DE1757168C3 - Ventil für ein Gasfeuerzeug - Google Patents

Ventil für ein Gasfeuerzeug

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Robert Raymond Boulogne-Billancourt Hauts-de-Seine Hocq (Frankreich)
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Societe Franco-Hispano-Americaine Francispam, Paris
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil für ein Gasfeuerzeug mit einer Einstellvorrichtung zur Einstellung der Flammenhöhe durch Zusammendrücken einer porösen Scheibe, die sich gegen einen Dochtträger abstützt, mit einem den Ventilsitz aufweisenden Ventilkörper, der zur Einstellung der Flammenhöhe in einer gestuften Bohrung axial verschiebbar ist, mit einem Brennerkolben, der an seinem unteren Ende eine sich im Schließzustand des Ventils gegen den Ventilsitz des Ventilkörpers legende Dichtung trägt, und mit einem etwa senkrecht zur Ventilachse angeordneten schwenkbaren Einstellhebel für die Flammenhöheneinstellung, der mittels eines Einstellorgans, das an dem seinem Schwenklager gegenüberliegenden Hebelende angreift, zur Axialverstellung des Ventilkörpers und zur Änderung der Belastung der zwischen Ventilkörper und Dochtträger angeordneten porösen Scheibe schwenkbar ist, wobei der Dochtträger und der Ventilkörper als gewindefreie Teile in der gestuften Gehäusebonrung sitzen und am Ventilkörper ein die Gehäusebohrung abdichtender Dichtring angeordnet ist.
Ein Gasfeuerzeug mit einem solchen Ventil ist aus der FR-PS 14 00 403 bekannt. Das Ventil weist hier außer dem Dochtträger, dem Ventilkörper mit dem Ventilsitz und dem Brennerkolben als gesondertes Bauteil eine sich gegen den Ventilkörper abstützende und den Brennerkolben nebst dessen Schließfeder aufnehmende Zylinderbuchse auf, die oben aus dem Gehäuse herausragt und gegen die sich der Einstellhebel für die Flammenhöheneinstellung mit einem Vorsprung legt. Sämtliche Teile des Ventils werden von einer Schraubbuchse, die in das mit Innengewinde versehene Ventilgehäuse eingeschraubt ist, gesichert.
Ein ähnliches Ventil für ein Gasfeuerzeug ist aus der FR-PS 11 55 225 bekannt. Hier ist der Brennerkolben unmittelbar in einer mit dem Ventilgehäuse verschraubten Schraubbuchse geführt, die zugleich zum Zusammenpressen der porösen Scheibe und damit zur Einstellung der Flammenhöhe dient.
Aus der BE-PS 6 35 421 ist ferner ein Feuerzeugventil bekannt, bei welchem anstelle einer porösen Scheibe ein zwischen einer Kugel und einem verstellbaren Gleitstück eingespannter Docht vorgesehen ist. Eine Einrichtung zur Feineinstellung der Flammenhöhe ist hier nicht vorgesehen. Der gesamte Ventilmechanismus ist in einer Gewindebuchse angeordnet, welche mit dem Feuerzeugkörper verschraubt wird.
