DE4412482B4 - Thermostatventil - Google Patents

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Abstract

Thermostatventil zur Regelung der Temperatur des Kühlmittels einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugmotors, das den Kühlmittelfluß von der Brennkraftmaschine durch einen Bypaß und/oder durch einen Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler, zurück zur Brennkraftmaschine regelt, mit einem Kühlerventil (5) sowie mit einem Kurzschlußventil (6) und einem Warmlaufventil (7) und mit einem temperaturabhängig arbeitenden Betätigungselement (20), das das Kühlerventil (5), das Kurzschlußventil (6) und das Warmlaufventil (7) betätigt, wobei das Kurzschlußventil (6) und das Warmlaufventil (7) gemeinsam einer den Bypaß steuernden Ventildurchflußöffnung (31) zu deren Steuerung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußventil (6) und das Warmlaufventil (7) ein einziges Ventilverschlußglied (68) aufweisen, das eine etwa zylindrische Schieberhülse (70) mit in der Wandung (71) enthaltenen Durchbrüchen (72) und einen an der Schieberhülse (70) fest angebrachten Teller (75) aufweist

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Thermostatventil zur Regelung der Temperatur des Kühlmittels einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugmotors, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Es ist ein Thermostatventil dieser Art bekannt ( DE 43 30215 A1 ), bei dem ein Kurzschlußventil vorgesehen ist, das der Bypaß-Kurzschlußöffnung zu deren Steuerung zugeordnet ist. Dieses Kurzschlußventil sitzt auf dem Zapfen eines mit dem Ventilteller des Kühlerventils einstückigen Gehäuses, das von einem Arbeitskolben des temperaturabhängig arbeitenden Betätigungselementes relativ zum abgestützten Gehäuse des Betätigungselementes betätigt wird gegen die Wirkung einer auf den Ventilteller des Kühlerventils wirkenden, im Gehäuse abgestützten Rückstellfeder. Das Kurzschlußventil weist auf dem Zapfen einen Kurzschlußventilteller und ein ebenfalls tellerförmiges Ventilelement auf, die vom Zapfen des Gehäuses mit Bewegungsspiel durchsetzt sind und relativ zum Zapfen des Gehäuses verschieblich darauf gehalten sind. Ein endseitig des Zapfens vorgesehener Kragen dient als unterer Anschlag für das tellerförmige Ventilelement des Kurzschlußventils. Am Kurzschlußventilteller stützt sich eine Rückstellfeder ab, deren anderes Ende am mit dem Ventilteller des Hauptventils einstückigen Gehäuse abgestützt ist. Die beiden tellerförmigen Glieder des Kurzschlußventils sind mittels der auf den Kurzschlußventilteller wirkenden Feder aneinandergedrückt, können jedoch voneinander dann abheben, wenn beim Öffnen des Kühlerventils der Kurzschlußventilteller in Schließstellung gelangt und bei Überhub des thermostatischen Betätigungselements mit weiterem Öffnen des Hauptventils der mit dem Hauptventilteller einstückige Zapfen axial weiter gegen die Wirkung der Rückstellfeder des Kurzschlußventiltellers verschoben wird, da dann das tellerförmige Ventilelement in den gehäuseseitigen Bereich der Kurzschlußöffnung weiter hineinbewegt und von der davon gesteuerten Kurzschlußöffnung weiter abgehoben wird. In der kalten Ausgangsstellung des Thermostatventils ist das Hauptventil geschlossen. Das Kurzschlußventil dagegen ist offen, und zwar in der Weise, daß der Kurzschlußventilteller von der Kurzschlußöffnung abgehoben ist. Das tellerförmige andere Ventilglied des Kurzschlußventils verläuft in Abstand von der Kurzschlußöffnung und begrenzt in dieser Position den freien Strömungsquerschnitt für die Strömung vom Kurzschluß zum Motorvorlauf auf ein Minimum, so daß Kühlmittel hindurchgelangen und in die innere Mischkammer zum temperaturabhängigen Betätigungselement gelangen kann. Der begrenzte Strömungsquerschnitt der Kurzschlußströmung soll eine schnelle Erwärmung zur Folge haben, so daß bei ausreichender Erwärmung das öffnen des Hauptventils beginnt, wobei zugleich der Kurzschlußventilteller sich seiner Schließstellung nähert, während das andere tellerförmige Ventilglied des Kurzschlußventils von der Kurzschlußöffnung weiter wegbewegt wird. Der Strömungsquerschnitt für die Kurzschlußströmung soll dadurch vergrößert werden. Bei Überschreiten der Betriebstemperatur des Thermostatventils schließt der Kurzschlußventilteller die Kurzschlußöffnung völlig ab durch Aufsitzen auf der entsprechenden Gehäusefläche. Dieses Thermostatventil ist in Form der beiden tellerförmigen Ventilglieder des Kurzschlußventils aufwendig, die als separate Bauteile hergestellt und montiert werden müssen, wobei im Überhubfall das tellerförmige Ventilglied des Kurzschlußventils keine axiale Anlage am Kurzschlußventilteller erfährt und daher in nachteiliger Weise frei axial hin und her beweglich wird.
