DE1551960A1 - Gasregelgeraet - Google Patents

Gasregelgeraet

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DE1551960A1
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DE
Germany
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valve
safety valve
temperature
rod
adjusting knob
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Pending
Application number
DE19671551960
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English (en)
Inventor
Van Der Zee Jan H
Klaas Hoeckstra
Pieter Smid
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Honeywell GmbH
Original Assignee
Honeywell GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/26Details

Description

HONEYWELL GmbH Prankfurt am Main,
den 25. JuIi 196?
Pat. 07-0111
Gasregelgerät
Die Erfindung bezieht sich auf Gasregelgeräte mit wenigstens einem axial beweglichen, in SchließriGhtun;: federnd vorgespannten Schließkörper, einem drehbaren Temperatur- oder Gasmengeneinstellknopf sowie einer thermoelektrischeη ZUndsicherungseinrichtung, deren Ventil durch Druckknopfbetätigung geöffnet werden kann und beim Vorhandensein einer Flamme offengehalten oder beim Fehlen der Flamme geschlossen wird.
Geräte dieser Art werden beispielsweise in Verbindung mit ZUndbrennern und Thermoelementen ala Regel- und Uberwaohungaorgane für Gasbrenner in Raumheizofen, Warmwaseerbereitungs- und Zentralheizungsanlagen verwendet» Da diese Geräte vielfaoh von Laien bedient wardaii und insbesondere fooi ftaumheixufen und WarmwM^serbcireltern mit vo-a Gehäuse dös öfsns bzw« Warmwaaserbarolfciirs umaohlossen werden, ί,οίΐ Ihre Bedienung m<5glichst einfach und LIw Aufbau kompakt und raunispatreiid aoin. Die iii-fimlurits loat dlase Aufgabe dadurch, dai3 dar ssweoks Ssmpsratu'rwahl. tlr-ahbara Sinstoil.» knopf 5äU8Hfczii«h axial, verschiebbar &3ΐα>ζ®ρ% lafc und mit o
olaom imalüoehöboi oder dgl; in
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heilvorrichtung und damit zum schnellstmöglichen Schließen der Gassufuhr. Dabei braucht der Einstellknopf nicht in eine bestimmte Stellung gedreht zu werden, was bekanntlich mit der Gefahr verbunden ist, daß er zunächst in der falschen Richtung gedreht wird, sondern er läßt sich in der jeweils gerade vorhandenen Winkelstellung eindrucken. Dies hat zusätzlich den Vorteil, daß beim AuSerbetriebsetzen der Anlage die zuvor gewählte Tetnperatureinstel lung nicht geändert wird und somit bei erneuter Inbetriebnahme der Brenneranlage keine neuerliche Temperaturwahl erforderlich 1st.
Eine besonders raumsparende Konstruktion ergibt sich, wenn der Einstellknopf in Weiterbildung der Erfindung einen gegen die Kraft einer Feder eindrückbaren, auf eine Ventilstiunge einwirkenden Druckknopf koaxial umgibt. Der Druckknopf dient dabei wie bei bekannten Geräten dazu, während des ZUndvorganges das Sicherheitsventil zu öffnen und offenzuhalten und gegebenenfalls gleichzeitig ein in der Leitung zum Hauptbrenner liegendes Ventil zu schließen.
Eine Verschiebung des Einstellknopfes ohne Beeinträchtigung seiner Drehmöglichkeit läßt sich dadurch erreichen, daS er über eine Art Klauenkupplung mit einem Teil eines den Temperaturregler betätigenden Getriebes oder Gestänges verbunden ist.
Getriebe enthält im einfachsten Fall eine Kurvehbahn mit entlanggLeitendem Nocken oder einen Stelihabel, über *<el-{lern Tempo !.-aturreislei' dio öo 11 temperatur vorgegeben wird. Das Löbs kann auch auf den Balg einer mit einer Ausdehnungsflüssiggefüllten und einem KapliLarrohr-TomperaturfUhler versehenen eläelnH^htung einwirken, we lohe gegebenenfalls über Iruberfcruesungsglieder dan -.uler diet iichlLeekttrper eine· iia»r-ijn};>in-Regei /»mtila yaratellt. Dabai kann die Anordnung derart ürffcrof i'on ho in, άιχϊί Ln alnsr b^atimrnten v/lnk«Let*LLung dee EInatflUkiiapi'a» άηΛ 'Msmengen'Regelventil unabhängig von der gemesse*· nna famp^rÄtur gasahloeaen göhftLten wird. Da dAs Gaemangen-Regel-
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ventil nur in der Leitung zum Hauptbrenner liegt, nicht aber den Gasstrom zum Zündbrenner beeinflußt, erlischt beim Drehen des Einstellknopfes in die bestimmte Winkelstellung zwar die Hauptflamme,nicht aber die Zündflamme. Soll der Hauptbrenner wieder in Gang gesetzt werden, so braucht nur der Einstellknopf auf den gewünschten Temperaturwert verstellt zu werden, wobei sich das dann aus dem Hauptbrenner ausströmende Gas an der Zündflamme entzündet.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Erfindung, wenn der Einstellknopf ?.it einer vorzugsweise zweiteiligen Kurvenbahn versehen ist, welche beim Drehen in eine am unteren Ende des Temperatur-Slnstellberelches gelegene Winkelstellung an einer gehäusefesten Oegenbahn anliegt und dabei den Einstellknopf längsverschiebt. Ein nur in Längsrichtung wirksamer Ansät s des Einstellknopfes nimmt über diesen die Ventilstange bei der Längsverschiebung mit.
Wie bereits erwähnt, betätigt die Ventilstange einerseits den Schließkörper des Sicherheitsventils und andererseits den Senließkörper des in der Hauptbrennerleitung liegenden Ventils derart, daß beim Eindrücken des Druckknopfes zunächst das zum Hauptbrenner führende Ventil geschlossen und anschließend das Sicherheitsventil geöffnet wird. Die Anordnung kann nunmehr derart getroffen sein, dais in einer bestimmten Winkelstellung des Einstellknopfes die Ventilstange das in der Hauptbrennerleitung liegende Ventil schließt. Vorzugsweise ist dies dieselbe Winkelstellung, in welcher der Temperaturregler auf die niedrigste Temperatur eingestellt oder daa Gasmengen-Regelventil unabhängig von der gemessenen Temperatur geschlossen ist. Damit wird nämlich gewährleistet, daß in dieser vorgegebenen Winkelstellung zwei in der Hauptbrennerleitung hintereinander angeordnete Ventile gleichzeitig geschlossen sind. Die Gefahr,daß Infolg· einer Undichtheit an einem der Ventil« eine Gatleokmenge über den Hauptbrenner ausströmt, 1st mit Sicherheit vermieden. Bei einer bevorzugten Aueführungsform der Erfindung, welch« später
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anhand der Zeichnung beschrieben wird, ist der Anstieg der Kurvenbahn derart bemessen, daß der Einstellknopf in der bestimmten Winkelstellung zwar über die Ventilstange das in der Hauptbrennerleitung liegende Ventil geschlossen hält, noch nicht aber über die Auslösestange das Sicherheitsventil schließt. In diesem Zustand brennt also die Zündflamme weiter, während die Hauptflamme erlischt.
Bei einer anderen Ausführungsform hingegen wird beim Drehen des Einstellknopfes in die bestimmte Winkelstellung zugleich auch das Sicherheitsventil mittels der Auslösestange geschlossen. In dieser Stellung sind dann also sowohl das Sicherheitsventil als auch das in der Hauptbrennerleitung liegende, von der Ventilstange betätigte Ventil und das Gasmengen-Regelventil geschlossen und bleiben geschlossen. Wird hingegen lediglich der Einstellknopf axial verschoben und kehrt nach dem Loslassen unter der Federkraft in seine Ruhelage zurück, so bleibt nur das Sicherheitsventil geschlossen, wahrend das in der Hauptbrennerleitung liegende Ventil wieder öffnet und das Gaemengen-Regelventil die der eingestellten Temperatur entsprechende Stellung beibehält.
Die Sicherheit von Brenneranlagen läßt sich bekanntlich durch die Verwendung einer Sperre erhöhen, die das erneute öffnen des Sicherheitsventils nach einem vorübergehenden Schließen nur dann gestattet, wenn die ZUndsicherungeeinrichtung zuvor stromlos geworden und abgefallen war. Damit 1st gewährleistet, daß nach einem fälschlichen, vorübergehenden Schließen des Hauptgasventils und dem hierduroh bedingten Erlöschen der Zündflamme ein neuer ZUndversuoh erst unternommen werden kann, wenn die infolge ihrer Wärmeträgheit auoh nach dem Erlöschen der Flamme noch eine Weile angesprochen bleibende Zündsioherungseinrichtung abgefallen 1st« Hierzu kann der In Sohlieörichtung durch eine Feder vorgespannte Schli· ßkörper des Sicherheitsventile auf der Ventiletange verschiebbar geführt und über
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eine lösbare Mitnahmekupplung mit dem Anker der Zündsicherungseinrichtung verbunden sein, welcher mittels der Ventilstange Über einen den einen Kupplungsteil tragenden Stift gegen den Magnetkern gedrückt werden kann. Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung, welche später anhand der Zeichnung erläutert wird, ist der Schließkörper des Sicherheitsventils zu diesem Zweck mit einem Ansatz oder Bund versehen, hinter den bei geöffnetem Ventil eine von dem Stift getragene Sperrklinke greift, die mit Hilfe der Auslösestange oder eines Hebels geschwenkt und außer Eingriff mit dem Ansatz oder Bund dee Schließkörpers gebracht werden kann.
Die Erfindung ist Jedoch auch bei anders aufgebauten Gasregelgeräten mit Vorteil anwendbar. Nur als Beispiel hierfür sei auf das in unserer älteren Anmeldung H 58 855 X/4c beschriebene Gasventil mit Sicherheitsvorrichtung hingewiesen, bei welchem der in Schließrichtung durch eine Feder vorgespannte Schließkörper des Sicherheitsventil auf einem mit dem Anker der ZUndsicherungseinrichtung verbundenen Stift verschiebbar geführt wird, durch die nur in einer Richtung auf ihn einwirkende Ventilstange vom Ventilsitz abhebbar und in eine ortsfest Federrast eindrUckbar ist. Zum willkürlichen Sohließen des Ventils drückt ein von der Auslösestange oder einem Auslösehtbel betätigbarer Abwurfhebel den SohlieSkörper aus der Pederrast heraus. Ei 1st ersichtlich, daß die Erfindung bei Oasregelgeräten mit unterschiedlichem konstruktiven Aufbau mit Erfolg eingesetzt werden kann«
Die Erfindung soll nunmehr anhand eine* In der Zeichnung dargestellten Aueführungebeispiels erläutert werden. Hierzu zeigt
Figur 1 das Oasregelgerät im Schnitt, Figur 2 die Frort platte und
Figur 3 den Einstellknopf, Jeweils perspektivisch von ■ohrMg unten geiehen.
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Das mehrteilige Ventilgehäuse besteht im wesentlichen;iaus einem Oberteil 1 oder Deckel, an dessen Frontseite 14 ^'e Einstellelemente, nämlich der Temperatureinstellknopf 2 und der Zünddruckknopf 3 zugängig sind; einem Mittelteil 4, welcher die Thermostatvorrichtung 5 und das Gasmengen-Regelventil 6 aufnimmt? einem Unterteil J, in welchem das in der Hauptbrennerleitung liegende Ventil 8, das Sicherheitsventil 9, die ZUndsicherungseinrichtung 10 und ein Druckregler 11 untergebracht sind, sowie einem Bodenteil 12 mlt/AnSchlußstutzen 13 W\r die Gaszufuhr und der Anschlußleitung 52 zum Zündbrenner. Die einzelnen Gehäuseteile sind, soweit erforderlich, gasdicht miteinander verschraubt. Auf- und Einbau des Druokreglers 11 sind aus der deutschen Auslegeschrift 1 223 644 bekannt und deshalb nur schematisch dargestellt. Auch der Aufbau der Thermostatvorrichtung 5 und das Oasmengenregelventil 6 gehören zum Stand der Technik. Letzteres ist vorzugsweise ein Zweistufenventil, welohes zwischen der Schließstellung und einem Mlndestöffnungshub schnappend öffnet und anschließend kontinuierlich verstellt wird. Thermostatventile dieser Art sind beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 83I 504 bekannt. Der Oasfluß vom Einlaßstutzen 13 durch das Sicherheitsventil 9 in den Raum 53 zwischen den beiden Ventilen8 und 9 1st durch Pfeile gekennzeichnet. In diesem Raum verzweigt der Gasfluß in einen Strom, der über/Zundbrenneranschlußleitung 52 zum ZUndbrenner fließt, und einen zweiten Strom, der durch das Hauptbrenner-Ventil 8 und den Druckregler 11 zum Gasmengen-Regelventil 6 und von dort zum Hauptbrenneranschluß 54 gelangt.
In der Frontplatte 14 des Deckels 1 ist der Drehknopf 2 drehbar und länge verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck 1st er mit einem umlaufenden, seitlichen Ansatz 15 versehen« welcher hinter die Frontplatte greift. Außerdem weist der Drehknopf zwei sich gegenüberliegende, sohrlg ansteigende Kurvenbahnflachen l6 auf, von denen in Figur 1 nur eine sichtbar 1st, während dl* «n&snt -~
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wie Figur j5 andeutet - auf der dem Betrachter zugewandten und in Figur 1 weggeschnittenen Seite des Drehknopfes liegt. Die Verwendung zweier sich gegenüberliegender Kurvenbahnflächen führt zu einer besseren, weil symmetrischen, Lagerung des Drehknopfes als die Verwendung nur einer Kurvenbahn. Diese Kurvenbahnen 16 arbeiten mit entsprechenden Nocken 17 an der Rückseite der Frontplatte 14 zusammen und bewirken, daß beim Drehen des Drehknopfes im Uhrzeigersinn dieser am Ende der Umdrehung in Richtung auf das Gehäuseinnere verschoben wird. Die beiden Kurvenbahnen 16, 17 liegen sich auf unterschiedlichen Radien gegenüber, so daß der Knöpf ungehindert um nahezu 360° gedreht werden kann. Auf der Vorderseite 18 des Drehknopfes sind Temperaturstufen, beispielsweise in Form einer Zahlenfolge, aufgetragen, die mit einer Bezugsmarke 19 an der Frontplatte 14 zusammenwirken.
Der Einstellknopf 2 weist sich in Achsrichtung erstreckende Ausnehmungen 21 auf, in die entsprechend geformte Klauen 20 des Antriebsteils 22 für den Temperaturregler 5 eingreifen. Die Klauen 20 und Ausnehmungen 21 dienen einserseits der Kraftübertragung in Drehrichtung und ermöglichen andererseits die gegenseitige Verschiebbarkeit von Einstellknopf j5 und Kupplungsteil in Achsrichtung. Beim Drehen des Einstellknopfes 2 wird dessen Drehbewegung auf den Kupplungsteil 22 übertragen, welcher über ein Zahnrad 23 und einen Zahnkranz 24 eine Gewindebuchse 25 innerhalb des ortsfesten Gewindes 26 auf- und niederschraubt. Hierdurch wird die Lage des ortsfesten Abstutzpunktes des Balges 27 des Temperaturfühlers verändert. Der Balg 27 ist in bekannter Weise über ein Kapillarrohr mit einem Temperaturfühler verbunden und das gesamte System mit einer Ausdehnungsflüssigkeit blasenfrei gefüllt. Über «inen Hebel 28 wirkt der Temperaturregler auf das Oasmengen-Regelventil 6 ein, welches zwischen einer Mindestgasmengenstellung und der Maximalstellung Kontinuierlich verstellbar ist und unterhalb der Mindestinen^ mit Schnappwirkung geöffnet oder geschlossen wird.
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Innerhalb des Einstellknopfes 2 1st von diesem koaxial umgeben ein Druckknopf 3 angeordnet, welcher über die Ventilstange 21 das im Kanal zum Hauptbrenner liegende Ventil 3 und den Anker der Zündsioherungseinrichtunf 10 zu verstellen vermag. Eine eioh ortsfest abstützende Feder 32 drückt die Ventilstange Jl und mit ihr den Druckknopf 3 nach außen, über eine umlaufende Kante 33 des Druckknopfes und einen auf dieser aufliegenden Plansch 34 des Einstellknopfes ist gleichzeitig dafür gesorgt, daß dieser ebenfalls nach außen gedrückt wird und die Kurvenbahne η 16, 17 aufeinander liegen. Auf der Ventilstange 31 ist der Schlleßkörper 35 des Hauptbrennerventlls 8 durch eine Feder J>6 vorgespannt gelagert. Wird der Druckknopf 3 eingedrückt, so schließt das Ventil 8. Gleichzeitig drückt das untere Ende der Ventilstange 31 den mit dem Anker der Zündsicherungselnrlchtung 10 verbundenen Stift 38 nach unten und damit den Anker gegen die Pole der Zündsicherungseinrichtung. Dabei wird auch das Sicherheitsventil 9 geöffnet. Dies geschieht aber nicht unmittelbar durch die Ventilstange 31* sondern mittelbar über eine lösbar Mitnahmekupplung. Auf einem im Durohmesser zurückgesetzten Teil 39 des Stiftes 38 1st eine Scheibe 40 kippbar gelagert, an welcher ein Haken 41 befestigt ist und mit seinem freien Ende hinter einem Bund 42 am unteren Ende einer hülsenartigen Verlängerung 43 des Sahließkörpers 44 des Sicherheitsventils eingreift. Wird der Stift 38 und mit ihm die Scheibe 4o durch die Ventilstange 31 nach unten geschoben, so nimmt der Haken 4l den Schließkörper 44 mit und öffnet dadurch das Sicherheitsventil 9. Solange während dta Eindrückens des Knopfes 3 der Sohließkörper 35 d«a Hauptbrennerventile 8 auf dessen Sitz 51 aufsitzt, kann Oae über das Sicherheitsventil 9 nur zur Zündbrenneranschlußleitung 52 fließen. Mittels einer geeigneten Zündvorrichtung wird die Zündflamme entzündet. Wenn diese dann das Thermoelement genügend erwärmt hat und der Anker der ZUMsioherungseinriohtung 10 festgehalten wird« bleibt beim Loslassen des Druckknopfes 3 d*e Sicherheitsventil 9 geöffnet, und außerdem öffnet die naoh oben gehende Ventilstange 31 das
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Hauptbrennerventil 8. Die von der ZUndbrennerleitung 52 gespeiste zündflamme entzündet dann den Hauptbrenner. Über den Drehknopf 2 kann die gewünschte Temperatur eingestellt und mittels des Thermostaten 5 und des Gasmengen-Regelventils 6 konstant gehalten werden.
Soll die über das Gasregelgerät gespeiste Brenneranlage stillgesetzt werden, so wird der Einstellknopf 2 in Achsrichtung verschoben. An seiner Unterseite liegt die Auslösestange 45 an, welche beim Eindrücken des Knopfes 2 den Ansatz 46 des Federtellers 40 nach unten drückt und damit den Federtelier 40 und den Haken 41 so weit kippt, daß letzterer außer Eingriff mit dem Bund 42 des Sohließkörpers 44 kommt. Der Schließkörper wird durnh die Kraft der sich am Federteller 40 abstützenden Feder 47 nach oben in die Schließlage gedrückt. Nach Erloschen des Brenners einschließlich der Zündflamme und Abkühlen des Thermoelements drückt die Rückstellfeder 48 Über den Federteller 40 den Stift 58 nach oben, hebt dabei den Anker der Zündsicherungeeinrichtung vorn Magneten ab und bringt den Haken 4l wieder in die dargestellte Ruhestellung und damit in Eingriff mit dem Bund 42.
Wird in der Zeit, nachdem das Sicherheitsventil durch BetutIgeη der Auslösestange 45 geschlossen wurde aber bevor die ZUndsicherungseinrichtung 10 Ihren Anker und den Stift 38 freigegeben hat, ein erneuter Zündvereuch unternommen, io muß dieser wirkungslos bleiben, weil in dieser Lage der Haken 41 nicht in Eingriff mit dem Bund 42 ist und deshalb durch Drücken des Knopfes 5 das Sicherheitevent11 9 nicht geöffnet werden kann. Erst wenn dl« Zündeioherungaeinrlohtung 10 abfüllt, kommt der Haken 41 wieder mit dem Bund 42 in Eingriff.
Wird der Einstellknopf 2 bis in eine am unteren Ende des Temperatur-Regelbereiches geltgtne Winkelatellung gedreht, so gleit·» die beiden Kurvenbahnen 16, 17 aneinander entlang und vereohieben den Einet·11knopf in Achsrichtung. Bewegt »ich der
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Einstellknopf in Richtung auf das Gehäuseinnere, so nimmt sein Innenflansch 34 über die umlaufende Kante 33 den Druckknopf 3 und über diesen die Ventilstange 31 mit nach innen. Hierdurch wird der Sohließkörper 35 in Richtung auf die Sitzkante 51 des Hauptbrennerventils 8 verschoben. Bei Erreichen einer bestimmten Winkelstellung des Drehknopfes 2 sitzt der Schließkörper 35 auf dem Ventilsitz auf. Damit ist das Ventil 8 geschlossen. Da diese axiale Verschiebung des Drehknopfes im vorliegenden Fall durch Drehen des Einstellknopfes und Entlanggleiten der beiden Kurvenbahnen l6t 17 aufeinander hervorgerufen wurde, hat diese Drehbewegung gleichzeitig dazu geführt, daß über den Antrieb 22, 23, 24, 25 der Thermostat 5 auf eine sehr niedrige Temperatur eingestellt wurde. Das Oasmengen-Regelventil konnte demnach nur geöffnet werden, wenn der an den Balg angeschlossene Kapillarrohr-TemperaturfUhler einer noch tieferen Temperatur ausgesetzt ist. Dies ist jedoch unter normalen Betriebsverhältnissen nioht zu erwarten. Das Ventil 6 ist in dieser Stellung des Drehknopfes 2 also normalerweise immer geschlossen. Mit den beiden geschlossenen Ventilen 6 und 8 liegen zwei Dichtungsstellen hintereinander im Gasweg zum Hauptbrenner, so daß ein leckdiohter Abschluß der Hauptbrennerleitung gewährleistet ist.
Ea sei auoh daran erinnert, daß dabei das Sicherheitsventil 9 geöffnet bleibt, weil die zündflamme das Thermoelement genügend beheizt und somit di· Zündsicherungseinrichtung den Stift 38 und über den Haken 4l den Sohließkörper 44 In der Offenetellung hält. Auoh führt dl· axial· Verschiebung dta Drehknopfes nioht zu einer Auelösung der Verbindung zwischen dem Haken 4l und dem Bund 42, well eich der Federteller 40 und mit ihm »ein Anaata 46 In der unteren Endlage befindet, also praktisch auf der ZUndeloherungeelnrlchtung aufliegt. Die Verschiebung der Auelöeeitange 45 beim Drehen de» Einstellknopft* 2 in die bestimmte Winkellage genügt tleo nicht sum SohlieSen de« Sioher-
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heitsventils. Hierzu 1st vielmehr das Einrücken des Knopfes 2 in der zuvor beschriebenen Welse erforderlich. Der mögliche Hub beim Eindrücken des Knopfes 2 ist also grüßer als derjenige, welcher beim Drehen des Einstellknopfes infolge des Aufeinandergleitens der Flächen 16 und 17 erreicht wird.
Allerdings ließe sich die Anordnung auch so ausbilden, daß beim Drehen des Einstellknopfes 2 in die bestimmte Winkellage zugleich auch die Auslösestange 45 den Haken 4l außer Eingriff mit dem Bund 42 des Schließkörpers 44 bringt und somit das Sicherheitsventil 9 geschlossen wird. Bei dieser Ausführungsform wären in der bestimmten Winkelstellung des Einstellknopfes 2 alle drei Ventile 6, 8 und 9 gleichzeitig geschlossen. Während beim Eindrücken des Einstellknopfes 2 und anschließenden Loslassen nur das Sicherheitsventil 9 geschlossen bliebe, das Hauptbrennerventil 8 wieder öffnen würde und das Gasmengen-Regelventil 6 ohnehin seine gerade vorhandene Einstellune beibehielte. Auch diese Ausführungsform ist für bestimmte Anwendungszwecke von Vorteil.
Wie man sieht, führt die Erfindung zu einem äußerst gedrängten Aufbau eines Gasregelgerätes mit einfacher und übersichtlicher Bedlenungsmo'gllohkeit. Die besondere Winkelstellung wird zweckmäßig durch eine entsprechende, von der übrigen Skala sich abhebende Markierung auf dem Einstellknopf hervorgehoben.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (Ty Oasregelgerät mit wenigstens einem axial beweglichen, in Sohließrichtung federnd vorgespannten Schließkörper, einem drehbaren Temperatur- oder Gasmengen-Einstellknopf sowie einer thermoelektrischen Zündsicherung, deren Ventil durch Druckknopfbetätigung geöffnet werden kann und beim Vorhandensein einer Flamme offengehalten oder beim Fehlen der Flamme geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (2) axial verschiebbar gelagert ist und mit einer Auslösestange (45), einem Auslöselftel oder dgl. in Wirkverbindung steht, welche(r) beim Eindrücken des Einstellknopfes das Schließen des Sicherheitsventils (9, 44) bewirkt.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeioh-η e t, daß der Einstellknopf (2) einen gegen dj.,e Kraft einer Feder (32) eindrückbaren, auf eine Ventilstange (31) einwirkenden Druckknopf (32) koaxial umgibt, bei dessen Betägigung das Sicherheitsventil (9, 44) geöffnet wird.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennrei chn e t, daß die Ventilstange (31) einen Schließkörper (35) eines in der Leitung zum Hauptbrenner liegenden, vorzugsweise gleichachsig zum Sicherheitsventil (9, 44) angeordneten Ventils (8) trägt, weichte bei Betätigung des Druckknopf es (3) geschlossen wird, bevor das Sicherheitsventil öffnet.
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    4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf über eine seine Längeverschiebung ermöglichende Klauenkupplung (20, 21) mit einem Teil eines den Temperaturregler (27) betätigenden Qetriebe« (22-24) oder Gestänges verbunden ist.
    5. Gerät nach Anspruch 4, d a d u r ο h gekennzeichnet, daß das Qetriebe (22-24) auf den Balg (27) einer mit einer Ausdehnungeflüssigkeit gefüllten und einem Kapillarrohr-Temperaturfühler versehenen Temperaturmeßeinrichtung (5) einwirkt, welche gegebenenfalls über Hebel (28) oder dgl. den oder die Schließkörper eines Oasmengen-Regelventils (6) verstellt.
    6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
    ge kennz ei ohne t, daß in einer bestimmten Winkelstellung des Einstellknopfes das Gasmengen-Regelventil unabhängig von der gemessenen Temperatur geschlossen gehalten wird.
    7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (2) mit einer vorzugsweise zweiteiligen Kurvenbahn (16) versehen ist, welche beim Drehen in eine am unteren Ende des Temperatur-Elnstellberelches gelegene Stellung an einer gehäusefeeten Gegenbahn (17) anliegt und dabei den Einstellknopf längeversohiebt, und da/3 ein nur in Längsrichtung wirksamer Ansatz (34) des Einstellknopfes am Druckknopf (3) angreift und Ober diesen die Ventilstange (j>l) mitnimmt.
    8. Gerät nach Anspruch 7, d a d u r ο h g · k β η η ζ e loh* η e t, das in der unteren Sndstellung des Teaperatur-Binstellbtreiches die Yentilstange (31) ein in der Leitung zum Hauptbrenner liegendes Ventil (S) schließt.
    BAD ORSG1NAL
    9· Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzei chn β t, daß di· beim Erreichen der unteren Endstellung des Temperatur-Binstellbereiehee vorhandene Längsverschiebung des Einstellknopfes geringer 1st als die zum Schließen des Sicherheitsventils (9) über die Auslosestang« (45) erforderliche.
    10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzei chn e t , daß die beim Erreichen der unteren Endsteilung des Temperatur-Einstellbereiches vorhandene Längsverschiebung zugleich das Sohließen des Sicherheitsventils mittels der Auslösestange bewirkt.
    11. Gerät naoh einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Peder (47) in Sohließriohtung vorgtspannte Schlleükörper (44) des Sicherheitsventils (9) auf der Ventilstange (31) verschiebbar geführt und über eine lösbare Mitnahmekupplung (4l, 42) mit dem Anker der Ztindsioherungselnrichtung (10) verbunden ist, welcher mittels der Ventilstange über einen den Kupplungsteil (40) tragenden Stift (33) gegen den Magnetkern gedrückt werden kann.
    13. Oerat naoh Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (44) mit einem Ansatz oder Bund (42) versehen 1st, hinter den bei geöffnetem Sicherheitsventil (9) eine von dem Stift (38) getragen« Sperrklink· (41) greift, di· mit Hilf· der Auilöiestang· (45) oder eines Aualöeehebels geschwenkt und außer Eingriff mit dem Ansatz oder Bund des SohlieSkörpers gebracht werden kann.
    BAD ORiGJNAL
    13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e η η ζ e 1 c h η e t, daß der in Schließrichtung durch eine Feder vorgespannte Sohließkörper des Sicherheitsventils auf einem mit dem Anker der Ztindslcherungseinrichtung verbundenen Stift verschiebbar geführt, durch eine nur in einer Richtung auf ihn einwirkende Ventiletange vom Ventilsitz abhebbar und in eine ortsfeste Federrast eindrüokbar ist und daß zum willkürlichen Schließen des Ventils ein von der Auslösestange oder dem Auslösehebel betätigbarer Abwurfhebel den Schließkörper aus der Federrast herausdrückt.
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    e rs e 11 e
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DE102005026211A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gashahn

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