DE1457648A1 - Reguliervorrichtung fuer die Flamme eines Gasfeuerzeugs - Google Patents
Reguliervorrichtung fuer die Flamme eines GasfeuerzeugsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/167—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with adjustable flame
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Description
Dr. E
HAMBURG 26 ' ,
JoickaÄ.7 Η 5 76 4 8
Stanley Herbert Newman
19 EiTSt 7oth Street, New York, N. Y., U. S A
Reguliervorrichtung für die Flamme eines Gasfeuerzeugs,
In der französischen Patentschrift 1155225 vom 26. Juli 1956
ist eine Flammenregulierungsvorrichtung für ein zerlegbares Gasfeuerzeug beschrieben, dessen Vorratsbehälter ein Gasentspannungsventil
trägt, das ein zylindrisches Gehäuse mit axialer und teilweise mit Gewinde versehener Innenbohrung hat. In dieser Gewindebohrung
ist eine Regulierschraube verstellbar, die eine mittlere
Bohrung besitzt. Von außen zu betätigende Mittel sind vorgesehen, um diese Rngulierschraube verstellen zu können. Auf einen
inneren, koaxial zur Regulierschraube liegenden und gleichfalls einen Gasdurchtrittskanal aufweisenden Kolben wirkt eine Feder
ein, die sich an einem Dichtungsring abstützt, und ein aus Gummi .
oder Kautschuk bestehendes Verschlußglied wird von diesem Kolben getragen. Ein einen Gasdurchtrittskanal aufweisender napfartiger
Teil ist dicht in der glatten Bohrung des Ventilgehäuses gelagert,
nimmt eine Scheibe aus Löschpapier sowie ein Druckstück auf, das eine kanalartige Bohrung zur Aufnahme einec Dochtes hat.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, die Flammenhöhe in der
Weise zu regulieren, daß die von der Löschpapierscheibe gebildete poröse Masse zwischen dem Napf und dem Druckstück mehr oder
weniger zusammengepreßt wird», denn der Napf wird sich bei der Verdrehung des Regulierorganes verstellen.
Diese Anordnung arbeitet ausgezeichnet. Wenn je'doch das Gasventil
fest mit einem Vorratsbehälter verbunden i^+ den man nach
Entleerung auswechselt, so ist es sehr schwierig, „eine Einr j οΉ~
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tung zum Drehen des Regulierorganes zu schaffen, die ständig
an Ort und Stelle verbleibt und auch leicht zugänglich ist, wenn die Gasflamme brennt. Daher ist bisher zu diesem Zweck
ein vom Feuerzeug unabhängiger Schlüssel vorgesehen, den man zum Regulieren der Flamme ansetzt und danach wieder abnimmt.
Ein solcher Schlüssel ist jedoch sehr klein und kann daher leicht verloren gehen. Es besteht daher die Aufgabe, eine Reguliermöglichkeit
zu schaffen, bei welcher das Regelglied fest mit dem Feuerzeuggehäuse verbunden bleibt, andererseits aber
selbsttätig mit einem geeigneten Teil des Ventile in Eingriff kommt, wenn man einen Vorratsbehälter nebst seinem Ventil in
das Feuerzeuggehäuse einsetzt.
Eine Einrichtung dieser Art ist in der französischen Patentschrift
1348965 vom 1. Mars 1963 beschrieben. Diese bekannte
Einrichtung ermöglicht einerseits eine Feinregulierung innerhalb zweier verhältnismäßig dicht nebeneinander liegender Grenzen
andererseits eine Grobregelung innerhalb des gesamten durch die Ventilkonstruktion festgelegten Regelbereiches.
Diese bekannte Einrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß es
nach dem Erreichen der Grenze des Feinregelbereiches notwendig ist, ein Gesperre auszukuppeln und das Regulierrpdchen zurückzudrehen,
so daß es von neuem einen begrenzten Feinregelbereich durchlaufen kann und so fort. Da der Drehbereich des Regelrädchens
aus konstruktiven Gründen nur recht klein sein kann, ist es sehr zeitraubend, die iiegelverstellung von dem einen Ende
des gesamten Regelbereiches bis zum anderen Ende durchzuführen.
Außerdem hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, die Grobregelung
und die Feinregelung klar voneinander δλ Lrannen.
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Ein erstes Beispiel für diese grundsätzliche Ausführung ist in
der deutschen Auelegeschrift 118ol83 vom 22. Oktober 1964
(Anmeldetag; 26, August 1963) "behandelt. Bei dieser Reguliervorrichtuhg
erfolgt die. Grobregelung in der Weise, daß eine Regulierschraube ait Hilfe eines abnehmbaren Schlüssels verdreht
wird, der eenkrecht in ewei diametral einander gegenüberliegende
Nuten eines horizontalen Feinregelrädchens einführbar ist..
