DE1138971B - Ventil fuer ein Gasfeuerzeug mit Einrichtung zur willkuerlichen Regelung der Flammenlaenge - Google Patents
Ventil fuer ein Gasfeuerzeug mit Einrichtung zur willkuerlichen Regelung der FlammenlaengeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/173—Valves therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für ein Gasfeuerzeug mit Einrichtung zur willkürlichen Regelung
der Flammenlänge.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird das Ventil in der Werkstatt so eingestellt, daß eine
Flamme mittlerer Länge entsteht. Der Benutzer des Feuerzeugs betätigt die Regelvorrichtung, um diese
Flammenlänge entweder zu verkleinern oder zu vergrößern.
Demgegenüber zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung in der Wirkungsweise dadurch aus, daß
durch die in der Werkstatt erfolgte Regelung eine minimale Flammenlänge eingestellt ist und daß der
Benutzer des Feuerzeugs diese Flammenlänge nur bis auf ein bestimmtes Maximum vergrößern kann.
Mit Sicherheit wird dadurch verhindert, daß durch falsche Regelung seitens des Feuerzeugbenutzers die
Flamme zu lang wird und daß hierdurch die Gefahr von Verbrennungen bei der Benutzung des Feuerzeugs
entsteht. Außerdem wird vermieden, daß der Benutzer durch Ungeschicklichkeit die Flammenlänge
zu stark verringert und auf diese Weise eine unstabile, d. h. leicht erlöschende Flamme erzeugt, was
nicht nur bei der Benutzung des Feuerzeugs stört, sondern auch zu Zündversagern führt.
Ein bekanntes für ein Gasfeuerzeug bestimmtes Ventil mit einer Einrichtung zur willkürlichen Regelung
der Flammenlänge besteht aus einem äußeren Ventilkörper, der gasdicht am Vorratsbehälter des
Feuerzeugs zu befestigen ist und eine zylindrische Axialbohrung sowie ein Kolbenventil aufweist, das
zugleich als Verschlußglied und Brenner dient und von außerhalb des Feuerzeugs entgegen der Wirkung
eines elastischen Widerlagers geöffnet werden kann sowie in einer in die erwähnte Bohrung eingeschraubten 3
Buchse verschiebbar ist, wobei eine poröse Masse, durch die hindurch das flüssige Gas verdampft, und
eine Kappe vorgesehen sind, deren Innenraum dem Vorratsbehälter zugewandt ist, die die poröse Masse
enthält und einen Durchtrittskanal aufweist, der in der Sitzfläche des Verschlußgliedes mündet, wobei
mit der porösen Masse ein Dochtträger in Berührung steht, der einen in den Vorratsbehälter hineinragenden
Docht enthält, und Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe auf die poröse Masse ein veränderlicher
Druck ausgeübt werden kann, so daß sich die Durchtrittsgeschwindigkeit des Gases regeln läßt. Das Ventil
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel eine Druckvorrichtung, mit der
in der Ruhestellung des Ventils ein der minimalen Flammenlänge entsprechender Maximaldruck auf
die poröse Masse ausgeübt wird, sowie eine EntVentil für ein Gasfeuerzeug mit Einrichtung
zur willkürlichen Regelung der Flammenlänge
Anmelder:
Stanley Herbert Newman,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 26, Jordanstr. 7
Hamburg 26, Jordanstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 8. Dezember 1959 (Nr. 246 194)
Niederlande vom 8. Dezember 1959 (Nr. 246 194)
Stanley Herbert Newman, New York, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
lastungsvorrichtung für die poröse Masse enthalten, mit deren HiHe die Flammenlänge vergrößert werden
kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Druckvorrichtung einerseits aus der auf den Boden
der Kappe einwirkenden Gewindebuchse und andererseits aus einem ringförmigen Flanschansatz, der
an dem dem Vorratsbehälter zugewandten Ende des Dochtträgers vorgesehen ist und in die Bohrung des
Ventilkörpers paßt, wobei sich gegen eine ringförmige Schulter am unteren Ende dieser Bohrung eine elastische
Scheibe abstützt, die das Stützglied für den Dochtträger bildet, der eng und dicht von einer in
der Ventilkörperbohrung vorgesehenen Hülse aus synthetischem Kautschuk umschlossen ist, die sich
einerseits am Flanschansatz des Dochtträgers und andererseits am Rand der Kappe abstützt, deren Innenraum
einen Durchmesser hat, der gerade ausreicht, um das Ende des Dochtträgers aufzunehmen.
