DE654656C - Elektrischer Kippschalter - Google Patents
Elektrischer KippschalterInfo
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- DE654656C DE654656C DEC49426D DEC0049426D DE654656C DE 654656 C DE654656 C DE 654656C DE C49426 D DEC49426 D DE C49426D DE C0049426 D DEC0049426 D DE C0049426D DE 654656 C DE654656 C DE 654656C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
- H01H23/20—Driving mechanisms having snap action
Landscapes
- Handcart (AREA)
- Tumbler Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kippschalter mit Schaltschwiinge und zweischankliger
Kippfeder, deren Schenkel zur Hervorrufung der die Kippbewegung verursachenden
Federkraft in bezug aufeinander durchgebogen werden. Solche Kippschalter sind in verschiedenen Ausführungen sowohl
hinsichtlich des Aufbaues im ganzen als auch der Ausbildung einzelner Teile bekannt, und
es handelt sich bei der Erfindung im wesentlichen darum, die Feder so zu verbessern,
daß hierdurch eine sichere Wirkungsweise ohne Überbeanspruchung der einzelnen Teile
erreicht wird. Diese Feder soll, und darin besteht das Hauptmerkmal der Erfindung, so
ausgebildet sein, daß die_gekrümmten Schenkel der im wesentlichen haarnadelförmigen
Kippfeder mit den Führungsmitteln, die zum Verbiegen der Federschenkel an der Schaltschwinge
vorgesehen sind, gleitend verschiebbar gekuppelt sind.
Hierdurch unterscheidet sich die Erfindung grundsätzlich von den bisher bekanntgewordenen
Kippschaltern, und es ergibt sich dabei neben der sicheren Wirkung auch eine raumsparende
Konstruktion. Die Feder in ihrer Haamadelform ist sehr einfach, und sie kann lang genug ausgebildet werden, um eine
weiche Federung zu gewährleisten, ohne daß etwa 'eine oder mehrere Windungen eingeschaltet
werden mußten. Ferner ergibt sich die Möglichkeit, den Federschenkeln gegen
die freien Enden hin eine stärker werdende Krümmung zu geben, um dadurch die zum
Spannen der Feder beim Schalten notwendige Kraft allmählich zu steigern und so· den Gang
besonders weich zu gestalten.
Die Federschenkel können dabei durch eine oder zwei Durchbrechungen in der Schaltschwinge
hindurchgeführt sein, und zur Unter-Stützung der Federung der Schenkel können zwischen diesen 'zusätzliche federnde Mittel
vorgesehen sein.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungen des Federmechanismus gemäß der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι in schematischer Seitenansicht einen
Schaltgriff, eine Schaltschwinge und ein Federglied, dessen Arme durch Öffnungen im
Unterteil der Schaltschwinge hindurchragen.
Fig. 2 stellt perspektivisch eine Ausführungsform einer Schaltschwinge mit Kippfeder
dar.
Fig. 3 bis 9 zeigen verschiedene Arten der Ausbildung der Kippfeder.
Fig. 10 stellt eine weitere Ausführungsform einer Schaltschwinge mit Kippfeder dar.
Fig. 11 zeigt in perspektivischer Darstellung
eine Schalterbrücke.
Fig. 12 zeigt die Anwendung einer Wendelfeder.
Fig. 13 zeigt die Anordnung 'einer Wendelfeder zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen
Armen.
Unter Schaltschwinge soll der bewegliche Kontakt des. Schalters verstanden werden.
- Im weiteren wird der Schalter so- beschrieben, als. ob er. auf-einer waagerechten Ebene;
mit nach oben reichendem Schaltgriff oder",
sonstigem geeigneten Betätigungsorgan angeordnet wäre. i; :
Der Schalter (s. Fig. i) besitzt einen gabelförmigen Schaltgriff i, dessen beide nach
ίο unten ragende Gabelzinken oder Arme 2 mittels
Drehzapfen 4 am Sockel 3 des Schalters schwenkbar gelagert sind. Eine Brücke 5 führt
• quer unter dem Schaltgrifr zwischen dessen Armen hindurch, dicht an dessen Kopf vorbei
und. stützt sich mit ihren beiden Enden auf den Schaltersockel. Die Feder 6 ist aus
Federdraht oder Federbandmaterial etwa in U-Form, Y-Form, V-Form ©der in ähnlichen
Formen gebogen, wobei die Arme jeweils in bezug aufeinander entweder nach außen oder'
nach innen auf ihrer ganzen Länge oder nur auf einem Teil derselben gebogen sind. Gewöhnlich
ist die Brücke in ihrem mittleren. Teil nach oben durchgebogen. An diesem
mittleren, nach oben ragenden Teil der Brücke 5 ist die Feder 6 mit der Ausgangsstelle
der beiden Arme drehbar gelagert. Zum Zweck der Lagerung kann der mittlere,
nach oben ragende Teil der Brücke mit einer Einknickung7 versehen sein, in die die z.B.
U-förmige Feder mit der Übergangsstelle der Arme eingehängt wird. Die unteren freien
Enden der Feder reichen durch zwei Öffnungen 8 irn Unterteil der Schaltschwinge 9 Mndurch
j letztere erhält W-Form (Fig. 10) oder
annähernde U-Form (Fig. 2 und 3) und stützt sich mit den Oberenden ihrer Arme in Ausnehmungen
9 A -des Schaltgriffes drehbar gegen diesen ab, und zwar oberhalb dessen
eigener Drehachse. An Stelle der beiden Öffnungen 8 kann auch .ein einziger Schlitz vorgesehen
sein, wenn eine nach außen wirkende Feder zur Anwendung kommt. In ihren Endlagen
liegt die Schaltschwinge unter dem Druck der Kippfeder gegen die Unterseiten
des unteren Brückenteiles an (s. Fig. 1). Bei Betätigung führt der Schaltgriff die drehbar
all ihm gelagerten Enden der Schaltschwinge von der einen äußersten Stellung zu der anderen
(s. den Pfeile in Fig. 1) und drückt
dabei den unteren Teil der Schaltschwinge in
der Richtung des Pfeiles B (in Fig. 2) nach unten, so -daß derselbe in bezug auf die Arme
der Feder 6 nach unten gleitet und versucht, die Arme in Richtung der Pfeile C (Fig. 2 und
S) gegeneinander zu verbiegen; dabei können die Federarme entweder an ihren freien .
Enden eine Krümmung nach außen, wie bei 10 (Fig. 2, 3, 4, 6, 7, "», 9, 10), oder eine
ßo solche nach innen, wie bei 10 A (in Fig. 5), aufweisen. Hat der Schaltgriff eine bestimmte
Zwischenstellung erreicht, bei der der Totpunkt der beweglichen Teile des Schaltwerks
überschritten ist, so· bewirkt die Neigung der ., Federarme nach außen oder nach innen (je
(nach der Form der Feder) in ihre entspannte feLage zurückzufedern, die Kipp- oder Schnapp-.
bewegung des unteren Endes der Schaltschwinge in ihre andere Endlage.
Die Feder kann aus einem Stück Federdraht (s. die Fig. 1 bis 5 und 7 bis 1 o) hergestellt
werden, jedo>ch auch aus Bandmaterial (β. Fig. 6) gefertigt sein. Bei der in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsform wirkt die Feder in entgegengesetzter Richtung, wie die z. B. in Fig. 4 dargestellte dadurch, daß die freien
Enden ihrer Arme nach innen zueinander hin gebogen sind und beim Nachobenziehen durch
die Öffnungen 8 im Schaltschwingenunterteil nach außen gebogen werden. Es wäre weiterhin
möglich, eine Feder mit parallelen Armen in der Weise anzuwenden, daß diese Arme
durch Schütze 11 (Fig. 1 o) hindurchgeführt
und Führungen 12 vorgesehen werden, die
die freien Enden der Arme führen und sie in bezug aufeinander beim Entlanggleiten an
den Führungen seitlich durchbiegen. Weiterhin könnten die Arme durch an den inneren
Flächen der Schaltergriff arme vorgesehene (nicht dargestellte) Nasen oder Nocken durchgebogen
werden. Die in der eben genannten Weise wirkenden Federn können U-förmig,
V-förmig oder Y-förmig oder in einer sonstigen, für die Ausführung der beschriebenen
Durchbiegung geeigneten Form ausgebildet sein.
In Fig. 12 ist leine zwischen den Armen
der Feder 6-angeordnete Wendelfeder 13 gezeigt; die Feder 6 selbst kann in diesem Fall
schwach sein. Fig. 13 zeigt gelenkig miteinander verbundene Arme, die von einer Wendelfeder
13 nach außen gedruckt werden.
Die oben beschriebenen Federmechanismen können in viele verschiedene Arten von
Schaltermechanismen eingebaut werden.
Claims (6)
1. Elektrischer Kippschalter mit Schaltschwinge und zweischenkliger Kippfeder,
■deren Schenkel zur Hervorrufung der die Kippbewegung verursachenden Federkraft
in bezug aufeinander durchgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten
Schenkel der im wesentlichen haamadelförmigen Kippfeder (6) mit den
Führungsinitteln, die zum Verbiegen der Federschenkel an der Schaltschwinge vorgesehen
sind, gleitend verschiebbar gekuppelt sind.
2. Elektrischer Kippschalter nach Ansprach i, gekennzeichnet durch eine oder
zwei Durchbrechungen (8) in der Schalt-
schwinge, durch welche die freien Enden der Federschenkel röchen und sich zur
Herbeiführung ,ihrer Durchbiegung führen.
3. Elektrischer Kippschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Kippfieder gegeii
ihre freie Enden hin eine stärker werdende Krümmung aufweisen.
'4. Elektrischer Kippschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterstützung der Federung der Schenkel der Kippfeder zusätzliche federnde Mittel (13) zwischen diesen angeordnet
sind.
5. Elektrischer Kippschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federglied von zwei aneinandergelenkten Schenkeln und zwischen diese eingeschalteten federnden Mitteln
(13) gebildet wird.
6. Ausführungsform eines elektrischen Kippschalters nach den Ansprüchen 1 bis 5,
der leinen drehbar gelagerten, zweiarmigen Schaltgriff besitzt, ferner eine Schaltschwinge,,
welche sich ,drehbar gegen den Schaltgriff abstützt und eine zwischen den
Armen des Schaltgriffs hindurchführende, mit ihren beiden Enden auf dem Schaltersockel
aufliegende Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß die haarnadelförrnige Kippfeder (6) mit ihrer Biegestelle in eine
sattelförmige Einbuchtung (7) der Brücke (S) eingehängt ist und mit ihnen nach unten ragenden Schenkeln durch Öffnungen
in der Unterseite der Schaltschwinge (9) tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU425799X | 1933-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654656C true DE654656C (de) | 1937-12-28 |
Family
ID=3729792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49426D Expired DE654656C (de) | 1933-12-18 | 1934-07-12 | Elektrischer Kippschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654656C (de) |
FR (1) | FR776097A (de) |
GB (1) | GB425799A (de) |
-
1934
- 1934-04-24 GB GB12346/34A patent/GB425799A/en not_active Expired
- 1934-07-12 DE DEC49426D patent/DE654656C/de not_active Expired
- 1934-07-18 FR FR776097D patent/FR776097A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR776097A (fr) | 1935-01-16 |
GB425799A (en) | 1935-03-21 |
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