Dieses Regelrädehen ist an einem Teil seines Umfanges glatt und
an dem übrigen Umfang verzahnt und sitzt mit fester Reibung auf der Regulierschrambej kann jedoch trotzdem bei entsprechendem
Kraftaufwand ihr gegenüber verstellt werden. Das Regelrädohen kommt mit seinem verzahnten Abschnitt mit einem Ritzel in Eingriff,
das lose auf dem Röhrchen für den Zündstein sitzt. Der Hub des Feinregelrädchene wird begrenzt durch Anschlag an die
Enden dee verzahnten Abschnittes.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Schließ- bzw. Lösohkappe
des Feuerzeugs vollständig angehoben sein muß, wenn man
den abnehmbaren Schlüssel ansetzen will. Außerdem muß auf den Schlüssel eine erhebliche Kraft ausgeübt werden, um die Regulierschraube
zu drehen; denn es muß die Reibung zwischen dieser Schraube und dem Feinregelrädohen überwunden werden, das am Hübende
durch d-»s Ritzel festgehalten wird. In der Praxis ist es
also verhältnismäßig schwierig, mit hinreichender Genauigkeit
eine Grobregelung durchzuführen, so daß in dem eng begrenzten, durch die Länge des verzahnten Sektors des Feinregelrädchene
festgelegten Bereich eine Peinregelung erfolgen kann. '
Ein weiteres Beispiel einer zweistufigen Regelung ist in der deutschen Patentschrift 1163587 vom 2o, Februar 1964 (Anmeldetag:
2. April 1962) behandelt. Dort wird eine Flammenregulierung beschrieben, bei der ein von außen zugängiges Regelradchen mit
einem Gewindeschaft fest verbunden ist, der mit Spiel in ein
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in ein Gewindeloch eingreift, das an dem einen Ende eines zweiarmigen,
im Feuerzeuggehäuse schwenkbar gelagerten Hebels vorgesehen ist. Das andere Hebelende stützt sich auf dem Schulteransatz
einer Muffe o, dgl. ab, die den Kolben des Entspannungsventils umgibt. Dieses Ventil kann sich frei in einer Regulierschraube
verstellen, welche in den Hebelarm eingeschraubt ist und deren eines Ende sich an dem erwähnten Schulteransatz
abstützt. Die Muffe o. dgl. dient dazu, eine poröse Scheibe mehr oder weniger stark zusammenzupressen, um auf diese Weise
die Gasabgabe zu verändern, indem dem Gas ein mehr oder weniger großer Durchtritt durch die Poren der erwähnten Scheibe freigegeben
wird. Die Muffe kann entweder unmittelbar durch Verdrehen der Regulierschraube oder mittelbar dadurch verstellt
werden, daß man den Hebel durch Drehen des Regelrädchens
schwenkt. Die Schraube dient zur Grobregelung, und das Regelrädchen zur Feinregulierung.
Diese bekannte Ausführung eignet sich nur für ein einteiliges Feuerzeug, Bei einem zerlegbpren Feuerzeug ist sie nicht anwendbar,
weil sie voraussetzt, daß der Hebel ständig, mit dem Ventil
fest verbunden ist; denn dessen Ventilkolben ragt frei durch die Grobregulierschraube hindurch, die in den Hebel mit Gewinde
geführt ist. In einem zerlegbaren Feuerzeug hingegen wird das Ventil von dem auswechselbaren Vorratsbehälter getragen,
während die zur Regelung der Flammenhöhe erforderlichen Mittel ortsfest in dem Feuerzeuggehäuse vorgesehen sein sollen.
In der Praxis findet die Grobregelung häufig ein für alle Mal in der Fabrik statt, ohne daß damit wesentliche Nachteile verknüpft
wären. Es bleibt dem Benutzer des Feuerzeugs nur überlassen,
die Feinregulierung vorzunehmen, je nachdem ob er beispielsweise eine Zigarette oder eine Pfeife anzünden will.
Trotzdem bleibt es erwünscht, dem Benutzer des Feuerzeugs die
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Möglichkeit offen zu lassen, auch die Grobregelung leicht verändern
zu können, wenn das Feuerzeug beispielsweise längere Zeit unter außergewöhnlichen Bedingungen, beispielsweise im
Freien, benutzt werden soll, wo es ersichtlich erwünscht ist, die flammenlänge unter Wahrung der gegebenen Verhältnisse mit
Rücksicht auf den Wind größer zu machen, als im Innern eines Hauses.
Unter diesen Bedingungen kann die nur ausnahmsweise erfolgende G-robregulierung ohne weiteres von Hand oder mittels eines abnehmbaren
Schlüssels erfolgen, während zu Feinregulierung eine Einrichtung dient, die fest mit dem Feuerzeuggehäuse verbunden
ist.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf eine Vorrichtung zur Regelung der Flammenhöhe eines zerlegbaren Gasfeuerzeuges,
dessen Vorratsbehälter das Grsentspannungsventil der erwähnten
Art trägt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß diese Vorrichtung außerdem eine zwischen der Regulierschraube und
dem vor erwähnten Napf vorgesehene Regelhülse aufweist, die eine Axialbohrung hat, in der der Ventilkolben verschiebbar gelagert
ist, der mit Hilfe von außen bedienbarer und von den Stellorganen für die Regulierschraube unabhängiger Mittel gradlinig
verstellbar ist, wobei wenigstens ein Teil der Stellorgane' für die Regulierschraube fest mit dem Ventil verbunden
und gegebenenfalls mit einem abnehmbaren Schlüssel bedienbar ist, während die Mittel zur Verstellung der Regelhülse von dem
Feuerzeuggehäuse getragen werden, so daß die Flammenhöhe zweistufig regelbar ist, nämlich durch eine Grobregelung bei Verdrehung
der Regulierschraube und durch eine Feinregulierung durch Verschieben der Regelhülse.
Zweckmäßig ist die Regelhülse undmittelbar durch einen Nocken
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oder unter Vermittlung eines Hebels oder auch mit Hilfe einer gegebenenfalls auf einen Zwischenhebel einwirkenden Schraube
verstellbar.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einiger auf der Zeichnung veranschaulichter
Ausführungsformen der neuen Hegelvorrichtung hervor.
Figur 1 zeigt ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Feuerzeug
in Seitenansicht, , .
Figur 2 in Stirnänsicht und
Figur 3 im Grundriß.
Figur 3 im Grundriß.
Figur 4 zeigt das Feuerzeug schematisch im Mittellängsschnitt, und zwar ohne den das Abgabeventil aufweisenden Vorratsbehälter.
Figur 5 zeigt den Vorratsbehälter mit dem Ventil.
Figur 6 zeigt das Ventil nach der Erfindung im axialen Längsschnitt
und erheblich größerem Maßstabe.
In den Figuren 7 bis 12 sind verschiedene Einrichtungen zur Feinregulierung
im Prinzip veranschaulicht.
Figur 13 zeigt in erheblich größerem. Maßstabe, in Seitenansicht
und in einem Teilausschnitt die praktische Anwendung der Regeleinrichtung nach Figur 5, und zwar nach Abnahme
einer der das Feuerzeuggehäuse bildenden Schalen.
Figur 14 ist ein mittlerer Schnitt durch einen Teil des Feuerzeuges
im gleichen Maßstabe wie Figur 13 jedoch in der Ebene der Figur 4.
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Die Figur 15 »eigt die Anordnung im Schnitt Nach der linie XV-XY
der figur 13 und 14 und teilweise aufgebrochen, das Reibrad und den Hocken zur Peinregulierung jedoch
in Ansicht.
in Ansicht.
Figur 16 ist tin waagerechter Bohnitt nach der Linie XVI-XVI der
figur 13.
Figur 17 aeigt in Seitenansicht einen Teil der einen Hälfte des
Rahmens rom Innern des Feuerzeugs aus gesehen*
Die Figuren 1Θ und 19 sind Schnitte nach den Linien XVIII-XVHI
bew. XIX-XIX der Figur 17.
Figur 2n Beigt in gleicher Blickrichtung wie Figur 13 einen Teil
der anderen Hälfte des Rahmens in Seltenansicht.
Die figuren 21 bis 24 sind Schnitte nach den Linien ΧΧΪ-ΧΧΙ,
XXII-XXII, XXIIIaXXIII und XXIV-XXIV der Figur 2o*
XXII-XXII, XXIIIaXXIII und XXIV-XXIV der Figur 2o*
Figur 25 geigt den Zwleoherihebel der Feinregulierung im Grundriß.
Die Figuren 26 und 27 sind Schnitte nach den Linien XXVI-XXVI
bzw. XXVII-XXVII der Figur 25.
bzw. XXVII-XXVII der Figur 25.
Figur 28 ist ein Schnitt nach der Linie XXVIII-XXVIII der
Figur 14.
Figur 14.
Wie die Figuren 1-4 erkennen lassen, entspricht die allgemeine Form des Feuerzeugs derjenigen, die Gespensternd des französischen
Patentes 128o614 vom 18. Oktober 196o 1st, Das Gehäuse besteht
mm Q tm
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aus zwei Schalen 1, la, die oben aufgeschnitten sind, um Platz
für ein Betätigungsglied 2 zu schaffen, das unter der Wirkung einer Feder 2a steht. Drückt man dns Betätisomeisglied gegen die
Wirkung dieser Feder mit dem Finger nach unten, so dreht es unter Vermittlung eines Mitnehmers 3 ein Reibrad 4, das auf
einer Achse 5 gelagert ist» Dabei wird gleichzeitig ein Ventilhebel 6 betätigt, der den Kopf 7 des Brenners (Figuren 5-16)
anhebt, so daß Gas austreten kann. Die Flamme tritt aus dem Gehäuse durch das Loch 8 nach außen, das je zur Hälfte in jeder
der beiden Schalen 1 und la vorgesehen ist. Die Feinregulierung
der Flammenhöhe erfolgt mittels eines Rädchens 9 (Figuren 1 bis 4 und 13 bis 16), und zwar wie noch näher beschrieben werden
wird.
Das Betätigungsglied 2 ist bei Io an einem Tragrahmen 11 schwenkbar
gelagert, ähnlich wie dies in der erwähnten französischen Patentschrift 128o614 beschrieben ist. Der Tragrahmen liegt in
den Gehäuseschalen 1, la, die mittels einer Anordnung 12 an dem Rahmen befestigt sind, ähnlich wie dies in den Figuren 6, lo,
16, 25 und 26 der eben genannten Patentschrift dargestellt ist.
Ein Druckhebel 13 (Figur 4) holt einen auf der Zeichnung nicht dargestellten , in einem Halteröhrchen 14 (Figur 4, 13 und 14)
befindlichen Zündstein mit dem Reibrad 4 in Eingriff. Der Druckhebel
kann mit Hilfe eines Schwenkhebels 15 aus seiner wirksamen Stellung herausbewegt werden, wenn der Feuerzeugstein ausgewechselt
werden soll. Die vorstehend beschriebenen Teile des Feuerzeugs sind bekannt und bilden ebenso wenig den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung wie der Vorratsbehälter 16, dessen Form aus Figur 5 zvl erkennen .ist und der den Ventilkörper 17
trägt.
Aus Figur 6 ist nun zu erkennen, daß der Ventilkörper 17 mittels einer Ringnut 18 in der oberen Wandung des Behelters 16 gefaßt
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ist (Figur 5)· In Achsrichtung weist der Ventilkörper 17 drei gleichachsige Bohrungen verschiedener Durchmesser auf. Die obere
Bohrung 19 hat den größten Durchmesser und ist mit Gewinde versehen. Die mittlere Bohrung 2o ist glatt und hat einen etwas
kleineren Durchmesser, Auch die untere Bohrung 21 ist glatt und hat einen noch viel kleineren Durchmesser, so daß ein breiter
Schulterrand 22 entsteht gegen den sich ein Druckstück 23 legt. Dieses Drucksttick hat zwei parallel gerichtete Kanäle 24» (Bei
einer nicht dargestellten Abanderungsform werden diese Kanäle
durch zwei längsnuten gebildet, die einander gegenüberliegend in der Wandung eines zylindrischen Druckstückes vorgesehen sind,
das einen sich auf dem.Schulterrand 24 abstützenden Ringansatz
hat). Durch die Kanäle 24 ist ein Docht 25 hindurch geführt, der einerseits durch die Bohrung 21 in den Vorratsbehälter 16
hineinragt und andererseits mit einer porösen Scheibe 26 aus löschpapier o. dgl. in Berührung steht. Diese Scheibe wird ge
gen den Docht 25 und das Druckstück 23 mittels eines napfartigen
!Teiles 27 gedrückt, der eine Axialbohrung 28 aufweist und nintcr Zwischenschaltung einer Dichtung 29 frei in der Bohrung
2o verstellbar ist. Der Brenner 7 besteht aus einem Kolben 3o mit einer Axialbohrung 31 und einem Querkanal 32. Der Kolbenkopf
33 hält eine Dichtung 34, die die obere öffnung der Bohrung
28 verschließen kann. Eine zwischen Kolbenkopf 33 und einer Dichtung 36 vorgesehene Feder 35 drückt den Kolben 3o gegen den
Napf 27. Die vorstehend beschriebene Anordnung entspricht genau der Ventilausführung "nach dem vor erwähnten französischen
Patent 1.155225.
Gemäß der Erfindung jedoch ist der den Brenner bildende Kolben
3o, 33 in einer Regelhülse verschiebbar, die zwei Abschnitte mit verschiedenen Durchmessern aufweist. Der untere Abechnitt
37 ist im Durchmesser größer und in der Bohrung 2o frei verstellbar, während der obere Abschnitt 38 einen kleineren
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Durchmesser hat, so daß eine äußere Eingschulter 39 entsteht.
Gegen diese Schulter legt sich eine Hülse 4o, ^die .eine Regulierschraube "bildet. Diese Regulierschraube hat eine glatte
Innenbohrung 41, in der mit leichter Reibung der Abschnitt 38 der Regelhülse gelagert ist, und weist Außengewinde auf, um in
das Innengewinde 9^ eingeschraubt werden zu können, Am oberen
.Ende ist in der Regulierschraube 4o eine Ringnut 42 vorgesehen, deren Breite bzw, Höhe größer ist als der maximale Verstellhub
der Regulierschraube 4o, Der Umfang 43 dieser Schraube kann mit
Riefen o, dgl, versehen sein, um ihre Drehverstellung mit der Hand zu erleichtern j sie kann auch so ausgebildet sein, daß
ein Stellschlüssel angreifen kann. Die Regelhülse 37, 38 hat eine Axialbohrung 44, 45, die aus zwei Abschnitten mit verschiedenen
Durchmessern zusammengesetzt ist. An ihrem Übergang befindet sich eine Ringschulter 46, gegen die sich die Dichtung
36 legt. Durch die Bohrung 44 ragt der Kolben 3o frei beweglich hindurch, und in der Bohrung 45 liegt die Feder 35 sowie mit
Spiel der Kopf 33 des Kolbens 3o. Die länge des oberen Regelhülsenabschnittes 38 ist so gewählt, daß das äußere Ende der
Regelhülse etwas über die obere Stirnfläche 4oa der Reguliersahraube 4e hinausragt, wenn diese sich ge%en die Ringschulter
39 legt.
Das Ventil arbeitet wie folgt:
Sind nacheinander das Druckstück 23 nebst Docht 25 eingesetzt
worden, so daß es sich ge^en den Schulteransatz 22 legt, und das aus dem Napf 27, seiner Dichtung 29 und der porösen Scheibe
26 bestehende Gebilde eingefügt worden, so wird in die Regelhülse 37, 38 das Aggregat einmontiert, das aus der Dichtung
38, dem Brennerkolben 3o, 33, 34 und der Feder 35 besteht. Dann wird die untere Stirnfläche 37a der Regelhülse mit dead)eren
Fläche des Napfes 27 in Berührung gebracht. Nun wird die Regu-
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lierschraube 4o auf den oberen Abschnitt 38 der HegelhUlse aufgeschoben
Und eo weit in die G-ewindebohrung 19 eingeschraubt,
bis ihre untere Stirnfläche gegen die Ringschulter 39 stößt. Wird nun die Regulierschraube 4o weiter eingeschraubt, so werden
die RegelhÜlee 37,38 und der Napf 27 nach unten gedrückt»
Dadurch wird die poröse Scheibe 26 gegen die obere, zweckmäßig - wie dargeftellt - konvex ausgebildete Stirnfläche des Drucketückes
23 gepi^ßt, das sich seinerseits nicht verstellen kann.
Die ioniiiplcHön l*t dabei so getroffen, daß, wenn die Stirnfläche
4©b (5er Reguli β rachraube 4o am unteren Ende der Gewindebohrung
19 im Ventilkörper 17 anlangt, die poröse Scheibe 26 noch nicht maximal zusammengepreßt ist. Man kann also dieses
Zusammenpressen noch etwas verstärken, und zwar durch Druck auf ♦ie obere Stirnfläche 38a der Regelhülse 37, 38, so daß diese
Fläche bifl dicht an die obere Stirnfläche 4oa der Regulierschraube
4o herangebracht wird· Dies wird nachstehend noch näher erläutert*
Man ist also in der Lage, zunächst eine Grobregelung bzw· vorläufige
Regelung der Flammenhöhe vorzunehmen, indem man die Regulierachraube 4o verstellt. Anschließend erfolgt die Feinregulierung
dUr#h mehr oder weniger tiefes Eindrücken der Regelhülse
?
