DE3715134A1 - Brauchwasserheizer - Google Patents
BrauchwasserheizerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/08—Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water
- F23N1/087—Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water using mechanical means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
- F23N2235/16—Fuel valves variable flow or proportional valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brauchwasserheizer mit einem
Brenner und einem den Brennstoffdurchsatz zu diesem Brenner
in proportionaler Abhängigkeit vom jeweiligen Wasserdurch
satz zu einem Wärmetauscher steuernden, mittels des Stell
gliedes eines Wasserschalters betätigten, in einer Brenn
stoffzufuhrleitung angeordneten Steuerventil sowie mit
einer willkürlich einstellbaren Drosselung dieses Brennstoff
durchsatzes auf eine wählbare Teil-Leistung des Brenners.
Bei solchen Wasserheizern wird das den Brennstoffdurchsatz
steuernde Ventil vom Wasserschalter in einem dem jeweiligen
Wasserdurchsatz entsprechenden Ausmaß geöffnet.
Unabhängig davon besteht jedoch die Aufgabe, die Leistung
des Brenners bei solchen Geräten willkürlich auf eine jeweils
gewünschte Teil-Leistung drosseln zu können. Hierzu könnte
etwa ein gesondertes, im Brennstoffzufuhrweg mit dem Steuer
ventil in Serie liegendes weiteres Ventil herangezogen
werden.
Anderseits bedarf aber der Brenner während seines Startes
zum Überzünden eines Brennstoffdurchsatzes, der größer sein
kann als die eingestellte Teil-Leistung bei geringem Wasser
durchsatz. Ist die Brennstoffzufuhr in dieser Phase zu
gering, besteht die Gefahr eines Austrittes unverbrannten
Brennstoffes.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen ausreichenden Brenn
stoffdurchsatz auch für den Fall sicherzustellen, daß
die Brennstoffzufuhr manuell und willkürlich auf eine
minimale Teil-Leistung gedrosselt wurde und gleichzeitig
nur der minimale Wasserdurchsatz zum Wärmetauscher fließt,
so daß das Steuerventil auf dem minimalen Öffnungsgrad fährt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem
Brauchwasserheizer der eingangs bezeichneten Gattung
der dem Brenner für dessen Start zugeführte Brennstoffdurch
satz unabhängig von dieser Drosselung zumindest auf einen
zum Überzünden des Brenners ausreichenden Durchsatz bemessen.
Diese zielführende Bemessung läßt sich im Rahmen der
Erfindung auf mannigfaltige Art und Weise konstruktiv
verwirklichen.
Nach einer ersten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
kann in die mechanische Verbindung zwischen dem Stellglied
des Wasserschalters und dem von ihm betätigten Ventil
körper des Steuerventiles ein in seiner wirksamen Länge
variabler Körper eingefügt sein.
Beispielsweise ist hierzu das schaftförmige Stellglied in
mindestens zwei Teile unterteilt und zwischen den einander
zugekehrten Enden dieser Teile ist ein keilförmiges, senk
recht zur Achse des Schaftes verstellbares Zwischenstück ein
gefügt, an dessen einander gegenüberliegenden Keilflächen
die einander gegenüberliegenden Enden der Teile des Stell
gliedes zum Anliegen kommen.
Nach einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist dem Ventilkörper eines in der Brennstoffzufuhrleitung
angeordneten, alternativ in eine der Voll-Last oder eine
der Teilleistung entsprechende Stellung verstellbaren
Ventiles ein flexibles, sich jedoch unter axialem Druck ver
steifendes Organ zugeordnet, das bedarfsweise aus einem geraden,
im sich versteifenden Zustand den Verstellweg des Ventilkörpers
begrenzenden Verlauf in einen gekrümmten oder abgewinkelten, den
vollen Verstellweg freigebenden Verlauf auslenkbar ist.
Ein solches flexibles Organ kann beispielsweise aus einer
sich im geraden Zustand einerseits am Ventilgehäuse und
anderseits gegen den Ventilkörper abstützenden Schrauben
feder bestehen, deren Ganghöhe so gewählt ist, daß ihre
Windungen bei einer vorbestimmten, durch axialen Druck
erzwungenen Mindestlänge versteifend unmittelbar aneinander
zu liegen kommen.
Schließlich kann nach einer weiteren Ausführungsform des Er
findungsgegenstandes in der Brennstoffzufuhrleitung zum Brenner
in Serie mit dem Steuerventil eine Parallelverzweigung
vorgesehen sein, die in einem Zweig eine auf eine Teilleistung
des Brenners einstellbare Drossel und in dem anderen Zweig
ein Bypassventil aufweist.
Dieses Bypassventil kann dann mittels des in der Kaltwasser
zufuhrleitung angeordneten Wasserschalters aus einer im
betriebsfreien Zustand offenen Stellung in eine dem Betriebs
zustand entsprechende Schließstellung verstellbar sein.
Zahlreiche weitere Erfindungsmerkmale dieser Ausführungs
formen sind der besseren Verständlichkeit halber nachstehend
an Hand der Zeichnungen erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 das Schema der ersten Ausführungsform,
Fig. 2-5 stellen in Ausschnitten verschiedene
Betriebsphasen dar,
Fig. 6 und 7 stellen die zweite Ausführungsform in
verschiedenen Betriebsphasen dar,
Fig. 8 betrifft das Schema der dritten Ausführungs
form und
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch eine nach diesem
Schema gestaltete Vorrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Brenner 1 eines Brauchwasser
heizers wird über eine Brennstoffzufuhrleitung 2, in der
sich das Steuerventil 3 zur Steuerung und Regelung der
Brennstoffzufuhr befindet, über eine Kammer 4 mit Brennstoff
aus der Brennstoffversorgungsleitung 5 versorgt.
In der zum Wärmetauscher 6 des Brauchwasserheizers bzw. zur
Zapfleitung 8 und zum Zapfventil 9 führenden Wasser
versorgungsleitung 7 ist der eine nicht dargestellte Venturi
düse und eine Membran 11 enthaltende Wasserschalter 10 ange
ordnet, dessen aufwärts ausragendes, auf den Ventilkörper 12
des Steuerventiles 3 mit dem Sitz 13 einwirkendes schaft
förmiges Stellglied 14 als zweiteilige Verbindung ausgebildet
ist, die aus den koaxialen Teilen 15 und 16 besteht.
Zwischen den einander zugewendeten Enden 17 und 18 dieser
Stellglied-Teile 15 und 16 ist ein keilförmig gestaltetes,
druckübertragungsfähiges Zwischenstück 19 senkrecht zur
Achse des Stellgliedes 14 verschiebbar gelagert und mittels
eines Gewindetriebes bewegbar.
Zur manuellen Einstellung dieses Zwischenstückes 19, das
die Gesamtlänge des schaftförmigen Stellgliedes 14
willkürlich variiert und dadurch die Stellung des Steuer
ventiles 3 auf eine jeweils gewünschte Teil-Leistung
des Brenners 1 abstimmt, dient die mittels eines Drehgriffes
20 drehbare, in den Lagern 21 und 22 lagernde Gewindespindel
23, die ein Gelenk 24 aufweist, um das der das Zwischen
stück 19 tragende Teil, der außerdem ein Transmissionsglied
25 enthält, schwenkbar ist, um den Bewegungen des Zwischen
stückes 19 in Richtung der Achse des Stellgliedes 14 folgen
zu können. Das Transmissionsglied 25 formt die Drehbewegung
des Drehgriffes 20 und der Gewindespindel 23 in eine
Schubbewegung des keilförmigen Zwischengliedes 19 mit
Hubbegrenzung um.
Der vom Wasserschalter 10 unmittelbar verstellbare Teil 15
des Stellgliedes 14 bewegt sich proportional zu dem in der
Wasserversorgungsleitung 7 beim Zapfen von Heißwasser an
der Zapfstelle 9 jeweils eintretenden Wasserdurchsatz und
drückt dadurch aufwärts gegen die untere Keilfläche 26
(Fig. 2-5) des keilförmigen Zwischenstückes 19.
Die gegenüberliegende obere Keilfläche 27 dieses Zwischen
stückes 19 weist im zurückgezogenen Zustand (Fig. 2) - also
nur bei eingestellter Teil-Leistung des Brenners 1 -
zunächst einen gewissen Abstand 28 vom unteren Ende 18
des Stellglied-Teiles 16 auf und beginnt erst nach einer
gewissen Zeitspanne und bei größer werdendem Durchsatz gegen
das untere Ende 18 den Teil 16 aufwärts zu drücken.
Fig. 2 zeigt demnach die Stellung der Stellglied-Teile 15 und
16 sowie des keilförmigen Zwischenstückes 19 bei einer
eingestellten Teil-Leistung vor einem Wasserdurchsatz
und Fig. 3 zeigt die Stellung nach Zapfbeginn.
Fig. 4 hingegen zeigt die Einstellung des Zwischenstückes 19
auf volle Leistung vor einem Wasserdurchsatz und Fig. 5
die Stellung nach Zapfbeginn.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt
sich aus deren oben erläutertem Aufbau wie folgt:
Das zwischen die Teile 15 und 16 des Stellgliedes 14 einge
fahrene keilförmige Zwischenstück 19 hindert das die
Brennstoffzufuhr zum Brenner 1 steuernde Steuerventil 3
daran, die Brennstoffzufuhr zum Brenner 1 in einem
maximalen Ausmaß zu drosseln und gewährleistet ein Starten
des Brenners 1 mit einer für die Überzündung ausreichenden
Brennstoffmenge, die gegebenenfalls größer ist als die
für die geringstmögliche eingestellte Teil-Leistung des
Brenners 1 erforderliche Brennstoffmenge.
Nach dem Starten des Brenners 1 ist es aber durch Verschieben
des Zwischenstückes (in der Zeichnung nach rechts) möglich,
jene Drosselstellung zu wählen, die dem für den Brenner
betrieb geringstmöglichen Brennstoffdurchsatz, z. B. 50% der
Nennleistung, entspricht.
Bei Zapfbeginn ist das Steuerventil 3 entweder geschlossen
oder es läßt - sobald es geöffnet ist - einen Brennstoff
durchsatz von 40 bis 100% der vollen Brennerleistung zu.
Der Sprung von Null auf 40% wird beim Einschalten durch einen
Schnappermechanismus in diesem Steuerventil 3 erzielt.
Steht das Zwischenstück 19 beim Beginn des Zapfvorganges in
seiner rechten Endlage gemäß Fig. 2, die der minimalen Teil-
Leistung des Brenners 1 entspricht, hat seine obere Keil
fläche 27 einen Abstand 28 vom unteren Ende 18 des Stell
glied-Teiles 16. Eine Betätigung des Steuerventiles 3 und
damit eine Freigabe von 40% der Brennerleistung findet -
nach Fig. 3 - aber erst dann statt, wenn der Wasserdurchsatz
in der Wasserversorgungsleitung 7 bzw. der Zapf
leitung 8 eine Größe erreicht hat, die den Stellglied-Teil
15 über das keilförmige Zwischenstück 19 zu einem
Anheben des oberen Teiles 16 befähigt. Ist der Hub zu gering,
kommt es zu keiner Betätigung des Steuerventiles 3.
Steht hingegen das keilförmige Zwischenstück 19 in seiner
linken Endlage, wie sie die Fig. 4 und 5 zeigen, die der
maximalen Brennerleistung (Nennleistung) entspricht, dann
liegt die obere Keilfläche 27 von vornherein schon an dem
unteren Ende 18 des oberen Stellglied-Teiles 16 an und
dieser obere Teil 16 betätigt bei einer Zapfung unverzüglich
das Steuerventil 3, wobei der das Zwischenstück 19
tragende Teil der Spindel 23 im Gelenk 24 verschwenkt wird.
Dadurch ist gewährleistet, daß der Brenner 1 nur mit einer
für die Überzündung ausreichenden Brennstoffmenge gestartet
werden kann.
Insbesondere dann, wenn der Brenner auf eine minimale Teil-
Leistung eingestellt ist und nur ein minimaler Wasser
durchsatz gezapft wird, kann diese Voraussetzung fehlen,
und in diesem Falle wird der Start des Brenners erfindungs
gemäß zwingend verhindert.
Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ventil verhindert im
Zusammenwirken mit einem nicht dargestellten Wasserschalter
eines erfindungsgemäßen Wasserheizers, daß noch vor dem
Überzünden des Brenners ein Teilleistungs-Durchsatz
zustande kommt, der zum Überzünden nicht ausreicht und das
Austreten unverbrannten Brennstoffes zur Folge hätte.
Der unterste Teil des Stellgliedes 14 des Wasserschalters
trägt einen Teller 29, dem eine Stufe des Gehäuses 32 als
Anschlag 30 zugeordnet ist. Das schaftförmige Stellglied
14 wird im Führungskörper 31 dichtend durch das Ventil
gehäuse 32 geführt und trägt einen Mitnehmer 33 für eine
flexible Schraubenfeder 34.
Diese Schraubenfeder 34 ist im Ventilgehäuse 32 einerends
verankert, wird durch eine frei schwenkbar bewegliche
Führung 35 quer zum Stellglied 14 geführt und ist im
gerade verlaufenden Zustand (Fig. 1) mit ihrem der Verankerung
gegenüberliegenden freien Ende koaxial gegen den Ventil
körper 36 abstützbar.
Diese Feder 34 besitzt genügend Eigensteifigkeit, um im
nicht abgelenkten Zustand - unterstützt durch die Führung
35 - einen geraden, mit dem Ventilkörper 36 koaxialen
Verlauf beizubehalten.
Der von einer Druckfeder 37 beeinflußte Ventilkörper 36
ist im Leitungsweg der Brennstoffzufuhrleitung 2 mittels
eines handbetätigbaren Druckgriffes 20 verstellbar und
bestimmt mit seinen peripheren Ausnehmungen 38 und 39
den Vollast- oder Teilleistungsdurchsatz in der Brenn
stoffzufuhrleitung 2, und zwar entsprechend seiner
jeweiligen Stellung nach Fig. 6 bzw. Fig. 7 .
Dieser Ventilkörper 36 ist mittels seines Druckgriffes 20
jedoch nur dann aus der Vollast-Stellung (Fig. 6) in die
Teilleistungs-Stellung (Fig. 7) verstellbar, wenn die
Überzündung des Brenners bereits erfolgt ist, d. h. erst
nach dem Wirksamwerden des Wasserschalters und Aufwärts
bewegung des Stellgliedes 14 in die Stellung nach Fig. 7.
In dieser Stellung nach Fig. 7 ist nämlich die Feder 34
infolge der Aufwärtsbewegung des Stellgliedes 4 von
dessen Mitnehmer 33 ausgelenkt, wobei sich das Führungs
organ 35 dem gekrümmten Verlauf der Feder 34 zwanglos anpaßt.
Hingegen blockiert die Feder 34 in ihrem geraden, mit
dem Ventilkörper 36 koaxialen Verlauf nach Fig. 6 infolge
ihrer unter Druckeinwirkung dicht aneinanderliegenden
Windungen versteift die Verstellung des Ventilkörpers 36
in die Teilleistungs-Stellung nach Fig. 7.
Anstelle der Schraubenfeder 34 könnte im Rahmen der Erfindung
auch ein anderes, z. B. gegliedertes Organ vorgesehen sein,
das sich unter axialer Druckeinwirkung auf eine vorbestimmte
Mindestlänge versteift, jedoch in einen abgewinkelten oder
gekrümmten Verlauf bedarfsweise auslenkbar ist.
Der in Fig. 8 dargestellte Brauchwasserheizer umfaßt wieder
den Wärmetauscher 6, der mittels eines über eine Brennstoff
zufuhrleitung 2 gespeisten Brenners 1 beheizbar ist.
In dieser Brennstoffzufuhrleitung 2 ist vor dem den
Brennstoffdurchsatz zum Brenner 1 steuernden Steuerventil 3
eine Parallelverzweigung 40 vorgesehen, in deren Zweig 41
eine manuell einstellbare Drossel 42 und in deren Zweig
43 ein Bypassventil 44 angeordnet sind. Stromauf dieser
Parallelverzweigung 40 ist die Brennstoffzufuhrleitung 2
mittels eines Ventiles 45 sperrbar.
Die Drossel 42 ist willkürlich auf eine Teilleistung des
Brenners 1 einstellbar, das Bypassventil 44 wird über eine
Verbindung 47 vom Wasserschalter 10 des Wasserheizers
verstellt, der in der zum Wärmetauscher 6 führenden
Wasserversorgungsleitung 7 angeordnet ist und seinerseits
über eine Verbindung 48 auch das Steuerventil 3 verstellt,
sobald mittels des Zapfventiles 9 in der Zapfleitung 8
ein Wasserdurchsatz über den Wärmetauscher 6 gestartet
oder beendet wird.
Die Funktion dieser Schaltung ergibt sich aus deren Aufbau
wie folgt:
Vor Inbetriebnahme des Wasserheizers sind das Ventil 45
und das Bypassventil 44 zunächst offen, die Drossel 42
ist auf eine gewählte Teilleistung eingestellt und
das Steuerventil 3 ist mangels eines Wasserdurchsatzes
durch den Wärmetauscher 6 und Wasserschalter 10 geschlossen.
Wird nun mittels des Zapfventiles 9 Brauchwasser aus der
Zapfleitung 8 gezapft, öffnet der Wasserschalter 10
über die Verbindung 48 das Steuerventil 3 in dem dem
Wasserdurchsatz in der Wasserversorgungsleitung 7 ent
sprechenden Ausmaß, wobei jedoch dem Brenner 1 der
Brennstoff in ungedrosselter, der Voll-Last entsprechenden
Menge, nämlich über denZweig 43 der Parallelverzweigung
40 und das geöffnete Bypassventil 44 zuströmt, so daß
die Überzündung des Brenners 1 auf keine Schwierigkeiten
stößt.
Der Brennstoffdurchsatz über diesen Zweig 43 bleibt so lange
erhalten, bis ein Schnapp- oder sonstiges Ventil im
Wasserschalter 10 geöffnet ist. Unmittelbar nach dem Öffnen
dieses Ventiles schließt das Bypassventil 44 und beide
Einstellungen der Teilleistung, nämlich sowohl die Teil
leistungs-Einstellung des Steuerventiles 3 als auch die
mittels des Handgriffes 46 durchzuführende Einstellung der
Drossel 42 werden wirksam.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Armatur sind innerhalb
eines Gehäuses 32 die beiden Zweigleitungen 41 und 43
zueinander parallel verlaufend dem mit dem Wasserschalter
10 koaxialen Steuerventil 3 axial zugeordnet und gehen
von einer gemeinsamen Kammer 49 aus, die über das Ventil
45 an die Brennstoffzufuhrleitung 2 angeschlossen ist.
Das Bypassventil 44 ist gleichfalls koaxial mit dem Wasser
schalter 10 und dem von ihm betätigten Stellglied 14
des Steuerventiles 3 angeordnet, dessen Ventilkörper 12
er trägt. Dieses Bypassventil 44 hat einen an dem Stellglied
verschiebbar angeordneten Ventilkörper 50, der im Zusammen
wirken mit dem Ventilsitz 51 den Zweig 43 schließt,
sobald der Wasserschalter 10 das Stellglied 14 anhebt und
dadurch das Steuerventil 3 für einen zur Überzündung ausreichenden
Brennstoffdurchsatz ausreichend öffnet.
Die Verbindungen 47 und 48 gemäß dem Schema der Fig. 8 werden
bei dieser Armatur vorteilhafterweise gemeinsam durch das
vom Wasserschalter 10 betätigbare Stellglied 14 verkörpert.
Das Bypassventil 44 arbeitet mechanisch völlig unabhängig
von den Teilleistungs-Einstellungen des Steuerventiles 3
und der Drossel 42; es hat zu diesen Einstellungen keinerlei
Verbindung.
Die einzige Verbindung zum Stellglied 14 besteht aus dem
daran angeordneten, aus einem Elastomer bestehenden Ventil
körper 50; eine mechanische Verklemmung ist ausgeschlossen.
Eine Dosierung kann durch vorgeschaltete Düsen oder durch
eine Verstellbarkeit des Ventilhubes erzielt werden.
Beispielsweise kann man durch Einsetzen einer Düse in den
Zweig 43 der jeweils verwendeten Brennstoff-Sorte ent
sprechend die jeweils für Überzündung zusätzlich
erforderliche Brennstoffmenge bemessen.
Claims (17)
1. Brauchwasserheizer mit einem Brenner und einem den
Brennstoffdurchsatz zu diesem Brenner in proportionaler
Abhängigkeit vom jeweiligen Wasserdurchsatz zu einem
Wärmetauscher steuernden, mittels des Stellgliedes eines
Wasserschalters betätigten, in einer Brennstoffzufuhrleitung
angeordneten Steuerventil sowie mit einer willkürlich
einstellbaren Drosselung dieses Brennstoffdurchsatzes
auf eine wählbare Teilleistung des Brenners, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dem Brenner (1) für dessen Start zu
geführte Brennstoffdurchsatz unabhängig von dieser Drosselung
zumindest auf einen zum Überzünden des Brenners (1)
ausreichenden Durchsatz bemessen ist.
2. Brauchwasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die mechanische Verbindung (15, 16) zwischen
dem Stellglied (14) des Wasserschalters (10) und dem
von ihm betätigten Ventilkörper (12) des Steuerventiles (3)
ein in seiner wirksamen Länge variabler Körper (19)
eingefügt ist (Fig. 1-5).
3. Brauchwasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das schaftförmige Stellglied (14) des Wasserschalters (10)
in zwei Teile (15, 16) unterteilt ist und zwischen den einander
zugekehrten Enden (17, 18) dieser beiden Teile (15, 16) ein
keilförmig gestaltetes, senkrecht zur Schaftachse verstellbares
Zwischenstück (19) gelagert ist, an dessen einander gegenüber
liegenden Keilflächen (26, 27) die einander zugekehrten Enden
(17, 18) der beiden Teile (15, 16) des Stellgliedes (14) kraft
schlüssig zum Anliegen kommen (Fig. 1-5).
4. Brauchwasserheizer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur manuellen Verstellung des keilförmigen Zwischenstückes
(19) eine mittels eines Drehgriffes (20) drehbare Gewinde
spindel (23) od. dgl. vorgesehen ist (Fig. 1-5).
5. Brauchwasserheizer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindel (23) durch ein Gelenk (24) unterteilt
ist und der mit dem keilförmigen Zwischenstück (19) verbundene
Teil der Spindel (23) um dieses Gelenk (24) schwenkbar ist
(Fig. 1-5).
6. Brauchwasserheizer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
ein innerhalb des schwenkbaren Teiles der Gewindespindel (23)
angeordnetes Transformationsglied (25), das die Drehbewegung
des Drehgriffes (20) und der Gewindespindel (23) in eine
translatorische Schubbewegung des keilförmigen Zwischenstückes
(19) umwandelt (Fig. 1-5).
7. Brauchwasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (36) eines in der Brennstoffzufuhrleitung
(2) angeordneten, alternativ in eine der Voll-Last oder eine
der Teilleistung des Brenners entsprechende Stellung ver
stellbaren Ventiles (Fig. 6, 7) ein flexibles, sich jedoch
unter axialem Druck versteifendes Organ (34) zugeordnet ist,
das bedarfsweise aus einem geraden, im sich versteifenden
Zustand den Verstellweg des Ventilkörpers (36) begrenzenden
Verlauf (Fig. 6) in einen gekrümmten oder abgewinkelten,
den vollen Verstellweg freigebenden Verlauf (Fig. 7).
auslenkbar ist.
8. Brauchwasserheizer nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das flexible Organ aus einer sich im geraden
Verlauf einerseits am Ventilgehäuse (32) und anderseits
gegen den Ventilkörper (36) abstützenden Schraubenfeder (34)
besteht, deren Ganghöhe so gewählt ist, daß ihre Windungen
bei einer vorbestimmten, durch axialen Druck erzwungenen
Mindestlänge versteifend unmittelbar aneinander zu liegen
kommen (Fig. 6, 7).
9. Brauchwasserheizer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine sich dem jeweiligen funktionsbedingten Verlauf der
Schraubenfeder (34) anpassende, frei verstellbare Führung
(35) (Fig. 6, 7).
10. Brauchwasserheizer nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Stellglied (14) des
Wasserschalters zugeordneter, innerhalb des Ventilgehäuses
(32) axial beweglicher Schaft einen Mitnehmer (33) zur
zeitweisen Auslenkung des flexiblen Organes (34) in einen
gekrümmten oder abgewinkelten Verlauf (Fig. 7) trägt.
11. Brauchwasserheizer nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilkörper (36) in einer zur Achs
richtung des Schaftes (14) quer verlaufenden Richtung
verstellbar und das flexible Organ (34) an einer dem
Ventilkörper (36) gegenüberliegenden Wandung des Ventil
gehäuses (32) verankert und durch eine vorzugsweise
zwischen dem Mitnehmer (33) des Schaftes (14) und dem
Ventilkörper (36) angeordnete schwenkbar gelagerte Führung
(35) geführt ist (Fig. 6, 7).
12. Brauchwasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Brennstoffzufuhrleitung (2) in Serie
mit dem Steuerventil (3) eine Parallelverzweigung (40)
vorgesehen ist, die in einem Zweig (41) eine auf eine
Teilleistung des Brenners (1) einstellbare Drossel (42)
und in einem anderen Zweig (43) ein Bypassventil (44)
aufweist (Fig. 8, 9).
13. Brauchwasserheizer nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bypassventil (44) mittels des in der
Wasserversorgungsleitung (7) angeordneten Wasserschalters (10)
über eine Verbindung (47) aus einer im betriebsfreien Zustand
offenen Stellung in eine dem Betriebszustand entsprechende
Schließstellung verstellbar ist (Fig. 8, 9).
14. Brauchwasserheizer nach den Ansprüchen 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zweige (41, 43) der
Parallelverzweigung (40) dem mit dem Wasserschalter (10)
koaxialen Steuerventil (3) vorzugsweise innerhalb eines
gemeinsamen Gehäuses (32) axial zugeordnet sind (Fig. 9).
15. Brauchwasserheizer nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Zweige (41 und 43) von einer gemein
samen Kammer (49) des gemeinsamen Gehäuses (32) ausgehen,
die über ein Ventil (45) an die Brennstoffzufuhrleitung
(2) angeschlossen ist (Fig. 9).
16. Brauchwasserheizer nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bypassventil (44) koaxial mit dem
Wasserschalter (10) und dem Steuerventil (3) angeordnet
ist und einen Ventilkörper (50) aufweist, der von einem
vom Wasserschalter (10) verstellbaren, den Ventilkörper
(12) des Steuerventiles (3) tragenden Stellglied (14)
durchfahren wird (Fig. 9).
17. Brauchwasserheizer nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß daß die Brennstoffzufuhrleitung (2) an
das Gehäuse (32) anschließende Ventil (45) parallel zu dem
vom Wasserschalter (10) verstellbaren Stellglied (14) angeordnet
ist. (Fig. 9).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873715134 DE3715134A1 (de) | 1986-05-15 | 1987-05-07 | Brauchwasserheizer |
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
DE19868613312 DE8613312U1 (de) | 1986-05-15 | 1986-05-15 | Ventil |
AT0343486A AT388438B (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Gasbeheizter wassererhitzer |
DE19873715134 DE3715134A1 (de) | 1986-05-15 | 1987-05-07 | Brauchwasserheizer |
Publications (1)
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---|---|
DE3715134A1 true DE3715134A1 (de) | 1987-11-19 |
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ID=27149426
Family Applications (1)
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DE19873715134 Withdrawn DE3715134A1 (de) | 1986-05-15 | 1987-05-07 | Brauchwasserheizer |
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-
1987
- 1987-05-07 DE DE19873715134 patent/DE3715134A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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