DE8308618U1 - Vorrichtung zum fuellen von gefaessen - Google Patents
Vorrichtung zum fuellen von gefaessenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
- B67C3/2634—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for vacuum or suction filling
Description
KRONES AG pat-ha-pe
Hermann Kronseder 22. März 1983
Maschinenfabrik
8402 Neutraubling
8402 Neutraubling
Vorrichtung zum Füllen von Gefäßen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Gefäßen, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ·
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die Saugrohre
der ansonsten höhenfest am Kessel angeordneten Füllorgane mittels einer Kurvensteuerung in die durch Huborgane an die Füllorgane
gedrückten Gefäße in eine untere Endlage abgesenkt und nach dem Füllvorgang aus dem Gefäß heraus in eine obere Endlage bewegt
werden (DE-AS 1 174 196). Die Saugrohre sind über seitliche Öffnungen
mit dem unter einem Unterdruck stehenden Gaspolster im Kessel verbunden,
wobei sowohl in der unteren Endlage als auch in der oberen Endlage der gleiche Strömungs- bzw. Leitungsquerschnitt zur Verfügung
steht. Dieser ist üblicherweise derart bemessen, das bei Beginn des Füllvorgangs das Innere des Gefäßes rasch auf den erforderlichen
Unterdruck evakuiert werden kann und beim Ende des Füllvorgangs die ins Saugrohr eingedrungene Flüssigkeit zuverlässig in den Kessel
zurückgesaugt wird. Befindet sich das Gasrohr zwischen zwei Füllvorgängen
in seiner oberen Endlage, so wird durch den Unterdruck ein
Nachtropfen des Gasrohres verhindert. Hierbei werden allerdings auch
proße Mengen der Urngebungsluft ins Kesselinnere gesaugt, was zu
einer hohen Infektionsgefahr und zu einem hohen Energieverbrauch führt.
Der .Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zum
Füllen von Gefäßen der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln die
Menge der angesaugten Luft und damit die Infektionsgefahr und den Energieverbrauch zu verringern.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Füllvorrichtung steht somit während des eigentlichen Füllvorgangs, sowie kurz davor und kurz danach,
während das Gasrohr in seine untere Endlage übergeht bzw. zurück in seine obere Endlage bewegt wird, der gesamte Leitungsquerschnitt
zwischen dem Gasrohr und dem Kesselinneren zur 'erfügung, so daß der Füllvorgang optimal abläuft. In den Pausen zwischen den Füllvorgängen
dagegen, wenn das Saugrohr seine obere Endlage einnimmt, wird der Leitungsquerschnitt und damit der Luftumsatz durch das
Drosselorgan wesentlich verringert. Der Leitungsquerschnitt ist vorzugsweise derart bemessen, daß er gerade ausreicht, um ein Nachtropfen
der Gasrohre zu verhindern. Die Steuerung dieser Funktion erfolgt mit Hilfe der ohnehin vorhandenen Hubbewegung des Gasrohres, so
daß keine zusätzlichen Steuereinrichtungen erforderlich sind. Die Füllvorrichtung ist daher äußerst einfach aufgebaut und leicht zu
reinigen.
Einige vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung, die zu einem besonders
einfachen Aufbau und zu einer störungsfreien Funktion führen, sind in den Uriteransprüchen angegeben. Zu bemerken ist, daß eine
Lagerung des verlängerten Gasrohres im Deckel des Kessels eine gute Führung des Gasrohres und dadurch eine exakte Einhaltung
der Drosselwirkung ermöglicht. Außerdem wird auf diese Weise eine höhenmäßige Bewegung des gesamten Füllorgans möglich, so daß keine
Huborgane für die Gefäße erforderlich sind.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand
der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung zum Füllen von Flaschen. Diese Vorrichtung
weist einen Kessel 1 auf, an den eine Zuleitung 2 für die Füllflüssigkeit und eine Ableitung 3 für das angesaugte Gas, die zu einer nicht
gezeigten Vakuumpumpe führt, angeschlossen sind. Im Boden U des
Kessels 1 ist ein zylindrischer Stutzen 5 ausgebildet, in dem ein Füllorgan 6 höhenbeweglich gelagert ist. Das Füllorgan 6 weist ein
rohrförmiges Gehäuse 7 auf, in dessen Inneren das Füllrohr 8 höhenbeweglich gelagert ist. Am oberen Ende des Gehäuses 7 ist mittels
eines Querstegs ein Saugrohr 9 befestigt. Am unteren Ende des
Saugrohrs 9 ist ein Ventilsitz 10 befestigt, der mit der unteren Stirnseite des Füllrohrs 8 unter Bildung eines Flüssigkeitsventils zusammenwirkt. Wird das Füllrohr 8 über den an ihm befestigten Zentrierkonus für die Flaschenmündung entgegen dem Druck einer im Gehäuse 7 angeordneten Feder nach oben gehoben, so wird das Flüssigkeitsventil am unteren E^de des Saugrohrs 9 geöffnet und die Flüssigkeit kann aus ' dem Kessel 1 durch das Gehäuse 7 und das Füllrohr 8 hindurch in das Gefäß einlaufen.