Infolge dee ia Vorratsbehälter herrschenden Gasdruckes, der
Elastieität der porösen Scheibe 26 oder schließlich auch beim Einlegen eines elastischen Zwischenstückes zwischen Napf 27 und
Druekstück 25 (ähnlich dem in der vor erwähnten französischen
Patentschrift 1155225 beschriebenen Teil 3o) erreicht man, daß die Regelhülse 37, 38 selbsttätig in die in figur 6 veranschaulichte
Ausgangsstellung zurückkehrt, sobald der Druck auf die Stirnfläche 38a wieder verringert wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Wenn übrigens der Brenner 7 und der Brennerkolben 3o, 33, 34
mittels des in Figur 4 veranschaulichten Hebels 6 in bekannter und gleichfalls in der vor genannten Patentschrift beschriebener
Weise angehoben wird, so wird der Austritt des Gases aus dem Vorratsbehälter durch.den Docht 25, die poröse Scheibe 26,
die Bohrungen 28 und 45 sowie die Kanäle 32 und 31 freigegeben.
In den Figuren 7 bis 12 sind die verschiedenen Mittel zum mehr oder weniger weiten Eindrücken der Regelhülse 37» 38 in ihrem
grundsätzlichen Aufbau dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Figur 7 findet ein Hebel- und Nockensystem Anwendung. Ein Hebel 47 ist an seinem einen Ende
um eine am nicht dargestellten Feuerzeuggehäuse vorgesehene Achse 48 schwenkbar und stützt 'eich in einer Verdickung 49 an
der Stirnfläche 38a der Regelhülse 38 ab. Ein auf einer Achse 51, die gleichfalls am Feuerzeuggehäuse vorgesehen ist, gelagerter
Nocken 5o wiifcfc auf das andere Ende des Hebels 47 ein und bewirkt,
daß dieser im Sinne des Pfeiles Fl geschwenkt wird, wenn sich der Nocken in Richtung dee Pfeiles F2 dreht; In figur 6
sind der Hebel 47 mit seiner Verdickung 49 und der Nocken 5o mit
strichpunktierten Linien angedeutet. ,
Bei der Ausführungeform nach Figur 8 wird nur mit einem Nocken
gearbeitet. Der um die Achse 51 drehbare Noöken 5o wirkt unmittelbar
auf die Regelhtilse 38, wenn man ihn in Richtung des Pfeiles F2 öreht.
Bei der Ausführungsform nach Figur .9 wird mit einer unmittelbar
wirkenden Schraube gearbeitet. Eine Stellschraube 52 ist mit Gewinde in einem festen Teil 53 des Feuerzeuggehguses geführt
und mit e.inem Stellknopf 54 versehen. Sie wirkt unmittelbar auf die Stirnfläche 38a der Regelhülse 38, wenn sie durch Verdrehen
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in Richtung des Pfeiles F3 verstellt wird,
. Bei der Ausführungsform nach Figur Io finden Stellschraube und
Hebel Anwendung. Die Stellschraube 52, 54 wirkt mit dem freien Ende des Schwenkhebels 47,49 zusammen und bewegt ihn in Richtung
des Pfeiles Fl, wenn die Schraube im Sinne des Pfeiles F3 verstellt wird.
Bei der Ausführungsform nach Figur 11 findet eine Zugschraube
mit Hebel Anwendung. Die Schraube 52f, 54' hat einen langen
Schaftj wird sie in einen festen Teil 53' des Feuerzeuggehäuses
hineingeschraubt, so daß sie eich in Richtung des Pfeiles F3
verstellt, so nimmt sie das der Schwenkachse 48' gegenüberliegende
Ende des Hebels 47', 49' mit, da der Schraubenschaft mit dem Hebel mittels eines Kopfes 55 verbunden ist, der durch das
im Hebel vorgesehene loch 56 nicht hindurchtreten kann.
Bei der Ausführungsform nach Figur 12 schließlich wird eine am
gegenüberliegenden Ende des G-ehäuses vorgesehene Stellschraube verwendet. Die obere Stirnfläche der Regelhülse 38 legt sich
unmittelbar gegen einen festen Teil 57 des Feuerzeuggehäuses. Durch eine Öffnung 58 in diesem Gehäuseteil ragt der Brennerkolben
7, 3o hindurch. Im Boden des Feuerzeuggehäuses befindet sich eine Gewindebohrung 6o, in die eine Schraube 61 mit Stellkopf
eingeschraubt ist. Die Schraube stützt sich am Boden des Vorratsbehälters 16, und zwar in Richtung der Achse A-A des Ventilgehäuses
17 und des Brenners 7. Beim Verdrehen der Stellschraube 61 wird der Vorratsbehälter zusammen mit den Teilen 17, 4o und
38 in Richtung des Pfeiles F4 verstellt, so daß die Regelhülse 38 in die Regulierschraube 4o eindringt, bis schließlich die
obere Stirnfläche 4oa der Regulierschraube 4o mit der Innenfläche
57a des festen Gehäuseteils 57 in Berührung kommt.
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Die beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen lassen sich
bei einem Feuerzeug, wie es in den Figuren 1 bis 4 veranschaulicht ist, nur schwer anwenden! sie sind für eine der bisher
verwendeten Formen eines Feuerzeuggehäuses besser geeignet. Bei der Ausführung nach Figur 11 kann der Teil 53* ein Teil des
Gehäusebodens sein, da der Vorratsbehälter nicht den gesamten .Innenraum des Gehäuses einnimmt. Der Stellknopf 54' der Schraube
52' ragt dann zweckmäßig durch eine im Gehäuse vorgesehene Öffnung hindurch. Bei der Anordnung nach Figur 12 ist das Gehäuse
in seinem oberen Teil 57 mit Ausnahme des Loches 58 für den Brenner 7 fast vollständig geschlossen. Unten ist das Gehäuse
jedoch offen, um den Vorratsbehälter 16 mit Ventil 17, einen Bodenteil 59 mit der Stellschraube 61 sowie zweckmäßig
einen zweiten glatten Bodenteil aufnehmen zu können, der ein unbeabsichtigtes Verstellen der Schraube oder einen Verlust der
Stellschraube 61 durch Reibung in der Tasche des Feuerzeugbenutzers verhindert. In diesen beiden Fällen ist der Feuerzeugantrieb
zweckmäßig so ausgebildet, wie er in der französichen Patentschrift 1152o21 vom 29. Juni 1956 beschrieben ist. Der
Antrieb ist also in diesem Falle im oberen Teil des Feuerzeuggehäuses untergebracht, und zwar in einem freien Raum oberhalb
des Hebels 47 bzw. der Zwischenwand 57. Letztere kann übrigens durch eine für diesen Zweck vorgesehene in Figur 3 der Patentschrift
dargestellte Verlängerung des Bodens 6 der Antriebsvorrichtung ersetzt werden.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Figuren 13 bis 28 im einzelnen die praktische Ausführung der schematisch in Figur
veranschaulichten Stellvorrichtung beschrieben.
