DE1679676C3 - Gasventil für einen Wassererhitzer - Google Patents
Gasventil für einen WassererhitzerInfo
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- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/10—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples
Description
Haamadelfeder gebildet ist, deren Schenkel durch an
der Führungshülse des iiurzhub-Ventilkörpers senkrecht
zur Achse des Steuerstiftes und -diametral «egenüberiiegend
angebrachte Schlitze hindurchgreifen und am Steuersiift anliegen.
Auf diese Weise ist gemäß Erfindung eine Rutschkupplung zwischen Sieuerstift und Kurzhub-Ventilkörper
geschaffen, welche bei allen Gasarten die erwünschte zuverlässige Wirkung ergibt.
Nach dem Hauptpatent ist unter anderem gemäß F i g. 3 eine Ausführungsform vorgeschlagen worden,
bei welcher zusätzlich zum Kurzhtib-Ventil körper ein
mit dem Steuerstift verbundener weiterer Ventilkörpcr mit längerem HuD vorgesehen ist, dessen Ventilsitz
im Gasweg hinter dem an Ventilgehäuse angebrachten Ventilsitz des Kurzhub-Ventilkörpers ebenfalls
.tm Ventilgehäuse angeordnet ist und dessen
Vciüiläitz-Bohrung einen größerer. Durchmesser ais
der Durchmesser des Kurzhub■ Ventilkörpers hat. Bei dieser gemäß Hauptpatent vorgeschlagenen Ausfüh- ao
rung ist der Langiiub-Ventilkörper fest τικ dem oberen
Ende des Steuerstiftes verbunden, so daß sich der Langhuh-Ventilkörper bei Beginn der Rewegung des
von der Wassermangelsicherung aus in gleichem Verhälinis bewegten Steuerstiftes sofort von seinem Ventiisiiz
abhebt und die infolge des ebenfalls im gleichen Verhältnis abgehobenen Kurzhub-Ventiikörpers
durch das Kurzhub-Ventil hindurchströmende Gasmenge sofort zum Hauptbrenner strömen läßt. Diese
Ausführung ist für Gase mit hoher Zündfreudi^keit durchaus geeignet, jedoch kann bei Gasen mit geringerer
Zündfreudigkeit, wie z.B. verflüssigtem Gas, der in einem solchen Falle berechtigte Wunsch entstehen,
daß zunächst nur eine sogenannte Durchzündgasmenge zum Hauptbrenner strömen kann, bevor
die volle Gasmenge zum Hauptbrenner gelangi.
Um auch diesem berechtigten Wunsch Rechnung zu tragen, ist einerseits gemäß Erfindung vorgesehen,
daß mit dem oberen Ende des in seinem mittleren Teil die Rutschkupplung aufweisenden Steuerstiftes
ein Federteller fest verbunden ist, zwischen dessen Innenboden und der Oberseite des Langhub-Ventilkörpers
eine auf den Steuerstift aufgeschobene Druckfeder eingespannt ist, wihrend der Unterseite
des Langhub-Ventilkörpers ein auf dem Steuerstift feststehend angeordneter Mitnehmer-Anschlag zugeordnet
ist. Dabei ist der Mitnehmer-Anschlag in Geschlossenstellung beider Ventilkörper etwa in
Höhe der Oberseite des Kurzhub-Ventükörpers angeordnet.
Zum anderen ist zur Lösung des vorstehend angeführten Problems gemäß Erfindung vorgesehen, daß
ein den Langhub-Ventilkörper umgehender Durchzündgas-Kanal zwischen den Ventilsitzen des Kurzhub-
und das Langhub-Ventilkörpers im Ventilgehäuse angebracht und seine Mündung außerhalb des
Ventilsitzes des Langhub-Ventilkörpers im Gasraum hinter diesem Ventil angeordnet ist. Zweckmäßigerweise
ist dabei im Durchzündgas-Kanal in an sich bekannter Weise eine von außen verstellbare Drosseischraube
angeordnet.
Durch die mittelbare Verbindung des Langhub-Ventilkörpers
mit dem Steuerstift ergibt sich, daß bei Beginn einer Bewegung des Steuerstiftes der Langhub-
Ventilkörper nicht sofort von seinem Ventilsitz abgehoben wird, während der Kurzhub-Ventilkörper
bereits einen Gasdurchgangsspalt freigibt. Das zu diesem Zeitpunkt in den Zwischenraum zwischen
den beiden Ventiikörpern einströmende Gas strömt dahei über den Durchzündgas-Kanal zum Hauptbrenner
und ergibt die zum Durchzünüen des Hauptbrenners erforderliche Gasmenge, welche au diesem
durch die Zündflamme des Zündbrenners zum Zünden gebracht wird, so daß die beim öffnen des Langhub-Ventilkörpers
zum Hauptbrenner gelangende volle Gasmenge lediglich ein Größerwerden der bereits
brennenden kleinen Flammen ergibt.
Die gemäß Erfindung vorgesehenen Verbesserungen einer gemäß Hauptpatent vorgeschlagenen Ausführungsform
eines Gasventils für einen Wassererhitzer ergeben bei uniformer Ausbildung des Gasver.tils
eine universelle Verwendungsmöglichkeit für alle Gasarten, insbesondere auch für verflüssigtes Gas.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform
lehnt sich im wesentlichen an die im Hauptpatent dargestellte Ausführung^jrm ar., bei welcher
der über die Rutschkupplung bewegbare Ventilkörper des Kurzhub-Ventils zusätzlich zu einem mit dem
Steuerstift fest verbundenen weiteren Ventilkörper mit langem Hub angeordnet ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Gasventil wird in an sich bekannter Weise über einen Steuerstift von
einer Wassermangelsicherung gesteuert. Das Ventil findet an gasbeheizten Wasseierhitzern Verwendung,
welche sowohl als Durchlauf-Wassererhitzer als auch als Umlauf-Wassererhitzer für eine Zentralheizungsanlage oder auch für eine solche mit Brauchwasser-Wärmetauscher
ausgebildet sein können. Das Ventilgehäuse 10 des Gasventils weist einen Gaseintrittsstutzen
11 auf, welcher mit dem hohlen Innenraum 12 des Ventilgehäuses 10 in einer in der Zeichnung
nicht sichtbaren Weise in Verbindung steht. Der Gaseintrittsstutzen 11 kann z.B. Teil einer thermoelektrischen
Zündsicherungseinrichtung sein, deren Gasaustrittsstutzen den Gaseintrittsstutzen 11
bildet. Vom Innenraum 12 des Ventilgehäuses 10 zweigt an einer in der Zeichnung nicht sichtbaren
Stelle ein Zündgaskanal 13 zu einem Zündbrenner 14 ab, an welchem nach Freigeben des Gasweges
zum Innenraum 12 des Ventilgehäuses 10 die Zündflamme gezündet werden kann, welche einerseits ein
Thermoelement 15 beheizt, welches eine thermoelektrische Zündsicherungseinrichtung beeinflußt, und
andererseits das Zünden der Brennerflammen am Hauptbrenner 16 bewirkt, sobald diesem Gas zugeführt
wird. Das Ventilgehäuse 10 ist mit seinen unteren Endstutzen 101 in an sich bekannter Weise mit
einer Wassermangelsicherung 17 verbunden, welche in an sich ebenfalls bekannter Weise durch eine eingespannte
Membran in eine Hochdruck- und in eine Niederdruckkammer unterteilt ist, deren Druckverhältnisse
