DE2554859B2 - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

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Hideo Funabashi Chiba Takahashi (Japan)
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HADSON TRADING CO Ltd TOKIO
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/46Friction wheels; Arrangement of friction wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Ein solches Feuerzeug ist aus der US-PS 35 45 905 bekannt. Die Kopplung der Ausschwenkbewegung des Zündradträgers und des Zündrades aus dem Gehäuse beim öffnen der Gehäusekappe erfolgt über einen Zahntrieb, Ein solcher Zahntrieb erhöht die Herstellungs- und Montagekosten des Feuerzeugs und erschwert seine Reparatur. Der Zahntrieb ist außerdem anfällig gegen Verschmutzungen, insbesondere durch den Zündsteinabrieb. Dies führt leicht zu unerwünschten Blockierungen.
Bei dem bekannten Feuerzeug ist der Zündradhalter mit einem zylindrischen Lager ausgebildet, das den oberen Rand des Zünsteinröhrchens teleskopartig übergreift Im Zündradhalter ist eine Bohrung für den Durchtritt des Zündsteins ausgebildet Das Zündsteinröhrchen kann dadurch als zweiteilig ausgebildet aufgefaßt werden. Sie axiale Länge dieser Bohrung im Zündradträger bzw. dieses oberen Teils des Zündsteinröhrchens beträgt jedoch nicht einmal 10% der Gesamtlänge des Zündsteinröhrchens, das sich praktisch durch das gesamte Feuerzeug einstückig erstreckt Durch eine derart lange einstückige Ausbildung des Zündsteinröhrchens erhöhen sich vor allem die Montagekosten für das Feuerzeug. Der Zündmechanismus ist nicht mehr außerhalb des Feuerzeuggehäuses auf einem Montageblock vormontierbar, sondern muß nach Einsetzen eines Montageblocks in das Gehäuse nachträglich eingesetzt werden. Durch die dazu erforderliche Justierarbeit ist das bekannte Feuerzeug zumindest mit vertretbarem Aufwand nicht mehr maschinell montierbar. Durch die erforderliche Handmontage verlängert sich die Montagezeit und wird die Montage spürbar verteuert
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gasfeuerzeug mit im Betriebszustand bei geöffneter Gehäusekappe ausgeschwenktem Zündrad und bei geschlossener Gehäusekappe eingeschwenktem Zündrad zu schaffen, das besonders einfach und daher kostensparend zusammengesetzt und zu Reparaturzwecken zerlegt werden kann und einen hohen Grad an Zuverlässigkeit im Betrieb aufweist Insbesondere sollen die einzelnen Bauelemente des Feuerzeuges möglichst effektiv zu Baugruppen zusammengefaßt werden, die beim Zusammenbau des Feuerzeuges rasch und einfach zusammengefügt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gasfeuerzeug der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist
Zusammengefaßt schafft die Erfindung also ein Gasfeuerzeug, bei dem eine Steuerscheibe unter Steuerung durch das vertikale Verschwenken der Gehäusekappe beim öffnen und Schließen des Feuerzeuges in einer vertikalen Ebene verschwenkt wird und bei dem dieses vertikale Verschwenken der Steuerscheibe über ein Nut-Zapfen-System in eine Schwenkbewegung des das Zündrad lagernden Zündradträgers
in horizontaler Ebene umgesetzt wird. Durch diese horizontale Schwenkbewegung des Zündradträgers wird das gerändelte Zündrad in eine Position aus dem Gehäuse des Feuerzeuges ausgeschwenkt, in der es vom Benutzer bequem erreichbar und leicht zu bedienen ist Beim Schließen der Gehäusekappe des Feuerzeuges wird das Zündrad dagegen wieder in das Gehäuse eingeschwenkt, so daß das geschlossene Feuerzeug eine glatte und durch kein Zündrad unterbrochene äußere Oberfläche aufweist Das Gehäuse kann auf diese Weise staub- und feuchtigkeitsdicht verschlossen werden. Außerdem ist das Zündsystem vor mechanischer Beschädigung geschützt Weiterhin sind der vollständige Zündmechanismus und die Steuerelemente für die Betätigung des Brennstoffventils, die zum Teil gleichzeitig als Steuerelemente für das Ausschwenken des Zündsystems dienen, zu einer einzigen Baugruppe zusammengefaßt, die auf einem Montageblock vormontiert werden kann. Beim Zusammenbau des Feuerzeuges wird diese Baugruppe als Einheit in das Gehäuse des Feuerzeuges eingesetzt und kann mit einer einzigen Schraube fest und endgültig auf dem zuvor im Gehäuse montierten Brennstoffbehälter gehaltert werden. Bei dieser Bauweise ist nicht nur der Zusammenbau, sondern auch ein Zerlegen des Feuerzeuges zu Reparaturzwecken vereinfacht