Aus den Figuren 13 bis 24 ist zu erkennen, daß der Rahmen 11 zwei Flansche o. dgl. lla und 11b hat, die annähernd parallel
zu den Gehäuseschalen 1 und la gerichtet sind. Der Rahmen-
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flansch Ha läuft am "vorderen Ende des Feuerzeugs in einen etwa
rechtwinklig abgebogenen Äbaohnitt lic und der Flanaoh Hb in
einen eßtepr^lhenÄen Abschnitt Hd aus (Figur 16). An seinem
Unteren/ Rand He 1st der Rahmenflanßch Hd leicht naoh innen
Umgebogen, um beim Einset gen dei Vorrat ab ehalte rs 16 mit Ventil
17 eine führung eu bilden. Die Kante des umgebogenen Randes He greift dabei In die Nut 42 der legUlierschraube 4o ein. Der
RahmenJMsJieoh lib weist einen Ausschnitt 62 auf, durch den der
Brenner 7 hindurchtreten kann, fenn der Vorratsbehälter 16 In
den Rahmen 11 «Ingefügt wird· Aus dem gleichen Gründe ist auch
der Hebel 6 mit einem Ausschnitt 63 versehen, wie dies Figur
eeigt. Xn den Rahmenflaneohen }Lla und Hb sind Löcher 64 und
eur Aufnahme der Achse 51 für dÜs geränderte Rädchen 9 und den
Nocken 50 sowie Löcher .66, 67 für die Achse 5 des Reibrades 4
vorgesehen. Übrigens bil4et der $atyaenflanech Hb in seinem
unteren, rechtwinklig abgebogenen, fell einen bodenförmigen Ansatz
68, der eine öffnung 69 hat und sieh mit einem Abschnitt
7ο parallel «um Flansch Ha gegen diesen anliegend naoh unten
fortsetet. Sin Abschnitt 71 verläuft senkrecht eum Flansch lla
und ein weiterer Abschnitt 72, 72a erstreckt sich plattenartig nach oben. Sein Zweck wird nooh näher erläutert werden. Der Abschnitt 7o dient daeu, das Röhrchen 14 für den Zündstein zu
halte- und die Öffnung 69 läßt den Durchtritt des Zündeteins
in Richtung auf das Reibrad 4 eu* Schließlich weist der Rahmenflansca
Hd in seinem senkrechten freien Teil einen Ausschnitt
73 auf, durch den der Nocken 5o hindurchtreten kann.
Selbstverständlich hat die 0«hauseschaIe 1 eine schlitzartige
Öffnung 74, durch die das SteUrsachen 9 hindurchragt.
Die Figuren 25 bis 28 veranschaulichen schließlich die Art und Welse f wie der Hebel 47 für die Feinregulierung ausgebildet
und gelagert ist. Der Hebel weist eine ebene Platte o. dgl. 47a
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auf, deren Gestalt aus Figur 25 deutlich zu erkennen ist. Die Platte hat einen T-förmigen Ausschnitt 47b, die mit dem Flanschabschnitt
72 zusammenwirkt, einen nach oben gerichteten Ansatz 47c und eine Rippe 49, die nach unten ragt und die bei der Erläuterung
der Figur 7 erwähnte Verdickung bildet. Der Ansatz 47c wirkt mit dem Nocken zusammen und die Rippe 49 mit der Stirnfläche
38a der Regelhülse 38. Der Ausschnitt 47b im Zusammenwirken mit dem Flanschabschnitt 72 bildet die Schwenkachse des
gesamten Hebels (entsprechend der Achse 48 der Figur 7). Der Flanschabschnitt 72 hat einen mittleren Vorsprung 72a, der in
eine Öffnung 75 des Ventilhebels 6 (Figuren 14, 16 und 28) hineinragt.
Der Hebel 6 stützt sich einerseits auf der oberen Kante 72b des Flanschabschnittes 72 andererseits an dem Vorsprung
72a ab.
Die Einrichtung arbeitetet wie folgt:
Die Flanschteile lla, lic und lib, lld, lie sind durch entsprechend
verteilte Punktschweißungen miteinander vereinigt, so
daß sie den Rahmen 11 bilden. Das Röhrehen 14 für den Zündstein ist an den Verlängerungansatζ 7o angeschweißt bzw. angelötet.
Es wird nunmehr die Zündvorrichtung eingebaut, die aus dem Betätigungsglied bzw. Druckstück 2 mit-seiner Feder 2a, dem Mitnehmer
3» dem Reibrad 4-, den Hebeln 6 und 47 und dem auf den Zündstein drückenden Hebel 13 mit seinem Schwenkhebel 15 besteht.
Außerdem wird die Regelvorrichtung mit dem Stellrädchen 6 und dem Nocken 5o eingesetzt. Alle diese Teile werden durch ihre
Achsen an Ort und Stelle gehalten, die alle durch die Flansche des Rahmene 11 hindurchgehen. Ist in das Röhrchen 14 ein Zündstein
eingesetzt utid gegen das Reibrad gedrückt worden, so kann
das Feuerzeug in Betrieb genommen werden, sobald ein Vorratsbehälter 16 nebst Ventil 17 eingelegt worden ist, wobei mit der
Nut 42 der Rand He des Rahmenflansches und der Brennerkopf 7 mit dem Ausschnitt 63 im Hebel 6 in Eingriff zu bringen sind.
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U57648
"Sind die einzelnen Teile an Ort und Stelle gebracht und ist die
Regulierschraube 4o von Hand oder mittels eines Hilfsgerätes
verstellt worden, um die Zusammenpressung der porösen Scheibe 26 auf einen gewünschten Mittelwert zu bringen, berührt der
Nocken 5o den Ansatz 47c des Hebels 47, wie in Figur 14 dargestellt, und liegt schließlich die Rippe 49 auf der Stirnfläche
38a der in mittlerer Stellung befindlichen Regelhülse 38, so kann man die Flammenhöhe dadurch vergrößern, daß man den Nocken
5o mittels des Stellrädchens 9 im Uhrzeigersinne derart verstellt,
daß die Höhe des Nockens, gemessen zwischen der Achse 41 und der Stirnfläche 38a, kleiner wird. Die Regelhülse 38
hebt sich dann etwas, so daß der Druck auf die poröse Scheibe nachläßt. Dies hat zur Folge, daß eine größere Gasmen^e entweichen
kann, falls der Brenner 7 angehoben wird. Andererseits kann man die Flammenlänge verkleinern durch Drehen des Nockens
5o entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß die wirksame Höhe des Nockens, gemessen zwischen Achse 51 und Stirnfläche 38a, vergrößert wird. Die Regelhüls« Ii <f^rd pßoh unten gedrückt und
die poröse Scheibe 26 noch mehr zusammengepreßt, so daß der Zu-.' strom des brennbaren Gases weiter gedrosselt wird. Man kann die
Ausgangsstellung des Nockens 5o auch so wählen, daß auf die
Regelhülse· 38 immer in gleichem Sinne eingewirkt wird; in diesem Falle wird beim Regelungsbeginn die Flamme entweder ihre maximale
oder ihre kleinste Länge haben. DUa Regelung wird dann
also immer nur in einer Richtung möglich sein, Aber, wohl gemerkt,
es ist immer möglich, das Feuerzeug zu zerlegen und die Regulierschraube 4o innerhalb der durch die Ventilkonstruktion
festgelegten Grenzen zu verstellen, d. h. die mittlere Flammenhöhe in Abhängigkeit von den voraussichtlichen Dauerbetriebsbedingungen
des Feuerzeugs einzustellen.
Selbstverständlich sind die beschriebenen und dargestellten Konstruktionsformen nur Ausführungsbeispiele, die - ohne von
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BAD ORIGINAL
der Erfindung abzuweichen - die verschiedensten Abänderungen erfahren können. So ist es insbesondere möglich, die Feinregelung
mit anderen Mitteln durchzuführen, indem man z. B, dem Gewinde in der Bohrung 19 und dem Gewinde der Regulierschraube
4o verschiedene Gewindelängen gibt derart, daß die Schraubverstellung dadurch zustandekommt, daß die oberen Gewindeabschnitte
unter der Einwirkung des Druckes des im Vorratsbehälter befindlichen 'Gases, das die Teile 23, 26, 27, 4o
(Figur 6) nach oben zu drücken bestrebt ist, in Eingriff kommen, wobei durch Druck auf die Stirnfläche 4oa die gesamte Regulierschraube
gegenüber der Bohrung 19 nach untön-verstellt werden"
kann. In diesem Falle wäre die Regelhülse 38, 37 unnötig und das ganze Ventil würde - abgesehen von seinen Gewinden mehr
dem in der französischen Patentschrift 1155225 beschriebenen Ventil entsprechen. Man könnte auch einen unmittelbar
wirkenden Nocken (entsprechend dem in Figur 8 veranschaulichten Prinzip) verwenden, der vom Stellrädchen 9 unter Vermittlung
eines Zwischengetriebes zu bewegen wäre, wenn dies zur Vereinfachung der Konstruktion erwünscht erscheint. Schließlich kann
bei Anwendung der Steuerungsart nach den Figuren 9 und Io der
Teil 53, in dem sich die Stellschraube 52, 54verstellt, von einer Querstrebe o. dgl, gebildet werden, die die Rahmenflanachen
11a und 11b (Figuren 13 bis 18) miteinander verbindet.
