DE2532249B2

DE2532249B2 - Ventilvorrichtung für ein Gasfeuerzeug mit einem komprimierbaren Druckeinstellglied

Info

Publication number: DE2532249B2
Application number: DE2532249A
Authority: DE
Inventors: Guy Francheville Neyret
Original assignee: GENOUD ET CIE VENISSIEUX RHONE FR Ets
Current assignee: GENOUD ET CIE VENISSIEUX RHONE FR Ets
Priority date: 1974-09-10
Filing date: 1975-07-18
Publication date: 1981-05-14
Also published as: NL7508720A; BR7505227A; IT1044001B; GB1509210A; ES214256U; CA1036831A; BE833170A; US4072290A; FR2284827B1; CH589259A5; SE7508052L; DK141216B; AT350823B; ATA573975A; NO753074L; AR206161A1; FR2284827A1; DE2532249C3; NL175100B; NL175100C

Description

a) das Druckeinstellglied ist ein aus bekanntem faserförmigem oder porösem Material gebildeter Druckeinstellfilter (4);

b) die Einstellung der Flammenhöhe durcl: mehr oder weniger starke Kompression des Druckeinstellfilters (4) ist bei der Montage des Gasfeuerzeugs unveränderbar, ein für alle Mal, ~" vorgegeben durch konstruktionsbedingte Festlegung der Lage des zylinderförmigen Ventilsitzes (5/\^zum Druckeinstellfilter (4),

c) der Ventilsitz (5A) ist in einer zylinderförmigen Aussparung (3) des Gehäuses (2) durch Keil- ²⁾ und Rastflächen (9) in seiner axialen Lage festgelegt.

2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11, WA) zur '■" Aufnahme des Druckeinstellfilters (4) einen kleineren Durchmesser aufweist als die Aussparung (3) für den Ventilsitz (5A), und daß deren verbindende Schulterfläche für den Ventilsitz (5A) als Anlage dient, die die Lage des Ventilsitzes (5A) bei dessen s > Eindrücken in die Aussparung (3) begrenzt (Fig. 2).

3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Druckeinstellfilters (4) dienende Ausnehmung (11) in dem Boden der Gehäuseaussparung (3) angeordnet ist ⁴" (F ig. 2).

4. Ventilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Druckeinstellfilters (4) dienende Ausnehmung (WA) im unteren Teil des Ventilsitzes (5A)angeordnet ist und ^v> an dem Boden der Gehäuseaussparung (3) anliegt (Fig. 2).

5. Ventil Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Teil des Ventilsitzes (5A)emz nach unten offene zylindrische ^r>" Kammer (12) als Ausnehmung vorgesehen ist, in die der Druckeinstellfilter (4) und eine diesen belastende Andrückscheibe (13) - mit dem Druckeinstellfilter (4) eine unabhängige, für sich testbare Bauuntergruppe bildend - eingesetzt ist (F i g. 3).

Die Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer solchen, durch die FR-PS 10 81399 bekannten Ventilvorrichtung ist die Flammenhöhe durch eine Einstellvorrichtung für den Kompressionsdruck auf ein Druckeinstellglied vom Benutzer des Feuerzeugs beliebig einstellbar; das Druckeinstellglied besteht dort aus einer Gummischeibe mit einer zentralen Bohrung, die durch den Kompressionsdruck

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65 mehr oder weniger verengt wird. Die veränderbare Flammeneinstellung bedingt jedoch einen entsprechenden Aufwand an mit Gewinde versehenen Einzelteilen und bei der Montage dieser Teile.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Ventilvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß deren Aufbau vereinfacht, die Anzahl der Bauteile vermindert, und die Montage erleichtert und die Bedienung narrensicher wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung bringt den wesentlichen technischen Fortschritt mit sich, daß die Aufgabe in allen Punkten vorteilhaft gelöst wird. Weder die Gehäuseausnehmung noch die drei darin zu montierenden Bauteile weisen ein Gewinde auf. Bei der Montage brauchen lediglich der Filterkörper in die Ausnehmung eingelegt, der als unabhängiger Bauteil ausgebildete Ventilsitz in die Ausnehmung eingedrückt und der Brennerventilkörper eingesetzt zu werden; nach Einfügung des Ventil-Steuerhebels ist die Ventileinrichtung dann betriebsbereit. Demgegenüber weist die bekannte Ventilvorrichtung einen gewindetragenden Teil mehr auf, der in die mit Gewinde ausgerüstete Ausnehmung eingeschraubt werden maß. Dadurch daß bei der Erfindung die Flammenhöhe auf einen einzigen, in jedem Gebrauchsfall ausreichenden Wert begrenzt ist, wird die Bedienung des Gasfeuerzeugs unproblematischer, was insbesondere bei Wegwerffeuerzeugen von großer Bedeutung ist.