in an sich ebenfalls bekannter Weise vom Wasserumlauf beeinflußt werden. Innerhalb der
Niederdruckkammer liegt auf der Membran ein in der Zeichnung nicht sichtbarer Membranteller auf,
an welchem ein Membrantellerstift 18 befestigt ist, welcher entsprechend einer Bewegung der Membran
im Gehäuse der Wassermangelsicherung 17 in axialer Richtung bewegbar geführt ist. Der Membrantellerstift
18 ist dabei durch das Gehäuse der Wassermangelsicherung 17 bis etwa an dessen äußeres Ende abgedichtet
hindurchgeführt. Gleichachsig zu dem Membrantellerstift 18 ist innerhalb einer am Ventilgehäuse
10 gebildeten ortsfesten Führung 19 ein
S"
Stcucrstift 20 angeordnet, dessen inneres Ende 201 stellung verbleiben. Aus diesem Grunde sind der
auf dem äußeren Ende des Membrantellerstiftes 18 Steuerstift 20 und der Langhub-Ventilkörper 31
aufsitzt, so daß eine von der Membran der Wasser- nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar miteinander
mangclsichcrung 17 aus erfolgende Bewegung des verbunden. Zu diesem Zweck ist der vorstehend be-Mcmbrantcllcrstiftcs
18 auf den Stcuerstift 20 über- 5 reits erwähnte Federteller 22 mit dem oberen Ende
tragen wird. Der Auswärtsbewegung des Membran- 202 des Stcuer.stiftes 20 fest verbunden. Eine in der
tcllerstiftcs 18 und des Steuerstiftes 20, welche von Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsform
der Membran der Wassermangelsicherung 17 aus- des Federtellcrs 22 sieht vor, daß dieser die Form
geht, wirkt eine Druckfeder 21 entgegen, welche sich eines mit dem oberen Ende 202 des Steuerstiftes 20
einerseits gegen einen zum Gasventil gehörenden io fest verbundenen glockenförmigen Aufsatzes hat,
FedcrtcUer 22 und andererseits gegen einen Hoden dessen unterer, radial nach außen vorstehender Rand
23 abstützt, welche letzterer ein Teil eines Gasmen- 221 das eine, vorstehend bereits erwähnte Widerlager
genreglcrs24 ist. Das Gehäuse 25 des Gasmcngcnreg- für die Druckfeder 21 bildet. Die mittelbare Verbinlers
24 ist glockenförmig ausgebildet und mit sei- dung zwischen Steuerstift 20 und Langhub-Ventilnem
unteren Rand 251 auf das flanschartig ausgebil- 15 körper 31 wird durch eine auf den Steuerstift 20 aufdelc
obere Ende 102 des Ventilgehäuses 10 dicht geschobene Druckfeder 36 gebildet, welche zwischen
aufgesetzt. Das Gehäuse 25 des Gasmcngcnreglers 24 dem Innenboden des als glockenförmiger Aufsatz
weist an seinem oberen Ende einen Brcnncian- ausgebildeten Fedcrtellers 22 und der Oberseite des
schlußstutzen 252 auf. mit welchem beispielsweise Langhub-Ventilkörpers 31 eingespannt ist, wozu
mittels einer Verschraubung 26 der Anschlußstutzen 20 beim Ausführungsbeispiel ein mit dem Langhub-161
des Hauptbrenners 16 verbunden ist. In den Ventilkörper 31 verbundener Auflagering 311 und
Brenncranschlußstutzen 252 des Gehäuses 25 des eine auf diesen aufgelegte Ringscheibe 37 als Wider-Gasmcngcnrcglcrs
24 ist in an sich bekannter Weise lagerflächc am Langhub-Ventilkörper 31 vorgesehen