Patentansprüche
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BAD ORIGiMAL
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Claims (1)
- H57648Patentansprüche ι1.) Vorrichtung Bur Regelung der Flammenhöhe eines zerlegbaren GaafeUerzeurs, dessen Vorratsbehälter (16) ein Entspannungsventil tröp-t, bei welchem ein zylindrisches Gehäuse (17) mit axialer und teilweise gewindetragender Bohrung (19 bis 21) sowie eine in ihrem Gcwinde^bschnitt (19)verstellbare, eine axiale Bohrung (41) aufweisende Re^uliersohraube (4o) vorgesehen ist, wobei von außen bedienb-ire Mittel (43) zur Verstellung der Regulierschraube, ein gleichachsig im Innern dieser Schraube befindlicher und gleichfalls einen durchgehenden Gaskanal (31, 32) aufweisender Veatilkolben (3o, 34).». eine zwischen diesem Kolben und Einern Dichtungsring (36) liegende Feder (35), ein einen Durohtrittßkanal (28) für das Gas aufweisender und gasdicht im glatten Abschnitt (2o) der Bohrung des Gehäuses (17) geführter Napf (27), eine Löschpapierschcibc (26) und ein Bruokstüök (23) vorgesehen sind, d^s einen Knnal (24) für den Durchtritt eines Dochtes (26) hat, dadurch gekennzeichnet» daß (!lose Vorrichtung Rußerdem eine zwischen der Reguliersohraube (4o) und dem Napf (27) vorgesehene Re<?elhülse (37,38) aufweist, in deren Axialbohrung (45) der Vcntilkolben (3o) vorschiebbar gelagert ist, dermit Hilfe von außen fcedienb^rcr und von den Stellorganen (43) für die Regulierschraube (4o) unabh£n^i/rer Mittel (47, 5obzw. 52 bis / 54 bzw, 47, 52 bis 54 bzw, 47',52' bis 56 bzw. 57, 6o) ge-/ radlinig verstellbar ist, wobei wenigstens ein Teil der Stellorgane für die Regulierschraubc fest mit dem Ventil verbunden und gegebenenfalls mit einem abnehmbaren Schlüssel bedienbar ist, während die Mittel zur Verstellung der Regelhülse vom Feuerzeuggehäuse getragen werden, so daß die Flammenhöht zweistufig regelbar ist, nämlich durch eine Grobregelung bei Verdrehung der Regulierschraube und- 2o 90 98 31/0022BADdurch eine Feinregulierung durch Verschieben der Regelhülse.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur geradlinigen Verschiebung der Regelhülse einerseits von einem drehbar im Feuerzeuggehäuse gelagerten Nocken (5o) und andererseits durch von außen zugängliche Stellglieder (9) zum Verdrehen des Nockens gebildet sind.3.) Vorrichtung noch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken unmittelbar auf die Regelhülse einwirkt.4.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein am Feuerzeuggehäuse, schwenkbar gelagerter und, mit der Re'-elhülse zusammenwirkender Hebel (47) vorgesehen ist und der Nocken mit dem von der Schwenkachse abgewandten Hebelende zusammenwirkt,5.) Vorrichtung nach Anspruch 2 für ein Gasfeuerzeug mit einem zweischaligen Gehäuse und einem darin vorgesehenen Rahmen, der aus zwei zueinander parallelen R^hmenflanschen (11a, lib) besteht, die den Antrieb des Feuerzeugs tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für den Hocken aus einem gerändelten Rädchen (9), das teilweise durch eine hierfür vorgesehene öffnung einer der Geh^useschalen nach außen hindurchragt, und aus einer Achse (51) bestehen, die in den Rahmenflanschcn gelagert ist und nebeneinander d^s Rädchen und den Nocken trägt.6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (47) eine nach unt-jn ■jcrichtc-te Druckfläche (49) für die Icegelhülse, eine, nach oben gewandte, mit dem Nocken zusammenwirkende Arbeit fl/rc1^ (47c) undBAD- 21 -90 9.8 31/0022H57648einen T-förmigen Ausschnitt (47b) an einem seiner Ränder aufweist, und zwar senkrecht zur Arbeitsfläche für den Nocken, wobei der Rahmen einen Wandabschnitt (68) hat, der die unteren Teile der Rahmenflansche miteinander verbindet f und einen nach oben gerichteten plattenförmigen Ansatz (72, 72a)trägt, der in den T-förmigen Ausschnitt des Hebels einführbar ist, so daß er mit diesem Ausschnitt zusammen das Schwenkgelenk des Hebels bildet.7») Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur geradlinigen Verstellung der Regelhülse aus einer Druckschraube (52) mit Stellknopf (54)bestehen, die in Gewinde eines vom Feuerzeuggehäuse gehaltenen Trägers (53) einschraubbar ist.8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube unmittelbar auf die Regelhülse einwirkt.9.) Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen zusätzlich vorgesehenen Hebel (47), der mit seinem einen Ende am Feuerzeuggehäuse schwenkbar angeordnet ist und etwa in seiner Mitte (49) auf die Itegelhülse einwirkt, wobei die Druckschraube (52) mit dem freien, vom Schwenkzapfen (48) abgewandten Hebelende zusammenwirkt.lo.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Mittel zur geradlinigen Verstellung der Regelhülse aus einer mit einem Stellknopf (54') versehenen Zugschraube (52') bestehen, die in Gewinde eines vom Feuerzeuggehäuse gehaltenen Trägers (53') einsohraubbar ist, wobei ein an seinem einen Ende am Feuerzeuggehäuse schwenkbar angeordneter Hebel (47') etwa in seiner Mitte (49') auf die Rege !hülse einwirkt und die Zugschraube mit dem der Schwenk-- 22 909831 /0022BAD~22~ H57648achse (48*)abgewandten Ende des Hebels unter Vermittlung eines glatten Schaftes zusammenwirkt, der jenseits des Stellknopfes die Verlängerung des Schraubenkörpers bildet, durch ein im Hebel vorgesehenes glattes loch (56) hindurchragt und jenseits dieses Loches eine Verdickung aufweist, die e±n Herausziehen des Schaftes aus dem Loch verhindert.11.) Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (53!) der Schraube vom Boden des Feuerzeuggehäuses gebildet wird und der Stellknopf durch eine für ihn besonders vorgesehene öffnung in der Gehäusewandung nach außen aus dem Feuerzeug hervorragt.12.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur geradlinigen Verstellung der Regelhülse aus einer im Boden (59) des Feuerzeuggehäuses gelagerten Druckschraube (61) bestehen, die mit der Unterseite des Vorratsbehälters (16) in Achsrichtung der Regelhülse (38) zusammenwirkt, welche sich unmittelbar an einem festen Teil (57) des Feuerzeu<?gehäuses abstützt, der eine zur Achsrichtung der Hülse konzentrische öffnung (58) zum Durchtritt des Brennerkolbens (3o) aufweist.BAD ORiGiMAL909831 /0022
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