DE4410408C2 - Dampfbügeleisen mit Tropfventil - Google Patents
Dampfbügeleisen mit TropfventilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit
einem Gehäuse, einer Bügelsohle und einem Tropfventil, das
einen Wasservorratsbehälter mit einer Verdampferkammer ver
bindet, wobei das Tropfventil einen gehäusefesten Ventilsitz
und eine mit diesem zusammenwirkende, axial verschiebbare,
in Öffnungsrichtung vorgespannte Ventilstange umfaßt, und
wobei die Ventilstange über eine Begrenzungswirkfläche einer
Dampfmengen-Begrenzungsvorrichtung verschiebbar ist.
Ein derartiges Bügeleisen offenbart die DE 41 33 255 A1, wo
bei das Tropfventil den Durchfluß von dem Wasservorratsbe
hälter zu der an einer Bügelsohle ausgebildeten Verdampfer
kammer steuert. Das Tropfventil weist eine Gewindeeinrich
tung auf, durch deren Verdrehung das Tropfventil steuerbar
ist. Die Gewindeeinrichtung besteht aus einer ersten Rampe,
an der sich ein an der Ventilstange ausgebildeter Nockenfol
ger abstützt. Die erste Rampe wird von einer zweiten Rampe
konzentrisch umgeben, die über Stellelemente mit einem die
Temperatur der Bügeleisensohle steuernden Temperaturstell
knopf gegenüber der ersten Rampe höhenverstellbar ist. Die
zweite Rampe ist ebenfalls mit dem Nockenfolger in Eingriff
bringbar, wobei die Steigung der zweiten Rampe von einem
nichtselbsthemmenden Gewindeabschnitt gebildet wird, der bei
Stellung des Temperaturstellknopfes auf einer zum Erzeugen
von Dampf zu kalten Temperaturen über die erste Rampe ange
hoben wird. So steht der Nockenfolger nicht mehr mit der er
sten, sondern nur noch mit der zweiten Rampe in Wirkverbin
dung, wodurch der Nockenfolger an der zweiten Rampe derart
herabgleitet, daß das Tropfventil automatisch schließt.
Nachteilig dabei ist, daß das Tropfventil über den Tempera
turstellknopf und nicht über eine an der Bügelsohle gemesse
ne Temperatur beeinflußbar ist, daß die Bewegung der Ventil
stange nicht von der Bewegung des Stellknopfes für die
Dampfmenge entkoppelbar ist und somit das wegen der zu nied
rigen Temperatur geschlossene Tropfventil über den Stell
knopf zumindest kurzzeitig vom Bediener geöffnet werden
kann, und schließlich daß der Bediener die Dampfmenge je
weils immer umständlich dann neu einzustellen hat, wenn auf
grund einer zu niedrig eingestellten Temperatur der Bügelei
sensohle der Nockenfolger an der zweiten Rampe herabgeglei
tet ist und auch nach der Erhöhung der Temperatur nicht in
Wirkverbindung mit der ersten Rampe steht.
Die DE 36 03 229 A1 offenbart ein Tropfventil für Dampfbü
geleisen, bei dem die Ventilstange in einem Ventilstangen
träger befestigt ist, der axial verschiebbar, jedoch dreh
fest in einem Betätigungsknopf gehaltert ist. Dabei ist zwi
schen dem Betätigungsknopf und dem Ventilstangenträger eine
Feder angeordnet, die die Ventilstangen in Axialrichtung in
die Schließstellung gegen den Ventilsitz vorspannt. Der Ven
tilstangenträger weist an seinem unteren Ende einen sich in
Radialrichtung nach außen erstreckenden Nockenfolger auf,
der mit einer Stirnfläche eines die Ventilstrang umgebenden
Nockenringes zusammenwirkt. Dessen die Stirnfläche tragende
Mantelfläche weist über den Umfang des Nockenringes eine
sich ändernde Höhe auf, um die Feder in Abhängigkeit von der
Drehstellung des Ventilstangenträgers mehr oder weniger zu
sammenzudrücken und die Öffnungsstellung der Ventilstange zu
bestimmen. Der Nockenring ist auf dem oberen Ende eines Be
tätigungsteils befestigt, dessen unteres Ende auf Bimetall
elementen aufliegt, die in Abhängigkeit von der Temperatur
der Verdampfungskammer des Dampfbügeleisens den Nockenring
und damit den Ventilstangenträger mehr oder weniger derart
anheben, daß bei einer zur Verdampfung des Wassers unzurei
chenden Temperatur der Verdampfungskammer die Ventilstange
auf dem Ventilsitz aufliegt und das Tropfventil schließt.
