DE1070807B - - Google Patents

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DE1070807B
DE1070807B DENDAT1070807D DE1070807DA DE1070807B DE 1070807 B DE1070807 B DE 1070807B DE NDAT1070807 D DENDAT1070807 D DE NDAT1070807D DE 1070807D A DE1070807D A DE 1070807DA DE 1070807 B DE1070807 B DE 1070807B
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DE
Germany
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water
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control valve
chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

Description

Die Ernndung betrifft einen Durchlauferhitzer mit einem membrangesteuerteri Wassermengenregler, bei dem von der Regelmembran außer dem Regelventil ein Verschlußglied gesteuert wird, das den Durchlaufkanal während der Einstellzeit des Regelventils zum Teil abschließt. Im allgemeinen wird von der Membran des Wassermengenreglers zugleich die Brennstoffzufuhr eingeschaltet, z. B. ein Brennergasventil geöffnet, so daß sie die Funktion einer Wassermangelsicherung mitübernimmt. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß bei solchen Wassermengenreglern, insbesondere bei hohem Wasserdruck, eine verhältnismäßig große, noch nicht erwärmte Wassermenge ausläuft, ehe das Regelventil seine betriebsmäßige Regelstellung erreicht hat. Das gilt insbesondere dann, wenn bei gasbeheizten Geräten der Membranhub zum Zwecke der Langsamzündung noch künstlich verzögert wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den aus naheliegenden Gründen unerwünschten Wasservorlauf dadurch zu verhindern, daß von der Reglermembran außer dem Regelventil ein Verschlußglied gesteuert wird, das den Durchlaufkanal während der Einstellzeit des Regelventils zum Teil abschließt. Dabei folgt das Verschlußglied, das in Form eines Schieberventils ausgebildet ist, zwangläufig der Membranbewegung. Das Verschlußglied muß daher so ausgebildet und angeordnet sein, daß es bei niedrigem Wasservordruck bereits bei verhältnismäßig kleinem Membranhub voll öffnet. Bei hohem Wasservordruck, bei dem ein verhältnismäßig großer Membranhub erforderlich ist, um das Regelventil in Betriebsstellung zu bringen, hat bei der besagten Anordnung das Schieber ventil den Durchflußkanal schon lange geöffnet, bevor das Regelventil in Betriebsstellung ist. Es findet also gerade bei hohem Wasservordruck der dann besonders große Wasservorlauf noch statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bereits vorgeschlagenen Vorlaufdrosselung zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Verschlußglied bei geschlossenem Zapfventil von der Membran und bei geöffnetem Zapfventil während der Eiiistellzeit des Regelventils durch den auf dem Verschlußglied lastenden ungeregelten Wasservordruck gegen die Wirkung einer Federkraft in Schließstellung gehalten wird, bis durch Einspielen des Regelventils der Betriebsdruck erreicht ist, den die Federkraft des Verschlußgliedes dann überwindet. Das Versclilufiglicd folgt also hier nicht zwangläufig der Membranbewegung, sondern wird vom ungeregelten Wasserdruck so lange zugehalten, bis der Betriebswasserdruck vom Regelventil eingestellt ist. Es findet daher sowohl bei niedrigem als auch bei hohem Wasservordruck kein Wasservorlauf mehr statt.
Durdilauferhitzer
mit membrangesteuertem
Wassermengenregler
Anmelder:
Joh. Vaillant K. G.,
Remscheid, Berghauser Str. 40
Ernst Keppel, Remscheid, ist als ErSnder genannt worden
ao Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 eine Wassermangelsicherung mit einem Wassermengenregler eines gasbeheizten Durchlauferhitzers im Schnitt und in schematischer Darstellung und
Abb. 2 einen Teilausschnitt der Abb. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die Armatur 1 eines gasbeheizten Durchlauferhitzers wird mit einem Anschlußstutzen 2 an eine Kalt- wasserzuleitung angeschlossen. An einem zweiten Anschlußstutzen 3 ist das durch einen Heizkörper 4 führende DurchlaufrohrS angeschlossen, das durch ein Auslaß-Zapfventil 6 abgeschlossen wird. Mit 7 ist ein Gasbrenner bezeichnet, der über ein Wasserman gelsicherungsventil 8 aus einer bei 9 angeschlossenen Gasleitung gespeist wird.
In der Armatur 1 ist eine Reglermembran 10 eingespannt, die eine obere Membrankammer 11 und eine untere Membrankammer 12 abteilt. Auf der Membran 10 liegt ein durch eine Feder 13 belasteter Membranteller 14 auf, dessen Schaft 14' mit dem Schaft 8' des Wassermangelsicherungsventils 8 zusammenarbeitet.
Der Kaltwasseranschlußstutzen 2 steht über einen Einlaßkanal 2' mit einer unten durch eine Verschluß schraube 15 abgeschlossenen Bohrung 16 in Verbin dung, die in der unteren Membrankammer 12 mündet. In der Bohrung 16 ist ein Regelventilkörper 17 von vierkantigem Querschnitt geführt, der eine keglige Fläche 17' und einen durch eine Verengung 18 der Bohrung 16 hindurchtretenden Kopf 17" besitzt. Durch eine Feder 19 wird der Ventilkörperkopf 17" an die Membran 10 gedrückt.
In der unteren Membrankammer 12 mündet eine Venturidüse 20, durch die eine Verbindung zwischen
909 688/30

Claims (3)

der Membrankammer 12 uiid dem: Anschlußstutzen 3 bzw. dem Durchlauf rohr 5 hergestellt wird. Im engsten Querschnitt der Venturidüse 20 sind'Ouerbohrungen 21 vorgesehen, die in einem Kanal 22 münden. Der Kanal 22 führt über ein undichtes Tellerventil 23 (sogenanntes Langsamzündventil) in die obere Meinbrankammerll. In der unteren Membrankammer 12 mündet ferner ein die Venturidüse 20 umgehender Nebenwasserkanal 24, der von einem durch einen Handgriff 25 zu betätigendun Ventil 26 (Temperaturwählerventil) beherrscht wird. In der unteren Membrankammer 12 ist vor der Mündung der Venturidüse 20 eine winkelhebelartige Ventilklappe 27 um den Drehpunkt 28 schwenkbar gelagert. Der eine Schenkel 27' der Ventilklappe 27 besitzt eine kleine öffnung 29 für den Durchtritt einer Mindestwassermenge. Durch eine Druckfeder 30 wird die Ventilklappe 27 angehoben, so daß der Schenkel 27' die Mündungsöffnung der Venturidüse 20 freigibt. Ein abgekröpfter Teil 31 der Ventilklappe 27 kann die Mündung des Nebenwässerkanals 24 abschließen. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Bei geschlossenem Zapfventil 6 ist Druckausgleich in den Membrankammern 11, 12 vorhanden. Durch die Feder 13 wird infolgedessen die Membran *5 10 in die in Abb. 1 dargestellte Lage gedrückt. Dabei kommt die Ventilklappe 27 bei gespannter Feder 30 in die in Abb. 1 gezeichnete Schließlage, bei der durch den Schenkel 27' die Mündung der Venturidüse 20 zum Teil und durch den Teil 31 die Mündung des Nebenwasserkanals 24 ganz abgeschlossen sind. Wird das Zapfventil 6 geöffnet, dann fließt aus der Membrankammer 12 durch die kleine öffnung 29, die auch durch eine enge Verbindungsbohrung 32 zwischen Membrankammer 12 und Kanal 24 ersetzt werden kann, eine kleine Mindestwassermenge durch das Durchlaufrohr. Es entsteht unter der Membran 10 in der Kammer 12 ein Staudruck, der noch dem vollen Wasservordruck entspricht, da das Regelventil 17 den Durchlaß 18 noch nicht drosselt. Durch den Staudruck wird die Membran 10 gegen die Wirkung der Feder 13 angehoben, wobei das in der Kammer 11 vorhandene Wasser über das undichte Langsamzündventil 23 langsam nach dem offenen Zapfventil 6 hin verdrängt wird. Der Hub der Membran 10 wird dadurch verzögert, so daß das Wassermangelsicherungsventil 8 langsam geöffnet wird. Während dieser verlangsamten Hubbewegung der Membran 10 wird die Ventilklappe 27, auf der ja noch der volle Wasserdruck lastet, gegen die Wirkung der Feder 30 in Schließstellung gehalten, so daß nur die kleine Mindestwassermenge durch das Durchlaufrohr 5 strömen kann. Nach einem ausreichenden Membranhub kommt der Regelventilkörper 17 in seine Betriebsstellung und drosselt mit seinem kegligen Teil 17' den Durchtrittsquerschnitt 18, so daß in der Membrankammer 12 ein gegenüber dem Vordruck verminderter Betriebsdruck entsteht. Die Feder 30 ist so abgestimmt, daß sie die Ventilklappe 27 bei idem verminderten Betriebsdruck in die in Abb. 2 dargestellte Lage anheben kann, so daß nunmehr die Mündungen der Venturidüse 20 und des Nebenwasserkanals 24 freigegeben werden, so daß die betriebsmäßige Wassermenge durchgelassen wird. In bekannter Weise stellt sich der Regelventilkörper so ein, daß der an der Venturidüse 20 entstehende dynamische Druckunterschied konstant gehalten und dadurch die einströmende