälliges Äußeres erzielt wird.
In der Fig.9 ist weiterhin eine Ausführungsform gezeigt, die der Ausführung gemäß F i g. 1 ähnlich ist und bei der der Beschlagteil aus einem blechartigen bzw bandförmigen Teil 46 besteht, welcher die Lagerstellen für die Gelenkhebel 15 und 16 bildet und mit dei zahnartigen Kante 35 in die Rasterung 36 der Grund- und Verstellplatte 3 eingreift. Der Teil 46 ist mit einem Kunststoffkörper 47 durch Metall- oder Kunststoffbolzen 48 starr zu dem Beschlagteil verbunden. Die Metalloder Kunststoffbolzen 48 werden warm verschweißt oder verquetscht, so daß die nötige Festigkeit gegeben ist, wobei der Kunststoffkörper 47 zugleich die Lagerstellen für die Gelenkhebel 15 und 16 zur Kreisform ergänzt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Möbelscharnier mit Gelenkhebeln, die jeweils an einem Ende an einem mit einem festen Möbelteil verbundenen Beschlagtei! und am anderen Ende an einem mit der Möbeltür verbundenen Scharnierteil schwenkbar gehaltert sowie aus einem zylindrischen Stab gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel (15,16) die Form eines zumindest dreiseitig geschlossenen Bügels mit einem als Lagerzapfen dienenden mittleren Bereich und mit zwei gabelartig senkrecht zu diesem mittleren Bereich verlaufenden seitlichen Schenkeln (15", 16") aufweisen, deren ebenfalls als Lagerzapfen dienende Enden (IS', 16') abgewickelt sind und parallel zu dem mittleren Bereich des Bügels verlaufen.
2. Möbelscharnier nach Ansp.uch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle für einen bügeiförmigen Gelenkhebel (15,16) an dem mit dem festen Möbelteil (1) verbundenen Bcschlagteil durch Aneinanderfügen zweier Teile (10,5; 26,30; 38,39; 46,47) des Beschlagteiles gebildet ist, von denen der erste Teil (10, 26, 38, 46) eine Vertiefung oder Aussparung (13,14,28,29) aufweist, in welche der als Lagerzapfen dienende mittlere Bereich des betreffenden bügeiförmigen Gelenkhebels (15,16) von der Seite her einsetzbar ist, und von denen der zweite Teil (5,30,39,47) nach seiner Befestigung am ersten Teil die Vertiefung oder Aussparung zu einer geschlossenen Lageröse für den als Lagerzapfen dienenden mittleren Bereich des bügeiförmigen Gelenkhebels (15,16) ergänzt
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (15", 16") des Gelenkhebels (15, 16) zwischen sich eine Bügelfläche aufspannen, die gewölbt oder geknickt ist
4. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (16") des Gelenkhebels (16) innerhalb der Bügelfläche gekröpft und in dem der Tür benachbarten Teil in ihrem Abstand verringert sind, so daß die Bügelflächen ohne gegenseitiges Anstoßen der Seitenschenkel (15", 16") sich während ihrer Bewegung durchdringen.
5. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (15', 16') aufeinander zu gerichtet sind.
6. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (15', 16') voneinander weg gerichtet sind.
7. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der möbelfeste Beschlagteil (5, 10) im Querschnitt U-förmig aus einem Blech gebogen ist, das von der Scharnierseite aus mit dem ersten Teil (10) nach unten in Richtung auf das feste Möbelteil (1) umgeschlagen ist und die Vertiefung oder Aussparung (13, 14) für die Gelenkhebel (15, 16) auf das feste Möbelteil (1) gerichtet ist
8. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (10) als getrennter Körper, an dem zweiten Teil (5) an ein oder mehreren Stellen (11,12) angeschweißt ist und ein Gewinde (18) für eine Abstandsschraube (19) aufweist
9. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (5') des zweiten Teils (5) zur Führung der Enden des Gelenkhebels (15, 16) mit Begrenzungssicken (17) versehen sind.
10. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung oder Aussparung (28, 29) in einem im Querschnitt U-förmigen Profilkörper (26) vorgesehen sind, der sich vom festen Möbelteil (1) weggerichtet öffnet und der mit seinem Joch von einer im Querschnitt
ίο U-Profil aufweisenden und in von dem festen Möbelteil (1) abgekehrten Richtung offenen Grundplatte (23) getragen wird, die mit eigenen Befestigungsmitteln an dem festen Möbelteil (1) befestigt ist
11. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er im Querschnitt U-Profil aufweisende Beschlagteil (46) und der Profilkörper (26) durch einen Kunststoffkörper (47 bzw. 30) abgedeckt ist, der die durch die Vertiefung oder Aussparung gebildeten Lagerstellen der Gelenkhebel (15, 16) in vom Möbelteil (1) abgekehrter Richtung ergänzt und Öffnungen (31, 32) für Halte- (25) und Verstellschrauben (33) aufweist.
12. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (30) zur türseitigen Stirn und/oder zu den Seiten hin, soweit die Bewegungen der Tür (2) und der Gelenkhebel (15,16) es zulassen, vorgezogen ist und im Schließzustand mit diesen Teilen in das Scharniergehäuse (21) hineinragt
13. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (38, 39) zweiteilig zusammengesetzt oder einteilig umgeschlagen ist und in dichter Nachbarschaft einer Verstellplatte (3) und von ihr getragen angeordnet ist und von einem abnehmbaren, Halteschrauben (43) und Verstellschrauben (33) tragenden Kunststoffdeckel (45) überdeckt ist.
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DE2029843B2 true DE2029843B2 (de) 1978-05-11
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