Bei der Ventilvorrichtung nach Fig. 8 der FR-PS

13 33 102 ist gleichfalls eine gewindetragende Einstellvorrichtung vorgesehen, und es sind vier Teile mehr zu montieren als bei der Erfindung. Zwei Drosselstellen, in Serie liegend, weist das Gasfeuerzeug nach der FR-PS 11 84 258 auf, von denen die eine durch Verdrehen der Brennerkappe vom Benutzer auf die gewünschte Flammenhöhe eingestellt werden kann, während die andere in dem auswechselbaren Gasbehälter angeordnet ist und fabrikseitig durch eine Einstellschraube — deren Stellung nicht konstruktionsbedingt ist wie bei der Erfindung, sondern die jedesmal durch versuchsweises Einstellen gefunden werden muß — auf eine maximale Flammenhöhe eingestellt wird; auch diese Ventilvorrichtung weist mehr, auch gewindetragende, Bauteile auf als die Erfindung. Durch die FR-PS

14 92 044 ist es bekannt, ein aus zwei Teilen bestehendes Einstellteil in die Ventilvorrichtung einzubauen, dessen beide Teile — die wie auch bei den vorgenannten Ventilvorrichtungen aus einem porösen oder faserförmigen Material bestehen — von einem diese durchdringenden Stift zusammengehalten werden. Einige Ausführungsbeispiele besitzen darüber hinaus auch Begrenzungsmaßnahmen für einen maximalen Gasdurchfluß bei unkomprimiertem Druckeinstellteil. In jedem Falle aber ist der Kompressionsdruck auf das Druckeinstellteil in üblicher Weise durch Änderung des Andrucks an die Außenflächen der beiden Kapselteile veränderlich während des normalen Betriebs der Ventileinrichtung. Einen Hinweis auf das Prinzip der Erfindung, bei der Montage durch einmalige Festlegung des Kompressionsdruckes, mittels genauer Lageanordnung des den Kompressionsdruck ausübenden axial bewegbaren Ventilsitzes zum Gehäuse, ein für alle Mal die Flammenhöhe festzulegen, gibt weder diese Ventilvor-

richtung, noch die davorgenannte noch die Ventilvorrichtung nach der FR-PS 14 59 634, bei der mittels zweier verschraubter Gewindehülsen der Kompressionsdruck einstellbar ist; dort ist das Einstellteil in einer zylindrischen Ausnehmung untergebracht. Zwar ist es durch die GB-PS 10 77 229 bekannt, einen Deckel in einen hohlen Bauteil, dessen Innenwandung mit eingearbeiteten Keil- und Rastflächen versehen ist, einzusprengen, jedoch handelt es sich dort nicht um einen Ventilsitz oder ein Druckübertragungaglied, Jas mittels an ihm befindlicher Keil- und Rastflächen sich in einer glatten Ausnehmung verkeilt, und auch nicht um die Erzielung eines bestimmten Gasdurchflusses. Dasselbe gilt von der Ventilvorrichtung nach der FR-PS 20 44 258, bei der der Ventilkörper des Brennerventils durch einen handschuhfingerartigen hohlen Gummiteil gebildet ist und an seinem oberen Rand einen Dichtbord trägt, der mittels einer metallenen Bordhülse auf einer Schulter der Gehäuseausnehmung festgeklemmt ist; auch ein solcher Dichtbord an einem Gummiventilkörper kann keinen Hinweis auf das Festkeilen des mit Keil- und Rastflächen versehenen Ventilsitzes in der glatten Gehäuseausnehmung gemäß der Erfindung geben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fi g. 1 und 3 der Zeichnung dargestellt. In dem oberen Ende des Gehäuses 2 eines Gasfeuerzeugs ist eine Ausnehmung 3 vorgesehen, die einerseits zur Aui nähme eines Druckeinstellfilters 4 und andererseits zur Aufnahme des unteren Teils des Brennerventils 5 dient.

Die Bedienung des Brennerventils in Öffnungsrichtung erfolgt durch Druck auf einen Ventilsteuerhebel 6, der von einer Feder 7 dauernd derart belastet ist, daß er das Brennerventil 5 in Schließstellung hält, wenn kein Druck auf ihn ausgeübt wird.

In den Boden der Ausnehmung 3 mündet ein Gaskanal 8 ein, der mit einem nicht dargestellten Gasbehälter in Verbindung steht. Ein Ventilsitz 5/4 des Brennerventils 5 ist von einem unabhängigen Teil gebildet, der in der Ausnehmung 3 verkeilt ist und das Druckelement für den Druckeinstellfilter 4 bildet.

Bekanntlich dient der Druckeinstellfilter, der aus porösem oder faserartigem Material besteht, zur Einstellung des Gasstromes und damit zur Einstellung der Flammenhöhe, wobei die Flammenhöhe eine direkte Funktion der Kompression des Druckeinstellfilters ist.

Bei den in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen hat der Sitz 5A die Form eines Zylinderkörpers, in dessen Mantelfläche schräge Keilflächen und etwa querstehende Rastflächen 9 ausgebildet sind von derartiger Form und Ausdehnung, daß der zylindrische Ventilsitz 5A in der glattwandigen Ausnehmung 3 fixiert wird, wenn er in diese eingedrückt wird.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Kompression des Druckeiiistellfilters 4 durch die Tiefe bestimmt, bis zu der der Ventilsitz SA in die Ausnehmung 3 eingedrückt ist, und infolgedessen müssen die Eindruck-Einrichtungen auf diese Tiefe abgestimmt sein, damit eine gewünschte Flammenhöhe festgelegt wird. Hingegen wird bei den folgenden Ausführungsbeispielen der Eindrückvorgang durch die Bauteile selbst konstruktionsbedingt begrenzt.

Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Boden der Ausnehmung 3 eine zylindrische Ausnehmung 11 angeordnet, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung 3 ist und deren Tiefe an die Dicke des Druckeinstellfilters 4 angepaßt ist, wobei die Dicke des Druckeinstellfilters 4 nach der Größe des gewünschten Gasaustrittes gewählt wird. Der Ventilsitz SA wird so weit in die Ausnehmung 3 eingedrückt, bis er an der Schulter der Ausnehmung 11 als Anschlag anliegt, wodurch automatisch der Druckeinstellfilter 4 um ein die gewünschte Flammenhöhe ergebendes Maß komprimiert wird.

Die Ausnehmung 11 könnte statt im Boden der Ausnehmung 3 auch in der Unterseile des Ventilsitzes SA angeordnet sein, wie dies durch gestrichelte Linien und mit dem Bezugszeichen WA in der Fig. 2 dargestellt ist.

Das in Fig.3 gezeigte Ausführungsbeispiel geht unmittelbar aus der in Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeigten Variante hervor. In diesem Fall weist der Ventilsitz 5A in seinem unteren Teil eine Kammer 12 auf, in der eine den Druckeinstellfilter 4 um den gewünschten Betrag komprimierende Andrückscheibe 13 mitsamt dein Druckeinstellfilter festgelegt ist. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß der Ventilsitz 54 eine den Druckeinstellfilter 4 aufweisende unabhängige Bauuntergruppe bildet, die vor der Montage in das Gehäuse 2 des Feuerzeugs getestet werden kann. Auch diese Ausführungsform besitzt den Vorteil einer konstruktionsbedingten automatischen Begrenzung des Eindrückvorganges durch Anliegen des Ventilsitzes SA am Boden der Ausnehmung 3.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Ventilvorrichtung für ein Gasfeuerzeug mit einem komprimierbaren Druckeinstellglied für die > Einstellung der Flammenhöhe, bei der der Kompressionsdruck auf das Druckeinstellglied durch den Ventilsitz ausgeübt wird, der als unabhängiger, axial beweglicher Bauteil ausgebildet ist, wobei das Druckeinstellglied in einer zylindrischen Ausneh- hi mung untergebracht ist, die mit einem von einem Gasbehälter herführenden Gaskanal verbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: