CH666113A5 - Gasbeheizter durchlauferhitzer. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen gasbeheizten Durchlauferhitzer gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
Ein solcher gasbeheizter Durchlauferhitzer ist bekannt geworden durch die Geräte des Typs MAG-W der Anmelderin. Bei diesen Geräten hat es sich jedoch als nachteilig herausgestellt, dass die zweite Umgehungsleitung für Venturidüse stromab der Venturidüse, aber vor dem eigentlichen Wärmetauscher mündet. Damit gelangt das gesamte Wasser durch den Wärmetauscher. Dies ist insoweit nachteilig, als dass es nicht möglich ist, in seinem Durchsatz unbegrenztes Wasser am Begrenzer und am Wärmetauscher vorbei in die Zapfleitungzu führen, um somit dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Zapftemperatur auch im Nennleistungsbereich des Durchlauferhitzers zu variieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Möglichkeit zu eröffnen.
Die Lösung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs eins. Damit besteht die Möglichkeit der Änderung der Zapfwassertemperatur auch bei niedrigen Anschlussdrücken im speisenden Wassernetz. Weiterhin besteht auch die Aufgabe, ein schnelles Anspringen des Durchlauferhitzers sicherzustellen. Hierzu muss die erste Umgehungsleitung im Ruhezustand geschlossen sein, aber geöffnet werden, wenn das Gasventil geöffnet wird. Weiterhin ist das Ziel der Erfindung, diese Leitungsführung optimal zu gestalten. Die Lösung dieser Aufgabe liegt in den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche drei und vier.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren eins bis fünf der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung des Wasserweges eines gasbeheizten Durchlauferhitzers,
Figur 2 ein Diagramm,
Figur 3 eine weitere schematische Darstellung des Wasserweges eines gasbeheizten Durchlauferhitzers gemäss einer Variante der Erfindung,
Figur 4 den Wasserschalter in einem vergrösserten Schnitt und
Figur 5 ein Detail des Wasserschalters.
In allen Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Der gasbeheizte Durchlauferhitzer 1 gemäss Figur eins weist als zentrales Teil einen von einem Gasbrenner 2 beheizten Wärmetauscher 3 auf, an den sich stromab eine
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Zapfleitung 4 anschliesst, die von einem Zapfventil 5 beherrscht ist. Das Kaltwasser fliesst in Richtung eines Pfeiles 6 aus einem Kaltwassernetz in eine Steuervorrichtung 7, die innerhalb eines Gehäuses eine Zuflussleitung 8 mit einer Leitungsverzweigung 9 aufweist. Von der Verzweigung 9 führt eine Umgehungsleitung 10 unmittelbar zur Zapfleitung 4, an die die Umgehungsleitung stromab des Wärmetauschers 3 und stromauf des Zapfventils 5 angeschlossen ist. In die Umgehungsleitung 10 ist ein Justierventil 11 und ein von einer Handhabe 12 gesteuertes Drosselventil 13 eingefügt. Von der Verzweigungsstelle 9 zweigt eine zur Umgehungsleitung 10 parallele Leitung 14 ab, die zu einem Durchsatzbegrenzer 15 führt, der herausnehmbar am Gehäuse gelagert ist, indem eine Schraube 16 entfernt wird. Dem Durchsatzbegrenzer 15 nachgeschaltet ist eine Membrankammer 17, in der eine mit einem Membranteller 18 versehene Membran 19 längs ihres Randes druckdicht eingespannt ist, so dass sich im Gehäuse eine Unterdruck-Membrankammer 20 und eine Überdruck-Membrankammer 21 bilden. Während der Durchsatzbegrenzer 15 den Einlass in die Überdruck-Membrankammer 21 bildet, ist ein Auslass von ihr durch eine Venturidüse 22 gebildet, an deren Engstelle 23 eine Leitung 24 mündet, die zur Unterdruck-Membrankammer 20 führt.
An den Auslass der Venturidüse 22 ist eine Verbindungsleitung 25 angeschlossen, die die Steuervorrichtung 7 mit der Einlassseite des Wärmetauschers 3 verbindet. Von der Über-druck-Membrankammer zweigt eine zweite Umgehungsleitung 26 ab, die an einem Ventilsitz 27 beginnt, der noch Teil der Überdruck-Membrankammer 22 bzw. der Steuervorrichtung 7 ist. Die Umgehungsleitung 26 mündet in einer Einmündung 33 in die Leitung 25 zwischen der Venturidüse und dem Wärmetauscher. Der Ventilsitz 27 wird von einem kegeligen Ventilkörper 28 beherrscht, der über eine Stange 29 mit dem Membranteller 18 verbunden ist. Mit dem Membranteller ist eine weitere Stange 30 verbunden, die zu einem Ventilkörper 31 führt, der Teil eines Gasventils im Zuge einer Gaszuleitung 32 ist, die mit dem Brenner 2 verbunden ist.
In der Figur zwei ist ein Diagramm dargestellt, das die Abhängigkeit des Wasserdurchsatzes in dm3 min -1 als Funktion des Druckes P in bar beziehungsweise als Funktion von der Temperaturerhöhung At in °C darstellt.
Die Funktion des in Figur eins beschriebenen Durchlauferhitzers wird nun anhand der Figur zwei näher erläutert. Es wird vom Ruhezustand des Gerätes ausgegangen, das heisst, das Justierventil 11 befindet sich in einer geöffneten Mittelstellung, das Zapfventil 5, das Drosselventil 12, das Ventil 27/28 und das Gasventil 31 sind geschlossen. Es findet kein Gas- und Wasserdurchsatz statt.
Wird nun zum Inbetriebsetzen des gasbeheizten Durchlauferhitzers das Zapfventil 5 geöffnet, so resultiert unmittelbar ein Wasserstrom, begrenzt durch den Durchsatzbegrenzer 15, durch die Überdruck-Membrankammer 21, die Venturidüse, die Leitung 25 und 4 und durch den Wärmetauscher 3. Als Folge dieses Wasserdurchsatzes entsteht über die Leitung 24 und den an der Venturidüse erzeugten Unterdruck ein Unterdruck in der Unterdruck-Membrankammer 20, was ein Anheben der Membran 19 gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder 76 zur Folge hat. Ein Anheben der Membran bewirkt über die Stange 30 ein Abheben des Ventilkörpers 31 von seinem Ventilsatz und damit eine Freigabe des Gasventils.
In dem Moment, in dem das Öffnen des Gasventils erfolgt, erfolgt aber auch ein Öffnen des Ventils 27/28 und damit eine Freigabe der Umgehungsleitung 26. Die Freigabe der Umgehungsleitung erfolgt sukzessiv, so dass die Umgehungsleitung bei stärker werdendem Wasserdurchsatz ein geringerer Druck an der Venturi entwickelt wird, so dass die Öffnung des Gasventils zwar proportional dem Wasserdurchsatz ist, aber weniger stark zunimmt als der Wasserdurchsatz. Das gesamte durch die Venturidüse und durch die Umgehungsleitung 26 fliessende Wasser wird im Wärmetauscher 3 erwärmt und über die Zapfleitung 4 dem Zapfventil zur Verfügung gestellt. Hierzu kann ein über das Drossel- und Justierventil 11,13 beherrschter Wasserdurchsatz am Wärmetauscher vorbeigeführt und unmittelbar dem das Zapfventil Bedienenden zur Verfügung gestellt werden.
Aus dem Diagramm der Figur zwei ist zunächst eine Kurvenschar 40,41,42 und 43 ersichtlich, die vom Nullpunkt ausgeht und bei bestimmten maximalen Wasservordrücken, die vom speisenden Netz vorgegeben sind, zu bestimmten Durchsätzen führen. So ergibt sich die Kurve 40 bei einem Wasserdruck von 6 bar durch mehr oder weniger grosses Aufdrehen des Drosselventils 13. Aus der Kurve ist ersichtlich, welcher Wasserdurchsatz durch die Umgehungsleitung 10 erfolgt, wenn ein bestimmter maximaler Wasservordruck gegeben ist. Bei einem maximalen Wasserdruck von vier bar ergibt sich die Kurve 41 und bei einem bar die Kurve 43.
Die Kurve 44 stellt die Kennlinie des Durchsatzbegrenzers 15 dar. Von einem Wasserdruck von 0-1 bar läuft die Kurve steil vom Nullpunkt zu einem Punkt 45, um anschliessend nahezu waagrecht einzuschwenken. Hieraus ist ersichtlich, dass ein über einem bar liegender Wasservordruck sich auf den Wasserdurchsatz über die Leitungen 14 und 25 und durch den Wärmetauscher nicht weiter auswirkt.
Die Kurve 46 entsteht nun durch die Addition der Kurve 40 mit der zugehörigen Kurve 44. Die andere Kurve 47 ergibt sich unter Addition der Kurven 42 und 44. Die Kurven 46 und 47 enden bei der maximalen gerätetypischen Temperaturerhöhung, hier 25°C, oder bei dem maximalen Wasserdurchsatz von 10 dm3 min _1. Aus den Kurven 46 und 47 geht hervor, dass man durch Variation des Wasserdurchsatzes in der Umgehungsleitung 10 durch Verstellen des Drosselventils 13 sowohl die Temperaturerhöhung und damit die Gesamtwasser-Zapftemperatur als auch den Durchsatz in Abhängigkeit vom vorgegebenen Wasservordruck variieren kann.
Das Justierventil ist dazu bestimmt, einen mittleren Durchsatz vom Installateur des Gerätes im Hinblick auf den am Aufstellungsort herrschenden Wasservordruck einstellen zu lassen, der als maximaler Bypassdurchsatz ermöglicht wird. Der Gerätebenutzer kann diesen Durchsatz durch Betätigen des Drosselventils 13 zwar unterfahren, aber nicht vergrössern.
Weist das Zapfventil 5 einen kleineren Querschnitt auf als der Drosselquerschnitt des Durchsatzbegrenzers 15, so resultiert daraus eine mit der Zapfstellung des Zapfventils veränderliche Durchsatzkurve bis zum Einsetzen des Begrenzers. Diese Kurve entspricht der Kurve 48 in Figur zwei. Im Punkt 45 dieser Kurve setzt der Begrenzer ein, so dass der Wasserdurchsatz dann unabhängig von der Stellung des Zapfventils gemäss der Kurve 44 konstant oder nahezu konstant verläuft.
Wird nunmehr das Drosselventil 13 durch Betätigen der Handhabe 12 geöffnet, so resultiert in dem Leitungszug 10 ein Wasserdurchsatz, der nicht vom Begrenzer 15 erfasst wird. Dieser Wasserdurchsatz kann durch entsprechende Verstellung des Drosselventils 13 stetig vergrössert und verkleinert werden. Ist der Drosselquerschnitt des Drosselventils kleiner als der am Justierventil 11 eingestellte Querschnitt, so beherrscht das Drosselventil 13 den bygepassten Durchsatz. Ist der Drosselquerschnitt grösser, wird der Gesamtwasserdurchsatz vom Querschnitt des Justierventils 11 beherrscht. Für den Fall, dass der Querschnitt des Drosselventils kleiner ist, ergibt sich eine Kurve gemäss der Kurve 49 bis zum Punkt 50. Im Punkt 50 tritt wiederum der Begrenzer in Aktion, so dass die Kurve 49 abknickend als Kurve 46 weiterverläuft. Der Kurvenzug 49/46 ergibt sich
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aus einer Addition der Kurven 48 und 44 zu einer der Kurven 40 bis 42. Die Kurven 40 bis 42 stellen für sich allein nur den Durchsatz für den Bypassweg dar. Die Neigung der einzelnen Kurven 40 bis 42 ergibt sich aus der Stellung des engsten Ventilquerschnitts in Bypassfahrt.