Schließlich ist aus der DT-AS 11 63 587 ein Gasfeuerzeug bekannt, dessen Ventil einen Dochtträger, einen zylindrischen Ventilkörper mit einer axialen Bohrung
sowie einen Brennerkolben aufweist, der in dieser Axialbohrung gleitet und an der Unterseite einen das Ventilschließglied bildenden Dichtungseinsatz trägt Der Ventilkörper dient zugleich als Druckorgan für das Zusammendrücken der porösen Scheibe. Dieser Ventilmechanismus liegt in einem aq, beiden Enden offenen Zylindergehäuse; er ist an einer Platte gelagert, welche den Gasvorratsbehälter an der Oberseite verschließt und die an ihrer Unterseite eine Schulter aufweist, an der sich der Dochtträger abstützt Bei diesem Ventil läßt sich eine Grobeinsteilung der Flammenhöhe mittels einer unmittelbar auf den zylindrischen Ventilkörper wirkenden Schraube und eine Feineinstellung mittels eines Feineinstellrädchens vornehmen, dessen Drehbewegung mit einer erheblichen Untersetzung über einen Schwenkhebel auf die genannte Schraube übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil der eingangs genannten Art unter Beibehaltung der Möglichkeit einer Grob- und Feineinstellung der Flammenhöhe so auszubilden, daß es aus möglichst wenigen, zugleich einfachen und billig herzustellenden Bauteilen zusammengebaut werden kann, wobei auf die Verwendung von Schraubverbindungen verzichtet werden soll. Ein solches in der Fertigung und Montage einfaches Ventil soll dabei vor allem für Wegwerffeuerzeuge bestimmt sein, die nur eine vergleichsweise begrenzte Gebrauchsdauer haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkörper einen aus der gestufteώ Bohrung herausragenden axialen Ansatz aufweist, der eine öffnung des Einsteilhebels durchgreift, welcher sich mit einem Vorsprung unmittelbar gegen den Ventilkörper abstützt und zugleich zur Halterung des Ventilkörpers in der gewindefreien, gestuften Bohrung und zur axialen Anpressung des sich auf einer Schulter der gestuften Bohrung abstützenden Dichtringes dient, und daß der aus einer Lamelle bestehende, mit einer Grob- und Feineinstellung versehene Einstellhebel mit seinem schwenkbar gelagerten Hebelende in einer Ausnehmung des Feuerzeugkörpers lose abgestützt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Ventil werden zur Halterung der in der gestuften Gehäusebohrung liegenden Teile, nämlich des Dochtträgers mit der porösen Scheibe, des Ventilkörpers und des Brennerkolbens, keine Schrauborgane benötigt, da diese Aufgabe von dem Einstellhebel für die Flammenhöheneinstellung erfüllt wird. Infolgedessen können die gestufte Gehäusebohrung und die hierin liegenden Funktionsteile des Ventils gewindefrei sein, wodurch sich die Fertigung dieser Teile vereinfacht und verbilligt. Auch für die Halterung des Einstellhebels werden keine Schrauben oder Gelenkscharniere od. dgl. benötigt, da als Einstellhebel eine einfache Lamelle verwendet wird, die sich mit ihrem das Gelenk bildenden Ende lose in einer Ausnehmung des Feuerzeugkörpers abstützt. Das erfindungsgemäße Ventil besteht somit aus nur wenigen Bauteilen, nämlich im wesentlichen nur aus dem Dochtträger, der porösen Scheibe, dem Ventilkörper, dem Brennerkolben und dem Einstellhebel, wobei alle diese Teile gewindefrei sind. Der Einstellhebel für die Flammenhöheneinstellung dient dabei zugleich auch zur axialen Anpressung des die Gehäusebohrung am Umfang des Ventilkörpers abdichtenden Dichtringes und zweckmäßig auch zur Zentrierung des Ventilkörpers in der gestuften Gehäusebohrung über den axialen Zapfenansatz, welcher die öffnung des Einstellhebels durchfaßt. Der Ventilkörper dient seinerseits als Druckorgan und Widerlager für die poröse Scheibe sowie zur Führung des Brennerkolbens.
Vorzugsweise weist der axiale Ansatz des Ventilkörpers einen in eine Ausnehmung des Brennerkoibens mit axialem Bewegungsspiel einfassenden Vorsprung auf. Dieser Vorsprung des axialen Ansatzes des Ventilkörpers besteht zweckmäßig aus einem Ringkragen, der mit einer konischen Ringkragenfläche versehen ist, welche sich im Öffnungszustand des Ventils dichtend gegen eine von der Flanke der ringförmigen Ausnehmung gebildete konische Dichtfläche des Brennerkolbens legt Der genannte Vorsprung dient hierbei also einerseits zur Halterung des Brennerkolbens in der Bohrung des Ventilkörpers und andererseits zur Abdichtung der Bohrung bei vom Ventilsitz angehobenem Brennerkolben.
