DE4120618A1 - Regelventilanordnung - Google Patents
RegelventilanordnungInfo
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- B67D7/0476—Vapour recovery systems
- B67D7/0478—Vapour recovery systems constructional features or components
- B67D7/048—Vapour flow control means, e.g. valves, pumps
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- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regelventilanordnung für Zapfsäulen,
mit einem Kraftstoffventil, an dessen Gehäuse ein Gasventil
angebracht ist, wobei das Gehäuse einen Einlaß, einen mit diesem
in Strömungsverbindung stehenden Auslaß und einen im Strömungs
weg vom Einlaß zum Auslaß liegenden Ventilsitz aufweist, der
durch einen Ventilkegel absperrbar ist und wobei das Gasventil
ebenfalls ein Ventilgehäuse mit einer Einlaßöffnung, einer Aus
laßöffnung und einem dazwischenliegenden Sitz für einen den
Strömungsweg von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung absperren
den Kegel aufweist, der mit einem aus dem Ventilgehäuse nach
außen geführten Stößel versehen ist.
Es sind bereits zahlreiche Regelventilanordnungen unterschiedli
cher Konstruktionen bekannt. Der Anmelderin ist jedoch keine
Ventilanordnung geläufig, die in Zapfsäulen von Tankstellen
eingesetzt werden könnte und mit der es möglich wäre, das Gas
ventil für die von der Zapfpistole zum Tank zurückgesaugten
Kraftstoffdämpfe entsprechend der durch das Kraftstoffventil
strömenden Kraftstoffmenge zu regeln.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Regelventilanordnung
für Tankstellen-Zapfsäulen zu schaffen, bei der das Absaugen der
Benzindämpfe in Abhängigkeit von der Kraftstofförderung regelbar
sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Regelventilanordnung der
eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Ventilkegel des Kraftstoffventils über ein Gestänge mit dem
Stößel des Gasventils gekoppelt ist; daß das Gestänge von einer
Übertragungsstange, einem Kniehebel und einem Verbindungsgestän
ge gebildet ist; daß die Übertragungsstange durch ein Wellrohr
gasdicht aus dem Gehäuse nach außen geführt ist und an ihrem
Außenende von einem Bügel gehalten wird, der das Wellrohr um
greift und mit seinen Schenkelenden an dem Gehäuse angelenkt
ist; daß an das Außenende der Übertragungsstange ein Ende des
Verbindungsgestänges angelenkt ist; und daß das andere Ende des
Verbindungsgestänges an einen Schenkel des Kniehebels angelenkt
ist, dessen anderer Schenkel auf den Stößel einwirkt.
Als Kraftstoffventil kann ein Ventil mit einem hütchenförmigen
Ventilkegel verwendet werden, der in seiner Seitenwand ein
Steuerfenster aufweist, das in Strömungsrichtung vom Einlaß zum
Auslaß liegt und dem Auslaß zugewandt ist. Als Gasventil kommt
ein bekanntes Ventil, beispielsweise wie es in dem DE-GM 90 11 455.8
beschrieben ist, in Frage. Durch die erfindungsgemäße
einzigartige Übertragung der Bewegung des Ventilkegels des
Kraftstoffventils auf den Stößel des Gasventils ist eine durch
flußabhängige Regelung des Gasventils möglich. Sobald nämlich
der Ventilkegel des Kraftstoffventils auch nur geringfügig von
seinem zugehörigen Ventilsitz abhebt und Kraftstoff durch das
Fenster durchströmen läßt, öffnet auch der Kegel des Gasventils
um einen entsprechenden Hub, so daß die an der Zapfpistole ent
stehenden Kraftstoffdämpfe über eine nicht dargestellte Pumpe in
den Tankstellentank zurückgesaugt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt entlang der Linie A-A in Fig.