Dagegen wird bei Erreichen einer ausreichenden Arbeitstempe
ratur der Bügelsohle die Ventilstange von dem Ventilsitz ab
gehoben und das Tropfventil geöffnet. Nachteilig dabei ist,
daß wegen der Überlagerung der Ventilstangenbewegung infolge
der eigentlichen Ventilstangenbewegung und der des Ventil
stangenträgers verhältnismäßig lange Ventilstangenwege mög
lich sind. Die Führung der Ventilstange und die Ausgestal
tung der Ventilstangenspitze und der Ventilstangenöffnung
erfordern deshalb viele Einzelteile und sind aufwendig und
teuer. Weiterhin ist die Bewegung der Ventilstange nicht von
der Bewegung des Dampfmengenstellknopfes entkoppelbar, was
einen erhöhten Verschleiß zur Folge hat. Problematisch ist
weiterhin, daß von dem Bediener keine konstante Dampfmenge
vorgegeben werden kann. Denn wenn sich die Temperatur der
Bügelsohle ändert, ändert sich auch die Postition des Ven
tilstangenträgers und somit die eingestellte Dampfmenge.
Die DE 41 33 256 A1 offenbart ein Tropfventil für Dampfbü
geleisen, das aus einem Ventilsitz und einer mit diesem zu
sammenwirkenden Ventilstange besteht, wobei sich das Tropf
ventil über einen Nockenfolger auf einer ersten und einer
zweiten gehäusefesten Rampe abstützt, wobei die erste Rampe
über ein Betätigungsglied mit einem Temperaturstellglied
(Bimetallfeder) verbunden ist und zwischen einer Durchfluß
stellung und einer Schließstellung steuerbar ist. Die beiden
Rampen weisen gegenläufig ansteigende Nockenbahnen auf, die
einander kreuzen. Weiterhin weist die zweite Nockenbahn eine
Steigung auf, die von einem nichtselbsthemmenden Gewinde ge
bildet wird. Durch die zweite Rampe und das nichtselbsthem
mende Gewinde wird der Nockenfolger stets gegen die erste
Rampe bewegt, so daß, wenn sich die erste Rampe wegen Abküh
lung des Bimetalls nach unten bewegt, der Nockenfolger nun
von der zweiten Rampe abgestützt wird und aufgrund des
nichtselbsthemmenden Gewindeeingriffs derart selbsttätig
verdreht wird, daß das Tropfventil in seine Schließstellung
gelangt. Die temperaturgesteuerte Nockenbahn steuert den
Nockenfolger also immer so, daß - entsprechend der Tempera
tur der Bügeleisensohle - auch entsprechend groß oder ent
sprechend klein der Durchlaßquerschnitt am Ventilsitz in Ab
hängigkeit der Stellung der zweiten Rampe ist. Dabei ist es
gleichgültig, welche Stellung der Stellknopf eingenommen
hat, da dieser, wenn er auch durch Drehen des Stellknopfes
an der Nockenbahn emporfährt, dann wieder in seine Ausgangs
stellung zurückgeht, sobald der Stellknopf wieder losgelas
sen wird. Der Nockenfolger befindet sich also immer im
Kreuzpunkt der Nockenbahnen.