Saugrohrs 9 ist ein Ventilsitz 10 befestigt, der mit der unteren Stirnseite des Füllrohrs 8 unter Bildung eines Flüssigkeitsventils zusammenwirkt. Wird das Füllrohr 8 über den an ihm befestigten Zentrierkonus für die Flaschenmündung entgegen dem Druck einer im Gehäuse 7 angeordneten Feder nach oben gehoben, so wird das Flüssigkeitsventil am unteren E^de des Saugrohrs 9 geöffnet und die Flüssigkeit kann aus ' dem Kessel 1 durch das Gehäuse 7 und das Füllrohr 8 hindurch in das Gefäß einlaufen.
Das am unteren Ende offene Saugrohr 9 weist im Bereich überhalb des Flüssigkeitsspiegels eine Öffnung .11 in Form einer Querbohrung
auf, durch die seine Längsbohrung mit dem Inneren des Kessels 1 fortwährend verbunden ist. Im Anschluß an die Öffnung 11 ist das
Saugrohr 9 mit einer bohrungsfreien massiven Verlängerung 12 versehen, die den Deckel 13 des Kessels 1 durchdringt und verschiebbar
und abgedichtet in diesem gelagert ist. Im Bereich der Durchtritts-
stelle des Saugrohrs 9 durch den Deckel 13 ist dieser mit einor zylindrischen
Ausnehmung U versehen, die das Saugrohr 9 unter Bildung eines engen Spalts von einigen Zehntel Millimetern konzentrisch umgibt Die Öffnung 11 im Saugrohr 9 ist derart angeordnet, daß sie
bei der gezeigten oberen Endstellung des FUllorgans 6 bzw. des Saugrohrs
9 vollständig innerhalb der Ausnehmung \L, liegt. Der freie
Strömungs- bzw. Leitungsquerschnitt ist in diesem Falle wesentlich geringer als in der unteren Endstellung des Füllorgans 6 bzw. des
Saugrohrs 9, die strichpunktiert angedeutet ist. Demzufolge ist die Menge der durch die Öffnung 1] angesaugten Luft wesentlich kleiner,
wenn das Füllorgan 6 bzw. das Saugrohr 9 seine obere Endlage einnimmt. Sobald das Saugrohr 9 etwas nach unten bewegt worden ist
und die Öffnung 11 vollständig aus der Ausnehmung U herausgetreten
ist, ist der volle Strömungs- bzw. Leitungsquerschnitt wirksam.
Am oberen Ende der Verlängerung 12 des Saugrohrs 9 ist ein Kolben 15 befestigt, der in einem Druckluftzylinder 16 verschiebbar aufgenommen
ist. Der Druckluftzylinder 16 ist am Deckel 13 des Kessels 1
befestigt und besorgt die Höhenbewegung des Füllorgans 6 einschließlich des Saugrohres 9. Dabei wird die obere Endlage des Füllorgans 6
durch den als festen Anschlag für den Kolben 15 wirkenden ojaeren Deckel
des Druckluftzylinders 16 exakt definiert.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Füllen von Gefäßen, mit einem Kessel für die Füllflüssigkeit und ein unter- Unterdruck stehendes Gas,, an dessen
Unterseite mindestens ein Füllorgan mit einem Flüssigkeitsventil, einen?. Zentrierelement für die Gefäße sowie einem ins Kesselinnere
ragenden offenen Saugrohr angeordnet ist, wobei das Saugrohr höhenbewegtich gelagert und mit einer Hubeinrichtung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, .daß im Inneren des Kessels (1)
an der Bewegungsbahn des Saugr'ohres (9) ein Drosselorgan (14) angeordnet ist, das den freien Leitungsquerschnitt zwischen der
Öffnung (11) des Saugrohres (9) und dem Inneren des Kessels (1) verringert, wenn das Saug'rohr (9) seine obere Endlage einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (14) am Deckel (13) des. Kessels (1) angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan durch eine das Saugrohr (9) im Bereich
seiner Öffnung (U) mit geringem Spiel umfassende Ausnehmung (14) gebildet wird.
4. · Vorrichtung nach einem der Ansprüche ] bis 3i wobei die Öffnung
seitlich am Saugrohr sitzt und das Saugrohr im Anschluß an die Öffnung eine abgeschlossene Verlängerung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verlängerung (12) den Deckel (13) des Kessels (1) durchdringt und verschiebbar in diesem .gelagert
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (15,16) für das Saugrohr (9) an dem aus dem
Kessel (1) herausragenden Bereich der Verlängerung 02) angreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (9) fest mit dem Gehäuse (7) des Füllorgans (6) verbunden ist und dieses als Einheit höhenbeweglich
am Kessel (1) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (11) im Saugrohr (9) aus mehreren Querbohrungen besteht, von denen mindestens eine durch das Drosselorgan
(14) abdeckbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Endlage des Saugrohrs (9) durch einen Anschlag
(16) exakt definiert· ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308618U DE8308618U1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Vorrichtung zum fuellen von gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308618U DE8308618U1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Vorrichtung zum fuellen von gefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8308618U1 true DE8308618U1 (de) | 1983-07-14 |
Family
ID=6751514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838308618U Expired DE8308618U1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Vorrichtung zum fuellen von gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8308618U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1983
- 1983-03-23 DE DE19838308618U patent/DE8308618U1/de not_active Expired
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