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, das die beschriebene Zusammenfassung der einzelnen Elemente zu einer Baugruppe und damit die Erzielung der genannten Montagevorteile ermöglicht, ist die Teilung des sich axial durch das ganze Feuerzeug erstreckenden Zündsteinröhrchens in zwei Teile, von denen das eine irr Montageblock gehaltert und Bestandteil der das Zündsystem und das Ventilsteuersystein tragenden Baugruppe ist, während das andere durch den Brennstoffbehälter hindurchgeführt und mit diesem fest verbunden ist Beide Teile des so geteilten Zündsteinröhrchens werden durch einen zumindest in seinem oberen Bereich konisch ausgebildeten Führungssockel beim Einsetzen des die Baugruppe tragenden Montageblocks automatisch zu einer koaxialen Einheit zusammengefügt Die Zentrierung und Justierung erfolgt dabei durch die konische Ausbildung des Sockels.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt nach A-A in F i g. 4;
F i g. 2 einen Längsschnitt nach ß-ßin F i g. 4;
F i g. 3 die Teildarstellung eines Längsschnittes nach C-Cin F i g. 4 und
Fig.4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei angenommener Gehäusekappe.
Das in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Gasfeuerzeuges der Erfindung weist ein langgestrecktes Gehäuse 1 mit flachem im wesentlichen ovalem Querschnitt auf. Die untere Stirnseite des Gehäuses 1 ist geschlossen, die obere Stirnseite offen. An einer der beiden Schmalseiten des Gehäuses 1 ist an dessen oberer offener Stirnseite eine Gehäusekappe 2 schwenkbar gelagert Die Schwenkrichtung beim öffnen und Schließen der Gehäusekappe 2 liegt in vertikaler Ebene.
Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist ein Brennstoffbehälter 3 angeordnet, der den gasförmigen Brennstoff unter Druck in flüssiger Form speichern kann. Der Brennstoffbehälter 3 ist mit einem Nachfüllveiitilsystein zum NachfOllen des Brennstoffs in den Brennstoffbehälter 3 und mit einem Brennerventilsystem versehen, über das der für die Zündung und für die Aufrechterhaltung der Flamme benötigte Brennstoff aus dem Behälter abgegeben wird. In dem hier gezeigten Ausführungsbiispiel sind diese beiden Ventilsysteme zu einem einzigen ϊ Brennstoffventilsystem 4 zusammengefaßt dessen oberer Teil das Brennerventilsystem und dessen unterer Teil das Nachfüllventilsystem bilden. Das Brennstoffventilsystem 4 ist weiterhin in an sich bekannter Weise mit einer Vorrichtung zur Durchflußsteuerung versehen, mit der von der Unterseite des Feuerzeugs her die bei geöffnetem Brennerventil ausströmende Brennstoffmenge eingestellt werden kann.
Im Brennstoffbehälter 3 und sich durch diesen hindurch erstreckend ist ein außerhalb des Behälters
i) beidseitig offenes unteres Zündsteinröhrchen 5 angeordnet Das Zündsteinröhrchen ist parallel zur Längsachse des Feuerzeugs und des Brennstoffbehälters sowie parallel und neben dem Brennstoffventilsystem 4 angeordnet. Die Unterseite des unteren Zündsteiaröhrchens 5 weist ein Innengewinde auf, in das eine Spannschraube 6 zum Vorsp-.^.nen des Zündsteins und zum Verschließen des Zündste'jiröhrchens einschraubbar ist Am oberen Ende des unteren Zündsteinröhrchens 5 ist ein Sockel 7 angeformt der den
>5 Obergang und die Verbindung zu einem oberen Zünc-teinröhrchen 15 herstellt
Der Fuß einer Brennstoffdüse 8, die den oberen Teil des Brennstoffventilsystems 4 bildet ist so ausgebildet daß er mit einem Ende eines Ventilöffnungshebels 9
so zusammenwirken kann. Der Ventilöfinup.gshebel 9 ist in seinem mittleren Bereich schwenkbar auf einer Lasche 10 gelagert Die als Hebelunterlage für den Ventilöffnungshebsl 9 dienende Lasche 10 ist auf der Oberfläche des Brennstoffbehälters 3 befestigt oder angeformt
α Beim Niederdrücken des rückwärtigen Endes des Hebels 9 wird die Brennstoffdüse 8 angehoben und öffnet dadurch das Brennerventil des Brennstoffventilsystems 4.
Ober dem Brennstoffbehälter 3 ist im Gehäuse 1 ein
-Vi Montageblock 11 angeordnet, der das Zündsystem und die Steuerelemente des Feuerzeugs trägt. Der Montagebiock 11 ist mit einer Schraube 13 auf einen Passzapfen 12 aufgeschraubt Der Passzapfen 12 ist auf der Oberseite des Brennstoffbehälters 3 befestigt oder an dieser angeformt Die Montageschranbe 13 greift von oben her durch den Montageblock U hindurch und ist von der Oberseite des Montageblocks 11 aus zugänglich. Der Passzapfen 12 ist mit einem Innengewinde versehen, in das die Schraube 13 einschraubbar ist. In
so der unten näher beschriebenen Weise ist der Montageblock 11 beim Zusammenbau des Feuerzeugs beim Einsetzen in das Gehäuse 1 bereits mit allen Elementen des Zündsystems und der Brennstoff- und Zündsystemsteuevung im fertig vormontierten Zustand versehen.
Diese Bauelemente können also in Form einer einzigen zusammenhängenden und vormontierten Baugruppe in das Feuerzeuggehäuse eingesetzt und mit einer einzigen Montageschraube abschließend befestigt werden. Beim Einsetzen dieser Baugruppe brauchen keine axialen Justierungen vorgenommen oder beachtet zu werden. Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil der Erfindung.
Die Höhe des Montageblocks 11 ist so bsmessen, daß seine obere Oberfläche im montierten Zustand des Montageblocks geringfügig in axialer Richtung über
o5 den oberen Rand des Gehäuses nach oben übersteht. Dadurch ist ein freies Ausschwenken des Zündradträgers und eine freie Bewegung des Zündrades gewährleistet.
Der Montageblock 11 weist koaxial zum Brennstoff ventilsystem 4 eine Bohrung 14 zur Aufnahme der Brennstoffdüse 8 auf. Die Bohrung 14 öffnet sich in der oberen Oberfläche des Montageblocks 11. Das obere Zündsteinröhrchen 15 ist drehbar im Montageblock 11 gelagert. Das obere Zündsteinröhrchen 15 bildet mit dem unteren Zündsteinröhrchen 5 eine Einheit, die in ihrer Funktion den einstückigen durchgehenden Zündsteinröhrchen gebräuchlicher Feuerzeuge entspricht. Wenn der Montageblock 11 auf dem Passzapfen 12 aufgeschraubt ist. ist das untere Ende des oberen Zündsteinröhrchens 15 drehbar vom Sockel 7 aufgenommen und eingepaßt geführt. Die Bohrungen des unteren Zündsteinröhrchens 5 und des oberen Zündsteinröhrchens 15 sind koaxial miteinander verbunden. In dieser Ausbildung des Zündsteinröhrchens liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung. Durch die Zweiteilung des Zündsteinröhrchens in einen oberen Teil 15 und einen unteren Teil 5 kann das untere Zündsteinröhrchen 5 senkrecht fixiert und durch den Brennstoffbehälter 3 hindurchlaufend ausgebildet sein. Die konische Ausbildung des an seinem oberen Ende ausgebildeten Sockels 7 dient der leichteren Aufnahme des unteren Randes des oberen Zündsteinröhrchens 15 beim Zusammenbau des Feuerzeuges. Gleichzeitig kann das im Montageblock 11 gelagerte obere Zündsteinröhrchen 15 zusammen mit dem vollständigen Zündsystem auf dem Block bereits während einer Vormontagestufe gehaltert werden. Bei dieser Ausbildung werden die Vorteile eines sich über die gesamte Längsachse des Feuerzeuges erstreckenden Zündsteinröhrchens erhalten, ohne dessen Nachteile, die in einer Verteuerung der Einzelteile des Feuerzeuges und in einer Erhöhung der Montagekosten liegen, in Kauf nehmen zu müssen. Dadurch, daß das untere Zündsteinröhrchen 5 und das obere Zündsteinröhrchen 15 zunächst vollkommen getrennt voneinander im Brennstoffbehälter 3 bzw. im Montageblock 11 bereits in der Vorfertigung angeordnet sind, kann der Montageblock 11 ohne das für gebräuchliche Feuerzeuge erforderliche axiale justieren und Führen leichter und rascher in das Gehäuse eingesetzt werden.