Die Entiastungsvorrichtung besteht aus einer Schraube, die in eine in der Wand des Ventilkörpers
vorgesehene Gewindebohrung einschraubbar ist, mit dem Umfang der Kautschukhülse in Berührung
kommt und diese zusammenpressend so verformt, daß ihre Länge zunimmt und dadurch das Ende des
Dochtträgers von der porösen Masse entfernt wird, wobei von außerhalb des Feuerzeugs bedienbare
Stellglieder zur Betätigung der Schraube vorgesehen sind.
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3 4
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung be- einer Scheibe 30 aus leicht elastischem Material, z. B.
steht schließlich das elastische Widerlager, welches aus dünnem Metall, ab. Die Scheibe selbst liegt auf
den Schließkolben auf seinen Sitz drückt, aus einer der Ringschulter 6 des Ventilkörpers 1 auf.
Kautschuküiülse, die sich einerseits am Kopfstück Zwischen der oberen Hache des Flanschansatzes
des Kolbens und andererseits am Grund der Buchse 5 28 und dem Rand 31 der Kappe 21 liegt eine Hülse
abstützt, in der der Kolben verschiebbar ist, so daß 32 aus synthetischem Kautschuk, deren Außendurchdie
Kautschukhülse gleichzeitig jeglichen Gasaustritt messer so gewählt ist, daß sie in die Bohrung 3 eindurch
den Spalt zwischen dem Kolbenumfang und gesetzt werden kann. Die Höhe der Hülse ist derart
dem Buchsengrund verhindert, wenn das Verschluß- bemessen, daß — sofern sie keinem seitlichen Druck
glied sich in der Offenstellung befindet. io ausgesetzt ist — das obere Ende der Kappe 21 etwas
In der Zeichnung ist schematisch und im Längs- in die Bohrung 4 hineinragt, wenn die Buchse 7 nicht
schnitt ein Ausführungsbeispiel eines Ventils nach bis auf den Grund nach unten geschraubt ist, und
der Erfindung veranschaulicht. Dabei zeigt die obere daß das Dochtträgerende 29 in gleicher Ebene mit
linke Hälfte der Darstellung das Kolbenventil in sei- der Scheibe 30 liegt, die eben auf der Ringschulter 6
ner Offenstellung und die obere Hälfte in seiner 15 aufliegt. In dieser Lage berührt gerade das obere
Schließstellung. Ende 23 α des Dochtträgers die poröse Masse 27,
Das Ventil nach der Erfindung weist einen außen ohne auf diese irgendeinen Druck auszuüben,
zylindrischen oder kegelförmigen Ventilkörper 1 auf, In deir Wandung des Ventilkörpers 1 ist in Höhe
der an seinem unteren Ende eine Einschnürung 2 be- der Hülse 32 eine Gewindebohrung 33 vorgesehen,
sitzt, die es ermöglicht, den Körper 1 dicht in der 20 in der eine Schraube 34 verstellbar ist. Das vordere
oberen Wandung eines in der Zeichnung nicht ver- flach oder leicht konkav ausgebildete Ende der
anschaulichten Behälters für flüssiges Gas zu befesti- Schraube legt sich gegen einen Abschnitt des Umgen.
Der Körper 1 hat eine zylindrische Axialboh- f anges der Kautschukhülse 32. rung 3, die im oberen Abschnitt des Körpers in eine Die Schraube 34 hat einen Stellkopf 35, der aus
mit Gewinde versehene Bohrung 4 größeren Durch- 25 dem Feuerzeug herausragen kann oder — wie die
messers übergeht. Nach unten ist die Axialbohrung Zeichnung zeigt — an seinem Umfang eine Verzahdurch
ein Loch 5 kleineren Durchmessers verlängert, nung aufweist, die mit einem Übersetzungstrieb 36
so daß eine Ringschulter 6 entseht. Eine an ihrem im Eingriff steht. Letzterer ist außerhalb des Feuerunteren
Ende mit Gewinde 8 versehene Buchse 7 ist zeugs mittels eines gerändelten Stellkopfes 37 anin
das Gewinde 4 einschraubbar, und zwar so weit, 30 treibbar. Auf diese Weise läßt sich die Sehraube 34
bis sie gegen den Schulteransatz stößt, der durch die mit großer Genauigkeit ein- und ausschrauben.