Der Ringkragen läßt sich in fertigungstechnisch einfacher Weise durch Verformen des Ventilkörpers bei eingesetztem Brennerkolben herstellen. Bei einem aus Kunststoff gefertigten Ventilkörper läßt sich der Ringkragen an dem Ventilkörper anformen, vorzugsweise derart daß der Ringkragen beim Einführen des Ventilkolbens elastisch aufgeweitet wird und sich dann wieder zusammenzieht sobald er in die Ausnehmung des Brennerkolbens gelangt.
Ferner empfiehlt es sich, an dem zylindrischen Brennerkolben im Abstand oberhalb der vorgenannten Ausnehmung eine zweite Nutausnehmung für einen Ventilliebel vorzusehen. Der Ventilhebel kann ebenfalls aus einer einfachen Lamelle bestehen, welche den Brennerkolben federnd gegen den Ventilsitz drückt.
Obwohl das erfindungsgemäße Ventil aus nur wenigen, fertigungstechnisch einfach und billig herzustellenden und leicht zu dem Ventil zusammenbaubaren Bauteilen besteht, ist es mit einer Flammenhöheneinstellung versehen, die sowohl eine Grobeinstellung als auch eine Feineinstellung der Flammenhöhe ermöglicht. Zu diesem Zweck weist die Einstellvorrichtung zur Flammenhöheneinstellung zweckmäßig eine in eine Gewindebohrung des Feuerzeugkörpers eingeschraubte Grobeinstellschraube und ein auf dem Schaft der Grobeinstellschraube drehbares Feineinstellrädchen auf, an dessen Unterseite Schraubenflächen angeordnet sind, die sich auf entsprechenden Gegenflächen des Einstellhebels abstützen.
Für den die gestufte Gehäusebohrung abdichtenden Dichtring wird zweckmäßig eine Muffe oder Hülse von einer solchen Länge verwendet, daß der Ventilkörper und der Dochtträger von ihr reibungsschlüssig zusammengehalten werden. Hierdurch wird es möglich, den Ventilkörper und den Dochtträger zusammen mit dem Dichtring als Baueinheit in die Gehäusebohrung des Feuerzeugkörpers einzuführen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
F i g. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil und den benachbarten Teil des Feuerzeugs, wobei der Brennerkolben auf der einen Seite seiner Mittelachse in Schließstellung und auf der anderen Seite seiner Mittelachse in Öffnungsstellung dargestellt ist;
Fig.2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils II der F i g. 1, wobei der Ventilhebel fortgelassen ist;
F i g. 3 in einem der F i g. 1 entsprechenden Schnitt in Teilansicht die zu einer transportablen Einheit zusammengebaute Ventilvorrichtung.
Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß das erfindungsgemäße Ventil in einer Aushöhlung des Feuerzeugkörpers 1 untergebracht ist. Der Feuerzeug-
körper 1, der aus einem Plastikformkörper oder einem Metallkörper bestehen kann, bildet bei 2 den Vorratsbehälter für das verflüssigte Gas. Er weist in seinem oberen Bereich einen Raum 3 für die Aufnahme des Betätigungsmechanismus auf. Dieser Raum kann mittels eines (nicht dargestellten) Deckels verschlossen sein. Der Betätigungsmechanismus bildet keinen Bestandteil der Erfindung; er kann von bekannter Ausführung sein und umfaßt im wesentlichen ein an einem Feuerstein reibendes Reibrad und gegebenenfalls einen gleichzeitig mit dem Reibrad betätigten Mechanismus, der auf einen Ventilhebel wirkt.
Die gestufte Bohrung 4, welche das erfindungsgemäße Ventil aufnimmt und den Vorratsbehälter 2 mit dem Raum 3 verbindet, umfaßt drei Abschnitte, nämlich einen unteren Abschnitt 4a mit kleinem Durchmesser für die Durchführung eines Dochtes 5, einen Abschnitt 46 mit einem mittleren Durchmesser sowie einen Abschnitt 4c mit großem Durchmesser. Der Abschnitt 46 dient einerseits zur Aufnahme eines als Stützglied ausgebildeten Dochtträgers 6, welcher sich auf einer zwischen den Abschnitten 4a und 46 der Bohrung 4 angeordneten Schulter 7 abstützt und andererseits zur Aufnahme des unteren, im Durchmesser verjüngten Endes 8a eines Ventilkörpers 8. Der Abschnitt 4c nimmt den Hauptteil 86 des Ventilkörpers auf. Dieser gleitet mit einer an seinem oberen Ende angeordneten zylindrischen Erweiterung 8c im wesentlichen dicht in dem Bohrungsabschnitt 4c. Am oberen Ende des Ventilkörpers ist ein axialer Ansatz Sd angeordnet, der, ebenso wie das obere Ende des Ventilkörpers 8, in den Raum 3 hineinragt.
Der Ventilkörper 8 ist zylindrisch mit glatter, gewindefreier Umfangsfläche ausgebildet Er weist eine gestufte axiale Bohrung 9 auf, die ebenfalls drei Bohrungsabschnitte umfaßt nämlich einen unteren Abschnitt 9a mit großem Durchmesser, einen mittleren Abschnitt 96 mit kleinem Durchmesser und einen oberen Abschnitt 9c mit einem mittleren Durchmesser. An der Mündung der Bohrung 96 ist ein ringförmiger Ventilsitz 8e so eingearbeitet daß er in den Bohrungsabschnitt 9c vorspringt
Der Dochtträger 6 gleitet in den Bohrungen 46 und 9a,- er weist von unten nach oben vier Zylinderabschnitte auf, nämlich einen Zylinderabschnitt 6a mit großem Durchmesser, einen Zylinderabschnitt 66 mit mittlerem Durchmesser, einen Zylinderabschnitt 6c mit kleinem Durchmesser und schließlich an seinem oberen Ende einen zylindrischen Zapfenansatz 6dL In dem Dochtträger 6 ist ein Durchgang 10 für den Docht 5 ausgespart, der vorteilhafterweise um den Zylinderabschnitt 6c in Berührung mit einer ringförmigen porösen Scheibe 11 gewickelt ist die den Zapfenansatz 6d umschließt auf der oberen Stirnfläche des Zylinderabschnitts 6c liegt und zwischen dieser Stirnfläche und der Ringschulter zwischen den Zylinderabschnitten 9a und 96 der Bohrung 9 angeordnet ist Vorzugsweise sind der Zapfenansatz 6t/ und die Bohrung 96 derart aufeinander abgestimmt, daß die eine dieser beiden Zytinderflächen glatt ausgebfldet ist, während die andere Zyfinderfläche eisen schraubenförmigen Einschnitt oddgL trägt so daß eine Anzahl innterenreaderüegender Einschnürunges bzw. Drossencanäle und Entspannungskaraimern für das von der Scheibe 11 zuströmende Gas gebildet wird. Zwischen des Zjrßnderabschjritten 6a and 6b ffiegt eine iäBgscBBiterlZ
Zwischen einer am Obergang zwischen den Abschnit-358gebfldeten Schalter 13 und einer von den Bohrungsabschnitten 46 und 4c der Bohrung 4 gebildeten Schulter 14 ist ein zusammendrückbarer Dichtring 15 angeordnet
In der Bohrung 9c des Ventilkörpers 8 gleitet ein Brennerkolben 16, dessen oberes Ende 17 den Brenner bildet und mit einer Ringnut 18 versehen ist, mit der in bekannter Weise ein Ventilhebel 19 zusammenwirkt. Der Brennerkolben 16 trägt an seinem unteren Ende in einer Aussparung einen Dichtungseinsatz 20 aus Gummi oder entsprechendem Werkstoff, der das Verschlußorgan des Ventils bildet und sich in Schließstellung gegen den Sitz 8e legt, so daß der Gaszutritt unterbunden wird. Der Brennerkolben weist einen axialen Kanal 21 auf, dem das Gas durch einen (nicht dargestellten) Querkanal zuströmt. Zwischen der glatten zylindrischen Mantelfläche des Brennerkolbens 16 und der glatten Zylinderfläche der Bohrung 9c ist ein kleiner Ringspalt vorhanden. Der Brennerkolben 16 weist an seiner Umfangsfläche eine ringnutartige Ausnehmung 22 auf, deren obere Flanke 22a senkrecht zur Achse des Brennerkolbens 16 liegt; die untere Flanke bildet dagegen eine konische Dichtfläche 226. Die Aufgabe der Ausnehmung 22 besteht darin, das Bewegungsspiel des Brennerkolbens zu begrenzen und zugleich die Abdichtung des Ventils zu gewährleisten. Die Länge der Ausnehmung 22 ist daher gleich dem maximal möglichen Hub des Brennerkolbens. In Schließstellung des Ventils (in F i g. 1 links dargestellt) legt sich die eine Schulter bildende Flanke 22a gegen einen Ringkragen 23, der am oberen Ende des Ansatzes Sd des Ventilkörpers 8 angeordnet ist Dieser Ringkragen wird bei aus Metall gefertigtem Ventilkörper dadurch gebildet daß nach dem Einsetzen des Brennerkolbens 16 in die Bohrung 9c der Teil Sd des Ventilkörpers entsprechend angeformt wird. Besteht jedoch der Ventilkörper aus Kunststoff, so wird der Ringkragen bei der Herstellung des Ventilkörpers angeformt. Beim Einführen des Brennerkolbens 16 in den Ventilkörper wird der Ringkragen dann elastisch aufgeweitet; ist der Brennerkolben 16 entsprechend tief eingeführt, so rastet der Ringkragen in die Ausnehmung 22 ein.
Der Ringkragen 23 weist eine konische Unterseite auf, die der konischen Dichtfläche 226 der Ausnehmung 22 angepaßt ist so daß sich diese beiden konischen Flächen bei voll angehobenem Brennerkolben 16 (in Fig. 1 rechts dargestellt) dichtend gegeneinanderlegen.
Der Brennerkolben 16 wird mittels des Ventilhebels 19 in dem Augenblick angehoben, in welchem der Benutzer des Feuerzeugs einen Drücker oder ein Betätigungsrädchen betätigt, um durch Reibung an einem Feuerstein die Zündfunken für die Entzündung des Gases zu erzeugea Der Ventilhebel 19 weist ein Gabelende auf, welches zum Anheben und Absenken des Brennerkolbens 16 mit der Kolbeneinschnürung 18 zusammenwirkt Der Ventilhebel 19 schwenkt um ein an dem Feuerzeugkörper 1 angeordnetes Lagerteil 24. Er wird durch Federwirkung in die in Fig.1 voll ausgezeichnete Lage eingestellt, in der das Ventilschfießglied 20 gegen den Ventilsitz 8e gedrückt wird. Wenn der Benutzer das Feuerzeug betätigt, wird der Ventilhebel 19 mit rBffe bekannter Mittel, die keinen Teil der Erfindang darstellen, in die in Fig.1 strichpunktiert dargestellte Lage geschwenkt, in der das Gas durch den Kanal 21 hindnrchgelangen and am Ausgang des Brenners 17 entzündet werden kann. SobaM der Beno^ die Betätigung des FetrerzeagbefätigBngsorgans einsteSt, bringt die vgnai RöcksteHfeder den Ventahebel 19 wieder Hi die Ventäschfieß-
stellung.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Ventilhebel 19 fortzulassen. In diesem Fall wird der Brennerkolben 16 von einem Bauteil in Schließstellung gehalten, welches zugleich zum Ersticken der Flamme dient und an einer von dem Feuerzeug getragenen Kappe od. dgl. befestigt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Brennerkolben durch den Gasdruck angehoben wird, sobald man die Kappe öffnet.
Die Vorrichtung zur Einstellung der Flammenhöhe weist einen Einstellhebel 25 auf, der aus einer Lamelle bzw. einem dünnen Plättchen besteht, dessen Form insbesondere aus F i g. 2 erkennbar ist. Der Einstellhebel liegt mit seinem Ende in einer Ausnehmung 26 des Feuerzeugkörpers 1, die in Verbindung mit dem Raum 3 steht. Der Einstellhebel weist eine öffnung 27 für den freien Durchgang des Ansatzes Sd des Ventilkörpers auf. An der Unterseite ist der Einstellhebel 25 mit zwei beiderseits der öffnung 27 diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 25a versehen, die von Eindrückungen der Lamelle gebildet werden und die sich mit ihrer Unterseite gegen die obere Ringfläche des Ventilkörpers 8 am Umfang des Ansatzes 8d abstützen. Der Einstellhebel 25 weist ferner einen Vorsprung 28 auf, der mit einer Nut 29 an der Unterseite eines Feineinstellrädchens 30 zusammenwirkt. Dieses Feineinstellrädchen weist an seiner Unterseite zwei schraubenförmig ansteigende Flächen 31 und 32 auf, die mit entsprechenden Flächen des Einstellhebels 25 zusammenarbeiten. Der Vorsprung 28 dient als Anschlag für die Begrenzung der Drehbewegung des Rädchens 30. Dieses Rädchen ist zweckmäßig an seinem Umfang aufgerauht oder geriffelt, um seine Betätigung zu erleichtern; es greift durch eine öffnung 33 in dem Feuerzeugkörper 1 nach außen heraus. Für den Durchgang des Schaftes einer Grobeinstellschraube 35 ist das Rädchen 30 mit einem zentralen Loch 34 versehen. Die Grobeinstellschraube stützt sich mit ihrem Kopf 36 auf der Oberseite des Feineinstellrädchens 30 ab; sie ist in ein Gewindesackloch 37 des Feuerzeugkörpers 1 eingeschraubt. Der Schraubenkopf 36 weist einen Schlitz 38 auf, in den ein Schraubenzieher eingesetzt werden kann, mit dem die Schraube 35 mehr oder weniger tief eingedreht wird.
Die Einstellung wird dadurch vorgenommen, daß die Schraube 35, 36 z. B. mittels eines Schraubenziehers so weit eingedreht wird, daß die poröse Scheibe 11 auf ein Mindestmaß zusammengedrückt wird, welches der maximalen Flammenhöhe entspricht Beim Einschrauben der Schraube 35,36 werden das Feineinstellrädchen 30. welches in der öffnung 33 des Feuerzeugs verschiebbar ist, und der Einstellhebel 25 gemeinsam nach unten bewegt wobei der Einstellhebel zur Abstützung an der Oberseite des Ventilkörpers 8 gelangt Bei weiterem Eindrehen der Schraube 35, 36 verschiebt sich der Ventilkörper 8 in der Bohrung 4 nach unten, wobei die zwischen der am Umfang des Zapfenansatzes 6d liegenden Ringschulter und der am Umfang der Bohrung 9b befindlichen Ringschulter liegende poröse Scheibe 11 zusammengedrückt wird Das Maß dieser das Zusammendrücken der Scheibe 11 bewirkenden Stellbewegung ist nicht sehr groß, da die Scheibe nur sehr wenig zusammengedrückt werden soll um eine große Flammenhöhe zu erzielen. Die maximale Flammenhöhe wird so festgelegt daß die Sicherheitsbelange voll erfüllt sind Mit der Feineinstellung, die durch Betätigen des Feineinstellrädchens 30 vorgenommen wird, läßt sich die durch die Grobeinstellung eingestellte maximale Flammenhöhe lediglich vermindern, so daß in jedem Fall sichergestellt ist, daß die Flammenhöhe keinen gefährlichen Wert erreichen kann. Bei der Drehung des Feineinstellrädchens 30 wird der Einstellhebel 25 unter der Wirkung der Schraubenflächen 31,32 bis in eine Stellung nach unten gedrückt, in der die Scheibe 11 auf ihren maximalen Wert zusammengedrückt ist und die Flammenhöhe entsprechend auf ihren
ίο für die Funktionstüchtigkeit des Feuerzeugs noch ausreichenden kleinsten Wert eingestellt ist, bei dem keine Fehlzündungen des Feuerzeugs oder ein unbeabsichtigtes Auslöschen der Flamme bei schwachem Luftzug zu erwarten sind. Dieses Verstellmaß wird
is durch die Ganghöhe der Schraubenflächen 31 und 32 sowie gegebenenfalls zugleich durch die Höhe des Abschnittes 6b des Dochtträgers bestimmt, welche so bemessen ist, daß der Ventilkörper 8 zum Anschlag an die Schulter 12 des Dochtträgers 6 gelangt, bevor die Scheibe 11 so stark zusammengedrückt ist, daß die Flammenhöhe unzulässig weit vermindert wird. Während des Einstellvorgangs erfolgt die Abdichtung des Ventils durch den Dichtring 15.
Bei einer (nicht dargestellten) geänderten Ausführungsform der Erfindung kann der Ventilkörper 8 in seiner Umrißform aus einem Zylinder bestehen, der angenähert den Außendurchmesser des Abschnittes 8a (jedoch mit einer eine Abdichtung bewirkenden Ausbauchung entsprechend der Ausbauchung 8c) aufweist, wobei die Bohrung 4 in diesem Fail einen Abschnitt 4a sowie einen Abschnitt aufweist, dessen Höhe gleich der Summe der Abschnitte 4b und 4c ist. Der Dichtring 15 wird dabei zwischen die Schulter 12 des Dochtträgers 6 und die untere Stirnfläche des Ventilkörpers 8 gelegt. Man erzielt auf diese Weise ein kleiner bauendes Ventil, welches sich demgemäß ohne weiteres in dem Aufnahmeraum eines Feuerzeugs mit kleinen Abmessungen unterbringen läßt.
In allen genannten Fällen muß der Dichtring 15 ausreichend elastisch sein, daß er die Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 8 unter der Wirkung des Einstellhebels 25 nicht behindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 sind der Ventilkörper und der Dochtträger so zusammengebaut, daß sie vor allem für den Transport und die Montage des Ventils eine zusammenhängende Baueinheit bilden. Die Länge des mittleren Zylinderabschnittes S'b des Ventilkörpers 8' ist etwas geringer als diejenige des Abschnittes Sb des Ventilkörpers 8, während die Länge des unteren Abschnittes 8'a etwas größer ist als diejenige des Abschnittes 8a. Der Dichtring 15 wird von einer elastischen Muffe oder Hülse 15' ersetzt, die sich gegen die Schulter 13' des Ventilkörpers 8' abstützt und den Abschnitt 6a der» Dochtträgers 6, der gegenüber
F i g. 1 keine Änderung aufweist, auf eine bestimmte Länge umschließt Die Außenflächen der Teile 6 und 8' können im übrigen geriffelt oder sonstwie aufgerauht oder leicht profiliert sein, um die Haftwirkung der Dichtungshülse zu verbessern.
Man kann in diesem Fall gegebenenfalls die Hülse 15' in dem zusammengebauten Feuerzeug unter der Bedingung als Dichtring verwenden, daß die Bohrung 4'c länger ausgeführt wird als die Bohrung 4c und daß ferner die Bohrung 4'b eine geringere Länge erhält als
f>5 die Bohrung 4b, während die Länge der Bohrung 4a unverändert bleibt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 609/57

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Ventil für ein Gasfeuerzeug mit einer Einstellvorrichtung zur Einstellung der Flammenhöhe durch Zusammendrücken einer porösen Scheibe, die sich gegen einen Dochtträger abstützt, mit einem den Ventilsitz aufweisenden Ventilkörper, der zur Einstellung der Flammenhöhe in einer gestuften Bohrung axial verschiebbar ist, mit einem Brennerkolben, der an seinem unteren Ende eine sich im Schließzustand des Ventils gegen den Ventilsitz des Ventilkörpers legende Dichtung trägt, und mit einem etwa senkrecht zur Ventilachse angeordneten schwenkbaren Einstellhebel für die Flammenhöheneinstellung, der mittels eines Einstellorgans, das an dem seinem Schwenklager gegenüberliegenden Hebelende angreift, zur Axialverstellung des Ventilkörpers und zur Änderung der Belastung der zwischen Ventilkörper und Dochtträger angeordneten porösen Scheibe schwenkbar ist, wobei der Dochtträger und der Ventilkörper als gewindefreie Teile in der gestuften Gehäusebohrung sitzen und am Ventilkörper ein die Gehäusebohrung abdichtender Dichtring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (8) einen aus der gestuften Bohrung (4) herausragenden axialen Ansatz (8c/) aufw eist, der eine öffnung (27) des Einstellhebels (25) durchgreift, welcher sich mit einem Vorsprung (25a) unmittelbar gegen den Ventilkörper (8) abstützt und zugleich zur Halterung des Ventilkörpers in der gewindefreien, gestuften Bohrung (4) und zur axialen Anpressung des sich auf einer Schulter (14) der gestuften Bohrung (4) abstützenden Dichtringes (15) dient, und daß der aus einer Lamelle bestehende, mit einer Grob- und Feineinstellung versehene Einstellhebel (25) mit seinem schwenkbar gelagerten Hebelende in einer Ausnehmung (26) des Feuerzeugkörpers (1) lose abgestützt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Ansatz (8d) des Ventilkörpers (8) einen in eine Ausnehmung (22) des Brenrierkolbens (16) mit axialem Bewegungsspiel einfassenden Ringkragen (23) aufweist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung des axialen Ansatzes (Sd) des Ventilkörpers (8) aus einem Ringkragen (2J) besteht, der mit einer konischen Ringkragenfläche versehen ist, welche sich im Öffnungszustand des Ventils dichtend gegen eine von der Flanke (22a) der ringförmigen Ausnehmung (22) gebildete konische Dichtfläche (226) des Brennerkolbens legt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkragen (23) durch Verformung des Ventilkörpers (8) bei eingesetztem Brennerkolben (16) gebildet ist.
5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkragen (23) an dem aus Kunststoff gefertigten Ventilkörper (8) angeformt ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Brennerkolben (16) im Abstand oberhalb der Ausnehmung (22) eine Ringnut (18) für einen Ventilhebel (19) aufweist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung zur Flammenhöheneinstellung eine in eine Gewinde bohrung (37) des Feuerzeugkörpers (1) einge schraubte Grobeinstellschraube (35) und ein auf den Schaft der Grobeinstellschraube drehbares Feinein stellrädchen (30) aufweist, an dessen Unterseite Schraubenflächen (31, 32) angeordnet sind, die sicF auf entsprechenden Gegenflächen des Einstellhebel; (25) abstützen.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (15') an; einer Muffe oder Hülse von einer solchen Längt besteht, daß der Ventilkörper (8) und der Dochtträger (6) von ihr reibungsschlüssig zusammengehalter werden.
DE19681757168 1967-04-10 1968-04-06 Ventil für ein Gasfeuerzeug Expired DE1757168C3 (de)

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FR102106A FR1527962A (fr) 1967-04-10 1967-04-10 Valve pour briquet à gaz
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DE1757168A1 DE1757168A1 (de) 1972-04-06
DE1757168B2 DE1757168B2 (de) 1976-07-22
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