Ein gerändeltes Zündrad 17 ist in einem Zündradträger 16 gelagert, der einstückig im oberen Teil des oberen Zündsteinröhrchens 15 ausgeformt ist. Der obere Teil des oberen Zündsteinröhrchens 15 dient also gleichzeitig als Lager und Lagerträger für das Zündrad 17. Der Zündradträger 16 ist ein in Draufsicht kreisförmiges Bauelement mit im wesentlichen C-förmigerri zentralen. Längsschnitt, wobei das Zür.drad 17 in den Träger 16 von der Seite he.· eingesetzt wird. Das gerändelte Zündrad 17 ist horizontal drehbar exzentrisch zur Drehachse des oberen Zündsteinröhrchens 15 gelagert. Die Durchmesser des Zündrades 17 und des Zündradträgers 16 sind so aufeinanderab^sstirniPt; daß das im Träger gelagerte Zündrad seitlich teilweise über den Zündradträger 16 hinausragt Die dem Zündradträger 16 und dem oberen Zündsteinröhrchen 15 erteilte Drehung oder Schwenkbewegung ist dabei so bemessen daß der Rand des Zündrades 17 so weit aus dem Gehäuse 1 des Feuerzeuges ausgeschwenkt ist, daß es bequem bedient werden kann.
Auf der Unterseite des Zündrades 17 ist ein scheibenförmiges Zündelement 18 eingearbeitet, dessen untere Oberfläche als Zündfläche dient, gegen die der aus der oberen öffnung des oberen Zündsteinröhrchens 15 herausgedrückte Zündstein 19 gezwungen wird. Der Zündstein 19 sitzt dabei mit seiner Unterseite im oberen Zündsteinröhrchen 15 auf der oberen Stirnfläche eines
Führungsstiftes 20 auf, der durch eine Druckfeder 21 aufwärts gezwungen wird. Die Druckfeder 21 zwingt also den Zündstein 19 unter Zwischenschaltung des Führungsstiftes 20 gegen das Zündelement 18. Die Druckfeder 21 ist zwischen dem Führungsstift 20 und der Spannschraube 6 im unteren Teil des unteren Zündsteinröhrchens 5 eingespannt. Beim Drehen des Zündrades 17 wird so der zur Zündung des Brennstoffs erforderliche Zündfunke erzeugt.
Das obere Zündsteinröhrchen 15 ragt an seiner Unterseite aus dem Montageblock 11 heraus. An diesem unteren Teil des oberen Zündsteinröhrchens 15 greift eine Rückholfeder 22 an. Auf dem unteren, aus dem Montageblock 11 herausragenden Teil des oberen Zündsteinröhrchens 15 ist eine kurze Hülse 23 gehaltert. Zwischen dieser Hülse 23 und einem Stift 33, der im Montageblock 11 befestigt ist und an dessen Unterseite vorspringt, ist die Rückholfeder 22 gespannt. Die Rückholfeder 22 ist dabei ais Schraubenfeder ausgebildet, die über die Hülse 23 gezogen ist. Dadurch werden das obere Zündsteinröhrchen 15 und der mit diesem einstückig ausgebildeten Zündradträger 16 mit dem Zündrad 17 in Einschwenkrichtung, in der Darstellung der F i g. 4 also entgegen dem Uhrzeigersinn, beaufschlagt Die Rückholfeder 22 spannt das Zündrad 17 also in Richtung auf seine im Gehäuse zurückgezogene Stellung vor.
Bei dieser Bauweise kann der Zündmechanismus mit dem oberen Zündsteinröhrchen 15 und dem gerändelten Zündrad 17 auf dem Montageblock 11 fertig vormontiert werden, bevor der Montageblock 11 beim Zusammenbau des Feuerzeuges im Gehäuse 1 eingesetzt wird. Durch die Zweiteilung des Zündsteinröhrchens in ein oberes Zündsteinröhrchen 15 und ein unteres Zündsteinröhrchen 5 wird darüber hinaus das Einsetzen des Montageblocks 11 und das Zusammenfügen mit der im wesentlichen den Brennstoffbehälter 3 umfassenden Baugruppe wesentlich vereinfacht.
An der Unterseite des Zündradträgers 16 ist exzentrisch zur Schwenkachse des Zündradträgers 16 ein Führungszapfen 24 befestigt. Dieser Zapfen 24 ist außerdem so angebracht, daß er nicht mit dem Achszapfen (in den F i g. 1 und 4 dargestellt, aber nicht mit Bezugszeichen versehen) des Zündrades 17 zusammenfällt Wenn der Zapfen 24 daher in der horizontalen Ebene beaufschlagt wird, wird der Zündradträger 16 horizontal verschwenkt, und zwar so, daß das gerändelte Zündrad 17 teilweise aus dem Gehäuse 1 des Feuerzeugs in die zuvor beschriebene bedienungsgerechte Position ausgeschwenkt wird.
Eine Steuerscheibe 25 ist über einen horizontalen Achszapfen 26 in der vertikalen Ebene schwenkbar am Montageblock 11 angelenkt Die Steuerscheibe 25 weist in ihrem unteren Bereich einen angeformten Vorsprung 25a auf, der so ausgebildet ist daß er das freie rückwärtige Ende des Brennstoffventil-Öffnungshebels 9 niederdrücken kann. Im Bereich ihres oberen Randes ist die Steuerscheibe 25 mit einer Ausnehmung 25i versehen, in die der Führungszapfen 24 eingreift Schließlich ist an der Steuerscheibe 25 rückwärts, auf die Anlenkung der Gehäusekappe 2 weisend, ein Vorsprung 25c angeformt, der mit einem Teil des öffnungs- unc Schließmechanismus der Gehäusekappe 2 zusammen wirken kann, wenn diese aufgeklappt oder zugeklapp wird. Die Steuerscheibe 25 ist das zentrale Steuerele ment des Gasfeuerzeugs der Erfindung. Ein weitere; erfindungswesentliches Merkmal ist in diesem Zusam menhang, daß die Ausnehmung 256 am oberen Rand dei
vertikalen Steuerscheibe 25 in ständigem Eingriff mit dem auf der Unterseite des Zündradträgers 16 vorspringenden Führungszapfen 24 steht. Die Breite des Zapfens 24 und die Dicke der Steuerscheibe 23 sind dabei so bemessen, daß der Zapfen 24 und die Ausnehmung 256 auch dann noch im sicheren Eingriff miteinander stehen, wenn der Zündradträger 16 und mit ihm der Zapfen 24 seitwärts ausgeschwenkt sind. Da die im Zapfen 24 auftretende seitliche Verschwenkung jedoch nur gering ist, bleibt der to erfindungswesentliche Eingriff des Zapfens 24 in die Ausnehmung 256 bereits bei relativ dünnen Blechstärken für die Steuerscheibe 25 erhalten.
An ihrem rückwärtigen, im Bereich der Anlenkung gelegenen Ende ist auf der Unterseite der Gehäusekappe 2 ein Schwenkarm 27 befestigt, an dessen gegenüberliegendem freien Ende der Kopfpunkt eines auf die Gehäusekappe 2 wirkenden öffnungs- und Schiieümechanismus α schwenkbar angeienkt ist Dieser Öffnungs- und Schließmechanismus besteht aus einem übereinandergreifenden Zylinderpaar 28a, 286, in dem eine Druckfeder 29 gespannt ist. Der Kopfpunkt des Zylinders 28a ist über einen horizontalen Achszapfen 30 schwenkbar am freien Ende des Schwenkarms 27 angelenkt. Der Fußpunkt des Zylinders 286 ist keilförmig oder konisch ausgebildet und sitzt auf einem im Montageblock 11 entsprechend ausgebildeten Widerlager auf. Der Vorsprung 25c der Steuerscheibe 25 ist so ausgebildet, daß er mit dem Achszapfen 30 des Schwenkarmes 27 zusammenwirken kann und von diesem mitgenommen wird.
Die Oberseite des Montageblocks 11 und die Oberseite des Zündradträgers 16 werden durch ein Abdeckelement 31 abgedeckt, das durch eine Schraube 32 auf dem Montageblock 11 aufgeschraubt ist. Das Abdeckelement 31 wird auf dem Montageblock 11 aufgeschraubt, nachdem dieser in das Gehäuse 1 eingesetzt und auf dem Passzapfen 12 festgeschraubt ist.
Zur Betätigung des Gasfeuerzeuges wird die Gehäusekappe 2 nach rückwärts aufgeschwenkt (im Uhr- zeigersinr. nach rechts in Fig. 1). Dabei wird der Achszapfen 30 in die in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung verschwenkt Auf dem Weg in diese Stellung nimmt der Achszapfen 30 den Vorsprung 25c der Steuerscheibe 25 mit, wobei die Steuerscheibe 25 in senkrechter Ebene um den horizontalen Achszapfen 26 in der Darstellung der F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Durch dieses Verschwenken werden gleichzeitig zwei Wirkungen hervorgerufen: Das Zündsystem wird ausgeschwenkt und das Brennstoffventil geöffnet Durch den mit der Ausnehmung 256 in Eingriff stehenden Zapfen 24 wird der Zündradträger 16 in horizontaler Ebene gegen die Beaufschlagung durch die Rückholfeder 22 zusammen mit dem oberen Zündstein- ss röhrchen 15 aus dem Gehäuse ausgeschwenkt Wie bereits erwähnt, weist dabei die Ausnehmung 256 aufgrund der endlichen Dicke der Steuerscheibe 25 quer zu ihrer Schwenkebene eine der Dicke der Steuerscheibe 25 entsprechende Länge auf. In Richtung dieser quer zur Schwenkrichtung der Steuerscheibe 25 liegenden Länge der Ausnehmung 256 wird der eingreifende Zapfen 24 durch das Ausschwenken des Zündradträgers f 6 verschoben. Diese Verschiebung ist jedoch nur so geringfügig, daß dabei der Zapfen 24 und die Ausnehmung 256 nicht außer Eingriff geraten. Außerdem weist auch der Zapfen 24 selbst eine Breite auf, die verhindert, daß der Zapfen 24 außer Eingriff mit der Ausnehmung 256 der Steuerscheibe 25 gerät. Durch diese Maßnahmen wird die Schwenkbewegung der Steuerscheibe 25 in vertikaler Ebene über den Zapfen 24 in eine Schwenkbewegung des Zündradträgers 16 in der horizontalen Ebene umgesetzt, wobei der Zündradträger 16 gegen die Vorspannung durch die Rückhohlfeder 22 zusammen mit dem Zündrad 17 teilweise aus dem Gehäuse 1 des Feuerzeuges ausgeschwenkt wird.
Durch das Verschwenken der Steuerscheibe 25 wird gleichzeitig der Vorsprung 25a der Steuerscheibe 25 rückwärts, in der in der F i g. 1 gezeigten Darstellung also entgegen dem Uhrzeigersinn und nach rechts verschwenkt, wobei er das rückwärtige Ende des Ventilöffnungshebels 9 niederdrückt. Dadurch hebt das vordere Ende des Ventilöffnungshebels 9 die Düse 8 an und öffnet dadurch das Brennerventil des Brennstoffventilsystems 4. Wenn also bei aufgeschwenkter Gehäusekappe 2 der Benutzer das in Bedienungssteliung zugängliche Zundrad i/ dreht, vorzugsweise mit dem Daumen, wird die Zündfläche des Zündelementes 18 auf der Stirnfläche des Zündsteins 19, der gegen die Zündfläche vorgespannt ist, gerieben, Der dabei erzeugte Funke zündet das gleichzeitig aus der Düse 8 ausströmende Brennstoffgas.
Beim Schließen der Gehäusekappe 2 wird die Flamme gelöscht. Der Achszapfen 30 am Schwenkarm 27 wird beim Zuklappen der Gehäusekappe 2 in seine in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Ruhelage zurückgeführt. Damit wird der auf die Steuerscheibe 25 wirkende Zwang aufgehoben. Dies führt, dazu, daß das obere Zündsteinröhrchen 15 unter der Spannung der Rückholfeder 22, die auf dem unteren Teil des oberen Zündsteinröhrchens 15 gehaltert ist, zusammen mit dem Zündradträger 16 und dem gerändelten Zündrad 17 in das Gehäuse 1 zurückgedreht wird.
Das Gasfeuerzeug der Erfindung ist also, wie die vorstehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher zeigt, mit einerneuartigen Ausbildung des Zündrad trägers 16 versehen, in dem das Zündrad 17 um einen Achszapfen drehbar gelagert ist der exzentrisch zur Drehachse des Zündradträgers 16 angeordnet ist. Durch das Verschwenken des Zündradträgers 16 im Gehäuse 1 in einer horizontalen Ebene wird das Zündrad 17 horizontal seitlich aus dem Gehäuse 1 des Feuerzeuges in Bedienungsposition ausgeschwenkt. Dies Ausschwenken erfolgt unter Zwischenschaltung einer Steuerscheibe 25, die ihrerseits durch das öffnen und Schließen der seitwärts aufwärts in einer vertikalen Ebene verschwenkbaren Gehäusekappe gesteuert und beaufschlagt wird. Die Steuerscheibe 25 und der Zündradträger 16 sind über einen am Zündradträger 16 exzentrisch zu dessen Drehachse befestigten Führungszapfen 24 in ihren Schwenkbewegungen miteinander gekoppelt Zur Kopplung der öffnungs- und Schließbewegung der Gehäusekappe mit dem Ausschwenken des Zündrades werden dabei also keine Zahnräder oder Zahnstangen benötigt Das Brennerventil, das den gasförmigen Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter 3 entweichen IaBt, ist über einen Ventilöffnungshebel 9 steuerbar, der durch Verschwenken der Steuerscheibe 25 an seinem rückwärtigen Ende niedergedrückt werden kann, wobei der das Brennerventil mit seinem vorderen Ende öffnet Gleichzeitig mit dieser Wirkung der Schwenkbewegung der Steuerscheibe 25 wird das Zündrad 17 aus dem Gehäuse ausgeschwenkt Durch diese einfache, keine Verzahnungen aufweisende Ankopplung der einzelnen Funktionen an eine Steuerscheibe wird ein hoher Grad der Zuverlässigkeit erzeilt
Durch die einzelnen konstruktiven Maßnahmen wird gleichzeitig ein höheres Maß an Schutz vor dem Eindringen von Staub gewährleistet. Das Feuerzeug der Erfindung ist aufgrund seiner einfacheren Konstruktion auch leichter und einfacher zusammenzusetzen, so daß seine Herstellungskosten im Vergleich zu anderen Feuerzeugen mit gleichem Wirkungsmechanismus deutlich gesenkt werden können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung, das wesentlich zu den beschriebenen Vorteilen des Gasfeuerzeuges der Erfindung beitragt, ist darin zu sehen, daß der Montageblock 11, auf dem der Zündmechanismus und vor allem das Ztindrad 17 und die Brennerventilsteuerung vormontiert sind, mittels einer einzigen von oben her in den Montageblock Il einsetzbaren und durch diesen hindurchgreifenden Schraube 13 auf einem Passzapfen 12 verschraubt werden kann, der auf der oberen Oberfläche des Brennstoffbehälters 3 befestigt nrlpr an diesem angeformt ist. Diese Bauweise ist dadurch ermöglicht, daß das Ziindsteinröhrchen, das den Zündstein halten und führt, zweigeteilt ist. Das untere Zündsteinröhrchen 5 ist fest in den Brennstoffbehälter 3 eingearhi'jitet, während das obere Zündsteinröhrchen 15 drehbar im Montageblock 11 gelagert ist. Der untere Rand des oberen Zündsteinröhrchens 15 und
j der obere Rand des unteren Zündsteinröhrchens 5 werden bei der Endmontage mittels eines eine konische öffnung aufweisenden Sockels 7 zusammengefügt. Dieser Sockel 7 ist am oberen Rand des unteren Zündsteinröhrchens 5 ausgebildet. Zur Montage des
to Feuerzeuges brachen lediglich der Zündmechanismus und der Steuermechanismus für das Brennstoffventil auf dem Montageblock gehaltert zu werden, wobei dieser Block bequem eingespannt werden kann und leicht zugänglich ist. Anschließend wird der so vormontierte Montageblock mit den entsprechenden Bauelementen als einheitliche Baugruppe in das Gehäuse des Feuerzeuges eingesetzt und mit einer einzigen Befestigungsschraube 13 fixiert. Diese Maßnahmen bewirken eine entscheidende Erleichterung beim Zusammenbau des Gasfeuerzeuges.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gasfeuerzeug mit einem Zündrad, das horizontal drehbar auf einem horizontal ausschwenkbar an einem Montageblock gelagerten Zündradträger *> exzentrisch zu dessen Schwenkachse gelagert ist mit einer durch vertikales Verschwenken zu öffnenden und zu schließenden Gehäusekappe, die über eine vertikale, um einen horizontalen Achszapfen schwenkbar auf dem Montageblock gelagerte ■,< > Steuerscheibe so mit dem Zündradträger gekoppelt ist, daß das Zündrad bei geöffneter Gehäusekappe teilweise aus dem Gehäuse des Feuerzeugs ausgeschwenkt und bei geschlossener Gehäusekappe vollständig in das Gehäuse eingeschwenkt ist, mit ι > einem zweiteiligen Zündsteinröhrchen, dessen oberes Teil gleichzeitig den unteren Teil des Zündiradträgers bildet, mit einer exzentrisch zur Schwenkachse des Zündradträgers an diesem angebrachten in die Steuerscheibe ständig eingreifende Anord- _>u nung und mit einem Ventflhebel, der bei aus der Ruhelage verschwenkter Steuerscheibe ein Ventil eines Brennstoffbehälters öffnet, gekennzeichnet durch eine Rückholfeder (22), die auf dem oberen Zündsteinröhrchen (15) gehaltert ist und den 2> mit dem Zündsteinröhrchen verbundenen Zündiradträger (16) in Einschwenkrichtung vorspannt, durch die Ausbildung der exzentrisch zur Schwenkachse des Zündradträgers (16) an diesem angebrachten Anordnung als Zapfen (24), der ständig in eine in Ausnehmung {25b) der Steuerscheibe (2S) eingreift und durch einen Daumen oder Vorsprung (25a) der Steuerscheibe (25) für' die Betätigung des Ventilhebels (9).
2. Gasfeuerzeug nach Anspxich 1, dadurch ge- «ϊ kennzeichnet, daß das obere Zündsteinröhrchen (15) mit seinem unteren Rand lösbar und drehbar koaxial in einen zumindest in seinem oberen Teil konisch ausgebildeten Sockel (7) eingreift, der am oberen Rand des unteren Zündsteinröhrchens (5) ausgebil- u> det ist, das sich vertikal durch den Brennstoffbehälter (3) hindurch erstreckt, sich an der Unterseite des Gehäuses (1) öffnet und unmittelbar am oberen Rand des Brennstoffbehälters (3) endet
3. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis r>
2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Gehäusekappe (2) ein Schwenkarm (27) befestigt ist, an dessen freiem Ende über einen Achszapfen (30) ein Ende eines öffnungs- und Schließmechanismus (28) für die Gehäusekappe angelenkt ist, und ·'> <> daß der Achszapfen (30) so angeordnet ist, daCI er beim öffnen der Gehäusekappe (2) gegen die Steuerscheibe (25) oder einen an dieser angeform ten Vorsprung (25c) schlagen und diese aus ihrer Ruhestellung verschwenken kann.
4. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem bis auf das untere Zündsteinröhrchen (5) vollständigen Zündsystem und den Steuerelementen für das Brennstoffventil (4) ausgerüstete Montageblock (11) mi mit einer von oben her durch den Montageblock greifenden Schraube (13) auf dem Brennstoffbehälter (3) befestigt ist, der das untere Zündsteinrdhrchen (5) und den Ventilhebel (9) trägt und beim Zusammenbau des Feuerzeuges zuerst im Gehäuse » (1) eingesetzt ist, und daß die Oberseite des Montageblockes mit einem Abdeckelement (31) abgedeckt ist, das beim Zusammenbau des Feuerzeuges nach dem Befestigen des Montageblocks (U) auf dem Brennstoffbehälter (3) mit einer Schraube (32) auf dem Montageblock (H) befestigt werden kann.
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