DE329249C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der Gaszufuhr bei mit Gas beheizten Dampferzeugern - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der Gaszufuhr bei mit Gas beheizten Dampferzeugern

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DE329249C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Gaszufuhr bei mit Gas beheizten Dampferzeugern. Ebenso wie bei Gas-Heißwasserautomaten, bei denen durch das Öffnen einer beliebig angeordneten Zapfstelle durch Entflammen der Gasfeuerung heißes Wasser erzeugt wird, jedoch die Gasfeuerung nur so lange in Tätigkeit ist, als die Wassertemperatur eine bestimmte Grenze nicht überschreitet, . hat man auch Dampferzeuger für häuslichen und gewerblichen Gebrauch hergestellt, welche die Dampfentnahme an verschiedenenf Zapfstellen gestatten, und deren Gasfeuerung ebenfalls selbsttätig einspringen soll, wenn Dampfentnahme eintritt, jedoch unterbrochen werden soll, wenn die Dampfentnahme aufhört. Bei solchen Dampferzeugern wird, um die Anlagen konzessionsfrei zu halten, als Sicherheitseinrichtung gewöhnlich von einem offenen Standrohr Gebrauch gemacht. -Zur Gasdrosselung bei unterbrochener Dampfentnahme und zugleich - zu . dem Zweck, die Standrohffüllung in Ruhe zu halten, benutzt man hierbei selbsttätige Regelungsvorrichtungen, die entweder die Gestalt belasteter Hebel haben, welche unmittelbar unter Vermittlung der - Druckfläche eines Sicherheitsventils das Gasventil vor dem Brenner 'beeinflussen oder- welche aus Schwimmern bestehen, welche in der Flüssigkeit des Standrohrs liegen und bei Druckänderungen Bewegungen erhalten, die sie gleichfalls unmittelbar auf das Gasventil übertragen. Diese bekannten Vorrichtungen haben indessen den Nachteil, daß bei dem geringen Wasserdampfinhalt des Kessels schon eine geringe Wärmezufuhr bei der Nachheizung genügt, um die Dampfspannung sofort beträchtlich aufschnellen eu lassen, was zur Folge hat, daß diese plötzliche Drucksteigerung dem Standrohr schon gefährlich wird, ehe sich die Bewegung des Reglerwerkes' wirksam auf den Gasabschluß geltend machen kann.
  • Die vorliegende Erfindung, die sich ebenfalls mit der selbsttätigen Herbeiführung und Regelung der Gaszufuhr bei Gasdampferzeugern befaßt, will den eben erwähnten Übelstand dadurch beseitigen, daß in das in üblicher Weise durch den Dampfdruck bewegte RegIerwerk ein Kraftglied eingeschaltet ist, auf das zunächst die vom Regler veranlaßte Hebelbewegung übertragen wird, derart, daß es den Druck bis zu einer einstellbaren Spannungsgrenze *aufnimmt, worauf es dann aber unter selbsttätiger Entspannung die Bewegung plötzlich auf das Gasventil überträgt und den sofortigen Abschluß desselben bzw.- bei umgekehrter Betätigung ein sofortiges Öffnen des Gasventils hervorruft.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschäulicht. Fig. z zeigt eine Ausführungsform der neuen Regelungsvorrichtung in Verbindung mit einem Dampferzeuger bekannter Art, und Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführurigsform der- Regelungsvorrichtung allein, In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist .der Wasserraum i des Dämpferzeugers'- mit in den Heizraum '2 herabreichenden Siederohren 3 versehen. Bei ¢ erfolgt der Zufluß des Speise-Wassers, während im oberen Teil bei'. 5 der Dampf austritt, um hier den verschiecjenen Zapfstellen zugeführt zu werden. Dem Gasbrenner 6 wird durch Leitung 7 Gas zugeführt, und in die Leitung ist ein Gashahn 8 eingeschaltet. Vor diesem .Ventil geht von der Gasleitung 7 eine enge Leitung 9 für die Zündflamme io ab.