Übergangsstelle der Bohrungen 3 und 4 gebildet ist. Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung
Das obere Ende der Buchse 7 ist durch einen Boden 9 wird das elastische Widerlager 18, das den Kolben
abgeschlossen, der in der Mitte eine Öffnung 10 auf- 11 in die Schließstellung drückt, von einer kleinen
weist. In der Buchse ist ein Kolben 11 verschiebbar, 35 Kautschukhülse gebildet, die eine doppelte Aufgabe
der eine axiale Bohrung 12 und eine Querbohrung 13 erfüllt: nicht nur, daß sie in der Offenstellung des
zum Durchtritt des Gases aufweist. Das untere KoI- Verschlußgliedes 15 (unke obere Hälfte der Zeiohbenende
ist verbreitert und bildet ein Kopfstück 14 nung) in axialer Richtung kräftig zusammengedrückt
in Form einer nach unten geöffneten Klappe od. dgl., und den Kolben nach unten zu schieben bestrebt ist,
deren Außendurchmesser etwas kleiner ist als der 4° sondern daß sie darüber hinaus in diesem zusammen-Innendurchmesser
der Buchse 7, und die ein Ver- gedrückten Zustand eine Abdichtung rings um den schlußglied 15 aus synthetischem Kautschuk enthält. Kolbenschaft herum herbeiführt und so verhindert.
Das obere Ende des Kolbens bildet einen Brenner daß aus dem Kanal 19 austretendes Gas durch den
16, der eine Einschnürung 17 hat, in die das Ende Ringspalt zwischen dem Kopfstück 14 des Kolbens
eines in der Zeichnung nicht veranschaulichten An- 45 und der Innenwand der Buchse 7 sowie zwischen dem
triebhebel eingreift. Ein elastisches Widerlager 18 Kolbenschaft 11 und dem Loch 10 der Buchse 7 entdrückt
den Kolben 11 in die Schließstellung, in der weicht.
das Verschlußglied 15 gegen die Mündung eines Ka- Der Zusammenbau des Ventils in der Werkstatt
nals 19 gepreßt wird, der sich in einem axialen An- geht wie folgt vor sich:
satz 20 einer nach unten offenen Kappe 21 befindet. 50 Ist das Ventil auf dem Behälter befestigt, so
Die Kappe 21 hat einen solchen Außendurchmes- schraubt man die Buchse 7 ein, bis sie an der Kappe
ser, daß sie in die Bohrung 3 des Ventilkörpers 1 ein- 21 zur Anlage kommt und die poröse Masse 27 gegen
setzbar ist. Der Innenraum 22 der Kappe nimmt das die konvexe Stirnfläche 23 α des Dochtträgers 23 geobere
Ende23α eines Dochtträgers23 auf, der eine drückt ist. Der Einschraubdruck der Buchse? wird
Bohrung 24, 25 hat, durch die ein Docht 26 hin- 55 durch die darunter befindlichen Teile (Kappe 21,
durchgeführt ist. Der Docht reicht bis in den Vorrats- Dochtträger 23 und Hülse 32) bis auf die Scheibe 30
behälter, und zwar durch das Loch 5 des Ventilkör- übertragen, die leicht verformt wird. Die poröse
pers 1 hindurch. Im Grund der Kappe 21 ist eine Masse 27 wird auf diese Weise einem gewissen Druck
poröse Masse 27 vorgesehen, der das flüssige Gas ausgesetzt, der der minimalen Flammenlänge entdurch
den Docht 26 zugeführt wird und in der das 60 spricht. Dieser Druck ist begrenzt, damit nicht die
Gas verdampft, um dann durch den Kanal 19 zu ent- Gefahr besteht, daß einerseits die minimale Sicherweichen.
Die bis hier beschriebene allgemeine Bauart heitshöhe der Flamme und andererseits auch nicht
des Ventils ist in ihrer Zusammenstellung bekannt. die Elastizitätsgrenze der Scheibe 30 überschritten
Gemäß der Erfindung weist nun der Dochtträger wird, die wegen der Länge des Gewindes 4 noch weian
seinem unteren Ende einen ringförmigen 65 ter elastisch verformbar sein muß. Der von der un-Flanschansatz
28 auf, der der Bohrung 3 des Ventil- teren Randfläche 31 der Kappe 21 auf den oberen
körpers 1 angepaßt ist. Das zweckmäßig kegelförmig Abschnitt der Kautschukhülse 32 ausgeübte Druck
ausgebildete Ende 29 des Dochtträgers stützt sich auf bewirkt eine sichere Abdichtung zwisohen dem Ven-
tilkörper 1, dem Dochtträger 23 und der Kappe 21. Ein Teil der Kautschukhülse dringt sogar in die in
diesem Augenblick noch leere Bohrung 33 ein. Nunmehr wird die Schraube 34 so weit eingeschraubt, bis
sie mit der Hülse 32 in Berührung kommt. Das Ventil ist nunmehr funktionsbereit und kann zusammen
mit dem Behälter in das Feuerzeuggehäuse eingesetzt werden, wobei die Halseinschnürung mit einem Steuerhebel
der Zündvorrichtung in bekannter Weise in Eingriff gebracht wird.
Das Ventil wirkt wie folgt: In der Ruhestellung (Stellung des Brennerkolbens entsprechend der rechten
oberen Darstellung in der Zeichnung) wird das Verschlußglied 15 infolge der Elastizität der Hülse 18
auf seinen Sitz 20 gedruckt und verschließt den Kanal
19. Das im Vorratsbehälter befindliche Gas wird durch den Docht 26 der porösen Masse 27 und dem
Kanal 19 zugeführt, kann aber nicht weiter vordringen. Der Dochtträger 23 übt auf die poröse Masse
einen Maximaldruck aus, dessen Höhe bestimmt wird durch die Einschraubtiefe der Buchse 7 und durch
das Verhältnis zwischen den Längen des Dochtträgers, der Hülse 32 in ihrer Ruhestellung und der
Tiefe des Innenraumes dar Kappe 21. Es ist dabei vorausgesetzt, daß die Schraube 34 so weit wie möglieh
nach außen herausgeschraubt ist.
Werden der Brenner 16 und demzufolge der Kolben
11 und das Verschlußglied 15 angehoben, so kann das Gas durch= den Ringspalt zwischen dem
Kopfstück 14 des Kolbens und der Wandung der Buchse 7, ferner durch die Kanäle 13 und 12 hindurchtreten,
um dann in bekannter Weise bei seinem Austritt aus dem Brenner 16 entzündet zu werden.
Da die poröse Masse 27 bis zu ihrer Höchstgrenze zusammengedrückt ist, hat die erzeugte Flamme ihre
Minimallänge. Selbst wenn infolge Unachtsamkeit die Schraube 34 so weit herausgeschraubt würde, daß sie
völlig aus der Gewindebohrung 33 heraustritt, so könnte kein Gasverlust entstehen, da die Hülse 32
dicht in der Bohrung 3 des Ventilkörpers 1 gelagert ist.
Wenn der Benutzer des Feuerzeugs die Flammenlänge vergrößern will, so braucht er nur die Schraube
34 mittels des Knopfes 37 zu verdrehen. Hierbei übt er einen Druck auf die Hülse 32 aus. Dabei verlängert
sich die Hülse, und der Flanschansatz 28 des Dochtträgers 23 wird nach unten verschoben. Diese
Bewegung wird auf die Scheibe 30 übertragen, die sich infolgedessen noch weiter durchbiegt. Die poröse
Masse 27 wird weniger stark komprimiert, weil sich das obere Ende 23 α des Dochtträgers vom Grund der
Kappe entfernt. Das Gas kann also leichter durch die Masse 27 hindurchtreten, und die Flammenlänge wird
größer. Der innere Begrenzungsanschlag für die Schraube 34 wird theoretisch von der Wandung des
Dochtträgers gebildet. Der Widerstand des Kautschuks 32 gegen Zerquetschen nimmt aber sehr rasch
derart zu, daß sich die Schraube 34 nicht sehr weit eindrehen läßt, so daß eine Flamme möglichst großer,
jedoch nicht gefährlicher Länge erzeugt werden kann.
Wenn der Benutzer des Feuerzeugs die Schraube herausschraubt, nimmt der auf die Hülse 32 ausgeübte
Druck ab. Die Hülse wird dann nur noch einen verminderten Widerstand der Scheibe 30 entgegensetzen,
die infolge ihrer Elastizität das Bestreben hat, in ihre ursprüngliche Form zurückzufedern.
Die Folge hiervon ist, daß der Dochtträger 23 einen erhöhten Druck auf die poröse Masse 27 ausübt und
die Flammenlänge abnimmt, bis das Ende der Schraube 34 mit der Hülse außer Berührung kommt.
In diesem Augenblick hat die Flamme ihre kleinste Länge.
Claims (4)
1. Ventil für ein Gasfeuerzeug mit Einrichtung zur willkürlichen Regelung der Flammenlänge
und bestehend aus einem äußeren Ventilkörper, der gasdicht am Vorratsbehälter des Feuerzeugs
zu befestigen ist und eine zylindrische Axialbohrung sowie ein Kolbenventil aufweist, das zugleich
als Verschlußglied und Brenner dient und von außerhalb des Feuerzeugs entgegen der Wirkung
eines elastischen Widerlagers geöffnet werden kann sowie in einer in die erwähnte Bohrung
eingeschraubten Buchse verschiebbar ist, wobei eine poröse Masse, durch die hindurch das flüssige
Gas verdampft, und eine Kappe vorgesehen sind, deren Innenraum dem Vorratsbehälter zugewandt
ist, die die poröse Masse enthält und einen Duirchtrittskanal aufweist, der in der Sitzfläche
des Verschlußgliedes mündet, wobei mit der porösen Masse ein Dochtträger in Berührung
steht, der einen in den Vorratsbehälter hineinragenden Docht enthält, und Mittel vorgesehen
sind, mit deren Hilfe auf die poröse Masse ein veränderlicher Druck ausgeübt werden kann, so
daß sich die Durchtrittsgeschwindigkeit des Gases regeln läßt, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Mittel eine Druckvorrichtung, mit der in der Ruhestellung des Ventils ein der minimalen Flammenlänge
entsprechender Maximaldruck auf die poröse Masse ausgeübt wird, sowie eine Entlastungsvorrichtung
für die poröse Masse enthalten, mit deren Hilfe die Flammenlänge vergrößert werden kann.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung einerseits aus
der auf den Boden der Kappe (21) einwirkenden Gewindebuchse (7) und andererseits aus einem
ringförmigen Flanschansatz (28) besteht, der an dem dem Vorratsbehälter zugewandten Ende des
Dochtträgers (23) vorgesehen ist und in die Bohrung (3) des Ventilkörpers (1) paßt, wobei sich
gegen eine ringförmige Schulter (6) am unteren Ende dieser Bohrung (3) eine elastische Scheibe
(30) abstützt, die das Stützglied für den Dochtträger (23) bildet, der eng und dicht von einer in
der Ventilkörperbohrung (3) vorgesehenen Hülse (32) aus synthetischem Kautschuk umschlossen
ist, die sich einerseits am Flanschansatz (28) des Dochtträgers (23) und andererseits am Rand (31)
der Kappe (21) abstützt, deren Innenraum einen Durchmesser hat, der gerade ausreicht, um das
Ende des Dochtträgers (23) aufzunehmen.
3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsvorrichtung
aus einer Schraube (34) besteht, die in eine in der Wand des Ventilkörpers (1) vorgesehene
Gewindebohrung (33) einschraubbar ist, mit dem Umfang der Kautschukhülse (32) in Berührung
kommt und diese zusammenpressend so verformt, daß ihre Länge zunimmt und dadurch
das Ende des Dochtträgers (23) von der porösen Masse (27) entfernt wird, wobei von außerhalb
des Feuerzeugs bedienbare Stellglieder zur Betätigung der Schraube vorgesehen sind.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Widerlager, welches den Schließkolben (11) auf seinen Sitz drückt, aus einer Kautschukhülse (18)
besteht, die sich einerseits am Kopfstück (14) des Kolbens (11) und andererseits am Grund der
Buchse (7) abstützt, in der der Kolben (11) verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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