DE240530C - - Google Patents

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DE240530C
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Germany
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container
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lighter
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/14Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and torch ignited by striking or pushing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240530 — KLASSE 44#. GRUPPE
CHRISTIAN HINKEL in BERLIN.
Reibfeuerzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein aus einem Brennstoffbehälter und einem daran angelenkten, die Entzündungsvorrichtung tragenden Behälter bestehendes Reibfeuerzeug.
Bei den bisher bekannten Feuerzeugen dieser Art ist die Bahn der Reibvorrichtung verhältnismäßig kurz. Es kann deshalb leicht ein Versagen der Zündung eintreten, zum mindesten ist man aber genötigt, die Zündeinrichtung möglichst nahe an den Docht zu legen.
Dieser Übelstand soll durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Bahn für die Reibfläche eine wesentlich größere Ausdehnung erhält. Zu diesem Zweck ordnet man den Brennstoffbehälter um einen in der Nähe seines Bodens liegenden Drehpunkt derart drehbar an, daß er beim Entzünden seitlich aus dem zweiten Behälter ausschlägt, wobei auch noch das ganze Gewicht des Brennstoffbehälters zur Funkenentwicklung mitarbeitet.
Des weiteren besteht die Erfindung in einem neuartigen Abschluß der Dochtöffnüng, der durch eine federnde Kugel erfolgen soll.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Feuerzeug gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht mit geschnittenem Behälter zur Aufnahme der Zündvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Feuerzeuges in geschlossenem Zustande, und Fig. 3 zeigt die Vorrichtung zum Schließen der Benzindüse beim Feuerzeug außer Gebrauch.
In Fig. ι ist α der Benzinbehälter mit der Lunte b, der von einem auf einer Seite offenen Gehäuse c eng umschlossen wird. Der Benzinbehälter ist um den Zapfen d drehbar im Gehäuse c gelagert und kann seitlich aus · dem Gehäuse schwingen. An der einen schmalen Längswand des Gehäuses c ist. eine starke Feder β angebracht, die einen Druck gegen den Benzinbehälter ausübt und ihm eine rasche Drehbewegung um die Achse d erteilt, sobald sein Riegelverschluß gelöst ist. Dieser besteht aus einem an dem Benzinbehälter sitzenden Vorsprung f, in den ein Schieber g greift. Soll der Benzinbehälter zur Drehbewegung freigegeben werden, so wird der Knopf g nach oben oder unten verschoben, so daß er außer Eingriff mit dem Vorsprung f kommt.
Die Zündvorrichtung besteht aus der oben an der Innenseite des Gehäuses angebrachten Reibfläche h (Feile o. dgl.), welche unter Federdruck steht. Der Reibfläche gegenüber auf der oberen Seite des Benzinbehälters ist ein flaches Stückchen Reibmetall * (Cereisen o. dgl.) befestigt. Es könnte aber auch umgekehrt das Reibmetall an dem Gehäuse und die Reibfläche an dem Benzinbehälter angebracht sein.
Um das Feuerzeug zu entzünden, schiebt man den.Knopf g nach unten; darauf wird sich der Benzinbehälter unter der Einwirkung der Feder e rasch um den Zapfen d nach außen drehen, die Reibfläche gleitet über das Reibmetall, die Funken sprühen gegen die Lunte und entzünden diese.
Die Lunte b ist in einer Hülse untergebracht, die in den Benzinbehälter eingeschraubt ist. . .
An der die Feile h tragenden Feder sitzt eine Kugel I oder ein ähnlich gestalteter Körper ganz oder teilweise aus elastischem Material, welcher sich bei eingeschobenem Behalter α des Feuerzeuges auf die Vertiefung zur Aufnahme der Dochthülse aufsetzt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung wird die Kugel durch einen besonderen federnden Bügel n, in welchem sie drehbar gelagert ist, auf die Vertiefung m gepreßt und schließt dabei die Öffnung des Benzinbehälters gasdicht. Bewegt sich der Behälter α aus dem Behälter b heraus, so hebt sich die Kugel von dem Rande der Vertiefung m ab und rollt über der oberen Wandung des Behälters a. Bei einem späteren Zurückdrücken des Behälters α in den Behälter b setzt sich die Kugel I " wieder auf die Vertiefung η auf und schließt diese wieder gasdicht ab.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Reibfeuerzeug, welches aus einem Brennstoffbehälter und einem daran angelenkten Behälter zur Aufnahme der Entzündungsvorrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter (a) derartig drehbar angeordnet ist, daß er um einen in der Nähe seines Bodens liegenden Drehpunkt (d) schwingend seitlich aus dem zweiten Behälter (c) ausschlägt, so daß der reibende Körper auf einer längeren Bahn wirkt.
2. Reibfeuerzeug nach Anspruch 1, bei dem der Docht durch eine federnd angebrachte Schließvorrichtung gasdicht abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schließvorrichtung aus einem kugelförmigen Ventilkörper (I) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT240530D Active DE240530C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496840A (en) * 1948-04-16 1950-02-07 Paul R Alexander Sportsman's knife
DE1279401B (de) * 1963-08-03 1968-10-03 Wieden & Co G M B H Feuerzeug
DE1457582B1 (de) * 1964-06-25 1970-03-12 Maltner Heinrich Gmbh Feuerzeug für gasf¦rmigen Brennstoff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496840A (en) * 1948-04-16 1950-02-07 Paul R Alexander Sportsman's knife
DE1279401B (de) * 1963-08-03 1968-10-03 Wieden & Co G M B H Feuerzeug
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