Nachteilig hierbei ist, daß das Tropfventil wegen der feh
lenden Entkoppelung von Ventilstange und Drehknopf durch den
Bediener kurzzeitig zu öffnen ist, obwohl die Temperatur der
Bügelsohle zu gering ist. Weiterhin ist nachteilig, daß die
Dampfmenge bzw. der Grad der Öffnung des Tropfventils allei
ne durch die Temperatur der Bügelsohle bestimmt ist, und
durch den Bediener nicht weiter verringert werden kann.
Ein weiteres gattungsgemäßes Dampfbügeleisen ist aus der US
2 342 653 bekannt, wobei die Dampfmengen-Begrenzungsvorrich
tung entsprechend der über eine Nocke eingestellten Tempera
tur über eine weitere Nocke die maximal mögliche Dampfmenge
begrenzt. Somit ist die eingestellte Dampfmenge nachteili
gerweise von der nur indirekt interessierenden Stellgröße,
nämlich der Einstellung des Temperatur- bzw. Dampfstellknop
fes abhängig. Dadurch ist ein Tropfen während des Aufheiz
vorganges bei einer durch die Dampfmengen-Begrenzungsvorrich
tung eingestellten Dampfmenge zunächst nicht vermeidbar.
Deshalb ist eine zusätzliche Stellvorrichtung vorgesehen.
Nachteilig bei dieser Stellvorrichtung ist zum einen, daß
das Schließen des Tropfventil s von der Bedienperson vorzu
nehmen ist, und zum anderen, daß die Bedienperson lediglich
die Wahl zwischen der völligen Öffnung bzw. der durch die
Dampfmengen-Begrenzungsvorrichtung vorgegebenen Öffnung des
Tropfventil s und der völligen Schließung des Tropfventils
besitzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein gat
tungsgemäßes Bügeleisen mit einem verbesserten Tropfventil
bereitzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Dampf
mengen-Begrenzungsvorrichtung eine in Abhängigkeit von der
Temperatur der Bügelsohle ausgelenkte Bimetallfeder und ein
deren temperaturabhängige Bewegung auf die Begrenzungswirk
fläche übertragendes Begrenzungs-Betätigungsglied umfaßt,
daß die Ventilstange über eine Stellwirkfläche einer Dampf
mengen-Einstellvorrichtung im wesentlichen stufenlos ver
schiebbar ist, wobei jeweils diejenige der beiden Wirkflä
chen (Begrenzungsfläche, Stellwirkfläche) die Öffnungsbewe
gung der Ventilstange begrenzt, die die Ventilstange an wei
testen in Richtung auf die Schließstellung des Tropfventils
beaufschlagt. Diese Lösung besitzt den Vorteil, daß die Be
wegung der Ventilstange bei zu niedriger Temperatur von der
Bewegung der Dampfmengen-Stellvorrichtung entkoppelt ist.
Die Dampfmengen-Begrenzungsvorrichtung gibt die bei der je
weiligen Temperatur maximal mögliche Dampfmenge vor, die vom
Bediener über die Dampfmengen-Stellvorrichtung bis zum Bü
geln ohne Dampf reduziert werden kann. Eine Einstellung ei
ner für die Temperatur zu großen Dampfmenge über die Dampf
mengen-Stellvorrichtung ist unwirksam, da diese Dampfmenge
durch die Dampfmengen-Begrenzungsvorrichtung auf die maximal
zulässige Dampfmenge begrenzt ist. Weiterhin ist die Dampf
mengenbegrenzung direkt von der interessierenden Meßgröße
abhängig, nämlich der Temperatur der Bügelsohle, und nicht
von einer indirekt interessierenden Stellgröße,
nämlich der Einstellung des Temperatur-Stellknopfes. Vor
teilhafterweise liegt in einer besonderen Ausführungsform
das Begrenzungs-Betätigungsglied auf der Bimetallfeder auf.
Weiterhin ist das Begrenzungs-Betätigungsglied über eine
Hilfsfeder in Schließrichtung vorgespannt und liegt somit
stets auf der Bimetallfeder auf. Eine formschlüssige, die
Meßeigenschaften der Bimetallfeder evtl. beeinträchtigende
Befestigung des Begrenzungs-Betätigungsgliedes auf der Bime
tallfeder erübrigt sich somit.
Vorteilhafterweise umfaßt die Dampfmengen-Einstellvor
richtung einen am Gehäuse angebrachten Stellschieber und ein
die Schiebebewegung auf die Stellwirkfläche übertragendes
Stellbetätigungsglied. Die Änderung der Dampfmenge ist so
bedienerfreundlich alleine mit dem Daumen des Bedieners mög
lich, während dieser mit der Hand und den restlichen Fingern
das Bügeleisen mittels des Griffs auf dem Bügelgut bewegt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Stellbetäti
gungsglied an einem Endabschnitt eine zu seiner Schiebebewe
gung schräge, selbsthemmende Stellwirkfläche auf, die die
Horizontalbewegung des Schiebers in eine Vertikalbewegung
der Ventilstange umsetzt. Die Dampfmenge ist vorteilhafter
weise stufenlos, ggf. über einige Raststellungen, mit dem
Stellschieber einstellbar. Durch die Ausgestaltung der
Stellwirkfläche als selbsthemmend bestimmt unterhalb der
durch die Temperatur vorgegebenen Grenzstellung der Begren
zungswirkfläche für die maximal zulässige Dampfmenge die Po
sitionierung des Schiebers die Dampfmenge. Die Vorspannung
der Ventilstange in Öffnungsrichtung kann hingegen keine Ho
rizontalbewegung des Stellschiebers bewirken.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist am obe
ren Endabschnitt des Begrenzungs-Betätigungsgliedes ein ha
kenförmiger Ansatz mit der Begrenzungswirkfläche ausgeformt.
Dies hat den Vorteil, daß keine speziell dimensionierten
Rampen mit beispielsweise nichtselbsthemmenden Gewindeab
schnitten erforderlich ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Im folgenden ist anhand schematischer Darstellungen ein Aus
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dampfbügeleisens be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise einen Teil-Längsschnitt des
Dampfbügeleisens mit dem Tropfventil in Schließ
stellung und
Fig. 2 in einer Ansicht entsprechend der Fig. 1 eine
besondere Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Stellbetätigungsgliedes.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Dampfbügeleisen bezeichnet. Dieses
weist ein Gehäuse 2 und eine Bügeleisensohle 3 auf. Zum Be
wegen des Dampfbügeleisens 1 ist dieses mit einem Griff 4
versehen. An der Bügelsohle 3 ist eine Dampfkammer 5 befe
stigt, die mit einem Dampfkammerdeckel 5′ verschlossen ist.
An der Dampfkammer 5 ist mittels einer Befestigungsschraube
6 eine Bimetallfeder 7 befestigt. Die Bimetallfeder 7 mißt
über die thermische Ankopplung durch die Schraube 6 an der
Dampfkammer 6 mittelbar die Temperatur der Bügelsohle 3. Ab
hängig von dieser Temperatur wird die Bimetallfeder 7 ausge
lenkt. Der Bimetallfeder 7 ist eine Dampfmengenbegrenzungs
vorrichtung 8 derart zugeordnet, daß diese der Bewegung der
Bimetallfeder 7 bzw. deren Spitze folgt. Die Dampfmengen-Be
grenzungsvorrichtung 8 umfaßt ein Begrenzungs-Betätigungs
glied 9, das in einer Führung 10 bei der Vertikalbewegung
geführt ist. Das Begrenzungs-Betätigungsglied 9 liegt dabei
auf der Bimetallfeder 7 auf und ist entgegen der Bewegung
der Bimetallfeder bei steigender Temperatur (gestrichelter
Verlauf) vorgespannt. Dazu stützt sich an einem gehäusefe
sten Hilfsfedersitz 11 eine Hilfsfeder 12 ab und drückt ge
gen eine an dem Begrenzungs-Betätigungsglied 9 ausgeformte
Hilfsfederhalterung 13. Die Bimetallfeder 7 ist wesentlich
steifer als die Hilfsfeder 12. An dem oberen Endabschnitt
des Begrenzungs-Betätigungsgliedes 9 ist ein hakenförmiger
Ansatz 140 mit einer ebenen Begrenzungswirkfläche 14 ausge
formt.
Ein Tropfventil 15 umfaßt einen gehäusefesten Ventilsitz 16
mit einer Ventilöffnung 17 und eine mit einer Ventilnadel 18
versehene Ventilstange 19. Die Ventilstange 19 ist über eine
gehäusefeste Führung geführt, die Ventilnadel 18 verschließt
die Ventilöffnung 17. Diese verbindet einen Wasservorrats
behälter 24 mit der Dampfkammer 5. Am oberen Endabschnitt
der Führung der Ventilstange 19 stützt sich über einen daran
ausgeformten Vorspann-Federsitz 20 eine Vorspannfeder 21 ab,
die gegen eine Vorspannfederhalterung 22 der Ventilstange 19
drückt. Diese Vorspannfeder-Halterung 22 ist an einem am
oberen Ende der Ventilstange angeformten Ventilstangenkopf
23 ausgeformt. Die Hilfsfeder 12 ist steifer als die Vor
spannfeder 21, damit das Begrenzungs-Betätigungsglied 9 bei
einer sich verringernden Temperatur der Bewegung der Bime
tallfeder 7 folgen kann, bzw. immer darauf aufliegt. Ande
rerseits folgt die Ventilstange 19 bzw. der Ventilstangen
kopf 23 bei steigenden Temperaturen der Vertikalbewegung des
Begrenzungs-Betätigungsgliedes 9 bzw. der Begrenzungswirk
fläche 14. Die über die Bimetallfeder 7 gemessene und in ei
nen Vertikalweg umgesetzte Bügelsohlentemperatur gibt demge
mäß jeweils die maximale Öffnung des Tropfventils 15 über
die eben beschriebene Vertikalbewegung der Ventilstange 19
bzw. der Ventilnadel 18 vor.
Oberhalb des Griffs 4 ist dem Gehäuse 2 des Dampfbügeleisens
1 eine Dampfmengen-Einstellvorrichtung 25 zugeordnet. Diese um
faßt einen Stellschieber 26, ein Stellbetätigungsglied 27
und eine Stellwirkfläche 28. Der Stellschieber 26 ist als
über drei Raststellungen, die jeweils einer bestimmten
Dampfmenge entsprechen, stufenlos am Gehäuse 2 verschiebbare
Handhabe an dem Gehäuse 2 befestigt. Der Stellschieber 26
ist mit dem hakenförmigen Stellbetätigungsglied 27 verbun
den, das an seinem vorderen Endabschnitt keilförmig ausge
formt ist und die Stellwirkfläche 28 bildet. So ist die Ho
rizontalbewegung des Stellschiebers 26 (siehe Pfeil) in die
Vertikalbewegung der Ventilstange 19 umsetzbar. Die Steigung
der Stellwirkfläche 28 ist derart dimensioniert, daß die
Kraft der Vorspannfeder 21 nicht ausreicht, bei einer Berüh
rung der Stellwirkfläche 28 mit dem Ventilstangenkopf 23 den
Stellschieber 26 horizontal zu verschieben. Ein Teilab
schnitt des Ventilstangenkopfes 23, der ggf. die Stellwirk
fläche 28 berührt, ist zur Verringerung der auftretenden
Reibung an seinem oberen Endabschnitt abgerundet. Der haken
förmige Ansatz 140 der Dampfmengen-Begrenzungsvorrichtung s
ist bezüglich des Ventilstangenkopfes 23 bzw. dessen Verti
kalbewegung neben dem mit der Stellwirkfläche 28 ausgestat
teten Endabschnitt des Stellbetätigungsgliedes 27 angeord
net. Die beiden Wirkflächen 14, 28 sind deshalb unabhängig
voneinander in jede mögliche vertikale Stellung zu bringen.
Die jeweils entsprechend einer geringeren Öffnung des Tropf
ventils 15 eingestellte Wirkfläche 14, 28 begrenzt die Öff
nungsbewegung der Ventilstange 19 infolge der Federkraft der
Vorspannfeder 21.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform des Stellbetäti
gungsgliedes 27 gezeigt. An die entsprechend einer schiefen
Ebene verlaufende Stellwirkfläche 28 schließt eine Reini
gungswirkfläche 29 an, deren Steigung schnell zunimmt. So
ist über einen kurzen Weg des Stellschiebers 26 ein langer
vertikaler Weg der Ventilnadel 18 möglich. Das Durchstoßen
der Ventilöffnung 17 durch die Ventilnadel 18 über eine gro
ße Länge bewirkt eine Reinigung des Tropfventils 15, bzw.
der Ventilöffnung 17.
Claims (6)
1. Dampfbügeleisen (1) mit einem Gehäuse (2), einer Bügel
sohle (3) und einem Tropfventil (15), das einen Wasser
vorratsbehälter mit einer Verdampferkammer (5) verbin
det, wobei das Tropfventil (15) einen gehäusefesten
Ventilsitz (16) und eine mit diesem zusammenwirkende,
axial verschiebbare, in Öffnungsrichtung vorgespannte
Ventilstange (19) umfaßt, und wobei die Ventilstange
(19) über eine Begrenzungswirkfläche (14) einer Dampf
mengen-Begrenzungsvorrichtung (8) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dampfmengen-Begrenzungsvorrichtung (8) eine in Abhän
gigkeit von der Temperatur der Bügelsohle (3) ausge
lenkte Bimetallfeder (7) und ein deren temperaturabhän
gige Bewegung auf die Begrenzungswirkfläche (14) über
tragendes Begrenzungs-Betätigungsglied (9) umfaßt, daß
die Ventilstange (19) über eine Stellwirkfläche (28)
einer Dampfmengen-Einstellvorrichtung (25) im wesentli
chen stufenlos verschiebbar ist, wobei jeweils diejeni
ge der beiden Wirkflächen (Begrenzungswirkfläche (14),
Stellwirkfläche (28)) die Öffnungsbewegung der Ventil
stange (19) begrenzt, die die Ventilstange (19) am wei
testen in Richtung auf die Schließstellung des Tropf
ventils (15) beaufschlagt.
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Begrenzungs-Betätigungsglied (9) auf der
Bimetallfeder (7) aufliegt.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Begrenzungs-Betätigungsglied (9) über eine
Hilfsfeder (12) in Schließrichtung vorgespannt ist.
4. Dampfbügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfmengen-Einstell
vorrichtung (25) einen am Gehäuse (2) ange
brachten Stellschieber (26) und ein die Schiebebewegung
auf die Stellwirkfläche (28) übertragendes Stellbetäti
gungsglied (27) umfaßt.
5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellbetätigungsglied (27) an einem Endab
schnitt eine zu seiner Schiebebewegung schräge, selbst
hemmende Stellwirkfläche (28) aufweist, die die Hori
zontalbewegung des Stellschiebers 26 in eine Vertikal
bewegung der Ventilstange (19) umsetzt.
6. Dampfbügeleisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am oberen Endabschnitt des
Begrenzungs-Betätigungsgliedes (9) ein hakenförmiger
Ansatz (140) mit der Begrenzungs-Wirkfläche (14) ausge
formt ist.
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