DE717705C - Vom Wasserstrom gesteuerte Gasabsperrvorrichtung fuer gasbeheizte Wassererhitzer - Google Patents

Vom Wasserstrom gesteuerte Gasabsperrvorrichtung fuer gasbeheizte Wassererhitzer

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Publication number
DE717705C
DE717705C DEG95809D DEG0095809D DE717705C DE 717705 C DE717705 C DE 717705C DE G95809 D DEG95809 D DE G95809D DE G0095809 D DEG0095809 D DE G0095809D DE 717705 C DE717705 C DE 717705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
throttle
valve
cone
valve disk
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Expired
Application number
DEG95809D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Brueckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GODESIA WERK GmbH
Original Assignee
GODESIA WERK GmbH
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Publication date
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Publication of DE717705C publication Critical patent/DE717705C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/08Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water
    • F23N1/087Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water using mechanical means

Description

  • Vom Wasserstrom gesteuerte Gasabsperrvorrichtung für gasbeheizte Wassererhitzer Die Erfindung bezieht sich auf vorm Wasserstrom gesteuerte Gasabsperrvorrichtungen für gasbeheizte Wassererhitzer nach Patent 674 o6 r, bei denen eine Langsamzündung des Gases .erreicht werden soll. Das Hauptpatent sieht für diesen Zweck mehrere nacheinander öffnende Ventile vor, die den Hauptgasstrom-und eine gder mehrere Öffnungen für einen Teilgasstrom beherrschen, wobei -die Öffnung oder die Öffnungen für den Teilgasstrom von außen einstellbar sind.
  • Mit der Erfindung soll der Gegenstand des Hauptpatents weiter vereinfacht werden. Erfindungsgemäß ist bei der neuen Anordnung an Stelle zweier Ventilteller ein einziger Ventilteller mit einem an diesem angebrachten Dro,sselkeggel vorgesehen, wobei der Ventilteller den die ,einstellbare Drossel enthaltenden Zuführungskanal für das erstausströmende Gas beherrscht, während der Drosselkegel an die Stelle. des zweitöffnenden Ventiltellers tritt und die von ihm gesteuerte Gasdurchgangsöffnung während des ersten Teils des Öffnungshubes des Ventiltellers sperrt.
  • An und für sich ist die Anwendung eines Drosselkegels für die Erreichung deiner Langsamzündung bereits bekannt. Die Anwendung des Drosselkegels bei einer Gasabsperrvorrichtung, bei der außer der I-Iaitptgasdurchgangsöffnu g eine einstellbare Umgehungsöffnung vorhanden ist, bietet aber, wie aus einem Vergleich des Hauptpatents und der Zusatzerfindung hervorgeht, wesentliche Vorteile, denn es brauchen, um die gleiche Wirkung zu erzielen, nicht mehrere Ventilkörper angewandt zu werden. Die Einsparung von Ventilkörpern bedeutet aber nicht nur die Einsparung dieser Organe, sondern auch die Einsparung ihres Betätigungsorgans, wie Fcd-ern o. dgl. Außerdem braucht bei der neuen Anordnung nur :ein einziger Sitz hergestellt z11 werden.
  • Während bei den bekannten Einrichtungen der Drosselkegel so bemessen ist, daß zwischen ihtn und dem Hauptdurchgang ein Ringspalt frei bleibt in einer Größe, die bei mittleren Gasdrücken eine Langsamzündung ergibt, wird erfindungsgemäß der Ventilkegel so bemessen, daß zwischen ihm und der Gasdurchgangsöffnung nur ein Ringspalt von einer Größe frei bleibt, die bei den praktisch vorkommenden höchsten Gasdrücken leine Langsamzündung gewährleistet. Mit der von außen zu betätigenden Einstellung des Umgehungskanals kann dann bei normalen bzw. niedrigen Gasdrücken die in dem Bersten Teil des Hubs ausströmende Gasmenge so. weit vergrößert werden, daß eine Langsa#mzündung erfolgt, die dann eintritt, wenn eine gewisse Gasmenge ausströmen kann. Während nach dem Hauptpatent die zur Langsamzündung dienende Gasmenge entweder durch eine oder mehrere Umgehungsöffnungen, die alle oder zum Teil regelbar sein können, ausströmt, strömt also: gemäß der Erfindung die zur Langsamzündung dienende Gasmenge zum Teil :durch den zwischen dem Drosselkegel. und dem Gasdurchgang im ersten Teil des Hubs bestehenden Ringspalt und zum Teil durch d=en einstellbaren Umgehungsk=anal.
  • Eine besonders vorteilhafte Au;sführungsforrxn der Erfindung ergibt sich, wenn der Drosselkegel mitsamt der von ihm beh=errschten Gasdurchgangsöffnung exzentrisch zum Ventilteller und dem mit letzterem zusammennirkenden Ventilsitz angeordnet ist.
  • Der Ventilteller kann auch mit einem ausladenden Teil au2sgebildet werden, welcher sich über den seitlich neben der vom Dross=elkegel beherrschten Gasdurchgan.gsöffnung angeordneten, die einstellbare Drossel enthaltenden Zuführungskanal für das erstaus=strömende Gas :erstreckt.
  • Eine weitere vo=rteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Drosselkegel mit ein:r Ausnehmung versehen ist, welche den d=ie einstellbare Drossel enthaltenden Zuführungskanal für das erstausströmende Gas umgreift.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt. Die Abb.2 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele in anderer Form.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß Abb. i ist aus dem Hauptpatent bekannt. Das sich infolge der von der Wasserseite angewandten Regelung langsam öffnende Ventile gibt zwar auch im ersten Teil seines Hubs einen großen Qu=erschnitt zwischen sich und seinem Sitz frei. Das Gas kann ,aber trotzdem nicht in großer Menge ausströme», ereil l im ersten -Teil des Hubs der Drosselkegelnur zwischen sich und d=em Hauptgasdurchgang einen kleinen Ringspalt freigibt. Ist das Kegelorgan n des regelbaren Kanals nt geschlossen, so kann im ersten Teil des Hubs so -viel Gas zum Brenner strömen, als der Ringspalt durchläßt. Bei sehr hohem Gasdruck wird dies=e Menge genügen, um am Brenner zu zünden. Ist der Gasruhe- l)nr. der Gasvordruck aber normal bzw. niedrig. so genügt die durch den Ringspalt austretende Gasmenge nicht zum Zünden des Brenners, sondern, um ein Zünden zu erreichen, muß die Umgehungsöffnung m so @,-",freigegeben werden, daß genügend Gas, ausströmt. An Stelle von :einer Umge.hungsöffnung können natürlich auch zwei oder mehrere Öffnungen treten.
  • In den Abb.2 bis 5 sind in Seitenansicht gegen die Ventilöffnung Ausführungen dargestellt, mit denen kleinere Abmessungen des Ventiltellers bzw. des Ventilkörpers erreicht werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführung, bei der zwei Öffnungen Anwendung finden. Diese AusführLng hat :den Vorteil, daß die Öffnungen als solche bei gleichem Gesamtquerschnitt im Durchm=esser kleiner werden als bei Anwendung einer Öffnung, und daher kann auch der Ventilteller einen kleineren Durchmesser erhalten.
  • Abb.3 zeigt eine Anordnung, bei der der Ventilteller exzentrisch zum Gasdurchgang angeordnet ist. Diese Ausführung ergibt als Vorteil ebenfalls einen kleinen Ventiltellerdurchmesser, weil leine oder mehrere Oftnungen auf der Seite neben dem Gasdurchgang angeordnet werden können, auf der der Ventilteller weit überdeckt.
  • Abb. 4. zeigt eine Ausführung finit einem einzigen Umgehungskanal, der von einem seitlich ausladenden Ventilteller beh@errschtwird.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführung, b=ei der die Gasdurchgangsöffnung mit einem Vorsprung für den Durchgang des Umgehungskanals versehen ist.
  • Abb.6 zeigt eine Ausführung, bei der der Ventilteller ,ellipsenförmig ausgebildet ist und die auf sein=er langen Seite liegenden Umgehungskanäle beherrscht.
  • In der Abb. ; ist im Schnitt eine Ventilanordnung dargestellt, bei der auch das Regelorgan für den Umgehungskanal teilweise innerhalb der Wand, die den fUngkanal mit dem Drosselkanal bildet, angeordnet ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf diese Ausführungsbeispiele, sondern kann in jeder beliebigen, sinngemäßen Form angewandt werden; so. kann beispielsweise der Drosselkegel konisch verlaufen, rillenähnlich eingedreht sein oder eine sonst vorteilhafte Form erhalten. Die konische Anordnung hat den Vorteil, daß der Ventilkegel sich auch in verschmutztem Zustand leicht abhebt, und der rillenförmig @eingedrehte Ventilkegel hat den Vorteil, d.aß @er sich auch in verschmutztem Zustand nicht oder nicht leicht festsetzt. Auch der Ventilteller Emd das Regelorgan können jede beliebige Ausführung @erfahren.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vom Wasserstrom gesteuerte Gasabsperrverrichtung nach Patent 67q. o6i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle zweier Ventilteller eineinziger Ventilteller (e) mit einem an diesem angebrachten Drosselkegel (d) vorgesehen ist, wobei der Ventilteller den die einstellbare Drossel (tt) enthaltenden Zuführungskanal (m) für das erstausströmende Gas beherrscht, während der Drosselkegel an die Stelle des zweitöffnenden Ventiltellers tritt und die von ihm gesteuerte Gasdurchgangsöffnung während des ersten Teils des öffnungshubes des Ventiltellers sperrt.
  2. 2. Gasabsperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkegel (d) mitsamt der von ihm beherrschten Gasdurchgangsöffnung exzentrisch zum Ventilteller (e) und dem mit letzterem zusammenwirkenden Ventilsitz angeordnet ist (Abt. 3).
  3. 3. Gasabsperrvarrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Ventilteller (e) seinen ausladenden Teil besitzt, welcher sich über den: seitlich neben der vom Drosselkegel beherrschten Gasdurchgangsöffnung ,angeordneten, die einstellbare Drossel (tt) enthaltenden Zuführungskanal (m) für das erstausströmende Gas erstreckt (Abt. q.). q..
  4. Gasabsperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkegel mit einer Ausnehmung versehen ist, welche den die @einstellbarie Drossel (n) enthaltenden Zuführungskanal (m) für .das erstausströmende Gas umgreift (Abb.5).
  5. 5. Gasabsperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkegel konisch ausgebildet oder mit rillenförmigen Eindrehungen versehen ist.
DEG95809D 1937-07-08 1937-07-08 Vom Wasserstrom gesteuerte Gasabsperrvorrichtung fuer gasbeheizte Wassererhitzer Expired DE717705C (de)

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