Hat der Benutzer des Gerätes eine Regelkurve gefunden, die seinen Vorstellungen am besten entspricht, so wird das Justierventil 11 auf den Querschnitt gebracht, mit dem die Kurve durch Verstellen der Handhabe 12 am Drosselventil 13 gefunden wird. Damit ist dieser Querschnitt und die Kurve fest im Gerät justiert. Dem Gerätebenutzer ist es möglich, den bygepassten Kaltwasserdurchsatz durch Variieren der Stellung des Drosselventils 13 zu unterfahren. Bei einem derartigen Unterfahren wird der Durchsatz im Kaltwasser-Bypassweg verkleinert, der Durchsatz im Wärmetauscherweg bleibt hingegen unverändert. Die Folge einer solchen Androsselung ist demgemäss eine Temperaturerhöhung des ausfliessenden warmen Wassers unter Verringerung des Gesamtdurchsatzes.
Dieser Effekt kann aber auch erreicht werden, wenn die Stellung der Ventile 11 und 13 unverändert gelassen wird, hingegen der Drosselgrad des Zapfventils 5 verkleinert wird. Unter der Voraussetzung, dass der Durchsatz im Pfad des Wärmetauschers 3 im wesentlichen vom Durchsatzbegrenzer 15 beherrscht wird, bewirkt ein Androsseln des Zapfventils 5 lediglich eine Veränderung (Verkleinerung) des Durchsatzes im Bypasspfad. Die Folge ist die gleiche, nämlich ein Anstieg der Zapfwassertemperatur bei geringfügiger Verkleinerung des Zapfwasserdurchsatzes. Der Fortschritt dieser Lösung liegt darin, dass der Benutzer durch ein einfaches Variieren der Stellung des Zapfventils zu Zapfwasser unterschiedlicher Temperatur (wenn auch ungleicher Menge) gelangen kann.
Die Kurve 47 in Figur zwei würde erhalten werden, wenn lediglich ein Wasseranschluss von 2 bar vorhanden wäre,
weil bei diesem Wert bereits der Nennwasserdurchsatz fliesst. Der Kurvenast 47 entsteht wieder durch Addition der Kurve 44 mit dem Wert der Kurve 42.
Der in der Figur drei dargestellte gasbeheizte Durchlauferhitzer, der zur Erzeugung warmen Brauchwassers dient, weist als zentrales Teil einen von einem Gasbrenner 2 beheizten Wärmetauscher 3 auf, an den sich stromab eine Zapfleitung 4 anschliesst, die von einem Zapfventil 5 beherrscht ist. Das Kaltwasser fliesst in Richtung eines Pfeiles 6 aus einem Kaltwassernetz in einen Wasserschalter 7. Dieser besitzt innerhalb eines Gehäuses eine Zuflussleitung 8 mit einer Leitungsverzweigung 9. Von der Verzweigung 9 führt eine Umgehungsleitung 10 in eine Alternative, die in der Figur drei gestrichelt dargestellt ist, unmittelbar zur Zapfleitung 4, an die die Umgehungsleitung stromab des Wärmetauschers 3 und stromauf des Zapfventils 5 angeschlossen ist. In die Umgehungsleitung 10 ist ein Justierventil 11 und ein von einer Handhabe 12 gesteuertes Drosselventil 13 eingefügt. Von der Verzweigungsstelle 9 zweigt eine zur Umgehungsleitung 10 parallele Leitung 14 ab, die von einem Drosselspalt 60 beherrscht ist, der durch eine Engstelle im Gehäuse 7 einerseits und einem Ventilkörper 61 eines Was-serkonstant-Stromreglers 62 gebildet ist. Auf der der Leitungsverzweigung 9 abgewandten Seite des Drosselspaltes 60 ist die Leitung 14 durch eine Membrankammer 17 geführt, in der eine mit einem Membranteller 18 versehene Membran 19 längs ihres Randes druckdicht eingespannt ist, so dass sich im Gehäuse eine Unterdruck-Membrankammer 20 und eine Überdruck-Membrankammer 21 bildet. Während der Drosselspalt 60 des Konstantstromreglers den Einlass in die Überdruck-Membrankammer bildet, ist ein Auslass von ihr durch eine Venturidüse 22 gebildet, an deren Engstelle 23 eine Leitung 24 mündet, die zur Unterdruck-Membrankammer 20 führt.
An den Auslass der Venturidüse 22 ist eine Verbindungsleitung 25 angeschlossen, die den Wasserschalter 7 mit der Einlassseite des Wärmetauschers 3 verbindet. Von der Über-druck-Membrankammer 21 zweigt eine zweite Umgehungsleitung 26 ab, die mit der Öffnung 63 und einer zentralen Bohrung 64 im Ventilkörper 61 stromab des Drosselspaltes 60 des Reglers 62 beginnt und die Hochdruckkammer unter Umgehung der Venturidüse an einer Einmündung 33 mit der Leitung 25 verbindet, wobei die Einmündung stromab der Venturi, aber stromauf des Wärmetauschers angeordnet ist.
Das als Ventilkörper ausgebildete Stellglied 61 ist über das die Bohrung 63 und den Zentralkanal 64 enthaltene Verlängerungsstück starr mit dem Membranteller 18 verbunden. Das Stellglied 61 ist auf der dem Membranteller 18 abgewandten unteren Seite als Hülse 65 ausgeformt, die eine Druckfeder 66 aufnimmt, die sich an einem gehäusefesten Lager 67 abstützt.
Die Venturidüse 22 bildet zusammen mit der Membrankammer 17 und dem Stellglied 61 einen Wasserkonstant-Stromregler, dessen Führungsgrösse durch den Öffnungsgrad des Zapfventils 5 vorgegeben ist. Das heisst, dass der durch den Öffnungsgrad des Wasserzapfventils 5 vorgegebene Wasserstrom durch den Regler konstant gehalten wird.
Gemäss einer weiteren Alternative der Erfindung ist es möglich, die zweite Umgehungsleitung 10, statt wie gestrichelt in der Figur drei dargstellt, nicht stromab des Wärmetauschers 3 in die Zapfleitung 4, sondern auch, wie durchgezogen gezeichnet, stromauf des Wärmetauschers 3 in die Verbindungsleitung 25 münden zu lassen.
Der Gasbrenner 2 wird von einer Gaszuleitung 32 gespeist, in der ein Gasventil 31 angeordnet ist. Der Ventilkörper dieses Gasventils 31 ist über eine Stange 30 betätigbar, die auf der dem Stellglied 61 abgewandten Seite des Membrantellers 18 an diesem befestigt ist.
Der konstruktive Aufbau des Wasserschalters geht aus der Figur vier hervor. Dargestellt ist die Funktionsstellung. Hieraus ist zunächst ersichtlich, dass sich der Wasserschalter aus einem unteren Gehäuseteil 68 und einem oberen Gehäuseteil 69 zusammensetzt, die miteinander verstiftet und verschraubt sind und zwischen sich die Membran 19 einspannen. Das Oberteil 69 weist eine Durchführung 70 auf, durch die die Stange 30 Gas- und Wasserdicht hindurchgeführt ist. Der Membranteller 18 stützt sich über eine Druckfeder 76 gegen die Unterseite des Oberteils 69 ab, so dass dieser und damit die Membran das Bestreben hat, in die untere Endstellung zu gehen. An die Unterseite der Membran legt sich das Stellglied 61 mit seinem Kopf 72 an, dass unter der Wirkung der Rückstellfeder 66 steht. Die Federkonstante der Feder 66 ist kleiner als die der Feder 71, so dass letztere die Wirkung der ersteren überspielt. Damit ist in der Ruhestellung zwar das Gasventil 31 geschlossen, das Stellglied 61 gibt aber den Drosselquerschnitt 60 des Konstantstromreglers frei. Das Widerlager 67 ist als Schraube ausgestaltet, die in eine Bohrung 73 im Gehäuse 68 eingeschraubt ist. An die Bohrung 73 sind sowohl die Leitungen 8 als auch 26 angeschlossen. Die Lagerschraube ist ihrerseits hülsen-förmig gestaltet und weist einen hohlen Innenraum 74 auf. Dieser hohle Innenraum steht über eine Radialbohrung 75 mit dem Innenraum der als Bohrung ausgebildeten Leitung 26 in Verbindung. Der Aussenmantel der Lagerschraube ist durch einen Rundschnurring gegenüber dem Innenmantel der Bohrung 73 und der Innenmantel der Bohrung 74 ist gegenüber dem Aussenmantel des Stellgliedes 61, der von ihr gelagert wird, über Rundschnurringe abgedichtet. Somit besteht ein Weg aus dem Einlass 8 über den vom Stellglied 61 beherrschten Drosselspalt 60 sowie über die Bohrung 63 und 64 im Innenraum des Stellglieds 61, übergehend in die Bohrung 74 und anschliessend über die Radialbohrung 75 und
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die Leitung 26 stromab der Venturi beziehungsweise zur Verbindungsleitung 25. Dieser Kanal, der einen Bypass zu Engstelle 23 der Venturidüse 22 darstellt, ist einerseits über den vom Stellglied 61 beherrschten Drosselspalt 60 in seinem Strömungsquerschnitt, andererseits aber auch über die von der Hülse 65 veschliessbare Bohrung 75 beherrscht. In der Ruhestellung ist die Bohrung 75 von der Hülse 65 überfahren und damit verschlossen, der Drosselquerschnitt 60 ist voll geöffnet. In der anderen Endstellung ist der Drosselquerschnitt 60 vom Stellglied 61 verschlossen, hingegen ist die Bohrung 75 geöffnet, da die Hülse 65 über ihren Querschnitt nach oben herausgefahren ist.
Gezeichnet ist in der Figur vier die Regelstellung bei geöffneter Stellung des Zapfventils 5. In der Ruhestellung ist, vergleiche Figur drei, in der sie dargestellt ist, die Leitung 26 verschlossen. Somit muss zum Anspringen des Gerätes der gesamte Wasserdurchsatz durch den geöffneten Drosselspalt fliessen. Damit entsteht im Moment des Öffnens des Zapfventils 5 in der Hochdruckkammer 21 ein Überdruck. Dieser Überdruck wird zum Teil über die Venturidüse 22, zum anderen Teil über die Umgehungsleitung 10 abgebaut. Wie schnell dieser Abbau geschieht, hängt vom Öffnungsquerschnitt des Drosselventils 13 ab. Ist es geschlossen, erfolgt der gesamte Abbau über die Venturidüse, was eine entsprechend grosse Differenzdruckbildung in den beiden Membrankammern zu Folge hat. Die Folge ist ein sehr schnelles Ansprechen des Wasserschalters und ein schnelles Öffnen des Gasventils, da die Membran 19 schlagartig nach oben gegen die Rückstellkraft der Feder 71 ausgelenkt wird. Unter der Rückstellkraft der Feder 66 folgt das Stellglied 61 der Membranbewegung nach und bewirkt ein Androsseln des Drosselspaltes 60. Durch das Nachfolgen des Stellgliedes 61 wird aber auch eine Freigabe der Umgehungsleitung 26 bewirkt, so dass Wasser an der Venturidüse 22 vorbeigeleitet wird, womit der Differenzdruck zwischen den Membrankammern teilweise abgebaut wird. Das bedeutet, dass unmittelbar nach der Bewegungsaufnahme zum Öffnen des Gasventils der Gasdurchsatz zwar proportional dem Wasserdurchsatz durch das Gerät folgt, der Proportionalitätsfaktor aber < 1 ist.
Prallel hierzu kann ein mehr oder weniger grosses Öffnen der Umgehungsleitung 10 durch ein Verstellen der Handhabe 12 erfolgen. Auch hierbei wird die Venturidüse 22 über666113
brückt, was zur Folge hat, dass der Proportionalitätsfaktor noch weiter verkleinert werden kann.
Aus der Figur fünf geht die Ausbildung des Widerlagers 67 und der dort enthaltenen Radialbohrung 75 hervor. Das Widerlager 67 ist ein mit einer Mehrzahl von Stufen versehenes Zylinderteil, das einen ersten Hülsenabschnitt 77 aufweist, der hohlzylindrisch ausgebildet ist. Dieser Hülsenabschnitt nimmt mit seinem Innenmantel den Aussenmantel der Hülse 65 auf, der Teil des Ventilkörpers 61 ist. Ein am Aussenumfang des Hülsenabschnitts 77 gelagerter Rundschnurring 78 dichtet den Aussenmantel des Widerlagers gegenüber dem Innenmantel der Bohrung 73 ab. Die Bohrung 75 befindet sich zwischen dem Ende 79 des Hülsenabschnitts 77 und der ersten Stufe 80, an der das Widerlager in einen vergrösserten Manteldurchmesserbereich 81 übergeht, der ein Aussengewinde 82 aufweist, mit dem das Widerlager in einem Innengewindebereich der Bohrung 73 gelagert ist. An den Bereich 81 schliesst sich über eine weitere Stufe 83 der Schlussbereich 84 des Widerlagers 67 an, der den grössten Durchmesser aufweist und der polygQnal ausgebildet sein kann, um ihn mit einem Werkzeug in den Wasserschalter 7 einschrauben zu können.
Es wird aus der Figur 5 ersichtlich, dass die Bohrung 75 nicht rund, sondern etwa dreikantförmig ausgebildet ist. Der Dreikant liegt so, dass bei einem Bewegen der unteren Kante der Hülse 65 zunächst der Spitzenbereich des Dreikants freigegeben wird, so dass also bei fortschreitender (Aufwärts-) Bewegung der Hülse 65 die Freigabe des Querschnitts der Bohrung 75 progressiv zunimmt.
Es ist möglich, im Widerlager 67 eine einzelne dreikantig ausgebildete Bohrung 75 oder auch eine Mehrzahl solcher Bohrungen vorzusehen. Der Spitzenwinkel des Dreikants ist an die Gegebenheiten des Warmwassergerätes anzupassen, von der Ausbildung des Spitzenwinkels hängt der Proportionalitätsfaktor ab, mit dem die Gaszufuhränderung der Wasserstromänderung folgt.
Es ist natürlich auch möglich, statt wie im Ausführungsbeispiel nach Figur vier die Hülse 65 als Innenteil und das Widerlager als Aussenteil vorzusehen, beide Teile zu vertauschen und die Hülse 65 das Aussenteil, das Widerlager 67 hingegen das Innenteil bilden zu lassen. Gleichermassen wird dasselbe erreicht, wenn die dreikantig ausgebildete Bohrung 75 in der Hülse angeordnet ist und von einer Kante des Widerlagers mehr oder weniger abgedeckt wird.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gasbeheizter Durchlauferhitzer (1) mit einem von einem Brenner (2) beheizten Wärmetauscher (3), dem das Wasser über einen Wasserschalter zugeführt ist, in dessen Gehäuse, in Durchströmrichtung gesehen, ein Durchsatzbegrenzer (15) und eine Venturidüse (22) angeordnet sind, wobei der Raum zwischen dem Durchsatzbegrenzer und der Venturidüse die eine Seite einer Membrankammer (21)
bildet und eine Seite der Membran (19) beaufschlagt, während die andere Seite an die Engstelle (21) der Venturidüse (22) angeschlossen ist, wobei zwei Umgehungsleitungen (26, 10) für die Venturidüse vorgesehen sind, von denen eine (26) stromab des Durchlaufbegrenzers ( 15) abgeht und von einem mit der Stellung der Membrane (19) variablen Ventil (28/27) beherrscht ist und die andere (10) mit einem Drosselventil (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Umgehungsleitung (10) stromauf des Durchsatzbegrenzers (15) beginnt und stromab des Wärmetauschers (3) endet.
2. Gasbeheizter Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der anderen Umgehungsleitung (10) ein zusätzliches Justierventil (11) angeordnet ist.
3. Gasbeheizter Durchlauferhitzer (1) mit einem von einem Brenner (2) beheizten Wärmetauscher (3), dem das Wasser über einen Wasserschalter zugeführt ist, in dessen Gehäuse, in Durchströmrichtung gesehen, ein Durchsatzregler (62) sowie eine Venturidüse (22) angeordnet sind,
wobei der Raum zwischen dem Durchsatzregler und der Venturidüse die eine Seite einer Membrankammer (21) bildet und die eine Seite der Membran (19) beaufschlagt, während die andere Seite an die Engstelle (23) der Venturidüse (22) angeschlossen ist, wobei zwei Umgehungsleitungen (10,26) für die Venturidüse vorgesehen sind, von denen eine stromauf des Durchsatzreglers (62) abgeht und von einem mit der Stellung der Membran (19) variablen Ventil beherrscht ist und die andere (10) mit einem Drosselventil (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Umgehungsleitung (10) stromab der Stellöffnung (60) des Durchsatzreglers (62) beginnt und stromauf des Wärmetauschers (3) mündet.
4. Gasbeheizter Durchlauferhitzer ( 1 ) mit einem von einem Brenner (2) beheizten Wärmetauscher (3), dem das Wasser über einen Wasserschalter zugeführt ist, in dessen Gehäuse, in Durchströmrichtung gesehen, ein Durchsatzregler (62) sowie eine Venturidüse (22) angeordnet sind,
wobei der Raum zwischen dem Durchsatzregler und der Venturidüse die eine Seite einer Membrankammer (21) bildet und eine Seite der Membran beaufschlagt, während die andere Seite an die Engstelle (23) der Venturidüse (22) angeschlossen ist, wobei zwei Umgehungsleitungen (10,26) für die Venturidüse vorgesehen sind, von denen eine stromauf des Durchsatzreglers (62) abgeht und von einem mit der Stellung der Membran (19) variablen Ventil beherrscht ist und die andere mit einem Drosselventil (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Umgehungsleitung (10) stromab der Stellöffnung (60) des Durchsatzreglers (62) beginnt und stromab des Wärmetauschers (3) mündet.
5. Gasbeheizter Durchlauferhitzer (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (61) des Durchsatzreglers (62) eine hülsenförmige Gestalt aufweist und sich mit einem Ende (72) an die Membran (19) anlegt und mit seinem anderen Ende in einer Lagerbohrung (74) des Wasserschalters (7) gegen die Rückstellkraft einer Feder (66) gelagert ist.
6. Gasbeheizter Durchlauferhitzer ( 1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbohrung (74) für das Stellglied (61) in einer Lagerschraube (67) ausgebildet ist, die in eine Bohrung (73) des Wasserschalters (7) eingeschraubt ist und die das Stellglied (61) in ihrer
Lagerbohrung (74) lagert, wobei die Lagerbohrung (74) über wenigstens eine Radialbohrung (75) mit einem die stromauf des Durchsatzreglers abgehende Umgehungsleitung (26) bildenden Kanal verbunden ist.
7. Gasbeheizter Durchlauferhitzer (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialbohrung (75) einen dreieckartigen Querschnitt aufweist und das Dreieck so angeordnet ist, dass, ausgehend von der im Ruhezustand des Durchlauferhitzers verschlossenen Radialbohrung (75), zunächst eine Spitze des Dreiecks und anschliessend ein dreieckförmiger Querschnitt mit immer grösser werdender Grundfläche freigegeben wird.
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