eine Regelhülse 27 eingesetzt, in deren Innerem der ist. Ferner ist der Unterseite des Langhub-Ventilkörals
Widerlager für die Druckfeder 21 dienende Bo- 25 pers 31 ein auf dem Steuerstift 20 feststehend anden
23 befestigt ist. Auf der Regelhülse 27 gleitet ein geordneter Mitnehmer-Anschlag 38 zugeordnet, wel-Sehwimmcr
28, welcher in an sich bekannter Weise eher in Gcschlossenstellung beider Ventilkörper 30
von einer Rcglcrglocke 29 umgeben ist. Die Ausbil- bzw. 31 etwa in Höhe der Oberseite des Kurzhubdung
des Gasmengcnrcglers 24 ist nicht Gegenstand Ventilkörpers 30 angeordnet ist. Weiterhin ist zum
der vorliegenden Erfindung. 30 Zuführen der Duichzündgasmengc zum Hauptbren-Wie
bei der Ausführungsform des Hauptpatents ist ncr 16 ein den Langhub-Ventilkörper 31 umgehenbei
dem in der vorliegenden Zeichnung dargestellten der Durchzündgas-Kanal 39 vorgesehen, weicher
Gasventil außer dem über die Rutschkupplung be- zwischen den Ventilsitzen 32 bzw. 33 des Kurzhubwegbaren
Ventilkörper 30 des Kurzhub-Ventils zu- Ventilkörpers 30 und des Langhub-Ventilkörpers 31
sätzlich ein mit dem Steuerstift 20 verbundener wei- 35 im Ventilgehäuse 10 angebracht ist und dessen Munterer
Langhub-Ventilkörpef 31 \orgesehen. Dabei ist dung außerhalb des Ventilsitzes 33 des Langhubwie
beim Hauptpatent der Ventilsitz 32 des Kurz- Ventilkörpers 31 im Gasraum hinter diesem Ventil
hub-Ventils im Gasweg vor dem Ventilsitz 33 des angeordnet ist, welcher den Übergang zwischen dem
Langhub-Ventils an der Innenwandung des Ventilge- Gasventil und dem Gasmengenregler 24 bildet. Im
häuses 10 gebildet. Der Kurzhub-Ventilkörper 30 ist 40 Durchzündgas-Kanal 39 ist in an sich bekannter
wie beim Hauptpatent mit einer Führungshülse 301 Weise eine dessen Querschnitt beherrschende und
verbunden, in deren Bereich die in axialer Richtung von außen verstellbare Drosselschraube 40 angeordwirkende
Rutschkupplung angebracht ist. net, mit welcher je nach der am Wassererhitzer zur
Diese Rutschkupplung für den Kurzhub-Ventil- Verwendung kommenden Gasart die optimale
körper 30 ist durch eine Haarnadelfeder 34 gebildet, 45 Durchzündgasmenge eingestellt werden kann,
deren Schenkel durch senkrecht zur Achse des Steu- Die Beschränkung der Bewegung des Kurzhuberstiftes
20 und diametral gegenüberliegend ange- Ventilkörpers 30 auf einen Kurzhub durch einen Anbrachte
Schlitze 35 an der Führungshülse 301 des schlag erfolgt genau wie beim Hauptpaten*. mit Hilfe
Kurzhub-Ventilkörpers 30 hindurchgreifen und am eines an der ortsfesten Führung 19 für den Steuerstift
Stduerstift 20 anliegen. Diese Ausbildung kann aus 50 20 angebrachten Bewegungsanschlages 41, an weider
an der linken Seite der Zeichnung in größerem chem ein an der Fühningshülse 301 des Kurzhub-Maßstab
gezeigten Nebendarstellung der Haarnadel- Ventilkörpers 30 angebrachter Sperransatz 42 zur
feder 34 mit im Schnitt dargestelltem Steuerstift 20 Anlage kommt, sobald der Kurzhub-Ventilkörper 30
und ebenfalls im Schnitt dargestellter Führungshülse den gewünschten Kurzhub erreicht hat.
301 entnommen Werden. Der Kurzhub-Ventilkörper 55 Die Wirkungsweise des Gasventils ist folgende:
30 ist in gleicher Weise wie beim Hauptpatent über Sobald durch die Membran der Wassermangelsidie
in axialer Richtung wirkende Rutschkupplung cherung 17 eine Axialbewegung des Steuerstiftes 20
mit dem Steuerstift 20 verbunden, wobei zur Erzeu- in Richtung nach dem Gasmengenregler 24 hin begung
größerer Reibungskräfte an Stelle des im wirkt wird, nimmt der Steuerstift 20 über die als in
Hauptpatent vorgesehenen Rundringes 326 die vor- 6p axialer Richtung wirkende Rutschkupplung dienende
stehend beschriebene Haamadelfeder 34 vorgesehen Haarnadelfeder 34 die Führungshälse 301 und damit
ist. den Kurzhub-Ventilkörper 30 mit, so daß der Kurz-
Um bei Beginn einer Bewegung der Membran der hub-Ventilkörper 30 von seinem Ventilsitz 32 äbge-
Wassermangelsicherung 17 und damit des Steuerstif- hoben wird. Diese Axialbewegung der Führungshülss
tes 20 zunächst nur das Freigeben einer sogenannten 65 301 mit dem Kurzhub-Ventilkörper 30 wird nach
Durchzündgasmenge zu erhalten, muß bei Beginn Ausführung eines durch den Bewegungsanschlag 41
der Membran-Bewegung der Langhub-Ventilkörper und den Sperrausatz 42 beschränkten Kurzhübes ge-
31 zunächst auf seinem Ventilsitz 32 in Geschlossen- stoppt, ohne daß die weitere axiale Bewegung des
Stcuerstiftes 20 im Ausmaße der Bewegung der Membran der Wassermangelsicherung 17 gehindert
wird. Zugleich mit der axialen Bewegung des Kurzhub-Vcntilkörpers
30 beginnt auch eine Axialbewegung des mit dem oberen Ende 202 des Steuerstiftes
20 fest verbundenen Federtellers 22, jedoch wird bei Beginr dieser Bewegung der Langhub-Ventilkörper
31 nocfi nicht von seinem Ventilsitz 33 abgehoben, da einer solchen Abhebe-Bewegung die Wirkung der
Druckfeder 36 zwischen dem Innenboden des Federtellers 22 und der Oberseite des Langhub-Ventilkörpers
31 entgegensteht.
Das durch das erfolgte Abheben des Kurzhub-Ventilkörpers 30 von seinem Ventilsitz 32 erfolgende
Strömen des Gases aus dem Innenraum 12 des Ventilgehäuses 10 in den Raum zwischen dem von seinem
Ventilsitz 32 abgehobenen Kurzhub-Ventilkörper 30 und dem zu diesem Zeitpunkt noch auf seinem
Ventilsitz 33 aufliegenden Langhub-Ventilkörper 31 ergibt die sogenannte Durchzündgasmenge,
welche durch den Durchzündgas-Kanal 39 nach dem Hauptbrenner 16 hin abströmen kann und an diesem
durch die Zündflamme des Zündbrenners 14 zum Zünden gebracht wird. Die Durchzündgasmenge
strömt so lange durch den Durchzündgas-Kanal 39 hindurch, bis l?ei der weiteren Bewegung des Steuerstiftes
20 der mit diesem feststehend verbundene Mitnehmer-Anschlag 38 an der Unterseite des Langhub-Ventilkörpers
31 zur Anlage kommt und dairaufhin den Langhub-Ventilkörper 31 von seinem Ventilsitz
33 abhebt. Erst zu diesem Zeitpunkt wird das Durchströmen der vollen Gasmenge durch das Gasventil
nach dem Hauptbrenner 16 hin freigegeben, wobei am Hauptbrenner 16 lediglich ein Größerwerden
der Brennerflammen eintritt, welche infolge der vorher zugeführten Durchzündgasmenge bereits gezündet
sind. Sobald die Membran der Wassermangelsicherung 17 in ihre Ruhestellung zurückgeht, erfolgt
das schnelle Schließen des Kurzhub-Ventils in geiiiui
der gleichen Weise, wie sie beim Hauptpatent bereits geschildert wurde.
Durch die Ausbildung eines Gasventils gemäß Hauptpatent wird eine Verbesserung von dessen
Wirkung und eine universelle Anwendung an Wassererhitzern erreicht, welche wahlweise mit jeder beliebigen
Gasart betrieben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gasventil für einen Wassererhitzer, welches rung aus gesteuert wird, wobei die Bewegung des
die Gaszufuhr zum Brenner des Wassererhitzers Ventilkörpers durch einen Anschlag auf einen kurzbeherrscht
und einen Ventilsitz sowie einen Ven- 5 hub beschränkt ist sowie der Venulkorper und der
tilkörper aufweist, welcher über einsa Steuerstift Steuerstift durch eine in axialer Richtung wirkende
von einer Wassermangelsicherung aus gesteuert Rutschkupplung miteinander verbunden sind, mittels
wird, wobei die Bewegung des Ventükörpers welcher derVentilkörper bereits vor Beendigrng der
durch einen Anschlag auf einen Kurzhub be- Rückbewegung der Membran der Wassermangelsischränkt
ist sowie der Ventilkörper und der io cherung in seine Geschlossenstellung bewegbar ist.
Steuerstift durch eine in axialer Richtung wir- Sie bildet einen Zusatz zu Hauptpatent 14 54 692.
kende Rutschkupplung miteinander verbunden Um bei gasbeheizten Wassererhitzern infolge der sind, mittels welcher der Ventükörper bereits vor verhältnismäßig langen Schließzeit der Wasserrr.an-Beeiidigung der Rückbewegung der Membran der gelsicherung beim Verlöschen des Brenners auftre-Wassermangelsicherung in seine Geschlossenste!- 15 tende Puffgeräusche sowie Nachsiedegerausche zu lung bewegbar ist, nach Patent 1454 692, da- vermeiden, welche durch die Nachheizung des Wasdurch gekennzeichnet, daß die in axia- sers im Wärmetauscher einerseits durch dessen Restler Richtung wirkende Rutschkupplung für den wärme und andererseits durch die nachbrennenden Kurzhub-Venblnörper (30) durch eine Haarna- Flammen hervorgerufen werden, ist ein schneller Gasdelfeder (34) gebildet ist, deren Schenkel durch ao abschluß erforderlich, welcher jedoch mit einem von an der Führungshülse (301) des Kurzhub-Ventil- einer Wassermangelsicherung aus gesteuerten Gaskörpers (30) senkrecht zur Achse des Stsuerstif- ventil infolge der durch die Wassermangelsicherung tes (20) und diametral gegenüberliegend ange- aufgezwungenen Trägheit nicht erreicht werden brachte Schlitze (35) hindurchgreifen und am kann.
kende Rutschkupplung miteinander verbunden Um bei gasbeheizten Wassererhitzern infolge der sind, mittels welcher der Ventükörper bereits vor verhältnismäßig langen Schließzeit der Wasserrr.an-Beeiidigung der Rückbewegung der Membran der gelsicherung beim Verlöschen des Brenners auftre-Wassermangelsicherung in seine Geschlossenste!- 15 tende Puffgeräusche sowie Nachsiedegerausche zu lung bewegbar ist, nach Patent 1454 692, da- vermeiden, welche durch die Nachheizung des Wasdurch gekennzeichnet, daß die in axia- sers im Wärmetauscher einerseits durch dessen Restler Richtung wirkende Rutschkupplung für den wärme und andererseits durch die nachbrennenden Kurzhub-Venblnörper (30) durch eine Haarna- Flammen hervorgerufen werden, ist ein schneller Gasdelfeder (34) gebildet ist, deren Schenkel durch ao abschluß erforderlich, welcher jedoch mit einem von an der Führungshülse (301) des Kurzhub-Ventil- einer Wassermangelsicherung aus gesteuerten Gaskörpers (30) senkrecht zur Achse des Stsuerstif- ventil infolge der durch die Wassermangelsicherung tes (20) und diametral gegenüberliegend ange- aufgezwungenen Trägheit nicht erreicht werden brachte Schlitze (35) hindurchgreifen und am kann.
Steuerstift (20) anliegen. a5 Aus diesem Grunde ist gemäß Hcuptpatent bei
2. Gasventil nach Anspruch 1, wobei zusätzlich einem die Gaszufuhr zum Brenner des Wassererhitzum
Kurzhub-Ven tilkörper ein Langhub-Ventil- zers beherrschenden Gasventil, welches einen Ventilkörper
mit dem Steuerstift verbunden ist, dessen sitz sowie einen Ventilkörper aufweist, welcher über
Ventilsitz im Lasweg hinter dem am Ventilge- einen Steuerstift von einer Wassermangelsicherung
häuse angebrachten Ventilsitz des Kurzhub-Ven- 30 aus gesteuert wird, wobei die Bewegung des Ventiltilkörpers
ebenfalls am V entilgtaäuse angeordnet körpers durch einen Anschlag auf einen Kurzhub beist
und dessen Ventüsitz-Bohrun einen größeren schränkt ist, vorgeschlagen worden, daß der Ventil-Durchmesser
als der Durchmesser des Kurz- körper und der Steuerstift durch eine in axialer Richhub-Ventükörpers
hat, dadurch gekennzeichnet, tung wirkende Rutschkupplung miteinander verbundaß mit dem oberen Ende (202) des in seinem 35 den sind, mittels welcher der Ventilkörper bereits vor
mittleren Teil die Rutschkupplung aufweisenden Beendigung der Rückbewegung der Membran der
Steuerstiftes (20) ein Federteller (22) fest verbun- Wassermangelsicherung in seine G-ichlossenstellung
den ist, zwischen dessen Innenboden und der bewegbar ist. Auf diese Weise ist wegen des kurzen
Oberseite des Langhub-Ventilkörpers (31) eine Hubes des Ventilkörpers auch dessen Schließweg
auf den Steuerstift (20) aufgeschobene Druckfe- ^o klein. Es genügt daher eine geringfügige Bewegung
der (36) eingespannt ist, während der Unterseite der Membran der Wassermangelsicherung nach dem
des Langhub-Ventilkörpers (31) ein auf dem Absperren der Wasserzufuhr oder nach dem Aufho-Steuerstift
(20) feststehend angeordneter Mitneh- ren des Wasserumlaufes durch den Wärmetauscher
mer-Anschlag (38) zugeordnet ist. des Wassererhitzers, um den Ventükörper des Kurz-
3. Gasventil nach Anspruch 2, dadurch ge- 45 hub-Ventils in seine Geschlossenstellung zu bringen,
kennzeichnet, daß der Mitnehmer-Anschlag (38) Da durch eine solche Ventilausbildung praktisch
in Geschlossenstellung beider Ventilkörper (30, gleichzeitig mit dem Aufhören des Wasserumlaufes
31) etwa in Höhe der Oberseite des Kurzhub- durch den Wärmetauscher des Wassererhitzers das
Ventükörpers (30) angeordnet ist. Abiperren der Gaszufuhr mit Hilfe des Gasventils
4. Gasventil nach den Ansprüchen 2 und 3, 50 erfolgt, kann weder ein Nachbrennen der Brennerdadurch
gekennzeichnet, daß ein den Langhub- flammen erfolgen, noch können Nachsiedegerausche
Ventilkörper (31) umgehender Durchzündgas- entstehen, ohne daß in der Gaszufuhrleitung ein in
Kanal (39) zwischen den Ventilsitzen (32, 33) des an sich bekannter Weise in diese eingeschaltetes Ma-Kurzhub-
(30) und des Langhub-Ventükörpers gnetventil vorhanden sein muß.
(31) im Ventilgehäuse (10) angebracht und seine 55 Die gemäß Hauptpatent vorgeschlagene Rutsch-Mündung
außerhalb des Ventilsitzes (33) des kupplung in Form eines zwischen Steuerstift und
Langhub-Ventilkörpers (31) im Gasraum hinter Kurzhub-Ventükörper angeordneten Rundringes gediesem
Ventil angeordnet ist. währleistet in der Praxis in den meisten Fällen die
5. Gasventil nach Anspruch 4, dadurch ge- erwünschte Wirkung des schnellen Abschließens des
kennzeichnet, daß im Durchzündgas-Kanal (39) 6c Gasventils. Es hat sich allerdings gezeigt, daß beim
in an sich bekannter Weise eine von außen ver- Betrieb von Wassererhitzern mit verflüssigtem Gas,
stellbare Drosselschraube (40) angeordnet ist. dessen Anschlußdruck höher ist und beispielsweise
bis zu 500 mm WS betragen kann, eine Verbesserung
■*-= der Wirkung der Rutschkupplung erwünscht ist.
65 Es wurde nun gefunden, daß eine Verbesserung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasventil für der Wirkung der Rutschkupplung dadurch möglich
einen Wassererhitzer, welches die Gaszufuhr zum ist, daß die in axialer Richtung wirkende Rutsch-Brenner
des Wassererhitzers beherrscht und einen kupplung für den Kurzhub-Ventilkörper durch eine
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DE1679676A Expired DE1679676C3 (de) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Gasventil für einen Wassererhitzer |
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1966
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT263288B (de) | 1968-07-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |