AT221756B - Propangasgerät - Google Patents

Description

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  Propangasgerät 
 EMI1.1 
 werbliche Zwecke, z. B. zum Anheizen von Werkstücken usw. 



   Gasspeicher in Flaschenform, die ab einer Kapazität von 1/2 kg hergestellt werden, sind mit einem sogenannten Füll- und Abschlussventil versehen, das als Kugelventil ausgebildet ist, wobei die Kugel durch eine Feder und auch durch den Innendruck in der Flasche gegen ihren Sitz gedrückt wird. Für den
Betrieb der Anlage muss zwischen dem Füllventil und der Betriebsstelle eine Einrichtung zum Herabmin- dern des Gasdruckes und ein willkürlich betätigbares Absperrorgan geschaltet sein. Bei grösseren Anlagen werden üblicherweise ein Membrandruckregler zur Herabsetzung des mehrere atü betragenden Gasdruckes und ein gesondertes Absperrventil verwendet. Bei Klemanlagen fordern   jer   gewünschte einfache Aufbau und die Billigkeit eine Vereinigung von Absperrventil und Druckregler, und es sind Vorschläge dieser Art beispielsweise in den franz.

   Patentschriften Nr. 910.737 und Nr. 1. 004.745 beschrieben. Die bisher nicht gelöste Schwierigkeit, die bei solchen Kombinationen auftritt, liegt jedoch darin, bei verschiedenen Öffnungszuständen des Kombinationsventils, die verschiedenen Entnahmemenge entsprechen, möglichst gleichbleibende   Entnahmedrücke   zu erzielen, da ja die Wirkung einer Drosselstelle sowohl von der Durchströmgeschwindigkeit als auch von der Durchströmmenge abhängt. 



   Die Erfindung zielt darauf hin, ein für beide der genannten Zwecke dienliches Organ zu schaffen, welches den Sicherheitsbedingungen genügt, einfach konstruiert und billig herstellbar ist und vor allem die oben aufgezeigte Schwierigkeit behebt. Die Erfindung besteht darin, dass das   Druckminder-und   Absperrorgan als Tellerventil ausgebildet ist und sein Ventilteller einen zylindrischen oder schwach konischen, zentralen Fortsatz aufweist, der mit geringem Spiel in eine zu ihm koaxiale Bohrung des Ventilsitzes einragt, wobei für den Betätigungsmechanismus des Ventiltellers eine Hubbegrenzung vorgesehen ist, die ein völliges Austreten des Fortsatzes aus der Bohrung verhindert. 



   Die Druckminderung tritt in dem Ringspalt zwischen Bohrung und Fortsatz auf und ist durch die Eintauchtiefe des letzteren bestimmt. Da die Eintauchtiefe und somit die Länge des Ringspaltes mit fortschreitendem Öffnen des Ventiles abnimmt, wird bei mehr geöffnetem Ventil, also bei höherer Durch-   strommenge,   die Drosselwirkung auf jenes Mass vermindert, das zumindest für eine annähernde Druckkonstanz erforderlich ist. Gegebenenfalls kann man durch eine entsprechend gewählte Konizität des Fortsatzes sehr brauchbare Näherungswerte erzielen.

   Eine denkbare Vergleichsetzung des Erfindungsgegenstandes mit einem Nadelventii ist trotz augenscheinlicher Ähnlichkeit unangebracht, da bei diesem die Zunahme des Öffnungsquerschnittes immer noch zu rasch erfolgt, um eine abgestimmte Drosselwirkung zu erreichen, und ausserdem in seinem völlig geöffneten Zustand praktisch überhaupt keine Drosselwirkung auftritt. 



   An Hand der Zeichnung wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, die Figur zeigt eine Zusammenstellung eines erfindungsgemässen Gerätes, teilweise geschnitten, für Kochzwecke. 



   In der Figur bezeichnet 1 die Gasflasche, 2 das   Fall-und Abschlussventil   mit der unter der Wirkung der Feder   S   stehenden Kugel 4. Auf der Oberseite der Flasche stützt sich ein Gestell 5 ab, das als Topfauflage dient. Dieses Gestell 5 ist mit einer Scheibe 6 versehen, die eine zentrale Gewindebohrung aufweist, die über den Ventilkörper 2 geschraubt ist. 

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   In das Füllventil 2 ist der Ventilkörper 7 des Drossel- und Absperrventiles eingeschraubt. Er besitzt an der Unterseite einen Zapfen 8 von solcher Länge, dass er im zusammengebauten Zustand die Kugel 4 von ihrem Sitz 9 abhebt. 



   Im Ventilkörper 7 ist weiters eine zentrale Bohrung 10 vorgesehen, die in ihrem oberen Teil um   i 90   Grad abgewinkelt ist (11) und sich dann erweitert (12). Von dem sich erweiternden Teil 12 führt eine
Bohrung weiter nach oben und mündet in den Auslassstutzen 13 des Ventilkörpers. In diesem Stutzen ist die Brennerdüse 14 eingeschraubt und auf dieser das Brennerrohr 15 mit dem Brennerkopf 16 aufgesteckt. 



   Eine Ventilstange   17   mit Handgriff 18 ist mittels einer Stopfbüchse 19 in den erweiterten Teil 12 der
Ventilbohrung schraubbar eingeführt und sitzt (im   Schliessungszustand)   mit ihrem konischen Ende 20 auf   der Mündung der Bohrung   11 auf. Am konischen Ende sitzt ein zentraler Fortsatz 21, der in die Bohrung 11 mit Spiel eingreift. Der dabei entstehende Ringspalt wirkt in an sich bekannter Weise druckvermindernd, wenn er von einem Gas durchströmt wird. 



   Nahe dem konischen Ende der Ventilstange 17 ist auf ihr ein (nicht   gezeichneter) Bund od. dgl.   ange- bracht, der sich beim Herausschrauben der Ventilstange hubbegrenzend gegen die innere Fläche der
Stopfbüchse anlegt. 



   Soll das Gerät mit mehreren Brennstellen ausgeführt sein, so   werden-wie schon erwähnt-für jede   eine Druckminderungs- und Absperreinrichtung vorgesehen. In diesem Falle werden Entsprechend viele der in der Figur dargestellten Ventile   (17-21)   sternförmig rings um einen entsprechend variierten Ventilkör- per 7 angeordnet. Es führen dann   ebensoviele Bohrungen   11,12 von der zentralen Bohrung 10 seitlich weg. 



   Falls nur zwei Brennstellen vorgesehen werden, also die Bohrungen 10 und 11,12 T-förmig verlau- fen, können die Ventile   (17-21)   auch so angeordnet   werden, dass   ihre Achsen parallel zueinander, etwa nach vorne gerichtet, liegen. Der Ventilkörper besitzt dann ebenfalls T-förmige Gestalt von solchen
Ausmassen, dass zwei Kochstellen 16 nebeneinander Platz finden. Die Bohrungen 12 und damit die Ach- sen 17 der Ventile werden gegenüber den Bohrungen 11 um 90 Grad (also zum Beschauer der Zeichnung gerichtet) angeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Propangasgerät mit einem transportablen Gasspeicher (Gasflasche), einem in diesen eingesetzten Fall- und Abschlussventil und wenigstens einer wahlweise mit einem Kochbrenner, Gasleuchte, Bunsen- brenner oder Heizstrahler besetzbaren Betriebsstelle, wobei jeder Betriebsstelle ein eigenes, zugleich als EMI2.1 ler (20) einen zylindrischen oder schwach konischen, zentralen Fortsatz (21) aufweist, der mit geringem Spiel in eine zu ihm koaxiale Bohrung (11) des Ventilsitzes einragt, wobei für den Betätigungsmechanis- mus des Ventiltellers eine Hubbegrenzung vorgesehen ist, die ein völliges Austreten des Fortsatzes aus der Bohrung verhindert.