DE2410972A1 - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

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DE2410972A1
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R L PUBLIGAM SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/16Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
    • F23Q2/167Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with adjustable flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

Patentanwälte Dlpl.-Ing. R. BKETZ sen.
Olpl-lnrt. K. LAMRFiGCHT
Dr.-tng, R. QCCTZ Jr.
Manchen 22, Sieinedorfetn 1t
027-22.274PC22.275H) 7. 3. 1974
S. A. R. L. PUBLIGAM, Morteau (Frankreich)
Gasfeuerzeug
Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme von Gas oder leicht verdampfender Brennflüssigkeit unter Überdruck und einem bewegbaren Kopf, der den Zündstein, das Rändel-Reibrad und den Brenner enthält.
Die derzeit bekannten Benzin- oder Gasfeuerzeuge haben den Nachteil, daß entweder der von dem Rändel-Reibrad gelieferte Funke vor dem Austreten des Gases entsteht, so daß der Funke sehr kräftig und sehr langanhaltend sein muß, wenn es keine Fehlzündungen geben soll, was
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027~(73 10 410/73 41898)-Lp-r (13)
dennoch häufig vorkommt, oder es tritt der umgekehrte Fall ein; das brennbare Gas tritt bereits vor dem Entstehen des Funkens aus, was einen unnötigen Brennstoffverbrauch bedeutet, bevor die Zündung erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gasfeuerzeug, das diese Nachteile vermeidet, weil eine gleiche und einzige Bewegung des Daumens gleichzeitig das Ausbilden des Funkens und das sofortige Austreten von Gas unter Überdruck bewirkt.
Dieses erfindungsgemäße Feuerzeug ist im .wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter wie ein an sich bekannter Aerosoldruckzerstäuber ein durch eine Rückstellfeder in Schließlage gehaltenes Ventil hat, und der den Zündstein, das Rändel-Reibrad und den Brenner enthaltende Kopf frei auf dem Betätigungsorgan des Ventils ruht, so daß eine einzige Druck- und Verschiebebewegung des Daumens gleichzeitig die Drehung des Reibrades zur Erzeugung des Funkens und das Öffnen des Behälterventils zwecks Austretens des Brennstoffes auslöst.
Das erfindungsgemäße Feuerzeug besteht demnach aus einem Behälter zur Aufnahme von Gas oder leicht verdampfender Brennflüssigkeit unter Überdruck, einem bewegbaren Kopf, der den Zündstein, dessen Andrückfeder, das Rändel-Reibrad und den Brenner enthält, wobei dieser Kopf frei auf dem Betätigungsorgan des Ventils ruht, axial zum Behälter durch Führungsorgane geführt und mittels einfachen Druckes von Hand zum Öffnen und Offenhalten des Ventils während des Andauerns dieses Druckes gegen die Kraft der Ventilrückführfeder verschiebbar ist;
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beim Nachlassen des Druckes wird der Kopf durch die Ventil-Rückführfeder wieder in seine Ausgangslage zurückgedrückt und dabei das Behälterventil geschlossen.
Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird der Druck des Daumens, der das Rändel-Reibrad dreht und den gasförmigen Brennstoff freigibt, unmittelbar auf das Rändel-Reibrad ausgeübt.
Nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Daumendruck auf den Kopf des Feuerzeuges ausgeübt, dessen Verschieben gegen den Oberteil des Behälters gleichzeitig das Reibrad betätigt und den gasförmigen Brennstoff freigibt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung die beiden soeben kurz geschilderten bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Schnittdarstellungen der ersten bevorzugten Ausführung sf or m der Erfindung,
Fig. 3 und 4 Schnittdarstellungen der zweiten bevorzugten Ausführung sfor m,
Fig. 5 eine Seitenansicht des oberen Feuerzeugteils nach Abnehmen der Kopfabdeckung und der Hülse für den Brennstoffbehälter ,
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Fig. 6 einen senkrecht zu den Schnitten in Fig. 3 und 4 geführten Schnitt durch den Feuerzeugkopf.
