DE2322283C3 - für Verzögerungsrelais - Google Patents
für VerzögerungsrelaisInfo
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Description
die eingestellte Verzögerungszeit über lange Einsatzzeiten hinweg konstant bleiben soll und die Einstellung von
Verzögerungszeiten auch noch nach langen Einsatzzeiten exakt reproduzierbar sein soll.
Ausgehend von einem pneumatischen Zeitglied der eingangs genannten Art, ist die Lösung dieser Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen einer Deckelbaugruppe und einem Gehäuseunterteil der
Ventilsitzkörper des Drosselventils dicht eingespannt ist, daß die Deckelbaugruppe eine flache Luftfilterkam- ι ο
mer mit einem darin angeordneten, fast die gesamte Querschnittsfläche des Zeitgliedes einnehmenden Luftfilter aufweist, daß der Ventilsitzkörper nur einen Teil
des Raums zwischen Deckelbaugruppe und Gehäuseunterteil ausfüllt und im verbleibenden, seitwärts offenen is
und von der Verstellspindel durchsetzten Zwischenraum das Skalenrad und ein Gewindeteil zur Führung
der Verstellspindel angeordnet sind und daß die Verstellspindel an ihrer Mantelfläche nur einen
einzigen, bei jeder Spindeldrehung einen Fortschaltschritt des Skalenrades bewirkenden .^ortschaltzahn
besitzt
Durch die Erfindung werden eine Reihe von Vorteilen erreicht Zum einen ist es durch die je Verstellspindelumdrehung schrittweise Fortschaltung des Skalenrades
nunmehr möglich, ein sehr kleines Skalenrad mit sehr vielen Markierungspunkten zu verwenden, weil bei
jeder einzelnen Umdrehung der Verstellspindel das Skalenrad jeweils nur um einen kleinen, frei wählbaren
Betrag, z. B. um ein Zwanzigstel des Kreisumfanges des Skalenrades verdreht wird. Die Markierungen auf dem
Skalenrad, z. B. eine Folge von Buchstaben, gibt im Zusammenhang mit einer auf dem Betätigungsknopf der
Verstellspindel angebrachten Zahlenfolge von 0 bis 9 eine eindeutige Kennzeichnung der Spindeleinstellung
bis zu zwanzig Umdrehungen, einschließlich der Teilumdrehungen. Auf diese Weise kann vom Anwender nicht nur jede beliebige vorgenommene Einstellung
nach einer Veränderung erneut wieder vorgenommen werden, sondern es ergibt sich noch der weitere Vorteil,
daß anhand einer Zeitkurve, welche den Verlauf der Verzögerungszeit über der Anzahl der Spindelumdrehungen zeigt, von vorneherein die spezielle Spindeleinstellung abgelesen werden kann, welche die gewünschte
Verzögerungszeit erbringt
Diese genaue Einstell- und Anzeigeeinrichtung ist bei dem Zeitglied nach der Erfindung mit sehr kleinen
Bauabmessungen verwirklicht, so daß in dem Zeitglied, dessen Gesamtgröße im allgemeinen durch die Praxis
vorgegeben ist, nunmehr ein ausreichender Raum für so die Unterbringung eines Luftfilters solcher Größe
gewonnen ist, daß eine Staubablagerung auch nach langen Einsatzzeiten noch zu keiner merklichen
Änderung des Strömungswiderstandes des Luftfilters führt Hierdurch ist gewährleistet da£ die beim
Zeitglied eingestellte Verzögerungszeit auch nach langen Einsatzzeiten konstant bleibt und folglich die
Einstellung von Verzögerungszeiten exakt reproduzierbar bleibt
In Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgese- t>o
hen werden, daß die Verstellspindel zweiteilig ist und aus einem an einem Ende den Ventilkonus betätigenden
Schaftteil und einem nachträglich in beliebiger Stellung verdrehungssicher auf das andere Ende des Schaftteiles
aufbringbaren Betätigungsknopf besteht, an welchem μ der Fortschaltzahn angeordnet ist. Diese Maßnahmen
erlauben eine Justierung des Zeitgliedes in der Weise, daß die Verstellspindel bei noch nicht aufgebrachtem
Betätigungsknopf — also bei noch nicht mit dem Skalenrad gekuppelter Verstellspindel — zunächst auf
einen mittleren Einstellwert für die Verzögerungszeit z. B. auf drei Sekunden eingestellt wird, daß danach das
Skalenrad auf die aus der Zeitkurve sich ergebende Marke gedreht wird und danach erst der Betätigungsknopf in einer, ebenfalls aus der Zeitkurve entnehmbaren Winkelstellung auf die Verstellspindel aufgesteckt
wird und damit erst der Kupplungseingriff zwischen Verstellspindel und Skalenrad hergestellt wird.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Deckelbaugruppe an ihrer Unterseite eine den verbleibenden Zwischenraum erweiternde Ausnehmung besitzen und kann dort der Lagerzapfen des Skalenrades
angeordnet sein.
Das Gewindeteil für die Fühning der Verstellspindel
ist der Erfindung zufolge bevorzugt eine relativ zum Gehäuseunterteil verdrehungsfeste, aber axial verschiebbare Mutter, welche durch eine Druckfeder gegen
eine in einer Aussparung des Ventilsitzkörpers angeordnete Dichtscheibe angedrückt ist, wobei die Dichtscheibe die Ventilspindel mit einem beträchtlichen Reibschluß einfaßt Durch diese Maßnahmen wird ein
Fesisetzen des Ventükonus im Ventilsitzkörper sicher ausgeschlossen.
Im Gesamtergebnis wird durch diese Maßnahmen ein sehr genau arbeitendes pneumatisches Zeitglied erreicht, das ein relativ großes Luftfilter besitzt bei dem
Nebenluftwege exakt ausgeschlossen sind, das für einen großen Bereich von einzustellenden Verzögerungszeiten verwendbar ist und das eine genaue Einstellung
anhand seiner Skalen ermöglicht
Das Zeitglied nach der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 im Vertikalschnitt ein pneumatisches Zeitglied als Teil eines Relais,
Fig.2 einen Teilschnitt gemäß der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig.3 eine Ansicht auf die Betätigungsseite des
Zeitgliedes,
Fig.5 das Skalenrad mit dem darin eingreifenden
Fortschaltzahn des Betätigungsknopfes und
F i g. 6 ein Zeitdiagramm, bei welchem auf der Ordinate die Verzögerungszeiten und auf der Abszisse
die Anzahl der zugehörigen Verstellspindelumdrehungen angegeben sind.
An dem Gehäuseunterteil 1 ist ein Gummibalg 2 über einen Flansch 3 durch mehrere Schrauben dicht
befestigt Der Boden des Balges wird von einer Stange 4 durchsetzt deren oberer Teil als Vierkantabschnitt 4a
ausgebildet ist, der in einer am Gehäuseunterteil 1 befestigten Buchse 5 geführt ist Auf dem mittleren
Abschnitt der Stange 4 sitzt eine Dichtungsplatte 6, die durch eine Druckfeder 7 in Richtung auf die im
Balgboden vorgesehene Dichtungslippe belastet ist. Die Dichtungsplatte 6 ist einstückig mit der Stange 4
gefertigt oder durch Löten oder Kleben mit der Stange 4 dicht verbunden, so daß an dieser Stelle kein
Nebenweg für einen Luftdurchtritt vorliegt Auf der Stange 4 sitzt eine weitere, zwischen der Unterseite des
Balgbodens und einer Einstellmutter 8 eingespannte Druckfeder 9. Bei der Stellung nach F i g. 1 ist der Balg
durch einen durch die Feder 10 belasteten Steuerhebel ϊ; in seiner komprimierten Stellung gehalten. Der
Steuerhebel 11 ist an den Anker 12 eines Elektromagneten angeschlossen und wird bei Einschaltung des
Elektromagneten gegen die Kraft der Feder 10 nach unten gezogen, so daß der Balg 2 nach Maßgabe seiner
Luftzufuhr expandieren kann, wobei nach einer gewissen Verzögerungszeit der Flansch der Einstellmutter
8 auf den Schalthebel 13 auftrifft, der den Mikroschalter 14 betätigt. Beim Abschalten des
Elektromagneten drückt die Feder 10 die Stange 4 mit der Dichtungsplatte 6 rasch nach oben, wobei der Balg
entlüftet wird, ehe die Feder 9 die Dichtungslippe des Balgbodens wieder in Anlage an die Dichtungsplatte 6
bringt.
Die Luftzufuhr zum Balg 2 erfolgt über eine deckelseitige Lufteinlaßöffnung 15. Die Deckelbaug.-uppe
16 ist als großdimensionierte Filteranordnung ausgebildet und umfaßt ein zwischen Deckelgrundkörper
17 und Kappe 18 dicht eingespanntes Filter 19, welches nahezu die gesamte Querschnittsfläche des
Zeitrelais einnimmt
Zwischen dem Deckelgrundkörper 17 und dem Gehäuseunterteil 1 ist ein Ventilsitzkörper 20 eingespannt,
dessen erste Sacklochbohrung 21 unter Zwischenspannung einer Dichtung 22 an die Auslaßöffnung
des Filterraumes 23 und dessen zweite Sacklochbohrung 24 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 25 an
die zum Balginneren führende Bohrung 26 des Gehäuseunterteils angeschlossen ist Die beiden Sacklochbohrungen
21 und 24 sind über eine dritte, horizontale Bohrung des Ventilsitzkörpers 20 miteinander
verbunden, die an ihrem in die Sacklochbohrung 24 'einmündenden Ende als konische Ventilsitzbohrung 27
für den Einstellkonus einer Verstellspindel 28 ausgebildet ist. Der Ventilsitzkörper 20 nimmt nur teilweise den
Raum zwischen Gehäuseunterteil 1 und Dickelbaugruppe 16 ein. In dem verbleibenden Zwischenraum ist
eine mit einem feingängigen Innengewinde versehene Vierkantmutter 29 verdrehsicher, aber längsverschieblich
im Gehäuseunterteil 1 gehalten, welche die Führung für die Verstellspindel 28 bildet. Die Vierkantmutter 29
besitzt hakenförmige Enden und wird durch eine Feder 30 mit einem ihrer Enden gegen eine in einer
Aussparung des Ventilsitzkörpers 20 angeordnete Dichtscheibe 31 gedrückt. Die Dichtscheibe 31 sitzt so
eng und mit einem solchen Reibungsschluß auf dem Spindelschaft, daß sie über ihre Dichtfunktion hinaus
auch noch einen Verdrehungsschutz gegen selbsttätige Verstellung der Spindel bei Erschütterungen erbringt.
Das andere Ende der Vierkantmutter 29 trägt die Druckfeder 30, die sich an einem buchsenförmigen
Dichtungsteil 32 abstützt, welches seinerseits dicht auf der Verstellspindel 28 sitzt
Die Verstellspindel 28 ist zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen den Einstellkonus tragenden Schaftteil 33,
welcher an seinem hinteren Ende einen verdickten, mit einer Längsriffelung versehenen Abschnitt 34 aufweist
der mit einem Schlitz zum Ansetzen eines Schraubenziehers oder dgl. versehen ist. Der andere Teil der
Verstellspindel besteht aus einem nachträglich auf der Schaftteil 33 aufsteckbaren Betätigungsknopf 35, der
mit einer zum Abschnitt 34 kongruenten Riffelung 3€
■j versehen ist und Rastnasen 37 zur Hinterfassung des
verdickten Abschnittes 34 besitzt (vergleiche auch F i g. 4). Ferner besitzt der Betätigungsknopf an seiner
Mantelfläche eine Längsrippe 38 und trägt an seiner Stirn- oder Sichtfläche eine Skala 39 mit den Ziffern C
ίο bis 9 zur Anzeige der Winkelstellung der Ventilspindel
28.
Der Deckelgrundkörper 17 ist an seiner dem Ventilsitzkörper 20 zugewandten Seite mit einet
unteren Ausnehmung versehen, in welcher ein Skalenrad 40 angeordnet ist, welches auf einem am
Deckelgrundkörper 17 angeformten Zapfen 41 drehbat gelagert ist und im inneren eine umlaufende Rippe 42
trägt, deren Rand verzahnt ist. In diesen Rand greifer federbelastete Rastkugeln 43 ein, welche am Gehäuseunterteil
1 abgestützt sind, wobei die Rastkugeln 43 die jeweilige Drehstellung des Skalenrades 40 arretie
ren. Das Skalenrad 40 weist an seinem Außenring M eine Verzahnung in Form bogenförmiger Aussparunger
45 auf (vergleiche auf Fig.5), in die bei jedei
Umdrehung der Verstellspindel 28 die Rippe 38 einma
angreift um das Skalenrad um einen Teilschritt nach rechts oder links zu bewegen.
An der Mantelfläche des Außenringes 44 des Skalenrades ist eine Skalierung 46 in Form einei
Buchstabenfolge A bis P angebracht. Das Skalenrad is im großen und ganzen durch den Deckelgrundkörper 1Ϊ
bis auf ein Fenster 47 umschlossen (Vergleiche F i g. 3) durch das jeweils ein Buchstabe des Skalenrades zi
sehen ist.
Fig.6 zeigt eine Zeitkurve eines pneumatischer Verzögerungsrelais, aus der man die Zuordnung vor
Verzögerungszeit und Verstellspindelumdrehung ent nehmen kann. Wie bereits erwähnt wurde, wird dei
Knopf (35) erst nachträglich auf die Spindel (28
aufgedrückt wenn diese eine Drosselstellung erreich hat, die der Einstellung von z. B. 3 Sekunden entspricht
Dieser Verzögerungszeit entspricht die Zuordnung »HO« gemäß Diagramm nach Fig.6. Auf diese Weis«
ist das pneumatische Zeitrelais in gewissen Grenze!
geeicht Um eine andere Verzögerungszeit als 3 Sekun den zu erreichen, ist es nunmehr nur noch erforderlich
die zugeordneten Werte für eine Verzögerungszeit voi 10 Sekunden zu suchen, und man kann dem Diagramn
entnehmen, daß eine Verzögerungszeit von 10 Sekun den bei der Stellung »K5« erreicht wird. Man brauch
also jetzt nur noch die Verstellspindel so lange τα drehen, bis auf der Skala der Buchstabe »K.« der Ziffe
»5« gegenübersteht und hat dann angenähert dei gewünschten Verzögerungswert voreinstellt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Pneumatisches Zeitglied, insbesondere für einem auf der Verstellspindel angeordneten Zahnritzel
Verzögerungsrelais, mit einem durch eine drehbare kämmt, so daß die Umdrehung der Versteilspindel
Verstellspindel einstellbaren Drosselventil in der 5 kontinuierlich in eine untersetzte Bewegung des
Luftzuleitung zu einem Druck/Weg-Umformglied, Kronenrades übertragen wird. Mit der bekannten
wobei die Verstellspindel in ein verzahntes Skalen- Anordnung ist es grundsätzlich möglich, eine gewisse
rad eingreift, welches mit einer Skala für die Anzahl Anzahl von Verstellspindelumdrehungen durch eine
der VersteUspindelumdrehungen versehen ist, und entsprechende Skaliening des Kronenrades anzuzeigen,
wobei am Betätigungsknopf der Verstellspindel eine io Jedoch läßt sich das zur Anzeige einer größeren Anzahl
Interpolationsskala für deren Winkelstellung ange- von Umdrehungen erforderliche Untersetzungsverhältbracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß nis nur durch ein verhältnismäßig groß bemessenes
zwischen einer Deckelbaugruppe (16) und einem Kronenrad erreichen.
Gehäuseunterteil (1) der Ventilsitzkörper (20) des Die für verzögert zu betätigende elektromagnetische
Drosselventils dicht eingespannt ist, daß die '5 Relais bestimmten pneumatischen Zeitglieder weisen
Deckelbaugruppe eine flache Luftfiiterkammer (23) jedoch nur kleine Abmessungen auf, weshalb es bei der
mit einem darin angeordneten, fast die gesamte praktischen Verwirklichung der bekannten Ausfüh-Querschnittsfläche des Zeitgliedes einnehmenden rungsart bisher nur gelungen ist, vier Umdrehungen der
Luftfilter (19) aufweist, daß der Ventilsitzkörper (20) Verstellspindel durch das Kronenrad zur Anzeige zu
nur einen Teil des Raums zwischen Deckelbaugrup- 20 bringen. Ferner wirft die bei der bekannten Ausfühpe (IS) und Gehäuseunterteil (1) ausfüllt und im rungsart notwendige große Abmessung des Kronenraverbleibenden, seitwärts offenen und von der des Probleme hinsichtlich des Einbaus des bei solchen
Verstellspindel (28) durchsetzten Zwischenraum das Zeitgliedern erforderlichen Luftfilters auf. Für längere
Skalenrad (40) und ein Gewindeteil (29) zur Führung Verzögerungszeiten muß die Luftdurchlaßöffnung des
der Verstellspindel angeordnet sind und daß die 2s Drosselventils sehr eng einstellbar sein, wobei Spalten
Verstellspindel (28) an ihrer Mantelfläche nur einen in der Größenordnung von wenigen hundertstel
einzigen, bei jeder Spindeldrehung einen Fortschalt- Millimeter entstehen. Damit solche Haarspalten sich in
schritt des Skalenrades (40) bewirkenden Fortschalt- staubiger Umgebung nicht allmählich mit Staubpartikelzahn (38) besitzt, chen zusetzen, muß dem Drosselventil ein Filter
2. Zeitglied nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 vorgeschaltet werden, wobei zugleich darauf geachtet
zeichnet, daß die Verstellspindel (28) zweiteilig ist werden muß, daß keine das Filter umgebende
und aus einem an einem Ende den Ventilkonus Nebenwege für den Lufteintritt vorhanden sind,
betätigenden Schaftteil (33) und einem nachträglich Außerdem muß die Filterfläche groß genug gewählt
in beliebiger Stellung verdrehungssicher auf das werden, damit die Luftdurchtrittsgeschwindigkeit bei
andere Ende des Schaftteiles aufbringbaren Betäti- 35 kurzen Verzögerungszeiten trotzdem klein bleibt. Bei
gungsknopf (35) besteht, an welchem der Fortschalt- den ohnehin kleinen Abmessungen der Zeitglieder ist
zahn (38) angeordnet ist aber, wenn das Skalenrad wie bei der bekannten
3. Zeitglied nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Ausführungsart bereits groß bemessen werden muß,
zeichnet, daß die Deckelbaugruppe (16) an ihrer kein Raum mehr vorhanden für die Unterbringung eines
Unterseite eine den verbleibenden Zwischenraum 40 großdimensionierten Filters.
erweiternde Ausnehmung besitzt und dort der Die Veränderung des für die Verzögerungszeit
Lagerzapfen (41) des Skalenrades (4b) angeordnet maßgebenden engen Luftspalts in der Luftzufuhr erfolgt
ist durchwegs über einen konischen Stift, der in eine
4. Zeitglied nach Anspruch 1, dadurch gekenn- entsprechende Bohrung eingeführt wird und der durch
zeichnet daß das Gewindeteil (29) eine relativ zum 45 ein Feingewinde eine sehr geringe und genaue
Gehäuseunterteil (1) verdrehungsfeste, aber axial Einstellung der Drosselung gestattet Da aber andererverschiebbare Mutter ist, welche durch eine seits der Vorteil von pneumatischen Zeitrelais darin
Druckfeder (30) gegen eine in einer Aussparung des besteht, daß sie einen sehr großen Zeitbereich erfassen,
Ventilsitzkörpers (20) angeordnete Dichtscheibe beispielsweise von 0,5 bis 180 Sekunden, hat dies zur
(31) angedrückt ist, wobei die Dichtscheibe (31) die 50 Folge, daß der konische Drosselstift zur Erfassung des
Ventilspindel (28) mit einem beträchtlichen Reib- gesamten Zeitbereiches eine größere Anzahl von
schluß einfaßt. Umdrehungen ausführen können muß. Um eine
Verzögerungszeit zwischen 0,5 bis 180 Sekunden
empfindlich einstellen zu können, sind zweckmäßiger-
55 weise etwa 15 Umdrehungen vorzusehen. Für die praktische Anwendung ist es von Bedeutung, wenn
Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Zeitglied, diese Umdrehungen durch eine gewisse Zählung
insbesondere für Verzögerungsrelais, mit einem durch erfaßbar sind, damit einmal gewählte Einstellungen nach
eine drehbare Verstellspindel einstellbaren Drosselven- Verstellung erneut wiedergefunden werden können,
til in der Luftzuleitung zu einem Druck/Weg-Umform- 60 oder aber um von vornherein einen gewissen Hinweis
glied, wobei die Verstellspindel in ein verzahntes geben zu können, an welcher Stelle der Drosselstift
Skalenrad eingreift, welches mit einer Skala für die stehen muß, um eine bestimmte Verzögerungszeit zu
Anzahl der Verstellspindelumdrehungen versehen ist, erreichen.
und wobei am Betätigungsknopf der Verstellspindel Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
eine Interpolationsskala für deren Winkelstellung *r>
pneumatisches Zeitglied kleiner Baugröße mit einer
angebracht ist. über einen weiten Zeitbereich hinweg sehr genau
Durch die DE-OS 19 59017 ist ein pneumatisches einstellbaren Verzögerungszeit zu schaffen, wobei
Zeitglied bekannt, bei welchem das Skalenrad aus einem durch Einbau eines verhältnismäßig großen Luftfilters
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322283 DE2322283C3 (de) | 1973-05-03 | 1973-05-03 | für Verzögerungsrelais |
GB1459874A GB1429132A (en) | 1973-05-03 | 1974-04-02 | /neumatic timing device particularly for time-delay relay |
FR7415285A FR2228167B3 (de) | 1973-05-03 | 1974-05-02 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322283 DE2322283C3 (de) | 1973-05-03 | 1973-05-03 | für Verzögerungsrelais |
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DE2322283A1 DE2322283A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2322283B2 DE2322283B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2322283C3 true DE2322283C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5879912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732322283 Expired DE2322283C3 (de) | 1973-05-03 | 1973-05-03 | für Verzögerungsrelais |
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FR (1) | FR2228167B3 (de) |
GB (1) | GB1429132A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3119089C2 (de) * | 1981-05-14 | 1983-02-10 | Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen | Pneumatisches Zeitglied |
-
1973
- 1973-05-03 DE DE19732322283 patent/DE2322283C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-02 GB GB1459874A patent/GB1429132A/en not_active Expired
- 1974-05-02 FR FR7415285A patent/FR2228167B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2228167A1 (de) | 1974-11-29 |
DE2322283A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2322283B2 (de) | 1978-02-09 |
FR2228167B3 (de) | 1977-03-04 |
GB1429132A (en) | 1976-03-24 |
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