DE8613312U1 - Ventil - Google Patents

Description

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Job. Vailianfc GmbH & Co GM

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Ventil

Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem in einem Leitungsweg axial verstellbar angeordneten/ dessen Durchsatz bestimmenden Ventilkörper.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Ventil dieser Gattung auf konstruktiv möglichst einfache Weise den Verstellweg des Ventilkörpers für zweierlei vorbestimmte Ventilstellungen variabel zu begrenzen.

Erfindungsgemäß ist dem Ventilkörper rtin flexibles, sich jedoch unter axialem Druck versteifendes Organ axial zugeordnet , das bedarfsweise und zeitweise aus einem geraden, im sich versteifenden Zustand den Verstellweg des Ventilkörpers begrenzenden Verlauf in einen gekrümmten oder abgewinkelten, den vollen Verstellweg freigebenden Verlauf auslenkbar ist.

Nach einer bevorzugten, besonders einfachen Ausführungs= form des Erfindungsgegenstandes besteht das flexible Organ aus einer sich einerseits am Ventilgehäuse und anderseits am Ventilkörper abstützenden Schraubenfeder, der-en Ganghöhe so gewählt ist, daß ihre Windungen bei der vorbestimmten, durch axialen Druck erzwungenen Mindestlänge versteifend unmittelbar aneinander zu liegen kommen.

Zur zielstrebigen Positionierung der Feder innerhalb des Ventilgehäuses kann eine sich dem jeweiligen funktionsbedingten Verlauf der Feder anpassende ver= stellbare Führung vorgesehen sein.

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Mit besonderen Vorteilen ist die Erfindung bei Ventilen anwendbar, die die Brenngäszufuhr zum Brenner eines gas= beheizten Wasserheizers regeln und bei denen dafür gesorgt werden muß, dem Gasbrenner während der Zündung des Hauptbrenners die der Vollast entsprechende größere Gasmenge zuzuführen, weil bei Zufuhr einer geringeren Gasmenge die Gefahr einer verzögerten, explosionsartig eintretenden Überzündung des Brenners auftreten würde*

Bei solchen Geräten ist es erforderlich, während des Zündvorganges einen Vollastdurchsatz der Gaszufuhr zu gewährleisten und zu verhindern, daß noch vor der Zündung des Hauptbrenners ein Teillastdurchsatz zustandekommt.

Die Zündung des Hauptbrenners wird bei solchen Geräten üblicherweise von einem sogenannten Wasserschalter gesteuert, dessen Schaft bzw. Spindel in ihrem oberen Teil durch den Wasserdurchsatz hochgedrückt wird.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Bewegung dieses axial beweglichen Ventilschaftes zur Steuerung des Gaszufuhrventiles herangezogen werden kann.

Das zur Regelung der Gaszufuhr zum Brenner eines gas= beheizten Wasserheizers dienende Ventil führt in diesem Fall innerhalb des Ventilgehäuses im Strömungs= weg des Mediums diesen axial beweglichen Ventilschaft, der einen Mitnehmer zur fallweisen Auslenkung des flexiblen Organes trägt. Dieser Schaft wird vom unteren Teil der Ventilspindel des die Gaszufuhr zum

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Brenner des gasbeheizten Wässerheizers steuernden Wässer= schalters verkörpert*

Nach einer bevorzugten Äüsführungsform des Ventiles ist der Ventilkörper in einer zur Achsrichtung des Ventilschaftea quer verlaufenden Richtung verstellbar und das flexible Organ ist an einer dem Ventilkörper gegenüberliegenden Wandung des Ventilgehäuses verankert und durch eine vorzugsweise zwischen dem Mitnehmer

\ des Schaftes und dem Ventilkörper angeordnete schwenkbar s

gelagerte Führung geführt.

Weitere Erfindungsmerkmale werden nachstehend an Hand

der Zeichnungen erläutert, die in den I
j Fig. 1 und 2 das erfindungsgemäße Ventil beispiels=

[ _ weise in zweierlei Stellungen des Ventilkörpers ; veranschaulichen.

Das dargestellte und nachstehend erläuterte Ventil soll im Zusammenwirken mit einem nicht dargestellten

ι - sogenannten Wasserschalter eines gasbeheizten Wasserheizers alternativ einen Teillast- oder Vollastdurchsatz in der zum Gasbrenner des Gerätes führenden Gaszufuhrleitung ermöglichen. Der unterste Teil der Spindel dieses Wasserschalters ist als Schaft 1 ausgebildet und trägt den Teller 2. Dieser Schaft 1 wird vom oberen, dem Wasserschalter zugehörigen Teil der Spindel bei Wasser= durchsatz z.B. mittels einer Membran hochgedrückt, wodurch der Teller 2 von seinen? als Anschlag 3 wirkenden Sitz 3 abhebt. Der Schaft 1 ist im Führungskörper 4 dichtend durch das_Ventilgehäuse ,7 ,geführt und trägt

einen Mitnehmer 5 für eine flexible Schraubenfeder 6, die im Ventilgehäuse 7 verankert/ durch eine frei schwenkbar bewegliche Führung 8 geführt und im geraden Zustand (Fig.l) koaxial mit ihrem der Verankerung gegenüberliegenden freien Endö gegen den Ventilkörper 9 abstützbar ist. Diese Feder 6 besitzt genügend Eigen= steifigkeit, um im nicht abgelenkten Zustand - Unter= stützt durch die Führung 8 - einen geraden, mit dem Ventilkörper 9 koaxialen Verlauf beizubehalten.

Der von einer Druckfeder 12 beeinflußte Ventilkörper 9 ist im Leitungsweg der Brenngaszufuhrleitung 10 mittels eines handbetätigbaren Stellgliedes 11 verstellbar und bestimmt mit seinen peripheren Ausnehmungen 13 den Vollast- oder Teillastdurchsatz in der Zufuhrleitung 10. u.zw. entsprechend seiner jeweiligen Stellung nach Fig.l bzw. Fig.2.

Dieser Ventilkörper 9 ist mittels seines Stellgliedes 11 jedoch nur dann aus der Vollast-Stellung (Fig.l) in die Teillast-Stellung (Fig.2) verstellbar, wenn die Überzündung des Gas-Brenners bereits erfolgt ist, d.h. erst nach dem Wirksamwerden des Wasserschalters und Aufwärtsverstellung des Schaftes 1 in die Stellung nach Fig.2.

In dieser Stellung nach Fig.2 ist nämlich die Feder 6 infolge der Aufwärtsbewegung des Schaftes 1 von dessert-

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Hingegen blockiert die Feder 6 in ihrem .geraden Verlauf nach Fig.1_;infolge der unter Druckeinwirkung dicht aneinanderliegenden Windungen versteift,,die Verstellung des Ventilkörpers 9 in die Teillast-Stellung nach Fig.2.

Anstelle der Feder 6 könnte im Rahmen der Erfindung auch ein anderes, z.B. gegliedertes Organ vorgesehen sein, das sich unter axialer Druckeinwirkung auf eine vorbestimmte Mindestlänge versteift, jedoch in einen abgewinkelten oder gekrümmten Verlauf bearfsweise auslenkbar ist.

Claims (5)

ft · ft ft ft 4 « ft ft ft «- ft ft «■ ■ ··■ «ab · * α Λ · · · ft ft ft ft ft · ft Joh. Vaillant GmbH S Co. GM 558 'la Oi £3 Ansprüche :

1. Ventil mit einem in einem Leitungsweg axial verstellbar angeordneten, dessen Durchsatz bestimmenden Ventilkörper,'dadurch gekennzeichnet, daß diesem

Ventilkörper (9) ein flexibles, sich jedoch unter

axialem Druck versteifendes Organ (6) zugeordnet ist, j das bedarfsweise aus einem geraden, im sich versteifenden Zustand den Verstellweg des Ventilkörpers (9) begrenzenden Verlauf (Fig.l) in einen gekrümmten oder abgewinkelten, den vollen Verstellweg freigebenden Verlauf (Fig.2) auslenkbar ist.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexiole Organ aus einer sich im geraden Verlauf einerseits am Ventilgehäuse (7) und anderseits gegen den Ventilkörper (9) abstützenden Schraubenfeder (6) besteht, deren Ganghöhe so gewählt ist, daß ihre Windungen bei einer vorbestimmten, durch axialen Druck

j erzwungenen Mindestlänge versteifend unmittelbar aneinander zu liegen kommen.

3. Ventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine sich dem jeweiligen funktionsbedingten Verlauf der Feder (6) anpassende verstellbare Führung (8).

4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3

zur Regelung der von einem Wasserschalter gesteuerten ßassufiuhr zum Brenner eines gasbeheizten Wasserheizers mit einer diesem Wasserschalter zugehörigen Spindel od.dgl.,

dadurch gekennzeichnet, daß ein dieser Spindel zugehöriger, innerhalb des Ventilgehäuses (7) axial beweglicher Schaft (1) einen Mitnehmer (5) zur zeitwe-isen Auslenkung des flexiblen Organes (6) in einen gekrümmten bzw. abgewinkelten Verlauf (Fig.2) trägt.

5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (9) in einer zur Achsrichtung des Schaftes (1) quer verlaufenden Richtung verstellbar und das flexible Organ (6) an einer dem Ventilkörper (9) gegenüberliegenden Wandung des Ventilgehäuses (7) verankert und durch eine vorzugsweise zwischen dem Mitnehmer (5) des Schaftes (1) und dem Ventilkörper (9) angeordnete schwenkbar gelagerte Führung (8) geführt ist.