1, und zwar von unten gesehen;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführung eines
Gasventils, das in Verbindung mit dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 verwendet wird; und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Regelventilanordnung im Vertikalschnitt mit
einem Gehäuse 2, das einen Einlaß 4, einen Auslaß 6, eine Gewin
debohrung 7 und eine Bohrung 9 aufweist. Zwischen dem Einlaß 4
und dem Auslaß 6, die beide mit Innengewinde zum Anschließen von
Kraftstoffleitungen versehen sind, ist ein Ventilsitz 10 ange
ordnet, der durch einen Ventilkegel 8 absperrbar ist. Mithin
begrenzt der Ventilsitz 10 den Strömungsweg vom Einlaß 4 zum
Auslaß 6.
Der Ventilkegel 8 hat die Form eines Hütchens, das in seiner
Seitenwand ein Fenster 15 besitzt. Außerdem sind nicht darge
stellte Führungselemente wie beispielsweise Rippen oder Nuten
vorgesehen, die ein Verdrehen des Ventilkegels 8 verhindern.
Dies dient dazu, das Fenster 15 stets dem Auslaß 6 zuzuwenden,
um eine möglichst gute Durchströmcharakteristik zu ergeben. Das
Fenster 15 liegt also in der gemeinsamen Schnittebene für den
Einlaß 4 und den Auslaß 6. An der Oberseite des Ventilkegels 8
sind zwei Fortsätze 41 im Abstand zueinander angeformt, zwischen
die ein Rundkeil 42 einsetzbar ist. Die beiden Fortsätze 41
erstrecken sich parallel zu der in Fig. 1 gezeigten Schnitt
ebene durch den Einlaß 4 und den Auslaß 6 und begrenzen damit
die seitliche Bewegung des Rundkeils 42, indem sie diesen seit
lich führen.
Der Rundkeil 42 ist mit Hilfe einer Schraube 44 an der Unter
seite einer Übertragungsstange 12 befestigt, die sich durch die
Bohrung 9 aus dem Gehäuse 2 nach außen erstreckt.
Über dem Ventilkegel 8 ist ein Stopfen 43 in die Gewindebohrung
7 des Gehäuses 2 eingesetzt, der an seiner Unterseite einen
durch Gewinde verstellbaren Anschlagstift 46 trägt, der mit der
den Rundkeil 42 befestigenden Schraube 45 fluchtet. Der
Anschlagstift 46 dient dazu, die Aufwärtsbewegung des Ventilke
gels 8 zu begrenzen, indem der Kopf der Schraube 45 bei der ge
wünschten Endstellung für den Ventilkegel 8 gegen das freie Ende
des Anschlagstifts 46 schlägt.
Seitlich am Gehäuse 2 ist eine Halteplatte 18 mit einer Durch
gangsbohrung 19 befestigt, vorzugsweise mit dem Gehäuse 2 ver
schraubt, so daß sich die Übertragungsstange 12 auch durch die
Durchgangsbohrung 19 weiter nach außen erstrecken kann. Die
Verschraubung der Halteplatte 18 mit dem Gehäuse 2 ist durch
zwei strichpunktierte Linien angedeutet.
Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die einen Schnitt
entlang der Linie A-A in Fig. 1 darstellt und die daher alle im
Bereich der Übertragungsstange 12 liegenden Teile um 90° gedreht
erkennen läßt. Mithin handelt es sich bei dem Schnitt A-A um
einen Horizontalschnitt. Man erkannt die Halteplatte 18, während
der übrige Teil des Gehäuses 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen ist.
In die Durchgangsbohrung 19 der Halteplatte 18 ragt ein Ende
eines Wellrohrs 14, das an der Stelle 11 mit der Halteplatte 18
verlötet ist. Das andere Ende des Wellrohrs 14 ist mit einem
Kopfstück 40 verlötet, wodurch das Kopfstück 40 ein Ende des
Wellrohres 14 verschließt, während das andere Ende über die
Durchgangsbohrung 19 zum Gehäuse 2 hin offen ist.
Das Kopfstück 40 wird außerdem von einem Bügel 16 getragen,
indem es über eine Schraube 5 mit dem die Schenkel 17 des Bügels
16 verbindenden Steg 3 verschraubt ist. Die Verbindung kann
natürlich auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch
Nieten oder Schweißen. Es kommt lediglich darauf an, daß es sich
um eine starre Verbindung handelt. Die Enden der Schenkel 17 des
Bügels 16 sind mit Hilfe von Schrauben 45 gelenkig mit einem
Flansch der Halteplatte 18 verbunden, wobei die beiden Schrauben
45 miteinander fluchten und eine Schwenkachse für den Bügel 16
bilden. Dadurch kann der Steg 3 des Bügels 16 auf einem Kreisbo
gen um die durch die Schrauben 45 verlaufende Drehachse ge
schwenkt werden. Diese Schwenkbewegung ist in Fig. 1 durch die
Pfeile B und B′ angedeutet. Sie ist nicht sehr groß, sondern wird
durch das Anheben und Absenken der Übertragungsstange 12 in
Abhängigkeit vom Hub des Ventilkegels 8 bestimmt.
Die Übertragungsstange 12 endet aber nicht am Kopfstück 40 an
dem verschlossenen Ende des Wellrohres 14, sondern setzt sich
nach außen zu einem Gabelkopf 47 fort, der entweder in geschick
ter Formgebung an die Übertragungsstange 12 angeformt oder als
eigenes Teil in Verlängerung der Übertragungsstange 12 an dem
Kopfstück 40 befestigt ist.
Fig. 2 zeigt den Gabelkopf 47, der ein Ende eines Verbindungs
gestänges 33 aufnimmt und dieses mit Hilfe einer Schraube 38
schwenkbar befestigt.
Fig. 1 zeigt ferner das Gasventil 20, beispielsweise ein Steu
erventil gemäß DE-GM 90 11 455.8, das in an sich bekannter Weise
mit seinem Ventilgehäuse 39 an dem Gehäuse 2 des Kraftstoffven
tils 1 befestigt, beispielsweise angeflanscht ist. Neben dem
Gasventil 20 ist eine Halterung 30 vorgesehen, die mit einem
Ende ebenfalls am Gehäuse 2 des Kraftstoffventils 1 befestigt
ist und die zusätzlich zur Halterung und/oder Stabilisierung des
Ventilgehäuses 39 dienen kann. An ihrem freien Ende weist die
Halterung 30 einen ersten Schwenkpunkt 32 für einen Kniehebel 31
auf. Der kurze Schenkel des Kniehebels 31 wirkt auf das freie
Ende eines Stößels 27, der den Kegel 24 des bekannten Gasventils
20 vom zugehörigen Sitz 23 gegen die Wirkung einer Druckfeder 26
abhebt. Zur Dichtung des Sitzes 23 dient ein bekannter O-Ring
25. Das Gasventil 20 weist außerdem eine Einlaßöffnung 21 und
eine Auslaßöffnung 22 auf, die über den Sitz 23 miteinander in
Strömungsverbindung stehen. In die Auslaßöffnung 22 ist ein
Anschlußstück 28 eingeschraubt, das eine Drosselschraube 29 zur
Drosselung der Kraftstoffdämpfe aufweist. Ferner wird der Stößel
27 durch eine Stopfbuchse 48 abgedichtet aus dem Ventilgehäuse
39 nach außen geführt.
Die Verbindung des Gabelkopfs 47 der Übertragungsstange 12 mit
dem Kniehebel 31 erfolgt über das Verbindungsgestänge 33, das in
einer Ausführungsform zweiteilig mit Langlöchern 34 ist. Die
beiden Teile des Verbindungsgestänges 33 sind gegeneinander
verschiebbar und durch Stellschrauben 35 in der Länge verstell
bar, so daß der Abstand zwischen einem zweiten Schwenkpunkt 36
an einem Ende des Kniehebels 31 und einem dritten Schwenkpunkt
37 am Gabelkopf 47 verändert werden kann.
Wenn das Zapfventil einer Tankstellen-Zapfpistole betätigt wird,
läuft die Kraftstoffpumpe sofort an und fördert Kraftstoff mit
einem Druck von etwa 1,4 bis 1,8 bar. Der unter diesem Druck
strömende Kraftstoff fließt durch das Kraftstoffventil 1 und
hebt auf seinem Weg vom Einlaß 4 zum Auslaß 6 den Ventilkegel 8
vom Ventilsitz 10 ab. Diese Hubbewegung des Ventilkegels 8 wird
über den Rundkeil 42 auf die Übertragungsstange 12 übertragen,
die in der Zeichnung mit ihrem losen Ende nach oben geschwenkt
wird, wodurch sich ihr am Steg 3 des Bügels 16 befestigtes Ende
nach unten in Richtung des Pfeils B bewegt. Diese Schwenkbewe
gung wird auf den Gabelkopf 47 übertragen, der das Verbin
dungsgestänge 33 nach unten zieht und dadurch den Kniehebel 31
um den ersten Schwenkpunkt 32 gegen den Uhrzeigersinn schwenkt,
so daß das freie Ende des Kniehebels 31 den Stößel 27 in Rich
tung des Pfeils C bewegt und damit den mit dem Stößel 27 ver
bundenen Kegel 24 vom zugehörigen Sitz 23 abhebt. Von der Zapf
pistole abgesaugte Kraftstoffdämpfe können daher durch das Gas
ventil 20 hindurch mit Hilfe einer Vakuumpumpe zum Tank
stellen-Tank zurückgesaugt werden. Sobald jedoch der Zapfvorgang beendet
wird, fällt der Ventilkegel 8 des Kraftstoffventils 1 wieder auf
seinen zugehörigen Ventilsitz 10 und die Übertragungsstange 12
schwenkt nach unten, wodurch der Gabelkopf 47 nach oben in Rich
tung des Pfeils B′ schwenkt. Dies bewirkt eine Schwenkbewegung
des Kniehebels 31 im Uhrzeigersinn um den ersten Schwenkpunkt
32, wodurch die Druckfeder 26 des Gasventils 20 den Kegel 24
wieder gegen den auf dem Sitz 23 liegenden O-Ring 25 pressen
kann und damit die Benzindampfleitung zum Tankstellentank ab
sperrt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Gasraum des
Tankstellen-Tanks nur dann mit dem Abgabeende einer Zapfpistole
in Strömungsverbindung gebracht wird, wenn tatsächlich Kraft
stoff abgegeben wird. In allen anderen Zuständen bleibt die
Benzindampfleitung zum Tankstellentank abgesperrt.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Gasventils, das
in der Kraftstoff-Dampfleitung liegt. Das Ventil ist ein Dreh
schieberventil 50 mit einem Ventilgehäuse 51 in Form einer
Sechskant-Überwurfmutter mit Innengewinde, in die eine Anschluß
mutter 52 eingeschraubt ist. Das Ventilgehäuse 51 weist eine
zentrale Durchgangsbohrung 59 auf, durch die die Schieberachse
58 eines Drehschiebers 55 gesteckt ist. Der Drehschieber 55 ist
in Fig. 4 in der Draufsicht als Kreisscheibe erkennbar, von der
ein Kreissegment abgeschnitten ist. Dadurch gibt der Drehschie
ber 55 in einer Ausführung einen Auslaß 54 des Ventilgehäuses 51
frei (Fig. 4), der in einer anderen Drehstellung abgesperrt
wird. Zu diesem Zweck ist der Auslaß 54 im Ventilgehäuse 51
exzentrisch angeordnet. Der Auslaß 54 ist eine Bohrung, die sich
nach außen hin zu einem Gewindestutzen erweitert.
