DE151469C - - Google Patents
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- DE151469C DE151469C DENDAT151469D DE151469DA DE151469C DE 151469 C DE151469 C DE 151469C DE NDAT151469 D DENDAT151469 D DE NDAT151469D DE 151469D A DE151469D A DE 151469DA DE 151469 C DE151469 C DE 151469C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
^^PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 by
; Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Rcgclungsvorrichtung, welche durch Dampfoder Gasdruck in Tätigkeit gesetzt wird und
!vorzugsweise dazu bestimmt ist, die BrcnnstolTzitfuhf
zur Befeuerung von Dampfkesseln, beispielsweise von Automobilen, in Übereinstimmung
mit dem im Kessel herrschenden Druck zu regeln, bezw. den Druck im Kessel
innerhalb gewisser Grenzen gleichmäßig zu to halten.
Zur Erreichung dieses Zweckes hat man bereits zwischen der Rcgelungsvorrichtung und
dem Raum, durch dessen Druck dieselbe unmittelbar oder mittelbar in Tätigkeit gesetzt
werden soll, ein Ventil eingeschaltet, welches die Verbindung zwischen Dampfraum und
Regelungsvorrichtung für gewöhnlich unterbricht und nur geöffnet wird, wenn der Druck
im Dampf raum eine gewisse Grenze über-· schreitet, wobei ein durch das erste Ventil gesteuertes
zweites Ventil eine Entlastung voii dem Regelungsdruck herbeiführt, wenn derselbe wieder sinkt. Durch die Abhängigkeit
. der Bewegung des Entlastungsventils von der des Durchlassungsventils wird die Zuverlässig-..■■
keit der Wirkungsweise beeinträchtigt und die richtige Einstellung erschwert. Aus diesen.
Gründen wird gemäß vorliegender Erfindung ν'·.'/■ das Entlastungsventil so angeordnet, daß es,
ebenso wie das Druckzulassungsventil, un-.
mittelbar unter dem Einfluß des Regelungs-' :·■■■■ druckes steht und auf einen bestimmten Druck
eingestellt ist, der gegebenenfalls von dem Einstellungsdruck des Druckzulassungsvcntils ab
weicht. Durch die Steuerung des Ehtlastungsventils unabhängig von dem Druckzulassungs-J- V
ventil wird die Wirkung der Trägheit der die Ventilsteuerung vermittelnden' Membran aus- .-geschaltet
und zugleich eine bequeme Einstellung auf die Drucke, zwischen welchen die Regelungsvorrichtung arbeiten soll, ermöglicht. . . ■
: Die neue Regelungsvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung an einem1 Ausführüngs- ,
beispiel in Ansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß ein'
Dreiweghahn in Abhängigkeit von dem in ■ einer Leitung herrschenden Druck gesteuert
werden soll, doch könnte an Stelle eines Drei- '-.■:
Weghahnes auch ein beliebiges anderes Glied.. gesteuert werden. Der Dreiweghahn ist als
die Zufuhr von flüssigem Brennstoff zur Ber, feuerung eines Automobildampf kesseis steuernd
gedacht und in zwei verschiedenen Stellungen, das eine Mal in ausgezogenen, das andere Mal
in punktierten Linien dargestellt.
..Auf der Zeichnung bedeutet . 1 ■ ein
Dampfrohr, welches mit dem Dampfkessel oder einem anderen unter Druck stehenden
Raum, dessen Druck geregelt werden soll, in Verbindung steht. Das Rohr 1 besitzt Zweigrohre
2 und 3. In dem Zweigrohr 2 befindet ;
sich eine Regelungsvorrichtung bekannter Art mit einer biegsamen Platte und Belastungsfeder. . Diese Vorrichtung besteht aus einem
Teil 4, welcher bei 5 mit dem Rohr 2 verschraubt ist, und einem Teil 16, welcher durch
einen Rohrstutzen 17 mit einem Auspuffventil-
gehäuse i8 in Verbindung· steht, das seinerseits
an ein Rohr- 19 angeschlossen ist. In dem aus den Teilen 4 und 16 bestehenden
Gehäuse.befindet sich eine Membran 6, welche zweckmäßig aus Metall hergestellt ist und in
der Mitte mit einer Scheibe 7 versehen ist, in welche eine' Ventils.tange 8 eingeschraubt ist,
deren unteres Ende kegelige Form besitzt und ein Ventil bildet, welches beim Aufsetzen auf
die Sitzfläche 10 in dem Auspuffventilgehäuse 18 den .Auspuffkanal 11 schließt. Der Kanal
11 ist ein einfacher Dampfauslaß, da das Ven-j ; til 9 für gewöhnlich offen ist. Das obere Ende
der Ventilstangc 8 ist von einer .Peeler 12 um-:
geben, welche sich am oberen Ende gegen die; Scheibe 7 auf der unteren Fläche der Mem-j
bran 6 legt, und deren unteres Ende.gegen einen Ring 13 auf der Ventilspindel 8 drückt;
der Ring 13 wird von einer Schraubenspindel
ao 14 unterstützt. Letztere ist in eine Öffnung; 15 hineingeschraubt, welche in dem Gehäuseteil 16 vorgesehen ist. Der Teil 16 ist zwischen
den Punkten 51,52 geschlitzt oder durchbrochen hergestellt, so daß der Schraubenbolzen
14 nach Wunsch eingestellt . werden kann. Durch Verstellung des Schrauben-,
bolzens 14 kann die Spannung- der Feder 12
und demgemäß der Druck, welche dieselbe auf die Membran 6 ausübt, geregelt werden.