Wassermenge geregelt wird. Durch öffnen des Temperaturwählerventils 26 kann man die eingeregelte Wassermenge mehr oder weniger vergrößern und dadurch die Auslauftemperatur bestimmen. Wesentlich ist, daß die Ventilklappe 27 durch den noch ungeregelten Wasserdruck in Schließstellung gehalten wird, bis das Regelventil 17 genügend drosselt und seine Betriebsstellung erreicht. Während der durch die Langsamzündung verzögerten Einstellzeit des Regelventils 17 verhindert die Ventilklappe 27 einen unerwünschten Wasservorlauf. Patentansprüche:
1. Durchlauferhitzer mit membrangesteuertem Wassermengenregler, bei dem von der Reglermembran außer dem Regelventil ein Verschlußglied gesteuert wird, das den Durchlauf kanal während der Einstellzeit des Regelventils zum Teil abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Versch lußglied (27) bei geschlossenem Zapfventil von der Membran (10) und bei geöffnetem Zapfventil während der Einstellzeit des Regelventils (17) durch den auf dem Verschlußglied (27) lastenden ungeregelten Wasserdruck gegen die Wirkung einer Federkraft (30) in Schließstellung gehalten wird, bis durch Einspielen des Regelventils (17) der Betriebsdruck erreicht wird, den die Federkraft (30) des Verschlußgliedes (27) dann überwindet.
2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied als eine unter Federbelastung (30) stehende winkelhebelartige Ventilklappe (27) ausgebildet ist, die in der hinter dem Regelventil (17) liegenden Membrankammer (12) gelagert ist und mit ihrem einen Schenkel an der Membran (10) zur Anlage kommt, während durch ihren anderen Schenkel (27') die Mündung eines im Durchlaufkanal angeordneten Drosselgliedes (20) abschließbar ist.
3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 2, bei dem in der Membrankammer ein das Drosselglied umgehender, von einem Temperaturwählerventil beherrschter Nebenwasserkanal mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (27, 31) so ausgebildet ist, daß sie zugleich auch die Mündung des Nebenwasserkanals (24) während der Einstellzeit des Regelventils (17) abschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DeutscheAuslegeschrift Nr. 1 055 792.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
G 909 682/30 12.
DENDAT1070807D Pending DE1070807B (de)

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DE1070807B true DE1070807B (de) 1959-12-10

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DENDAT1070807D Pending DE1070807B (de)

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DE (1) DE1070807B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171138B (de) * 1960-07-16 1964-05-27 Godesia Werk Badeapp Und Metal Wassermangelsicherung fuer Durchlauferhitzer
DE1194117B (de) * 1959-12-11 1965-06-03 Godesia Werk Badeapp Und Metal Wassermangelsicherung fuer Durchlauferhitzer
FR2541434A1 (fr) * 1983-02-23 1984-08-24 Vaillant Sarl Chauffe-eau instantane a gaz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1194117B (de) * 1959-12-11 1965-06-03 Godesia Werk Badeapp Und Metal Wassermangelsicherung fuer Durchlauferhitzer
DE1171138B (de) * 1960-07-16 1964-05-27 Godesia Werk Badeapp Und Metal Wassermangelsicherung fuer Durchlauferhitzer
FR2541434A1 (fr) * 1983-02-23 1984-08-24 Vaillant Sarl Chauffe-eau instantane a gaz

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