DE518025C - Spazierstock mit Feuerzeug - Google Patents

Spazierstock mit Feuerzeug

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DE518025C
DE518025C DEV25648D DEV0025648D DE518025C DE 518025 C DE518025 C DE 518025C DE V25648 D DEV25648 D DE V25648D DE V0025648 D DEV0025648 D DE V0025648D DE 518025 C DE518025 C DE 518025C
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DE
Germany
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lighter
tube
walking stick
stick
block
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Expired
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DEV25648D
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English (en)
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LOUIS G WEIGEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B3/00Sticks combined with other objects
    • A45B3/16Sticks combined with other objects with smoking appliances

Description

Die Erfindung betrifft einen Spazierstock mit Feuerzeug derjenigen Art, bei welcher ein zur Freilegung des im Inneren des Spazierstockes befindlichen Reibradfeuerzeuges dienender Schieber vorhanden ist. Bei den bekannten Spazierstöcken mit Feuerzeug dieser Art ist es nach dem Xiederbewegen des Schiebers erforderlich, das Reibrädchen des Feuerzeuges von Hand zu betätigen, was natürlich unbequem ist. Nun sind zwar weiterhin Stöcke mit Feuerzeug bekannt, bei welchen eine freiliegende Klappe durch eine Feder in die Öffnungslage geschwungen wird, wodurch eine Kammer geöffnet und ein Reibradfeuerzeug in Tätigkeit gesetzt wird. Derartige Feuerzeuge haben sich jedoch im Gebrauche nicht bewährt, weil die Klappe auch durch einen auf den Zuhalter wirkenden unbeabsichtigten Druck geöffnet und das Feuerzeug in Tätigkeit gesetzt wird, wodurch nicht nur eine Verschwendung des Brennstoffes eintreten kann, sondern auch gewisse Gefahren, da die unbemerkt im Stock brennende Flamme eine Feuersgefahr bildet.
Alle diese Übelstände werden dadurch vermieden, daß beim Verschieben einer Hülse in der Längsrichtung des Stockes eine unter Spannung gehaltene Dreheinrichtung für das Reibrädchen freigegeben wird, so daß letzteres ein Zünden des Feuerzeuges bewirkt.
Der neue Spazierstock mit Feuerzeug ist
auf der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der wesentlichen
Teile des Spazierstockes, wobei das Feuerzeug vollkommen geschlossen und außer Gebrauch ist,
Fig. 2 eine Ansicht wie Abb. 1, wobei jedoch der Verschluß schieber geöffnet und das Feuerzeug in der Gebrauchsstellung dargestellt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform des Spazierstockes in kleinerem Maßstabe.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 3 ist zwischen dem eigentlichen Stock 10 und dem Griff 11 ein rohrförmiger Teil angeordnet, welcher mit einer verschiebbaren Hülse 12 versehen ist.
Der eigentliche Stockteil 11 ist axial ausgebohrt und nimmt eine dicht anschließende Buchse 13 auf, in der das eigentliche Feuerzeug mit dem Brennerrohr 29 und dem darin befindlichen Docht 30 angeordnet ist.
Das Reibrad 41, gegen welches der Zündstein 35 mittels der Feder 40 gedrückt wird, dreht sich frei auf einer Achse 42, welche durch die Wangen 43 eines Blockes 44 geht, der eine Ausnehmung besitzt, in welcher sich eine Sperrklinke 45 befindet. Diese ist zwi- So sehen den Wangen 43 schwingbar und wird duixh eine um ihren Schwingungsstift 47 gelegte Feder mit den Zähnen des Reibrades in Eingriff gehalten.
Der die Reibradsperrklinke tragende Block 44 wird gewöhnlich durch eine elliptische Öffnung 48 eines Rohres 49 hindurch nach außen gedrückt. Das Rohr 49 steht mit dem
unteren Ende des oberen Teils n des Spazierstockes in Eingriff, was unter Zwischenschaltung eines napfförmigen Schutzteiles $n geschieht.
Ein Stift 53 besitzt eine Schraubenfeder 54, welche einen mit einem Stift 55 in Eingriff stehenden Arm 54' besitzt. Dieser Stift 55 sitzt in einer Wange des Blockes 44, und die auf ihn wirkende Feder drängt den Block ίο nach außen.
Das Rohr 49 besitzt ein mit einer ebenen Fläche versehenes Innenstück 49', an dessen einer Seite sich eine Schraube 56 befindet, die als Drehachse für einen Hubdaumen 57 !5 dient, dessen eines Ende 57' durch einen Schlitzes der Wandung des Rohres 49 nach außen in den Weg des verschiebbaren Rohres 12 ragt, wenn sich dieses in gehobener Lage befindet (Abb. 2). Dieses Ende 57' wird durch das in die Ruhestellung sich abwärts bewegende Rohr 12 in die in Abb. 1 gezeichnete tiefe Lage geschwungen.
Das andere Ende 57" des Hubdaumens ist
hakenförmig und greift in einen Stift 59 in der Wange des Blockes 44, der infolge Wir-. kung der Feder 54. das Hubdaumenende 57' gegen das Ende des Schlitzes 58 hebt, wobei der Block 44 auswärts geschwungen wird, was eintritt, wenn das Rohrstück 12 voll gehoben ist.
An der Innenseite des verschiebbaren Rohres 12 ist unten ein in eine Ausnehmung tretender Block 61, der in einem Schlitz 62 des Rohres 49 verschiebbar ist und eine Kappe 63 für das Brennerrohr 29 besitzt, die als Verdeckung für den Docht dient, wenn das verschiebbare Rohr 12 sich in seiner tiefsten Ruhelage befindet.
Ist das verschiebbare Rohr gehoben (Abb. 2), so ist der Block 61 durch die Öffnung 50 und in eine Ausnehmung 64 des oberen Stockteiles 11 getreten.
Um ein sofortiges Einwirken des Reibrades 40 auf den Zündstein 35 zu bewirken *5 und dadurch Funken auf das mit Brennstoff getränkte Dochtende 30. zu'werfen,-wird die Wirkung verzögert, bis die Kappe 62 vom -Brennerrohr abgehoben und das Rohr 12 so weit hochbewegt ist, daß der größere Teil der Gehäuserohröffnung 48 freigelegt ist.
Zwei einander gegenüberliegende Lappen
67 an der Innenfläche des Schieberohres 12 greifen in entsprechende Längsnuten 68 des Rohres 49 und dessen Innenteil 49, wodurch das Schieberohr geradlinig geführt wird.
Beim Gebrauch wird, nachdem der Behälter mit Brennstoff gefüllt und in den Stockkörper eingesetzt ist, das Schieberohr 12 niederbewegt. Beim Hochbewegen des Schieberohres über den Stockteil 11 um ein die OfF-nung 48 genügend freiliegendes Stück, wird der Docht 30 infolge der auf sein Ende gerichteten Funken entzündet und der Block 44 herunterbewegt, so daß eine Zigarre, Zigarette o. dgl. durch die Öffnung eingeführt und an der Flamme entzündet werden kann, die in wirksamer Weise gegen Verlöschen durch Wind geschützt ist. Hierauf wird das Schieberohr 12 in seine Anfangsstellung niedergedrückt, wodurch der Hubdaumen bewegt wird.und den Block 44 in seine für eine weitere Betätigung geeignete Lage zurückführt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ist ein mit Knopfgriff versehener Spazierstock dargestellt, der den eigentlichen Stockteil 100 und ein auf dem Gehäuse 49 verschiebbares Rohrstück 101 besitzt, welches einen sich nach oben erweiternden Oberteil 102 besitzt. Dieses besitzt oben einen Innenflansch und ist mit einem Ringrand 103 versehen. Auf letzteren ist eine Kappe 104 mit vertieftem.' Mittelteil 105 gesetzt, der einen nach innen ragenden Nippel 106 mit Schlitz 107 aufweist. Ein in dem Nippel 106 gelagerter Stift 108 besitzt einen Kopf 109, mittels dessen der Stift 108 innerhalb der Grenzen gedreht werden kann, welche ein Stift no im Schlitz 107 gewährt.
Der Stift 108 geht axial durch eine Deckplatte in des rohrförmigen Teiles 49 des Anzünders und hat an seinem inneren Ende einen Vorreiber 112, durch den seine Verriegelung mit dem Rohrteil 49 erfolgt, wodurch ein unbeabsichtigtes Heben des Schieberohres 101 vermieden wird.
Bei Benutzung wird der Kopf 109 von Hand gedreht, wodurch der Vorreiber 112 mit dem Schlitz 113 zur Deckung gebracht wird und der Knopf mit dem Schieberohr an dem Rohrteil 49 gehoben werden kann. Hierdurch wird die Öffnung 48 freigelegt und der Docht in der oben beschriebenen Weise entzündet. Es sind Mittel vorgesehen, um das Hochschieben des Rohres 101 zu begrenzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spazierstock mit durch eine Hülse verdecktem Feuerzeug, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschieben der Hülse (12) in der Längsrichtung des Stockes eine unter Spannung gehaltene Dreheinrichtung für das Reibrädchen (41) freigegeben wird, so daß letzteres ein Zünden des Feuerzeuges (29, 30) bewirkt,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV25648D 1928-08-22 1928-08-22 Spazierstock mit Feuerzeug Expired DE518025C (de)

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DEV25648D DE518025C (de) 1928-08-22 1928-08-22 Spazierstock mit Feuerzeug

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