Das untere Ende der Ventilspindel 8 wird: zweckmäßig von einer Packung umschlossen,
um zu verhindern, daß Dämpfe in das Innere des Gehäusekörpers 16 eindringen. .■. ■ .
Das Zweigrohr 3 des Dampfrohres 1 ist mit einem Gehäusekörper 20, 25 einer zweiten
Regelungsvorrichtung verbunden, welche im
wesentlichen dieselbe Einrichtung" besitzt, wie die soeben beschriebene. Diese Vorrichtung
ist mit einer Membran 21 versehen. Zwischen der auf dieser angebrachten Scheibe 22 und
einer Regelungsschraube 23 befindet sich eine Feder 24, welche durch Verstellung der'
Schraube 23 in ihrer Spannung und demgemäß auch in ihrem Druck auf die Membran 21 eingestellt
werden kann. Auf der entgegengesetzten Seite der Membran 21 ist ebenfalls
eine Scheibe 26 befestigt, in welche eine Ventilspindel 27 eingeschraubt ist, die durch ein
in dem Gehäuse 20 angebrachtes Führungsstück 28 hindurchgeht. Das als Ventil ausgebildete Ende dieser Spindel 27 setzt sich
auf die Sitzfläche 29 und regelt die Öffnung' 30, welche nach dem oben erwähnten
Rohr 19 führt. Das Rohr 19 ist durch ein Rohr 31 mit einer Antriebsvorrichtung verbunden,
welche bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Zylinder 32 besteht,
in welchem ein Kolben 33 verschiebbar angeordnet ist. Die Kolbenstange 34 ist an
einem Ende mit dem Kolben 33 durch eine Mutter 35 verschraubt. Eine Einsatzhülse 36
dient dazu, die Bewegung des Kolbens 33 zu,-.· begrenzen. Das offene linde des Zylinders 32■ "■■
ist durch einen Schrauberistopfen 37 ver- '■■■./
schlossen, mit dessen Hilfe die Spannung der Feder 38 geregelt werden kann, welche zwisehen
dem Kolben 33 und dem Schrauben- . .: stopfen 37 um die Kolbenstange 34 herumgelegt
ist. Die Feder 38 wird zusammengedrückt, sobald der Kolben 33 durch den
Druck des aus der Röhre 31 kommenden Dampfes in seinem Zylinder verschoben wird.
Die Feder 38 tritt in. Tätigkeit;' wenn der durch das Rohr 31 zugeführte Dampf an Spannung
abnimmt, und bewegt den Kolben 33 in entgegengesetzter Richtung. Um zu verhindern,,
daß Dämpf, welcher an den Rändern des KoI-bens
33 vorbeischleichen könnte, sich hinter dem Kolben ansammelt und Gegendruck erzeugt,
ist der Zylinder 32 durch einen Rohrstutzen 39 mit der Außenluft verbunden.
Das Ende der Kolbenstange 34 steht durch ein Gelenkstück 40 mit dem Ende eines Hebels
41 in Verbindung, welcher auf einen Dreiweghahn
aufgesetzt ist. Wenn dieser Dreiweghahn dazu dient, die Zufuhr von Kohlen-,
wasserstoff zu einem den Dampfkessel heizenden Brenner zu regeln, welcher eine dauernd
brennende Hilfsfiamme besitzt, so kann die Einrichtung so gewählt werden, wie sie auf
der Zeichnung dargestellt ist. Der Dreiweg- ■■}
hahn 42 steuert den Zufluß von Brennstoff-. dämpfen, welche durch das· Rohr 43 zur \.
dauernd brennenden Hilfsfiamme und durch das Rohr 44 zum Hauptbrenner gelangen.
Wenn der Hebel 41 durch den Kolben 33 in:·'.'" die mit punktierten Linien angedeutete Stellung
gedreht wird, so wird die Brennstoffzufuhr zum Speiserohr 44 abgeschnitten und' demnach die in dem Brenner entwickelte Hitze
vermindert, so daß ein Fallen des Dampfdruckes eintritt. Sobald der Dampfdruck
unter eine bestimmte Grenze gefallen ist, wird das. Ventil 29 geschlossen und das Auspuffventil geöffnet. Die Feder 38 schiebt dann
den Kolben 33 in die Ausgangsstellung zurück, wobei der Kolben 33 den Hebel 41 mitnimmt ; :
und in die in ausgezeichneten Linien darge- ■ stellte Stellung überführt, bei welcher der :
Brennstoff auch zum Hauptbrenner gelangen kann. -■
Die Wirkungsweise der ganzen Regelungsvorrichtiing
ist wie folgt: . ■ ■
Angenommen, der Dampfdruck soll zwischen 10 und 10,1 kg pro qcm gehalten werden,
so wird die Feder 12, welche das Auspuff- ■'.
ventil 11 steuert, so eingestellt, daß sie \
einem Druck von ϊο kg pro qcm gerade zu widerstehen vermag, während die Vorrichtung, welche dem Rohr 3 zugeordnet ist, auf
10,1 kg pro qcm eingestellt wird. Die Feder 38, welche auf den Kolben 33 wirkt, besitzt
ml
nur gerade diejenige'Kraft, welche erforderlich
ist, um den Kolben 33 in die auf der Zeichnung dargestellte Lage zurückzubringen,
wenn der auf den Kolben ausgeübte Dampf-druck aufgehört hat. Wenn der Druck in dem
Rohr 2 unter 10 kg beträgt, so wird die Auspufföffnung
9 durch die Feder 12 offen gehalten; ist der Druck im Rohr 2 über 10 kg,
so schließt sich die Öffnung 9. Wenn der
Druck in dem Rohr 3 10,1 kg übersteigt,
wird das Ventil 29" durch die Membran 21
geöffnet und der Kolben 33 dem in dem Rohr 3
herrschenden Druck ausgesetzt und nach der
rechten Seite bewegt, wobei er den Dreiweg-
.15 hahn verstellt. Wenn der Dampfdruck unter
. .: 10,1 kg fällt, so wird das Ventil 29 durch die
Membran 21 wieder geschlossen. Fällt jetzt
der Druck noch weiter, nämlich bis unter
10 kg, so biegt die Feder 12 die Membran 6
durch und öffnet auf diese Weise das Auspuffventil 9, so daß der Druck unter dem Kolben
33 aufhört. Die Feder 38 bewegt dann den Kolben in die Ausgangsstellung zurück, wodurch wiederum der Dreiweghahn 42 ver-
stellt und die Brennstoffzufuhr zu dem Iiauptbrenner
geöffnet wird. Die Vorrichtung schließt demnach den Dreiweghahn bezw. die Zuleitung zum Hauptbrenner, wenn der
Dampfdruck diejenige Höhe erreicht hat, auf
welche die Regelungsvorrichtung des Rohres
,3 eingestellt ist, und er öffnet wieder den Drei-
'Weghahn bezw. die Brennstoffzuleitung zum
Hauptbrcnncr, wenn der Druck auf dasjenige
■/■, Maß zurückgegangen ist, auf welches die Vor-
richtung des Rohres 2 eingestellt ist. "
. Es mag noch erwähnt werden,, daß an Stelle der den Rohren 2, 3 zugeordneten besonderen
Rcgelungsformcn andere Regelungsvorrichtungen bekannter Art Anwendung finden
können und daß auch an Stelle der Kolbenstcuerung für das zu steuernde Glied eine
beliebige andere Steuerung benutzt werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:; i. Durch Gas- oder Dampfdruck in Tätigkeit gesetzte Regelungsvorrichtung für die Brennstoffzufuhr bei Feuerungen, : ':,■;■ welche dem Regclungsdruck durch Öffnung ,...·■■ eines Ventils zugänglich gemacht wird, das :" auf einen bestimmten Druck eingestellt ist, ;.: während die öffnung eines zweiten VentilsV. V.-. "die Entlastung von dem Regelungsdruck : /bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das: .; Entlastungsventil unmittelbar unter dem /\ Einfluß des Regelungsdruckes steht und, ' /.ebenso wie das Druckzulassungsventil, auf . ■·' //einen bestimmten Druck eingestellt ist, der •gegebenenfalls von dem Einstellungsdruck .',des Druckzulassungsventils abweicht, zum >'. Zweck, bei Überschreitung des Druckes, '.auf den das Druckzulassungsventil ein- : ■gestellt ist, eine freie Bewegung des ;, Steuerungsgliedes in der einen Richtung : und beim Sinken des Druckes unter den- :■: jenigen, auf welchen das Entlastungsventil ; eingestellt ist, eine freie Bewegung in ent-1 ; gegengesetzter Richtung zu erzielen. >, .. . .
- 2. Regelungsvorrichtung nach An-. spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Ventilen, welche die Verbin-■ dung der Steuerungsvorrichtung mit dem . Dampfräum und mit der Außenluft regeln, . das eine nebst der zugehörigen Regelungsvorrichtung" in dem einen Zweige einer in' sich geschlossenen Leitung angeordnet ist, welche an die Steuerungsvorrichtung angeschlossen ist, und das andere in dem anderen Zweige dieser Leitung.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151469C true DE151469C (de) |
Family
ID=418290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151469D Active DE151469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151469C (de) |
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- DE DENDAT151469D patent/DE151469C/de active Active
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