Von den Fig. 1 und 2 zeigt die erste den geschnittenen Kopf in der Ruhestellung des Feuerzeugs, die zweite den gleichen Kopf in der Zündstellung. Der Behälter zur Aufnahme von Gas oder leicht verdampfender Brennflüssigkeit unter Überdruck ist mit B bezeichnet, mit B das Ventilbetätigungs-Glied üblicher Art, das bei einem senkrechten Druck die in ihm vorgesehene Austrittsöffnung für Gas, das unter dem Überdruck in dem Behälter steht, öffnet.
Der Feuerzeugkopf besteht aus einem Körper T, dessen zylindrischer Mantel 1 auf dem oberen zylindrischen Teil des Behälters B gleiten kann. Der Kopf hat an seinem oberen Ende ein Paar Wangen 2, welche die Achse 3 des Rändel-Reibrades 4 halten, und an der Stirnseite dieses Reibrades eine Auflagestütze 5 zum Abstützen des Daumens, nachdem er das Rändel-Reibrad gedreht hat. Dieser Kopfkörper T hat unterhalb des Reibrades eine Aufnahmebohrung für den Zündstein 6 und seine Andrückfeder 7 und in der Achse des Behälters B einen zylindrischen Ansatz 8, der das Ventilbetätigungsglied B übergreift, dadurch an ihm geführt ist und dessen Boden 8 a auf das axiale Ventilbetätigungsglied bzw. den Stößel B drücken kann, um das Ventil zu öffnen. Der Ansatzboden 8 a enthält einen etwas exzentrischen Kanal 9 für das Austreten der aus dem Betätigungsglied B austretenden Gase oder Aerosole. Über dem Kanal 9 ist eine kleine Entspannungskammer 10 zwischen dem Ansatzboden 8 a und einem Gewindestopfen 11 vorgesehen, der eine unter ihm angebrachte Ringdichtung 12 im Körper T an ihren
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Sitz andrückt. Durch diesen Gewindestopfen führt eine axiale Bohrung 13, die im wesentlichen auf der Höhenlage des unteren Bogens des Rändel-Reibrades 4 nach außen mündet. Der Gewindestopfen 11 gestattet es, die Höhe der Flamme einzustellen, indem er mehr oder weniger tief in den Kopfkörper T eingeschraubt wird. Die Einrichtung zur Regelung der Flammenhöhe und Größe befindet sich also hinter der Vorrichtung für das Öffnen und Schließen der Gaszufuhr, während bei den normalen Feuerzeugen diese Einstellvorrichtung vor der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Gasaustritts angeordnet ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich die Wirkungsweise praktisch von selbst. Die Fig. 2 zeigt das Ergebnis: Der nicht dargestellte Daumen des Benutzers, der zuerst auf den oberen Scheitel des Rändel-Reibrades gedrückt wird, hat dieses Rad gedreht und seine Bewegung auf der Auflagestütze 5 beendet; der Kopfkörper T als Ganzes ist dabei nach unten geglitten, hat das Ventil des Behälters B bereits während des Aufdrückens des Daumens auf das Rändel-Reibrad geöffnet, und die Drehung dieses Reibrades hat sofort den Gasstrahl gezündet, der aus dem Kanal 13 austritt. Die Flamme bleibt so lange bestehen, wie man auf die Stützauflage 5 drückt. Wenn dieser Druck aufhört, wird der Kopfkörper T in seine Ruhestellung gebracht, da das Ventilbetätigungsglied B unter der Wirkung der üblichen Rückstell- oder Schließ-, feder des Ventils den Kopf durch Druck auf den Ansatzboden 8a anhebt.
Nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die - wie zuvor angegeben - durch einen einfachen Druck auf den Feuerzeugkopf ein Betätigen des Rändel-Reibrades und die Freigabe des Gasaustritts gleichzeitig gestattet, sind die Mittel zur Führung des Feuerzeugkopfes
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während seiner axialen Verschiebung gegenüber dem Behälter B ganz andere.
Bei dieser zweiten Ausführungsform benutzt man als Führung für den Feuerzeugkopf ein Zwischenstück, das im Schnitt U-Gestalt hat, wobei die Basis des U auf dem Oberteil des Behälters aufliegt, in seinem zentralen Teil das Hindurchtreten des Ventilbetätigungsgliedes gestattet und bei dem die oberen Enden der beiden U-Schenkel zwei Gesperreklinken tragen, die durch Federn in ihrer Anlagestellung an den Zähnen je eines Sperr-Rades gehalten werden, welche andern Kopf des Feuerzeuges angeordnet und drehfest mit der Achse des Rändel-Reibrades verbunden sind; auf diese Weise ergibt sich, daß beim Absenken des Feuerzeugkopfes, der auf dem Ventilbetätigungsglied ruht, durch einen Druck auf den oberen Teil des Kopfes dieser sich zwischen die beiden Schenkel des U-Zwisch'enteils einschiebt und dabei die Betätigung des Rändel-Reibrades, das Öffnen des Ventils des Behälters und somit das Zünden des Feuerzeuges bewirkt.
Wenn der Druck auf den Feuerzeugkopf nachläßt, geht dieser wieder unter der Wirkung der Rückführfeder des Ventils in seine Ausgangsstellung nach oben zurück, die Flamme erlischt, und das Feuerzeug ist zu einem neuen Zündvorgang bereit, der durch einen einfachen Druck auf den Feuerzeugkopf ausgelöst wird.
Um die Drehbewegung des Rändel-Reibrades nicht zu behindern und diesen Druck auf den Feuerzeugkopf bei dessen Absenken bequem ausüben zu können, ist eine zylindrische Haube vorgesehen, die fest
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mit dem Feuerzeugkopf verbunden ist und diesen Kopf sowie das er wähnte Zwischenstück so weit abdeckt, daß sie beim Auslösen eines vertikalen Druckes am Ende der Verschiebebewegung an eine zylindrische Hülle anschlägt, die den Brennstoffbehälter umgibt.
Der Kopf des Feuerzeuges, der den Brenner, das Rändel-Reibrad, den Zündstein, dessen Feder und die beiden Sperr-Räder enthält, ist infolgedessen vollständig unabhängig von dem Brennstoffbehälter, der nach Art eines Aerosolzerstäubers gestaltet ist.
Diese zweite Ausführungsform wird nunmehr unter Hinweis auf die Figuren 3,4, 5 und 6 der Zeichnung näher beschrieben:
Die Fig. 3 und 4 zeigen vertikale, durch die Achse des Brennstoffbehälters B geführte Schnitte durch das von der Seite gesehene Feuerzeug; die erste stellt die Ruhestellung dar und die zweite die Zündstellung. Die Fig. 5 ist eine Profilansicht des Feuerzeuges, wobei die Abdeckkappe und die Hülle des Brennstoffbehälters in gestrichelten Linien dargestellt sind; Fig. 6 ist ein von der Stirnseite gesehener Schnitt durch den Feuerzeugkopf.
Der Kopf des Feuerzeuges besteht aus einem Körper 14, der nach seinem Aufschieben auf das Betätigungsglied B des Ventils des Behälters B auf diesem Betätigungsglied ruht. Dieser Körper 14, der auch weiterhin Feuerzeugkopf genannt wird, kann in axialer Richtung zwischen den beiden Schenkeln 15 des U-förmigen Zwischenkörpers 16 gleiten. Eine zylindrische Kappe 17 überdeckt den Feuerzeugkopf
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sowie das Zwischenstück 16 und dessen beide Schenkel 15, wie dies in den Fig. 3, 4 und .5 veranschaulicht ist. Die Kappe ist mit dem Feuerzeugkopf 14 durch zwei Vor Sprünge 18 fest verbunden, die in entsprechende Nuten im Körper des Feuerzeugkopfes eingreifen.
Das Betätigungsglied B des Ventils des Behälters B enthält einen zentralen Kanal 19, der in eine erste Entspannungskammer 20 mündet, von der eine Leitung 21 ausgeht, die das Hindurchtretendes Brennstoffs unter Überdruck in eine weitere Entspannungskammer 22 gestattet, deren Volumen dadurch einstellbar ist, daß man den mit Außengewinde versehenen Brenner 23 mehr oder weniger tief in seine mit Innengewinde versehene Aufnahme im Feuerzeugkopf 14 einschraubt. Die Dichtung ist durch eine Ring- oder O-Dichtung 12 gewährleistet.
Der Brenner 23 verbindet die zweite Entspannungskammer 22 über seine axiale Bohrung 24 mit dem Brennerrohr 25.
Auf der Höhe des unteren Bogens des Rändel-Reibrades 27 hat das Brennerrohr 25 ein Fenster 26, durch das die Funken, die von dem Reibrad 27 erzeugt werden, wenn dieses an dem Zündstein 28 reibt, in das Brennrohr eindringen können (Fig. 4). Der Zündstein 28 wird durch eine Feder 29 in dauernder Druckanlage an dem Reibrad gehalten, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, er läßt sich in einer Bohrung 30 verschieben, die an ihrem Ende offen ist, um das Einsetzen des Steines und die Druckausübung des Armes 29. der Feder 29 auf den Stein 28 zu gestatten. An jedem Schenkel 15 des Zwischenstükkes ist eine Klinke 31 mittels einer Achse 32 angelenkt und in ihrer Arbeitsstellung durch einen Arm 33 einer Feder 34 gehalten, welche
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die Klinke an die Zähne eines Sperr-Rades 35 andrückt, das drehfest mit der Achse 36 des Rändel-Reibrades 27 verbunden ist.
Die Kappe 17 hat einen Ausschnitt, durch den das Ende des Brennrohres 25 des Brenners 23 ein wenig herausragt. Das Zwischenstück 16 umfaßt nach seinem Aufsetzen den oberen Kopfteil B des Behälters und ruht auf der Behälterschulter B ; dieses Zwischenstück sitzt also sehr fest und sicher auf dem Brennstoffbehälter B, mit dem es fest verbunden ist, und gestattet so eine gute Führung des Feuerzeugkopfes 14 und des Betätigungsgliedes B während deren axialer Verschiebung. Das Zwischenstück 16 hat an seiner Basis und seiner äußeren Fläche eine breite Nut R, die es möglich macht, daß die zylindrische Kappe 17, die an dem Feuerzeugkopf durch einen inneren Randflansch festgelegt ist, sich über den ganzen Betätigungsweg in Richtung der Achse des Behälters B verschieben kann, aber in ihrer oberen Lage festgehalten wird, wenn der Feuerzeugkopf 14 in seine obere Stellung zurückgeht; am Ende der Abwärts-Druckbewegung wird die Kappe durch Anschlagen an die zylindrische Hülle 37 des Behälters B gestoppt. Die zylindrische Hülle 37 ist mit einem oberen eingebördelten Rand in einer Ringnut 38 des Zwischenstückes 16 festgehalten. Mit ihrem unteren Teil überdeckt sie teilweise die untere Stirnfläche des Brennstoffbehälters B. Die beiden Umhüllungen, die Kappe 17 und die zylindrische Hülle 37, werden unter Kraftanwendung formschlüssig an den sie abdeckenden Teilen festgelegt, da sie beide aus einem elastisch nachgiebigen Material bestehen.
Man erkennt leicht, daß beim Ausüben eines Druckes P. in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) auf die Kappe 17, also auf den Feuerzeug-
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kopf 14 und das Betätigungsglied B des Ventils, eine Verschiebung · des Kopfes in Richtung der Achse des Behälters in der angegebenen Richtung bewirkt wird. Diese Verschiebung bewirkt das öffnendes Ventils des Aerosolbehälters üblicher Bauart durch Einwirken auf das Betätigungsglied B , das nun das Austreten von Brennstoff auslöst, und bewirkt gleichzeitig die Drehung des Rändel-Reibrades 27 im Sinne des angegebenen Pfeiles (Fig. 4) infolge der Wirkung der Sperr-Räder 35, die durch die beiden Klinken 31 angetrieben werden, welche an den Schenkeln 15 des Zwischenstückes 15 angeordnet sind. Dabei erfolgt dann das Zünden des Feuerzeugs.
Wenn der Druck P nicht mehr ausgeübt wird und nur die übliche Rückführ- und Schließfeder des Ventils des Behälters B in entgegengesetztem Sinne wirkt, kommt das Veiitilbetätigungsglied B wieder unter Anheben des gesamten Kopfes 14 zurück in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 3.
Die Einfachheit des Mechanismus des Gasfeuerzeuges gemäß der Erfindung gewährleistet ein einwandfreies Arbeiten des Feuerzeugs. Es ist vielleicht zweckmäßig, zwecks stärkerer Entspannung der Gase und Verringern des toten Gasvolumens hinter dem Ventil des Behälters, d. h. im Austrittskanal bzw. im Betätigungsglied dieses Ventils, den Entspannungskammern 20 und 21 und dem Brenner 23, einen in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellten Kernzapfen, vorzugsweise in den Kanal 19, einzufügen, der nur einen kleinen Durchtrittsquerschnitt für das Gas zwischen den Wänden des Kanals 19 und der äußeren Mantelfläche des Zapfens freiläßt. Dieser Zapfen verringert infolgedessen
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HilVolumen im Austrittskanal des Betätigungsgliedes B , ergibt eine stärkere Entspannung der Gase und macht es möglich, beim Aufhören des Druckes P (Fig. 4), ein schnelleres Erlöschender Flamme des Feuerzeuges zu erzielen. Wenn das tote Gasvolumen zu groß ist, kann nämlich die Flamme für eine kurze Zeitspanne weiterbrennen von dem Augenblick, in dem das Ventil des Brennstoffbehälters geschlossen ist, bis zu dem Zeitpunkt, in dem das in der Austrittsbohrung 19 und den Entspannungskammern enthaltene Gas vollkommen verbrannt bzw. entspannt ist.
Die Erfindung ist nicht allein auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt. Sie umfaßt vielmehr alle Ausführungsvarianten. Man kann insbesondere im Rahmen der zweiten Ausführungsform das Rändel-Reibrad durch einen Zahnstangenmechanismus betätigen, der zwischen den beiden U-Schenkeln 15 und dem Feuerzeugkopf 14 angeordnet ist. In allen derartigen Fällen kann auch ein Aerosolsprühbehälter mit einem Dosierungsventil benutzt werden, um nach seiner Anpassung an das Feuerzeug die Zeit zu begrenzen, während der die Flamme brennt.
Die Erfindung macht es möglich, ein sehr einfaches Feuerzeug zu erhalten, das billig herstellbar ist, aber gleichzeitig in seinem Mechanismus vollkommen automatisch wirkt. Außerdem läßt sich der Zusammenbau dieses Feuerzeuges bei Verwendung eines Metall-Brennstoffbehälters sehr schnell durchführen, da es genügt, den Kopf des Feuerzeuges auf das Betätigungsglied des Brennstoffbehälterventils aufzusetzen.
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Es ist interessant, festzustellen, daß der Feuerzeugkopf eine Einheit bildet, dessen Abmessungen sehr klein und kompakt gehalten werden können, dank der besonderen Anordnung des Brenners, des Rändel-Reibrades und des durch eine Feder gegen dieses Reibrad gedrückten Zündsteines. Die kleinen Abmessungen dieses Feuerzeugkopfes machen es möglich, ein automatisches Feuerzeug zu erhalten, ohne die Außenmaße eines üblichen nichtautomatischen Feuerzeuges zu überschreiten.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    ^Feuerzeug, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme von Gas oder leicht verdampfender Brennflüssigkeit unter Überdruck und einem bewegbaren Kopf, der den Zündstein, das Rändel-Reibrad und den Brenner enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (B) wie ein an sich bekannter Aerosol-Druckzerstäuber ein durch eine Rückstellfeder in Schließlage gehaltenes Ventil hat, der Kopf (T bzw. 14) frei auf dem Betätigungsglied (B ) des Ventils ruht, axial zum Behälter durch Führungsorgane (l bzw. 15) geführt und mittels einfachen Druckes von Hand zum Öffnen und Offenhalten des Ventils für das Andauern dieses Druckes gegen die Kraft der Ventilrückführfeder verschiebbar ist, die das Ventil nach Wegfallen des Druckes schließt.
  2. 2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan ein zylindrischer Mantel (1) ist, der fest mit dem Feuerzeugkopf verbunden sich über den Körper des Brennstoffbehälters (B) herüberschieben läßt und in seine Ausgangsstellung allein unter Ausnutzung der VentilrückfUhrfeder zurückgeht.
  3. 3. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan ein Zwischenstück (16) ist, das im Schnitt die Form eines U hat, wobei die Basis auf dem Oberteil des Brennstoffbehälters (B) liegt, aber das Hindurchtreten des Ventilbetätigungsgliedes (B ) in
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    seine Mitte gestattet, und dessen obere Enden der beiden U-Schenkel, Vorrichtungen (31 bis 35) tragen, die es gestatten, die axiale Verschiebung des Feuerzeugkopfes (14) zum Erzeugen einer Drehbewegung des Rändel-Reibrades (27) auszunutzen, und daß der Feuerzeugkopf, der auf dem Ventilbetätigungsglied ruht, bei einem Druck auf seinen oberen Teil zwischen die beiden Schenkel des Zwischengliedes einschiebbar ist und bei seiner Einschiebbewegung ein Drehen des Rändel-Reibrads, das Öffnen des Brennstoffbehälterventils sowie das Zünden des Feuerzeuges auslöst, währad der Feuerzeugkopf unter der Wirkung der Rückführfeder des Ventils bei Nachlassen des Drucks wieder in die Ausgangsstellung bzw, Zündbereitschaftsstellung des Feuerzeuges zurückgeht (Fig. 3, 4, 5 und 6).
  4. 4. Feuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Feuerzeugkopf ein Rändel-Reibrad (27) enthält, das durch zwei Zahn-Sperräder (35) betätigbar ist, die auf der Achse (36) des Reibrades sitzen und deren Zähne in Berührung mit zwei Klinken (31) sind, die auf dem unbeweglichen Zwischenstück (16) gehalten und durch Federn (33) in ihre Arbeitslage gedrückt sind.
  5. 5. Feuerzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Feuerzeugkopf (14) einen Brenner (23), ein Rändel-Reibrad (27), einen Zündstein (28), eine diesen Stein in Berührung mit dem Reibrad haltende Feder (29) und zwei Sperrzahnräder (35) in einer Anordnung enthält, die sehr kleine Kopf abmessungen ergibt.
  6. 6. Feuerzeug nach irgendeinem der Ansprüche 3, 4 oder 5, da-
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    durch gekennzeichnet, daß eine Kappe oder Haube (17), die fest mit dem Feuerzeugkopf (14) verbunden ist, diesen Kopf fast vollständig und das Zwischenstück (16) teilweise derart abdeckt, daß die Drehung des Rändel-Reibrades (27) bei Ausüben eines gleichmäßigen Druckes auf den Feuerzeugkopf nicht behindert ist.
  7. 7. Feuerzeug nach irgendeinem der Ansprüche 3,4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Zwischenstück (16) auf dem oberen Ende des Brennstoffbehälters (B) sitzt, am unteren Ende an seiner äußeren Fläche eine Ringnut (R) aufweist, die für die an dem Feuerzeugkopf (14) befestigte zylindrische Haube (17) eine Verschiebebewegung längs des gesamten. Betätigungsweges in Richtung der Achse des Brennstoffbehälters gestattet, die aber die Haube und mit ihr den Feuerzeugkopf zurückhält, sobald der Kopf in seine Ausgangsstellung zurückgeht und die den Kopf andererseits stoppt, wenn sie zur Anlage an die zylindrische Hülle (37) des Brennstoffbehälters am Ende der Betätigungsbewegung kommt.
  8. 8. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (14) oberhalb und in einigem Abstand von seiner Wandfläche (8b), mit der er auf dem Betätigungsglied (B ) des Brennstoffbehälterventils ruht, einen Gewindestopfen (11) enthält, der es gestattet, das Volumen der Entspannungskammer (10) zu ändern.
  9. 9. Feuerzeug nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem üblichen Aerosol-Sprühbehälter, der den gasförmigen oder flüssigen Brennstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Austrittskanals (19) des Behälters (B) zumindest teilweise verringert ist.
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