  • Bei einem anderen bekannten Thermostatventil ( DE 27 55 462 B1 ) ist ein eigenständiges Kurzschlußventil mit einem entsprechenden Ventilteller und ein eigenständiges Warmlaufventil ebenfalls mit einem entsprechenden Ventilteller vorgesehen, wobei beide Ventilteller auf einem Verlängerungsbolzen des Gehäuses des Betätigungselements geführt und beweglich sind. Dem Kurzschlußventilteller ist ein Anschlag auf dem Bolzen zugeordnet und ferner eine eigene Rückstellfeder, mit der der Kurzschlußventilteller gegen den Anschlag axial angedrückt ist. Der Warmlaufventilteller weist ebenfalls eine eigene Rückstellfeder auf, die diesen gegensinnig zum Kurzschlußventilteller gegen dessen Anschlag drückt und ihrerseits an einem am Bolzen angeordneten Anschlag abgestützt ist. Diese Doppeltelleranordnung mit je Teller eigener Rückstellfeder ist noch aufwendiger.
  • Bei einem anderen bekannten Thermostatventil ( DE 27 55 466 C3 ) ist für das Kurzschlußventil ein eigenes Ventilglied in Form eines mittels einer Feder gegen einen Anschlag gepressten Ventiltellers und ferner für das Warmlaufventil wiederum ein eigenes Ventilverschlußglied in Form eines über eine Feder gegen einen Anschlag gepressten Ventiltellers vorgesehen. Das Ventilverschlußglied Warmlaufventils liegt in der Anfangs phase und somit in Warmlaufphase von unten her an einer Wand an, die die Ventildurchflußöffnung enthält. Durch die flächige Anlage ist in dieser Warmlaufphase die Ventildurchflußöffnung vom Ventilverschlußglied des Warmlaufventils verschlossen. Das Ventilverschlußglied des Kurzschlußventils befindet sich auf der anderen Seite der Ventildurchflußöffnung und in Abstand oberhalb der letztere enthaltenden Wand. Das Gehäuse des Betätigungselements weist einen besonderen Anschlag auf und in Abstand davon eine Stützschulter, an der das obere Ende einer Feder abgestützt ist, mittels der das Ventilverschlußglied des Kurzschlußventils gegen den genannten Anschlag angedrückt wird. Mit zunehmender Erwärmung der Brennkraftmaschine wird zunächst ein Vorlaufweg bei der Relativverschiebung des Gehäuses des Betätigungselements relativ zum abgestützten Teil durchlaufen. Hierbei gelangt das Warmlaufventil in seine Öffnungsstellung, ebenso wie das Kurzschlußventil nach wie vor geöffnet ist. Das Kühlerventil hingegen verbleibt in seiner Schließstellung. Erst bei weiterer Erwärmung wird das Kühlerventil geöffnet und das Kurzschlußventil geschlossen. Dieses bekannte Thermostatventil ist noch relativ aufwendig, da sowohl für das Kurzschlußventil als auch für das Warmlaufventil jeweils ein eigenes Ventilverschlußglied nötig ist, mit eigener Feder und jeweils zwei Anschlägen, von denen der eine Anschlag der Feder dient und der andere Endanschlag dem Sitz des Ventilverschlußgliedes auf dem Gehäuse des Betätigungselements.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Thermostatventil der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß dieses hinsichtlich des Aufwands für das Kurzschlußventil und Warmlaufventil vereinfacht und kostengünstiger ist und weniger Bauteile benötigt.
  • Die Aufgabe ist bei einem Thermostatventil der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
  • Dadurch ist die Anzahl der Bauteile reduziert. Das einzige Ventilverschlußglied benötigt nur noch eine Rückstellfeder sowie am Gehäuse des thermostatischen Betätigungselement nur noch einen Stützanschlag für das Federende und nur noch einen Endanschlag für das einzige Ventilverschlußglied. Das thermostatische Betätigungselement kann somit einfacher und kostengünstiger gestaltet werden. Aufgrund der geringeren Anzahl von Bauteilen ist das Thermostatventil einfacher und kostengünstiger.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen dieses Thermostatventils gemäß den Erfindungsmerkmalen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 18.
  • Dadurch wird das Thermostatventil noch weiter vereinfacht und kostengünstiger. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sieh aus Anspruch 19 mit vorteilhaften Weiterbildungen dazu in den Ansprüchen 20 bis 22. Durch diese Einrichtung läßt sich bedarfsweise, z.B. in Anpassung an unterschiedliche Temperaturbedingungen, die Temperaturgrenze, bei der das Warmlaufventil von der anfänglichen Schließstellung in die Öffnungsstellung übergeht, in Richtung niedrigerer Temperaturen bedarfsweise verschieben, und dies mit einfachen, kostengünstigen Mitteln.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von in denZeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Thermostatventils, links der Längsmittelachse in Seitenansicht und rechts der Längsmittelachse teilweise im vertikalen Schnitt und ansonsten in Seitenansicht, in einer ersten Ventilstellung,
  • 2 und 3 jeweils einen Teilschnitt mit Teilansicht des Thermostatventils in 1, jedoch in einer zweiten bzw. dritten Ventilstellung,
  • 4 einen schematischen Kennlinienverlauf.
  • Das in 13 gezeigte Thermostatventil 10 dient zur Regelung der Temperatur eines Kühlmittels, insbesondere der Kühlflüssigkeit, einer nicht weiter gezeigten Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugmotors. Es regelt den Kühlmittelfluß von der Brennkraftmaschine durch einen Bypaß und/oder durch einen Wärmeaustauscher zurück zur Brennkraftmaschine.
  • Das Thermostatventil 10 ist in der gezeigten Gestaltung einbaufertig zum Einbau in ein allgemein mit 11 bezeichnetes Ventilgehäuse, von dem der besseren Übersicht wegen in 13 nur schematisch ein unterer Teil mit einer Ventildurchflußöffnung 31 darin angedeutet ist. Im übrigen ist das Ventilgehäuse 11 in bekannter Weise und so ausgebildet, daß darin das Thermostatventil 10 aufgenommen wird, wobei die Kühlflüssigkeit z.B. gemäß Pfeil 18 durch einen dortigen Kanal zugeführt und je nach Stellung des Thermostatventils 10 entweder über einen Kanal gemäß Pfeil 17 zu einem nicht gezeigten Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler, oder über einen nicht gezeigten Kanal gemäß Pfeil 19 und durch einen Bypaß zurück zur Brennkraftmaschine geführt wird. Es versteht sich, daß entsprechend den Gegebenheiten auch eine andere Führung der Kühlflüssigkeit im Rahmen der Erfindung liegt.
  • Das Thermostatventil 10 weist innerhalb des Ventilgehäuses 11 ein temperaturabhängig arbeitendes Betätigungselement 20 auf, dessen Gehäuse 21 einen sich bei Erwärmung ausdehnenden Dehnstoff enthält. In den Dehnstoff im Gehäuse 21 taucht ein dazu koaxialer Kolben 26 ein, der oben aus dem Gehäuse 21 herausgeführt und an einem Widerlager 27 axial abgestützt ist, das hier z.B. an einem oberen Bügel 12 gehalten ist.
  • Das Thermostatventil 10 vereinigt in sich drei Ventile, nämlich ein Kühlerventil 5, ferner ein Kurzschlußventil 6 und ein Warmlaufventil 7. Das Kurzschlußventil 6 und das Warmlaufventil 7 steuern gemeinsam den Bypaß. Das temperaturabhängig arbeitende Betätigungselement 20 arbeitet auf das Kühlerventil 5, auf das Kurzschlußventil 6 und auf das Warmlaufventil 7.
  • Das Kühlerventil 5 ist gebildet durch eine Ventildurchflußöffnung 24, die hier durch einen Ring 13 verwirklicht ist, der fester Teil eines Gehäuses 8 ist, an dem auch der Bügel 12 fixiert ist. Bestandteil des Kühlerventils 5 ist ferner ein der Ventildurchflußöffnung 24 zugeordnetes Ventilverschlußglied 22, das hier als Ventilteller ausgebildet ist. Das Ventilverschlußglied 22 steuert die Ventildurchflußöffnung 24, die als angepaßter, etwa ringförmiger Ventilsitz am Ring 13 ausgebildet ist. Das Ventilverschlußglied 22 ist an einem Ring 14 gehalten, der verschiebbar auf einem zylind rischen Teil des Gehäuses 21 sitzt, vorzugsweise unter Zwischenfügung einer Dichtung 15. Auf diese Weise ist das Ventilverschlußglied 22 relativ verschiebbar auf dem Gehäuse 21 gehalten. Das Ventilverschlußglied 22 ist mittels einer eigenen Feder 9, die in 13 nach oben wirkt und als Druckfeder ausgebildet ist, gegen die Ventildurchflußöffnung 24 in seine Schließstellung (1 und 2) gedrückt. Die Feder 9 stützt sich mit einem Ende am Ventilverschlußglied 22 und mit dem gegenüberliegenden Ende an einem Widerlager 16 ab, das z.B. an einem mit Fensteröffnungen 2 versehenen Gehäuseteil 3 oder statt dessen an herabhängenden Armen oder dergleichen gebildet ist. Der Gehäuseteil 3 trägt als damit festen Teil den Ring 13 und den Bügel 12 und außerdem einen äußeren, etwa hutförmigen Teil 4, der z.B. zur räumlichen Fixierung des Thermostatventils 10 im dort verlaufenden Teil des Ventilgehäuses 11 dienen kann.
  • Das Gehäuse 21 des Betätigungselements 20 ist gegen nie Wirkung einer eigenen Rückstellfeder 23 relativ zum Kolben 26 in 13 nach unten verschiebbar. Die Rückstellfeder 23 ist mit ihrem unteren Ende ebenfalls am Widerlager 16 abgestützt und mit ihrem oberen Ende an einer Schulter 25 des Gehäuses 21.
  • Das Gehäuse 21 weist am oberen Ende und in der Nähe des Austritts des Kolbens 26 einen Anschlag 28 auf, z.B. in Form eines Tellers, einer Scheibe oder dergleichen. In der in 1 gezeigten Ausgangsstellung des Thermostatventils 10 ist das Kühlerventil 5 geschlossen, ebenso das Warmlaufventil 7. Das Kurzschlußventil 6 ist zwar geöffnet, jedoch auf Grund des geschlossenen Warmlaufventils 7 ist dessen Öffnungsstellung ohne Funktion. In dieser Ausgangsstellung befindet sich der oberseitige Anschlag 28 in Axialabstand vom Ventilverschlußglied 22, insbesondere vom Ring 14. Der Axialabstand ist auf ein definiertes Maß eingestellt, so daß sich bei Erwärmung des Dehnstoffes im Gehäuse 21 und beim Ausschieben des Gehäuses 21 ein zunächst zu durchlaufender Vorlaufweg ergibt, bis nach Durchlaufen dieses Vorlaufweges der Anschlag 28 am Ventilverschlußglied 22, insbesondere dessen Ring 14, anschlägt und dieses beim weiteren Ausschieben in 1 nach unten mitnimmt und dadurch das Ventilverschlußglied 22 von der Ventildurchflußöffnung 24 im Ring 13 abhebt.
  • Wie aus 13 ersichtlich ist, erstreckt sich das Gehäuse 21 des Betätigungselements 20, ausgehend von der Schulter 25, mit einem relativ langen zylindrischen Abschnitt 29 nach unten, an den sich unter Bildung einer Schulter 30 ein im Durchmesser reduzierter zylindrischer Endabschnitt 32 anschließt. Je nach Stellung des Thermostatventils 10, insbesondere des relativ zum Kolben 26 ausgeschobenen Gehäuses 21, greift der Abschnitt 29 und/oder Endabschnitt 32 mehr oder weniger weit durch die Ventildurchflußöffnung 31 koaxial hindurch.
  • Das Kurzschlußventil 6 und das Warmlaufventil 7 sind zu einem einzigen Ventil 67 vereinigt, das ein einziges Ventilverschlußglied 68 aufweist, das der den Bypaß steuernden Ventildurchflußöffnung 31 zugeordnet ist.
  • Dieses einzige Ventilverschlußglied 68 ist am Gehäuse 21 des Betätigungselements 20 gehalten und über eine Feder 69 federelastisch abgestützt und durch eine Verschiebung des Gehäuses 21 verschiebbar. Dabei ist das Ventilverschlußglied 68 vom Gehäuse 21, und zwar vom zylindrischen Abschnitt 29 dieses, zentral durchsetzt und relativ zum Gehäuse 21 verschiebbar gehalten. Das Gehäuse 21, insbesondere dessen Endabschnitt 32, ist am freien, in 13 unteren Ende mit einem End anschlag 33 z.B. in Form einer Scheibe oder dergleichen versehen, der fester Teil des Endabschnitts 32 ist. Das Ventilverschlußglied 68 liegt an diesem Endanschlag 33 an und ist mittels der Feder 69, die z.B. aus einer kegelstumpfförmigen Druckfeder gebildet ist, gegen den Endanschlag 33 angedrückt. Die Feder 69 ist mit ihrem oberen Ende am Gehäuse 21, insbesondere an der Schulter 30, abgestützt und drückt mit dem gegenüberliegenden Ende auf das Ventilverschlußglied 68 und dieses dadurch gegen den Endanschlag 33. Auf diese Weise ist das Ventilverschlußglied 68 bei einer Verschiebung des Gehäuses 21 in 13 nach oben formschlüssig angekoppelt, so daß es dann vom Endanschlag 33 formschlüssig mit nach oben genommen wird. Bei einer gegensinnigen Verschiebung, in 13 nach unten, des Gehäuses 21 wird diese Verschiebung über die Schulter 30 und die Feder 69 auf das Ventilverschlußglied 68 übertragen, wobei die Feder 69 nach Erreichen der in 3 gezeigten Position noch einen Überhub in gleicher Richtung federelastisch aufnehmen kann.
  • Das einzige Ventilverschlußglied 68 weist eine etwa zylindrische Schieberhülse 70 auf, die in ihrer Wandung 71 Durchbrüche 72 aufweist, z.B. fensterartige Öffnungen. An die Wandung 71 schließt sich unten ein Boden 73 an, der eine zentrale Durchgangsöffnung 74 enthält, die vom Gehäuse 21, und zwar dessen Endabschnitt 32, durchsetzt ist. Mit dem Boden 73 ist das Ventilverschlußglied 68 gegen den Endanschlag 33 gedrückt. Die Feder 69 befindet sich im Inneren der Schieberhülse 70 und liegt mit ihrem unteren Ende am Boden 73 an. Die Schieberhülse 70 ist mit ihrem Boden 73 etwa am unteren Ende des Gehäuses 21, insbesondere des Endabschnitts 32, und so plaziert, daß der Boden 73 unten verläuft und das Innere der Schieberhülse 70 zum Gehäuse 21 hin, also in 13 nach oben, weist.
  • Das einzige Ventilverschlußglied 68 weist ferner am oberen Ende der Schieberhülse 70 einen radial über letztere hinausragenden Teller 75 auf, der fest an der Schieberhülse 70 angebracht ist, z.B. durch Schweißen, Löten, Umformen oder dergleichen. Der Teller 75 enthält eine zentrale Durchgangsöffnung 76, die vom Gehäuse 21, insbesondere von dessen zylindrischen Abschnitt 29, durchsetzt ist. Der Teller 75 ist somit relativ zum Gehäuse 21, z.B. dem zylindrischen Abschnitt 29, verschiebbar, genauso wie die damit feste Schieberhülse 70. Der Teller 75 ist, bezogen auf die Schieberhülse 70, in axialem Abstand von deren Boden 73 angeordnet. Die zentrale Durchgangsöffnung 76 ist in Anpassung an den im Durchmesser größeren zylindrischen Abschnitt 29 größer als die zentrale Durchgangsöffnung 74 im Boden 73, die an den kleineren Durchmesser des zylindrischen Endabschnitts 32 angepaßt ist.
  • Das einzige Ventilverschlußglied 68 steuert als den Bypaß steuernde Ventilöffnung 31 eine demgemäße Bohrung 34 mit oberseitig dieser gebildeter, im wesentlichen ebener Sitzfläche 35, die dem Teller 75 zugeordnet ist.
  • Das einzige Ventilverschlußglied 68 verläuft mit seiner Schieberhülse 70 innerhalb dieser Bohrung 34. Die Schieberhülse 70 ist in dieser Bohrung 34 koaxial in Abhängigkeit von der Verschiebung des Gehäuses 21 des Betätigungselements 20 von einer der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine zugeordneten Schließstellung gemäß 1 über eine Öffnungsstellung gemäß 2 in eine Stellung gemäß 3 verschiebbar, in der deren Teller 75 auf der oberseitigen Sitzfläche 35 der Bohrung 34 aufliegt und letztere und somit die Ventildurchflußöffnung 31 verschließt.
  • Die Wirkungsweise des Thermostatventils 10 ist wie folgt. Bei kalter Brennkraftmaschine und dementsprechend kalter Kühlflüssigkeit ergibt sich die in 1 gezeigte Stellung. In dieser ist das Kühlerventil 5 geschlossen, d. h. das Ventilverschlußglied 22 mittels der Feder 9 an den Ring 13 angedrückt und somit die darin gebildete Ventildurchflußöffnung 24 verschlossen. Ein bei 18 anströmendes Medium ist also am Durchgang durch das Kühlerventil 5 und in Richtung zum Pfeil 17 gehindert.
  • In dieser gezeigten Ausgangsstellung ist das Kurzschlußventil 6 in Öffnungsstellung, da der Teller 75 in Abstand oberhalb der Bohrung 34 mit Sitzfläche 35 steht. Das Warmlaufventil 7 befindet sich hingegen in Schließstellung; denn die Schieberhülse 70 taucht so in die Bohrung 34 ein, daß der untere Teil der Durchbrüche 72 sich noch im Wandungsbereich der Bohrung 34 befindet und somit durch letzteren verschlossen ist, so daß Kühlmittel, welches über den oberen Teil der Durchbrüche 72 in das Innere der Schieberhülse 70 gelangen kann, nicht aus der Schieberhülse 70 heraus und in den Bereich unterhalb des gezeigten Teils des Ventilgehäuses 11, der die Bohrung 34 enthält, und in Pfeilrichtung 19 gelangen kann. Bei dergestalt geschlossenem Warmlaufventil 7 ist somit der Wärmetauscher, insbesondere Kühler, vom Kühlkreislauf getrennt, ebenso der Bypaß. Das Kühlmittel kann im Kühlkreislauf somit nicht umlaufen. Es steht in den Kühlmittelräumen der Brennkraftmaschine, so daß die nach Start der Brennkraftmaschine sich anschließende Warmlaufphase dadurch verkürzt ist. Auf diese Weise wird die Schadstoffemission im Abgas, die in der Warmlaufphase bekanntlich besonders hoch ist, wirksam reduziert. Auch wirkt dies hinsichtlich der Brennkraftmaschine verschleißmindernd.
  • Mit zunehmender Erwärmung des Kühlmittels in der Brenn kraftmaschine und im Kühlkreislauf dehnt sich der Dehnstoff im Gehäuse 21 des Betätigungselements 20 aus. Dies führt zu einer Relativverschiebung des Gehäuses 21 relativ zum Kolben 26 und somit zu einer Bewegung in 1, 2 nach unten. Dabei wird das Ventilverschlußglied 68 mitgenommen. Das Kühlerventil 5 bleibt dabei solange geschlossen, bis bei dieser Bewegung der oberseitige Anschlag 28 am Ventilverschlußglied 22, insbesondere dessen Ring 14, von oben her anschlägt. Bei weiterer Ausschiebung des Gehäuses 21 nach unten wird ab dann das Ventilverschlußglied 22 mitgenommen und von der Ventildurchflußöffnung 24 abgehoben.
  • Beim Übergang von der Position in 1 zu derjenigen in 2 bleibt somit das Kühlerventil 5 nach wie vor geschlossen, wobei in diesem Bereich lediglich der Vorlaufweg zwischen dem Anschlag 28 und dem Ventilverschlußglied 22 durchlaufen wurde. Das Kurzschlußventil 6 steht weiterhin in geöffneter Stellung. Hingegen ist das Warmlaufventil 7 von seiner Schließstellung gemäß 1 nun in seine Öffnungsstellung überführt worden; denn der obere Bereich der Durchbrüche 72 ist oberseitig des Teils des Ventilgehäuses 11 offen. In gleicher Weise ist der untere Bereich der Durchbrüche 72 im Bereich unterhalb des Teils des Ventilgehäuses 11 und somit der Bohrung 34 offen. Auf diese Weise kann bei 18 einströmende Kühlflüssigkeit somit durch die Durchbrüche 72 in das Innere der Schieberhülse 70 gelangen und aus den Durchbrüchen 72 aus dem Inneren der Schieberhülse 70 heraus in den Bereich unterhalb des Teils des Ventilgehäuses 11 gelangen und in Pfeilrichtung 19 abströmen. Diese Phase entspricht der Kurzschlußphase, in der nach wie vor der Durchgang in Richtung zum Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler, gesperrt ist, hingegen der Durchgang durch den Bypaß und zurück zur Brennkraftmaschine geöffnet ist.
  • Mit zunehmender Erwärmung des Kühlmittels wird das Gehäuse 21 des Betätigungselements 20 weiter nach unten ausgeschoben, bis die in 3 gezeigte Position erreicht ist. In dieser hat das Ventilverschlußglied 22 von der Ventildurchflußöffnung 24 abgehoben. Dadurch ist das Kühlerventil 5 geöffnet worden. Im Bereich des unteren Ventilverschlußgliedes 68 ist dessen Teller 75 auf die oberseitige Sitzfläche 35 der Bohrung 34 gelangt, wodurch der Teller 75 den Durchgang durch die Bohrung 34 versperrt. Die Durchbrüche 72 in der Wandung 71 der Schieberhülse 70 sind hierbei nicht in Funktion. Diese Stellung des Thermostatventils 10 in 3 entspricht der Regelphase bei warmgelaufener Brennkraftmaschine und entsprechend heißem Kühlmittel, das nun gemäß Pfeil 18 vom Motor kommend durch das geöffnete Kühlerventil 5 hindurch in Pfeilrichtung 17 zum Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler, gelangen kann und von dort auf einem nicht gezeigten Weg zurück zur Brennkraftmaschine geführt wird.
  • Das Thermostatventil 10 kann so eingestellt sein, daß die in 1 gezeigte Stellung bei einer Kühlmitteltemperatur von z.B. 65° C und kleiner, die in 2 gezeigte Stellung bei einer Kühlmitteltemperatur von z.B. 85° C und kleiner und die in 3 gezeigte Stellung bei einer Kühlmitteltemperatur von z.B. 100° C und größer eingenommen wird.
  • In 4 ist schematisch ein Kennlinienverlauf gezeigt. Al bedeutet Öffnungsbeginn des Warmlaufventils 7, ausgehend von der geschlossenen Stellung in 1. Bei B ist der Beginn der Öffnungsbewegung des Kühlerventils 5 eingezeichnet, somit bei gegenüber der Stellung in 2 noch weiter ansteigender Kühlmitteltemperatur. Dem Temperaturwert C entspricht z.B. die in 3 erreichte Ventilstellung.
  • Das Thermostatventil 10 kann eine das Ansprechverhalten des Betätigungselements 20 in dem Sinne steuernde, hier nicht weiter gezeigte Einrichtung aufweisen, daß das Betätigungselement 20 das Warmlaufventil 7, insbesondere die Schieberhülse 70, bereits bei niedrigerer Temperatur von der Schließstellung (1) in die Öffnungsstellung (2) verschiebt, z.B. schon nach Erreichen einer Temperatur von 50° C. Dies ist in 4 mit A2 gekennzeichnet. Dann ergibt sich beim Durchlaufen des Temperaturbereichs von A2 bis B der in 4 gestrichelte Kurvenverlauf, an den sich der übrige Kurvenverlauf bei weiterer Temperaturerhöhung anschließt. Es ergibt sich somit zumindest in etwa eine S-Kurve. Mittels einer solchen Einrichtung, die das Ansprechverhalten des Betätigungselements 20 in der Weise in Richtung eines unteren Temperaturwertes verschiebt, ist eine Anpassung an andere äußere Bedingungen in einfacher Weise möglich.
  • Eine solche nicht gezeigte Einrichtung besteht bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Heizeinrichtung, z.B. einer elektrischen Heizeinrichtung, am oder im Betätigungselement 20. Eine solche Heizeinrichtung kann z.B. im Inneren des Kolbens 26 angeordnet sein. Durch bedarfsweises Einschalten dieser Heizeinrichtung wird im Inneren des Betätigungselements 20 eine Temperaturerhöhung erzeugt, die selbst bei geringerer äußerer Temperatur eine Ausdehnung des Dehnstoffes und bereits eine Relativverschiebung des Gehäuses 21 zur Folge hat im Sinne eines früheren Ansprechens des Thermostatventils.
  • Die genannte Einrichtung kann bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel auch durch eine Dehnstoffmischung, insbesondere Wachsmischung, im Gehäuse 21 des Betätigungselements 20 gebildet sein, die aus zumindest zwei Komponenten mit unterschiedlichen Schmelzpunkten besteht.
  • Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Boden 73 im Bereich der Durchgangsöffnung 74 und/oder der Teller 75 im Bereich der Durchgangsöffnung 76 einen zylindrischen Kragen auf, z.B. in Form eines Durchzuges od.dgl., durch den eine größere Führungslänge für die Führung auf dem Endabschnitt 32 bzw. den Abschnitt 29 erreicht wird.

Claims (22)

  1. Thermostatventil zur Regelung der Temperatur des Kühlmittels einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugmotors, das den Kühlmittelfluß von der Brennkraftmaschine durch einen Bypaß und/oder durch einen Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler, zurück zur Brennkraftmaschine regelt, mit einem Kühlerventil (5) sowie mit einem Kurzschlußventil (6) und einem Warmlaufventil (7) und mit einem temperaturabhängig arbeitenden Betätigungselement (20), das das Kühlerventil (5), das Kurzschlußventil (6) und das Warmlaufventil (7) betätigt, wobei das Kurzschlußventil (6) und das Warmlaufventil (7) gemeinsam einer den Bypaß steuernden Ventildurchflußöffnung (31) zu deren Steuerung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußventil (6) und das Warmlaufventil (7) ein einziges Ventilverschlußglied (68) aufweisen, das eine etwa zylindrische Schieberhülse (70) mit in der Wandung (71) enthaltenen Durchbrüchen (72) und einen an der Schieberhülse (70) fest angebrachten Teller (75) aufweist
  2. Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Ventilverschlußglied (68) am Gehäuse (21, 29, 32) des temperaturabhängig arbeitenden Betätigungselements (20) gehalten und federelastisch (Feder 69) abgestützt ist und durch eine Verschiebung des Gehäuses (21, 29, 32) seinerseits verschiebbar ist.
  3. Thermostatventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Ventilverschlußglied (68) vom Gehäuse (21, 29, 32) zentral durchsetzt und relativ zum Gehäuse (21, 29, 32) verschiebbar gehalten ist.
  4. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Ventilverschlußglied (68) an einem Endanschlag (33) des Gehäuses (21, 29, 32) anliegt und mittels einer Feder (69), insbesondere Druckfeder, die mit einem Ende am Gehäuse (21, 29, 32), z.B. an einer Schulter (30), abgestützt ist und mit dem anderen Ende auf das Ventilverschlußglied (68) drückt, gegen den Endanschlag (33) angedrückt wird.
  5. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhülse (70) im Boden (73) zentral vom Gehäuse (21, 29, 32) durchsetzt ist und mit dem Boden (73) am Endanschlag (33) anliegt.
  6. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (69), insbesondere Druckfeder, im Inneren der Schieberhülse (70) angeordnet ist und mit einem Ende an deren Boden (73) anliegt.
  7. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,, daß die Schieberhülse (70) mit ihrem Boden (73) etwa am Ende des Gehäuses (21, 29, 32) und so plaziert ist, daß das Innere der Schieberhülse (70) zum Gehäuse (21, 29, 32) hin weist.
  8. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (75) des einzigen Ventilverschlußgliedes (68) radial über die Schieberhülse (70) hinausragt und zentral vom Gehäuse (21, 29, 32) durchsetzt ist.
  9. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (75) in axialem Abstand vom Boden (73) der Schieberhülse (70) angeordnet ist.
  10. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (75) im Zentrum eine Durchgangsöffnung (76) größeren Durchmessers als die Durchgangsöffnung (74) im Boden (73) aufweist und daß das Gehäuse (21) mit einem im Durchmesser angepaßten Abschnitt (29) die Durchgangsöffnung (76) des Tellers (75) durchsetzt und mit einem daran anschließenden, im Durchmesser kleineren Endabschnitt (32) die Durchgangsöffnung (74) im Boden (73) durchsetzt.
  11. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Ventilverschlußglied (68) als den Bypaß steuernde Ventildurchflußöffnung (31) eine Bohrung (34) mit oberseitig dieser gebildeter, vorzugsweise etwa horizontaler, Sitzfläche (35) steuert, die dem Teller (75) zugeordnet ist.
  12. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Ventilverschlußglied (68) mit seiner Schieberhülse (70) innerhalb der Bohrung (34) verläuft und in dieser koaxial in Abhängigkeit von der Verschiebung des Gehäuses (21, 29, 32) des temperaturabhängig arbeitenden Betätigungselements (20) von einer der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine zugeordneten Schließstellung (1) über eine Öffnungsstellung (2) in eine Stellung (3) verschiebbar ist, in der dessen Teller (75) auf der Oberseite der Sitzfläche (35) der Bohrung (34) aufliegt und letztere dadurch verschließt.
  13. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine dem Kühlerventil (5) zugeordnete Ventildurchflußöffnung (24) im Gehäuse (8) und ein mittels einer Feder (9) gegen die Ventildurchflußöffnung (24) in seine Schließstellung gedrücktes Ventilverschlußglied (22).
  14. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturabhängig arbeitende Betätigungselement (20) im Gehäuse (21) einen Dehnstoff enthält, der sich bei Erwärmung ausdehnt und einen Kolben (26) relativ zum Gehäuse (21 verschiebt.
  15. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (26) am Gehäuse (8) des Thermostatventils abgestützt ist und das Gehäuse (21, 29, 32) des Betäti gungselements (20) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (23) relativ zum Kolben (26) verschiebbar ist.
  16. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußglied (22) des Kühlerventils (5) relativ verschiebbar auf dem Gehäuse (21) gehalten ist und letzteres in axialem Abstand davon einen Anschlag (28) aufweist, der beim Ausschieben des Gehäuses (21, 29, 32) nach Durchlaufen eines Vorlaufweges am Ventilverschlußglied (22) des Kühlerventils (5) anschlägt und dieses bei weiterem Ausschieben mitnimmt und von der zugeordneten Ventildurchflußöffnung (24) abhebt.
  17. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (23) des Betätigungselements (20) mit einem Ende am Gehäuse (8, 16) des Thermostatventils und mit dem anderen Ende am Gehäuse (21) des Betätigungselements (20), z.B. einer Schulter (25) dieses, abgestützt ist.
  18. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußglied (22) des Kühlerventils (5) an einem Ring (14) gehalten ist, der verschiebbar auf dem Gehäuse (21) des Betätigungselements (20) sitzt, vorzugsweise unter Zwischenfügung einer Dichtung (15).
  19. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine das Ansprechverhalten des Betätigungselements (20) in dem Sinn steuernde Einrichtung, daß letzteres die Schieberhülse (70) des Warmlaufventils (7) bereits bei niedrigerer Temperatur von der Schließstellung (1) in die Öffnungsstellung (2) verschiebt.
  20. Thermostatventil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Heizeinrichtung am oder im Betätigungselement (20) aufweist.
  21. Thermostatventil nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung im Inneren des Kolbens (26) angeordnet ist.
  22. Thermostatventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch eine Dehnstoffmischung, insbesondere Wachsmischung, im Gehäuse (21) des Betätigungselements (20) gebildet ist, die aus zumindest zwei Komponenten mit unterschiedlichen Schmelzpunkten besteht.
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