  • Der Dampfraum ii des Dampferzeugers steht durch ein Rohr 12 mit einem bekannten, durch Druck zu beeinflussenden Reglerglied in Verbindung, das, hier mit einer Membran 13 versehen ist, deren Verstellung durch eine Stange 14 auf einen Hebel z5 übertragen wird, der entweder mit einem Gewicht 36 belastet ist oder unter Wirkung einer Feder 17 steht. Dieser Hebel i5 steht durch ein Gestänge 18 mit dem auf dem Gashahn 8 angebrachten Arm ig in Verbindung.- In dieses Reglerwerk ist gemäß der Erfindung ein besonderes Kraftglied eingeschaltet, - welches- in dem gewählten Ausführungsbeispiel aus einem um den Punkt 2o schwingbaren zweiarmigen Hebel 21 besteht, dessen eines Ende gelenkig mit der Stange 18 in Verbindung steht, .während das andere -Ende dem Einfluß einer Druckfeder 22 unterstellt ist. Der Gashahn 8 ist mit- einem gewissen toten Gang versehen, d. h. er ist derart' ausgebildet, daß er eine gewisse Verstellung erfahren kann, ohne die Gaszufuhr in der Leitung 7 zu beeinflussen, daß aber eine weitergehende Verstellung in dem gleichen Sinne entweder zu einem vollständigen Abschluß oder zu einer vollständigen Öffnung der Gasleitung führt. Wenn die Brenner 6 in Tätigkeit sind, also der Gashahn 8 geöffnet ist, befinden sich - die Teile des Reglerwerkes in der in der Fig. i bezeichneten Lage. Tritt z. B. wegen ungenügender Dampfentnahme im Dampfraum ii eine Drucksteigerung ein, so wird diese über das Rohr 12 -auf das Reglerglied übertragen, so daß die Membran i3 und mit ihr -durch die Spindel 14 der Hebel 15 gehoben wird. Dies hat zunächst eine gewisse Verstellung des am Gashahn 8 angebrachten Hebels ig zur Folge, ohne daß indessen zunächst ein Emfluß auf die -Zuleitung des Gases ausgeübt wird. Bei dieser gleichen Anfangsverstellung bewegt sich auch der zweiarmige Hebel 21 in entsprechendem Sinne, -wobei er die Druckfeder 22 mehr und mehr zusammendrückt, bis bei wagerechter Lage dieses Hebels diese Feder maximal gespannt ist. Bis zu diesem Augenblick wird also der Druck durch das Reglerglied auf dieses Kraftglied 21 übertragen. Sobald bei weiterer Drucksteigerung das Kraftglied 2i aber den Scheitelpunkt im geringsten überschreitet, hat die gespannte Druckfeder "2z Gelegenheit; die aufgespeicherte Energie durch Entspannung zu einer plötzlichen Verstellung des Kraftgliedes 21 auszunutzen, wobei letzteres in die in Fig. i gezeigte punktierte Lage gelangt und hierbei durch die angelenkte Stange 18 sowohl den gewichts- oder federbelasteten Hebel 15 hochhebt als auch den- am Gashahn 8 befestigten Hebel 19 -plötzlich in die punktierte Lage bewegt, bei welcher ein vollständiger Gasabschluß in der Gasleitung 7 bewirkt wird. Sobald der Druck -im Dampfraum ix sinkt und damit der Druck auf die Membran 13 aufhört, bringt der gewichts- und federbelastete Hebel 15 durch Stange 18 sowohl den Hebel ig .des Hahnes 8 als auch das Kraftglied 21 in die in vollen Linien gezeigte Lage zurück. Hierbei geht, da auch hier anfangs ein Spannen der Druckfeder 22 erfolgt, nach Überwindung des Scheitelpunktes aber eine Entspannung der Feder stattfindet, das Öffnen des Gashahnes ebenfalls wieder plötzlich .vor sich.
  • Bei dem in Fig. 2, dargestellten Ausführungsbeispie1 ist in der Gasleitung statt eines Hahnes ein Ventil 8' eingeschaltet, und das Kraftglied 21 steht einerseits durch eine besondere Stange 18 mit dem gewichtsbelasteten Hebel 15, anderseits durch die Ventilstange 18' mit dem Gasventil 8' in Verbindung. Hierbei ist aber .der tote Gang dadurch -herbeigeführt worden, daß das obere Ende cler- Ventilstange 18' mit einer Schleife 23 - ausgerüstet ist, die eine gewisse Verstellung des Kraftgliedes 21, und zwar jeweils bis zum Scheitelpunkt seiner Verstellungsmöglichkeit, -gestattet, ohne eine vBeeinflussung des Gasventils 'zu bewirken, worauf dann, wie oben geschildert, das Gasventil plötzlich geschlossen oder geöffnet wird. Um- hierbei das Gasventil in seinen jeweiligen Endstellungen sicher- festzuhalten, kann noch eine besondere Druckfeder 2.4 angebracht sein, die unmittelbar auf die Ventilstange =8' einwirkt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: - -i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein-und Ausschalten der Gaszufuhr bei mit Gas beheizten Dampferzeugern mit einem dem Dampfdruck unterworfenen Regelungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß in das Reglerwerk ein Kraftgl'ed (21, 22) eingeschaltet ist, welchem die vom Reglerglied (13) veranlaßte Bewegung bis zu einer einstellbaren Spannungsgrenze übertragen wird, welches dann aber unter selbsttätiger Entspannung den Gashahn plötzlich schließt oder öffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß 'das Kraftglied aus einem zweiarmigen Hebel (2i) besteht, dessen einer Arm mit dem nach dem Gashahn führenden Gestänge in Verbindung steht, während sein anderer Arm dem EinffuB einer Druckfeder (22) unterliegt, die bei der Anfangsbewegung des Kraftgliedes gespannt wird, bei Überschreiten des Scheitelpunktes aber unter plötzlicher Entspannung das Kraftglied bewegt.
DE1914329249D 1914-05-01 1914-05-01 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der Gaszufuhr bei mit Gas beheizten Dampferzeugern Expired DE329249C (de)

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