Fig. 3 zeigt außerdem, wie die Anschlußmutter 52 des Drehschie
berventils 50 mit einem Einlaß 53 versehen ist, der in der dar
gestellten Ausführungsform mit dem Auslaß 54 fluchtet. Es ist
allerdings nicht zwingend, daß Einlaß 53 und Auslaß 54 mitein
ander fluchten. Auch bei nicht fluchtenden Einlaß- bzw. Auslaß
bohrungen können gute Durchströmeigenschaften für Kraftstoff
dämpfe erreicht werden.
Fig. 3 zeigt einen in der Anschlußmutter 52 befestigten Halte
stift 57, der an seinem unteren Ende, welches dem Drehschieber
55 zugewandt ist, eine Kugel trägt, die gegebenenfalls mit einer
Feder belastet ist, die Oberseite des Drehschiebers 55 berührt
und diesen damit gegen den Boden des Ventilgehäuses 51 drückt.
Auf diese Weise wird verhindert, daß der Drehschieber 55 in der
zentralen Durchgangsbohrung 59 axial verschiebbar ist. Es ist
dem Fachmann klar, wie die Anschlußmutter 52 gegenüber dem Ven
tilgehäuse 51 abgedichtet werden muß, damit keine Kraftstoff
dämpfe ausströmen. Gleiches gilt für die Leitungsanschlüsse zum
Einlaß 53 bzw. Auslaß 54.
An dem aus dem Ventilgehäuse 51 herausragenden Ende der Schie
berachse 58 ist ein Hebel 60 angebracht, der in ähnlicher Weise
wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit dem Verbin
dungsgestänge 33 gekoppelt werden kann. Zu diesem Zweck wird
beispielsweise der in Fig. 1 erkennbare dritte Schwenkpunkt 37
mit einem nicht dargestellten Stift in das Gabelende 62 des
Hebels 60 eingesetzt und in der Bohrung 61 befestigt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Länge des Hebels 60 frei
gewählt werden kann, so daß dadurch das Übertragungsverhältnis
von der Schwenkbewegung des Wellrohrs 14 in eine Drehbewegung
des Drehschiebers 55 festlegbar ist.
Anstelle eines Hebels 60 kann auf der Schieberachse 58 aber auch
ein Exzenter oder ein kleines Zahnrad befestigt sein, wobei
letzteres dann mit einer Zahnstange anstelle des Verbindungs
gestänges 33 kämmt. Wie eine derartige Übertragung anzuordnen
ist, ist dem Fachmann geläufig. So weiß er beispielsweise, daß
die Zahnstange geführt werden muß. Auch ist es dem Fachmann
klar, daß das Drehschieberventil 50 gegebenenfalls um 90° ver
setzt gegenüber dem Gasventil 20 am Gehäuse 2 des Kraftstoff
ventils 1 angebracht werden muß, sofern nicht eine Umlenkung der
Bewegungsrichtung des Verbindungsgestänges 33 zur Schieberachse
58 auf andere Weise, z. B. durch einen weiteren Winkelhebel,
erfolgt.
Claims (8)
1. Regelventilanordnung für Zapfsäulen, mit einem Kraft
stoffventil (1), an dessen Gehäuse (2) ein Gasventil (20)
angebracht ist, wobei das Gehäuse (2) einen Einlaß (4),
einen mit diesem in Strömungsverbindung stehenden Auslaß (6)
und einen im Strömungsweg vom Einlaß (4) zum Auslaß (6)
liegenden Ventilsitz (10) aufweist, der durch einen Ventil
kegel (8) absperrbar ist und wobei das Gasventil (20) eben
falls ein Ventilgehäuse (39) mit einer Einlaßöffnung (21),
einer Auslaßöffnung (22) und einem dazwischenliegenden Sitz
(23) für einen den Strömungsweg von der Einlaßöffnung (21)
zur Auslaßöffnung (22) absperrenden Kegel (24) aufweist, der
mit einem aus dem Ventilgehäuse (39) nach außen geführten
Stößel (27) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Ventilkegel (8) des Kraftstoffventils (1) über ein Gestänge (12, 33, 31) mit dem Stößel (27) des Gasven tils (20) gekoppelt ist;
- - daß das Gestänge (12, 33, 31) von einer Übertragungsstan ge (12), einem Kniehebel (31) und einem Verbindungs gestänge (33) gebildet ist;
- - daß die Übertragungsstange (12) durch ein Wellrohr (14) gasdicht aus dem Gehäuse (2) nach außen geführt ist und an ihrem Außenende von einem Bügel (16) gehalten wird, der das Wellrohr (14) umgreift und mit seinen Schenkelenden (44) an dem Gehäuse (2) angelenkt ist;
- - daß an das Außenende der Übertragungsstange (12) ein Ende des Verbindungsgestänges (33) angelenkt ist; und
- - daß das andere Ende des Verbindungsgestänges (33) an einen Schenkel des Kniehebels (31) angelenkt ist, des sen anderer Schenkel auf den Stößel (27) einwirkt.
2. Regelventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bügel (16) U-förmig ist und daß seine Schenkel
(17) in einer Ebene liegen, die normal zur Hubrichtung des
Ventilkegels (8) verläuft.
3. Regelventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schenkelenden (44) des Bügels (16) über Schrau
ben (45) gelenkig mit dem Gehäuse (2) verbunden sind.
4. Regelventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Übertragungsstange (12) im Bereich ihres ge
stängeseitigen Endes mit dem Bügel (16) starr verbunden ist
und an ihrem ventilkegelseitigen Ende auf dem Ventilkegel
(8) aufliegt.
5. Regelventilanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Übertragungsstange (12) an ihrem ventilkegel
seitigen Ende einen Rundkeil (42) aufweist, der zwischen
Fortsätze (41) greift, die an der Oberseite des Ventilkegels
(8) im Abstand zueinander angeordnet sind.
6. Regelventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Wellrohr mit einem Ende gas
dicht an das Gehäuse (2) angeschlossen ist, während sein
anderes Ende durch ein Kopfstück (40) gasdicht verschlossen
ist, welches ein Teil der starren Verbindung von Bügel (16)
und Übertragungsstange (12) darstellt.
7. Regelventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsgestänge (33) von zwei gegeneinander
verschiebbaren Teilen gebildet ist, die jeweils ein Langloch
(34) aufweisen und wobei durch die Langlöcher (34) greifende
Stellschrauben (35) zur Einstellung deren Länge des Verbin
dungsgestänges (33) dienen.
8. Regelventilanordnung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in das Gehäuse (2) ein Stopfen (43) mit einem
Anschlagstift (46) eingesetzt ist, der die Aufwärtsbewegung
der Übertragungsstange (12) und damit des Ventilkegels (8)
begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120618 DE4120618A1 (de) | 1991-06-19 | 1991-06-19 | Regelventilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120618 DE4120618A1 (de) | 1991-06-19 | 1991-06-19 | Regelventilanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4120618A1 true DE4120618A1 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6434502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914120618 Ceased DE4120618A1 (de) | 1991-06-19 | 1991-06-19 | Regelventilanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4120618A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8371341B2 (en) | 2009-09-24 | 2013-02-12 | Deleware Capital Formation, Inc. | Magnetically actuated vapor recovery valve |
CN105947961A (zh) * | 2016-06-27 | 2016-09-21 | 安徽省润普纳米科技股份有限公司 | 一种自压触发式灌装机 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0223360A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-05-27 | Emco Wheaton, Inc. | Entgasungsventil und mit einem solchen Ventil versehene Brennstoffanlage |
DE8717378U1 (de) * | 1987-10-05 | 1988-09-15 | Tankanlagen Salzkotten GmbH, 4796 Salzkotten | Zapfsäule für den Einbau in Kraftfahrzeugtankstellen mit Dampfabsaugung durch eine Gasförderpumpe |
DE9011455U1 (de) * | 1990-08-07 | 1990-10-11 | Fafnir GmbH, 2000 Hamburg | Steuerventil |
-
1991
- 1991-06-19 DE DE19914120618 patent/DE4120618A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |