DE3427858A1 - Druckwerk - Google Patents
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
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- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
- B41K3/06—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having type-carrying bands or chains
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Description
PRINZ, LEISBR./BLMtfE Ä-PARTNER
Patentanwälte · European Patent Attorneys . _o_
München n Stuttgart 3 4 2 / ö 0 ö
27. Juli 1984
ESSELTE PENDAFLEX CORPORATION
71, Clinton Road
Unser Zeichen: E 1240
Druckwerk
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk mit mehreren, um eine gemeinsame Achse drehbar gelagerten Einstellrädern,
mit denen in einem Bereich ihrer Länge an der Außenfläche Drucktypen und in einem anderen Bereich ihrer Länge an der
Außenfläche Anzeigetypen tragende, endlose Druckbänder in einer Antriebsverbindung stehen, die um die Einstellräder
und um eine davon im Abstand angeordnete Umlenkkante herumgeführt und durch Verdrehen der Einstellräder verstellbar
sind, wobei die Druckbänder in dem anderen Bereich ihrer Länge an der Innenfläche mit Zähnen zum Eingreifen in entsprechende
Ausnehmungen in den Einstellrädern versehen sind, einer mit jedem der Einstellräder in eine Antriebsverbindung
bringbaren, einen Betätigungsknopf tragenen Einstellwelle und Anschlagmitteln zur Begrenzung des Verdrehwinkels
der Einstellräder, die in der Bewegungsbahn des in der jeweiligen Verstellrichtung der Druckbänder vorne liegenden
Zahns angebrachte Anschlagschultern enthalten.
Ein solches Druckwerk ist in der Patentanmeldung P 34 06 762.0
beschrieben. Beim Einsatz des Druckwerks werden die sich gerade an einer bestimmten Druckposition befindlichen
Drucktypen jeweils vor dem eigentlichen Vorgang eingefärbt und dann mit dem zu bedruckenden Medium in Kontakt
gebracht. Die Anzeigetypen sind den Drucktypen an den Bändern in ihrer Position so zugeordnet/ daß für jede sich
gerade in der Druckposition befindliche Drucktype eine entsprechende Anzeigetype an einer Anzeigeposition angeordnet
ist, die für die Bedienungsperson sichtbar ist, so daß sie erkennen kann, welches Zeichen mit der in der Druckposition
befindlichen Drucktype gerade gedruckt werden kann. Aus Gründen der guten Ablesbarkeit sind die Anzeigetypen
in der Regel auf einem weißen Hintergrund angebracht. Wenn die Einstellräder mit Hilfe der Einstellwelle
beliebig weit durchgedreht werden könnten, könnte es ohne weiteres vorkommen, daß die Anzeigetypen versehentlich
in die Durckposition gelangen und mit Druckfarbe eingefärbt werden. Dadurch könnte auch auf den hellen Hintergrund
der Anzeigetypen Druckfarbe gelangen, so daß diese nicht mehr gut abgelesen werden können. Die in diesem
Druckwerk vorgesehenen Anschlagschultern verhindern in Zusammenwirkung mit den in der Verdrehrichtung jeweils
vordersten Zähnen das versehentliche Einfärben der Anzeigetypen, indem der Verdrehwinkel der Einstellräder so begrenzt
wird, daß die Anzeigetypen nicht in die Druckposition gelangen können.
Damit bei dem Druckwerk nach der Patentanmeldung P 34 06 762.0 die Druckbänder durch gewaltsames Weiterdrehen der Einstellräder
nicht so weit verstellt werden können, daß der in der Verstellrichtung vorderste Zahn über die Anschlagschulter
hinwegläuft und unerwünschterweise Anzeigetypen in die
Druckposition gelangen, ist der auf der Einstellwelle sitzende Betätigungsknopf mit der Einstellwelle über eine
Rutschkupplung verbunden. Diese Rutschkupplung ist so dimensioniert, daß sie durchrutscht, also kein größeres Drehmoment
mehr auf die Einstellwelle übertragen werden kann, nachdem der in der Verstellrichtung vorderste Zahn in Anlage an
die zugehörige Anschlagschulter gekommen ist. Die Dimensionierung
der Rutschkupplung ist ein kritischer Punkt. Einerseits muß der Betätigungsknopf so fest auf der Einstellwelle
sitzen, daß es unter keinen Umständen dazu kommt, daß sie zu früh durchrutscht, also ein normales Verdrehen der
Druckbänder zur Erzielung der gewünschten Einstellvorgänge nicht mehr möglich ist. Andererseits muß sie so leicht
greifen, daß sie sicher durchrutscht, bevor es zu einem überlaufen der Anschlagschultern durch den in der Verstellrichtung
vordersten Zahn kommt, was bedeutet, daß sie nicht zu spät durchrutschen darf. Diese einander widerstrebenden
Forderungen machen einen Kompromiß notwendig, der zu Toleranzproblemen bei der Dimensionierung der Rutschkupplung
führt. Bei dem beschriebenen Druckwerk ist die Rutschkupplung dadurch gebildet daß der Betätigungsknopf aus
elastisch verformbarem Material hergestellt wird und daß
die Einstellwelle in einer axialen Bohrung in dem Betätiaunqsknopf
sitzt, deren Innendurchmesser in von der Einstellwelle gelöstem Zustand kleiner als der Außendurchmesser
des zum Einschieben in diese Bohrung bestimmten Teils der Einstellwelle ist. Dadurch ergeben sich Toleranzprobleme
vor allem hinsichtlich der Einhaltung des Innendurchmessers der Bohrung des Betätigungsknopfs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund, ein Druckwerk der
geschilderten Art so weiterzubilden, daß die im Zusammenhang mit dem Einsatz einer Rutschkupplung auftretenden Probleme
ausgeräumt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anschlagschultern unmittelbar angrenzend an die Umlenkkante
angebracht sind.
Das Verlagern der Anschlagschultern in die unmittelbare Nähe der Umlenkkante hat die Wirkung, daß der Kraftaufwand,
der notwendig wäre, um den in der Verstellrichtung vordersten Zahn über eine Anschlagschulter hinwegzudrehen, wesentlich
größer als der Kraftaufwand ist, der zum überdrehen einer weiter von der Umlenkkante entfernten Anschlagschulter
notwendig ist. Auf diese Weise stellen allein die an die Umlenkkante angrenzenden Anschlagschultern ausreichende
Mittel dar, den Verdrehwinkel der Einstellräder mit großer Sicherheit zu begrenzen. Die zwischen dem Betätigungknopf
und der Einstellwelle beibehaltene Rutschkupplung kann für ein wesentlich höheres Durchrutsch-Drehmoment ausgelegt
werden, so daß mit Sicherheit ausgeschlossen wird, daß diese Rutschkupplung aufgrund von Toleranzen bei der
Dimensionierung de s Betätigungsknopfs zu früh zu rutschen
beginnt und dadurch Druckbänder bei der Durchführung normaler Verstellvorgänge nicht mehr weitergedreht werden
können. Das Anbringen der Anschlagschultern unmittelbar an der Umlenkkante ergibt diese vorteilhafte Wirkung.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 besteht darin, daß wenigstens im Bereich einer
Anschlagschulter in Zuordnung zur Außenfläche der Druckbänder ein Steg angebracht ist, der einen Abstand von der
Anschlagschulter hat, der kleiner als die Höhe wenigstens des in jeder Verstellrichtung des Druckbandes vordersten
Zahns zuzüglich der Druckbanddicke ist. Durch diese Weiterbildung wird im Bereich einer Anschlagschulter ein
Spalt gebildet, der so eng ist, daß sich das Druckband mit dem an seiner Innenfläche angebrachten Zahn keinesfalls
durch diesen Spalt hindurchbeweqen kann. Dadurch wird auch beim Aufwenden eines sehr großen Drehmoments
sicher verhindert, daß Anzeigetypen in die Druckposition gelangen und unerwünschterweise eingefärbt werden.
Die Weiterbildung gemäß dem Unteranspruch 3 besteht darin,
daß die Höhe wenigstens der in jeder Verstellrichtung des Druckbandes vordersten Zähne größer als die aufgrund der
Elastizität des Druckbandes im Bereich der Anschlagschultern mögliche Druckbandauslenkung ist.
Aufgrund dieser Dimensionierung kann das Druckband im Bereich
der Anschlägschultern keinesfalls so weit gedehnt werden, daß der an der Anschlagschulter anliegende Zahn
über die Anschlagschulter hinwegrutscht/ so daß auch hierdurch mit Sicherheit ein Weiterdrehen des Druckbandes
■verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Druckwerk in einem Schnitt
längs der Linie A-A von Fig. 2 und
Fig. 2 das Druckwerk von Fig. 1 in einem Schnitt längs
der Linie B-B von Fig. 1.
'C ·
Das in Fig. 1 dargestellte Druckwerk 10 enthält ein aus zwei Gehäusehälften 12 und 14 zusammengesetztes Druckwerksgehäuse/
in dem mehrere parallel nebeneinander angeordnete, um Einstellräder 16 und eine Umlenkkante
herumgeführte Druckbänder 20 untergebracht sind. Die Druckbänder 20 tragen auf einer Hälfte ihrer Außenumfangsflache
Drucktypen 22 und auf der anderen Hälfte Anzeigetypen 24. Die Zuordnung der Drucktypen 22 zu den
Anzeigetypen 24 ist so vorgenommen/ daß jeweils Drucktypen 22, die sich gerade in der Druckstellung an der
Umlenkkante 18 wie in Fig. 2 befinden, und Anzeigetypen
24/ die durch ein an der Gehäuseoberseite angeordnetes
Fenster 26 sichtbar sind, jeweils die gleiche Zahl, den gleichen Buchstaben oder dergleichen darstellen. Dies
bedeutet, daß an der Gehäuseoberseite durch das Fenster 26 hindurch jeweils zu erkennen ist, welches Zeichen
mit den unten an der Umlenkkante befindlichen Drucktypen 22 auf einen Aufzeichnungsträger gedruckt werden
kann.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die Druckbänder 20 um Einstellräder 16 herumgeführt/ die auf einer Hülse 28
drehbar gelagert sind. Die Schnittansicht von Fig. 2 zeigt/ daß in der Hülse 28 drei Schlitze 30, 32 und 34
angebracht sind, die an dem in Fig. 1 rechts liegenden Hülsenende offen sind. Durch diese Schlitze greifen drei
Zähne 36, 38 und 40 hindurch, die an einer Einstellwelle 42 angebracht sind. Die Einstellwelle 42 ist in einer
Lagerdurchführung 44 in der Gehäusehälfte 14 axial verschiebbar gelagert. Durch Verschieben der Einstellwelle
42 in axialer Richtung kann diese Welle durch Eingriff der Zähne 36, 38 und 40 in Ausnehmungen 46 in den Naben-
bereichen der Einstellräder 16 mit diesen in eine Antriebsverbindung
gebracht werden. In Fig. 2 ist der Eingriff der Zähne 36, 38 und 40 in die Ausnehmungen 46
eines Einstellrades 16 zu erkennen.
An dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende der Einstellwelle 42 ist ein Betätigungsknopf 48 angebracht, mit
dessen Hilfe die Welle einerseits axial verschoben und andererseits gedreht werden kann. Durch die Axialverschiebung
der Einstellwelle 42 werden die an ihr angebrachten Zähne 36, 38 und 40 zunächst mit den Ausnehmungen
46 eines zu verstellenden Einstellrades 16 in Eingriff gebracht, und durch Drehen der Einstellwelle 42
wird dann das um seinen Außenumfang herumgeführte Druckband 20 so lange bewegt, bis sich eine gewünschte Drucktype
22 in Druckposition unterhalb der Umlenkkante 18 befindet. Wie bereits erwähnt wurde, kann die jeweilige
Position der Drucktypen 22 durch das oben am Gehäuse angebrachte Fenster 26 kontrolliert werden. Zur Erzielung
einer Antriebsverbindung zwischen den Druckbändern 20
und den Einstellrädern 16 weisen die Druckbänder 20 an ihrer Innenfläche Zähne 50 auf, die in Ausnehmungen 52
in den Außenumfangsflachen der Einstellräder 16 eingreifen.
Zur Erzielung einer genauen Ausrichtung der Ebene der
Zähne 36, 38 und 40 auf die Ebene des jeweils zu verstellenden
Einstellrades 16 ist ein Rastmechanismus vorgesehen,
der dafür sorgt, daß die Einstellwelle bei ihrer Axialverstellung jeweils in einer für die Bedienungsperson
deutlich spürbaren Weise in Positionen einrastet, in denen eine eindeutige Äntriebsverbindung mit
einem zu verstellenden Einstellrad 16 hergestellt ist. Dieser Rastmechanismus enthält einen an der Hülse 28
einstückig angeformten Rastfinger 54, der an der Hülseninnenfläche
radial nach innen vorsteht und in Rastausnehmungen 56 eingreift, die in einem Bereich der Außenumfangsf
lache der Einstellwelle 4 2 gebracht sind. Für
jedes der auf der Hülse 28 gelagerten Einstellräder 16
ist eine Rastausnehmung 56 vorgesehen. Wenn in der in
Fig. 1 dargestellten Anordnung der Einzelteile, in der die Einstellwelle 42 mit dem am weitesten links liegenden
Einstellrad 16 in Eingriff steht, die Einstellwelle 42 nach rechts bewegt wird, damit sie beispielsweise
mit dem nächsten Einstellrad 16 in Eingriff kommt, muß zunächst die vom Rastfinger 54 auf die Einstellwelle 42
ausgeübte Rastkraft überwunden werden, wenn er aus der zugehörigen Rastausnehmung 56 heraus in der Darstellung
von Fig. 1 nach oben bewegt wird; anschließend kann er dann in die nächste Rastausnehmung 56 einfallen, was
genau dann eintritt, wenn die Einstellwelle 42 mit dem zweiten Einstellrad 16 von links in Eingriff steht.
Da die geschlitzte Hülse 28 als Lagerachse für die Einstellräder 16 dient, muß ihrer Lagerung und Anbringung
im Durckwerk besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Die Hülse 28 muß einerseits zur Lagerung der
Einstellräder 16 einen möglichst konstanten Außendurchmesser haben, und sie muß andererseits auch einen genau
definierten Innendurchmesser haben, damit die Einstellwelle 42 ohne Klemmung axial leicht verschoben werden
kann. Die Hülse 28 ist an der einen Seite, der in Fig. 1 links liegenden Seite, in einer kreiszylindrischen Ausnehmung
58 angebracht. Da die Schlitze 30, 32 und 34 an dieser Seite der Hülse .28 nicht durchgehen, genügt an
dieser Stelle die Lagerung der Hülse 28 an ihrer Außenseite. An der anderen Seite, der in Fig. 1 rechts liegenden
Seite, sitzen die drei aufgrund der durchgehenden Schlitze 30, 32 und 34 gebildeten Hülsensegmente auf
einer Nabe 60, die am Gehäuseteil 14 gebildet ist. Die Nabe 60 sorgt dafür, daß die Hülse 28 an dem zugehörigen
Ende trotz der durchgehenden Schlitze die notwendige Stabilität für die Lagerung der Einstellräder 16 aufweist.
Die Nabe 60 hält die Schlitze auseinandergespreizt, so daß die Zähne 36, 38 und 40 ohne Verklemmen
leichtgängig längs der Schlitze bewegt werden können.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, erstreckt sich die Einstellwelle 4 2 in dem unmittelbar an dem Betätigungsknopf 48
angrenzenden Abschnitt durch eine Durchführung 62, die an einer konischen Kappe 64 angebracht ist. Diese Kappe
hat unter anderem die Aufgabe, für eine glatte Abdeckung des oberen Teils des Druckwerks 10 zu sorgen. Sie trägt
aber auch einen das Fenster 26 umgebenden Rahmen 27, der oben am Gehäuse verschiebbar gelagert ist;, die Art der
Lagerung geht aus Fig. 2 deutlich hervor. Wenn die Einstellwelle 42 axial verschoben wird, bewegt sich der
Rahmen 27 mit dem Fenster 26 mit, wobei das in Fig. 1 links liegende Ende des .Sichtfensters jeweils gerade in
der Ebene des Einstellrades 16 liegt, mit dem die Einstellwelle 42 in Eingriff steht und das demzufolge verstellt
werden kann. Durch Beobachten des linken Endes des Fensters 26 weiß die Bedienungsperson somit in jeder
Axialstellung der Einstellwelle 42, welches Druckband gerade in die gewünschte Stellung gebracht werden kann.
Damit die Bedienungsperson beim Verdrehen der Einstellräder und bei dem damit vorgenommenen Stellen der Druckbänder
die einzelnen Verstellvorgänge stets so weit durchführt, bis sich eine Drucktype 22 exakt in der
Druckposition an der Umlenkkante 18 befindet, ist ein weiterer Rastmechanismus vorgesehen, der der Bedienungsperson
das exakte Einstellen erleichtert. Dieser .
Rastmechanismus besteht aus einer Schraubenfeder 66, die parallel zur Längsachse der Einstellwelle
42 so am Umfang der Einstellräder 16 angeordnet ist, daß sie in die Ausnehmungen 52 am Umfang der Einstellräder
16 teilweise eindringt, was in Fig. 2 deutlich zu erkennen
ist. Damit die Einstellräder 16 verdreht werden können, obwohl die Schraubenfeder 66 gemäß Fig. 2 in
ihre Ausnehmungen eingreift, ist die Schraubenfeder 66
auf einem elastisch nachgiebigen Polster 68 gelagert. Beim Verdrehen der Einstellräder 16 kann die Schraubenfeder
66 auf diese Weise ausweichen und sich dabei in das Polster 68 hineindrücken. Die Bedienungsperson spürt
-Ki-
dadurch beim Verdrehen der Einstellräder aus der in Fig.
2 dargestellten Position in die Position, in der ein Zahn
70 zwischen den Ausnehmungen 52 zur Schraubenfeder 66 hin bewegt wird, zunächst eine Zunahme der aufzuwendenden
Verdrehkraft, die dann wieder abnimmt, wenn die Schraubenfeder in die nächste Ausnehmung 52 eindringt. Die
Bedienungsperson spürt also deutliche Kraftspitzen, und sie weiß, daß immer dann, wenn sie eine Kraftspitze überwunden
hat, eine Drucktype 22 sich in der exakten Druckposition unterhalb der Umlenkkante 18 befindet.
Wie bereits erwähnt wurde, befinden sich am Außenumfang der Druckbänder. 20 in einem Längenabschnitt Drucktypen
und in einem anderen Längenabschnitt Anzeigetypen 24. Bei der Anwendung des Druckwerks werden die Drucktypen
vor jedem Druckvorgang zunächst eingefärbt, worauf die eingefärbten Drucktypen dann mit dem zu bedruckenden
Medium in Kontakt gebracht werden. Durch das Fenster 26 hindurch kann an den Anzeigetypen 24 abgelesen werden,
welche Zeichen bei der gerade vorliegenden Einstellung der Druckbänder auf das zu bedruckende Medium gedruckt
werden können. Beim Betrieb des Druckwerks muß vermieden werden, daß die Anzeigetypen 24 während der Verstellung
der Druckbänder in eine Lage unterhalb der Umlenkkante 18 kommen, in der sie mit dem zum Einfärben der
Drucktypen verwendeten Einfärbemechanismus in Kontakt kommen könnten. Die Ablesbarkeit der Anzeigetypen 24 im
Fenster 26 würde durch die unerwünschte Einfärbung stark beeinträchtigt werden. Es muß also dafür gesorgt werden,
daß die Druckbänder 20 jeweils nur so weit bewegt werden können, daß zwar alle Drucktypen 22 in die Druckposition
unterhalb der Umlenkkante 18 gelangen können, nicht dagegen die jeweils zugehörigen Anzeigetypen 24. Zu den
Mitteln zum Verhindern des vollständigen Durchdrehens der Druckbänder 20 gehören die an einem Teil der Innenumfangsflache
der Druckbänder 20 angebrachten Zähne 50, die auch zum Antreiben der Druckbänder 20 durch Eingriff
in die Ausnehmungen 4 6 in den Einstellrädern 16 ver-
J. ϊ
A *
wendet werden. Wie aus der Schnittansicht von Fig. 2
hervorgeht, weist das Gehäuse im Bereich innerhalb der Druckbänder 20 einen parallel zu den Druckbändern 20
verlaufenden Steg 72 auf, der in einem solchen Abstand von den Druckbändern angebracht ist, daß sich die Zähne
50 ungehindert an ihm entlang bewegen können. An dem nahe der Umlenkkante 18 liegenden Ende weist der Steg
72 jedoch eine unmittelbar an die Umlenkkante 18 angrenzende Anschlagschulter 74 auf, die so geformt
ist, daß der in Bewegungsrichtung vorderste Zahn 50 in seiner vollen Höhe gegen diese Anschlagschulter 74
stößt, wenn er den Bereich der Umlenkkante 18 erreicht. Diese Anschlagschulter 74 verhindert, daß der Bereich
der Außenumfangsflache der Druckbänder 20, der die Anzeigetypen
24 trägt, in die Druckposition unterhalb der Anschlagkante 18 gelangt. Aus Fig. 2 geht hervor, daß
sich die Anzeigetypen 24 in dem Bereich der Außenumfangsflache
der Drückbänder 20 befinden, in dem auf der Innenumfangsflache
die Zähne 50 angebracht sind. Der Steg 72 und die Anschlagschulter 74 begrenzen das Verdrehen
der Druckbänder 20 in der Ansicht von Fig. 2 im Uhrzeigersinn, wobei in Fig. 2 die eine Grenzposition
dargestellt ist, die die Druckbänder 20 erreichen können. Zur Begrenzung der Verdrehung der Druckbänder 20
in der anderen Richtung, also in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, ist am Gehäuse ein zweiter Steg 76 angebracht, der unmittelbar angrenzend an die Umlenkkante
ebenfalls eine Anschlagschulter 78 aufweist. Diese Anschlagschulter
78 verhindert eine Verdrehung der Druckbänder 20 über eine Grenzposition hinaus, die dann vorliegt, wenn der beim Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn
vorderste Zahn 50 gegen die Anschlagschulter 78 stößt.
Da die Druckbänder 20 und die an ihrer Innenfläche angebrachten
Zähne 50 aus verformbarem Material hergestellt sind, könnten die Druckbänder 20 durch Aufwendung
einer übermäßigen Kraft beim Drehen der Einstellwelle
42 möglicherweise unter Verformen, der Zähne 50 über
die beiderseits der Umlenkkante 18 festgelegten Grenz-
positioner! hinaus verdreht werden, was die unerwünschte
Folge hätte/ daß die Änzeigetypen mit der Druckfarbe in Kontakt kommen. Um dieses unerwünschte "überlaufen"
der Anschlagschultern 74 und 78 zu vermeiden, ist der
Betätigungsknopf 48 mit der Einstellwelle 42 nicht formschlüssig,
sondern kraftschlüssig verbunden. Die kraftschlüssige Verbindung entsteht dadurch, daß der Betätigungsknopf
48 mit Preßsitz auf das aus dem Gehäuse herausragende Ende der Einstellwelle 42 angebracht wird,
wobei der Preßsitz so bemessen ist, daß das vom Betätigungsknopf 48 auf die Einstellwelle 42 übertragbare
Drehmoment zwar ausreicht, die Druckbänder 20 zu verstellen, der Betätigungsknopf 48 auf der Einstellwelle
42 jedoch durchrutscht, sobald das gerade verstellte Druckband 20 eine seiner Grenzpositionen erreicht, in
der der in Verstellrichtung jeweils vorne liegende Zahn 50 in Anlage an die Anschlagschulter 74 oder 78 kommt.
Der gewünschte Preßsitz läßt sich am einfachsten dadurch verwirklichen, daß der Betätigungsknopf 48 aus einem
gummielastischen Material wie Vulkollan hergestellt wird und daß die in ihm angebrachte Bohrung zur Aufnahme
der Einstellwelle 42 mit einem Innendurchmesser gebildet wird, der kleiner als der Außendurchmesser des am Gehäuse
vorstehenden Endes der Einstellwelle 42 ist. Aufgrund der Elastizität des Materials Vulkollan kann der
Betätigungsknopf 48 ohne weiteres auf die Einstellwelle
42 aufgeschoben werden, wobei er sogar über das in Fig. erkennbare erweiterte Wellenende 80 gedrückt werden kann,
das verhindert, daß er nach dem Aufschieben wieder von der Welle abgleitet. Die Verbindung zwischen dem Betätigungsknopf
48 und der Einstellwelle 42 wirkt wie eine Rutschkupplung, die durchrutscht, sobald das von einem
gerade verstellten Druckband 20 der Verdrehbewegung entgegenwirkende Widerstandsmoment größer als das vom Betätigungsknopf
48 auf die Einstellwelle 42 übertragbare Drehmoment wird. Dies tritt mit Sicherheit ein,
wenn das zu verstellende Druckband 20 eine ihrer Grenzpositionen erreicht.
Wenn in der in Fig. 2 dargestellten Grenzposition des Druckbandes auf die Einstellwelle 42 ein übermäßig großes Drehmoment
ausgeübt wird, das das Druckband 20 über die dargestellte Grenzposition hinaus zu verstellen sucht, könnte
es ohne Vorsehen weiterer Maßnahmen vorkommen, daß der in der Verstellrichtung vorderste Zahn 50 um die Anschlagschulter
74 herumkippt, wobei die Nase 82 der Anschlagschulter 74 als Drehpunkt wirkt. Damit dies eintritt, muß
allerdings das Druckband 20 im Bereich der Anschlagschulter
74 so weit ausgelenkt werden, daß der Zahn 50 um die Nase 82 rutschen kann. Um dies zu verhindern, ist die Höhe des
Zahns 50 zuzüglich zur Dicke des Druckbandes 20 so bemessen, daß sie größer als die Druckbandauslenkung ist, die
aufgrund der Elastizität des Druckbandes im Bereich der Anschlagschulter 74 möglich ist. Dabei ist zu beachten,
daß diese mögliche Auslenkung sehr gering ist, da die Druckbänder zur Erzielung einer guten Einstellpräzision möglichst
wenig Eigenelastizität haben sollen. Allerdings läßt sich eine gewisse Restelastizität bei der Druckbandherstellung
nicht vermeiden, so daß doch eine gewisse Auslenkung möglich ist. Wie beschrieben, kann aber die Auslenkung nicht so
weit erfolgen, daß ein Durchdrehen des Druckbandes eintritt. Dadurch ist es sogar möglich, die zwischen dem Betätigungsknopf 80 und der Einstellwelle 42 vorgesehene Rutschkupplung
wegzulassen, was bedeutet, daß der Betätigungsknopf fest mit der Einstellwelle 42 verbunden werden könnte. Bei
Beibehaltung der Rutschkupplung werden die Toleranzprobleme bei der Herstellung des Betätigungsknopfs 48 nahezu vollständig
beseitigt, da das Grenzdrehmoment, bei dem das Durchrutschen eintritt, sehr hoch angesetzt werden kann.
Als weitere Sicherheit gegen ein unerwünschtes Durchdrehen der Druckbänder ist an der Gehäusehälfte 12 ein Steg 84 angebracht,
der eine Stirnkante 86 aufweist, die einen solchen Abstand von der Anschlagschulter 74 hat, daß der zwischen
ihr und der Anschlagschulter 74 entstehende Spalt
kleiner als die Höhe des Zahns 50 zuzüglich der picke des
Druckbandes ist. Sollte durch Aufwendung einer übermäßigen Verstellkraft der an der Anschlagschulter 74 anliegende
Zahn 50 versuchen, unter Kippen um die Nase 82 an der Anschlagschulter 74 vorbeizurutsehen, dann verhindert der
Steg 84 mit seiner Stirnfläche 86 ein Weiterdrehen des Druckbandes 20, da der enge Spalt das Hindurchtreten des
Zahns 50 am Druckband 20 unmöglich macht. Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, die an die Rutschkupplung zwischen
dem Betätigungsknopf 48 und der Einstellwelle 42 gestellten Toleranzanforderungen stark herabzusetzen. Der Betätigungsknopf
48 kann so fest auf der Einstellwelle 42 sitzen, daß die normalen Verstellvorgänge der Druckbänder jederzeit
möglich sind, auch wenn das zum Verstellen aufzuwendende Drehmoment aufgrund von Verschmutzungen nach längerem
Gebrauch größer werden sollte.
- Leerseite -
Claims (3)
1. Druckwerk mit mehreren, um eine gemeinsame Achse drehbar
gelagerten Einstellrädern, mit denen in einem Bereich ihrer Länge an der Außenfläche Drucktypen und in einem
anderen Bereich ihrer Länge an der Außenfläche Anzeigetypen tragende, endlose Druckbänder in einer Antriebsverbindung
stehen, die um die Einstellräder und um eine davon im Abstand angeordnete ümlenkkante herumgeführt und durch
Verdrehen der Einstellräder verstellbar sind, wobei die Druckbänder in dem anderen Bereich ihrer Länge an der Innenfläche
mit Zähnen zum Eingreifen in entsprechende Ausnehmungen in den Einstellrädern versehen sind, einer mit jedem
der Einstellräder in eine Antriebsverbindung bringbaren, . einen Betätigungsknopf tragenden Einstellwelle und Anschlagmitteln
zur Begrenzung des Verdrehwinkels der Einstellräder,
die in der Bewegungsbahn des in der jeweiligen Verstellrichtung der Druckbänder vorne liegenden Zahns angebrachte
Anschlagschultern enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschultern (74, 78) unmittelbar angrenzend an
die ümlenkkante (18) angebracht sind.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich einer Anschlagschulter (74) in Zuordnung
zur Außenfläche der Druckbänder ein Steg (84) angebracht ist, der einen Abstand von der Anschlagschulter (74)
hat, der kleiner als die Höhe wenigstens des in jeder Verstellrichtung des Druckbandes (20) vordersten Zahns (50)
zuzüglich der Druckbanddicke ist.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe wenigstens der in jeder Verstellrichtung des Druckbandes (20) vordersten Zähne (50) größer als die
aufgrund der Elastizität des Druckbandes (20) im Bereich der Anschlagschultern (74, 78) mögliche Druckbandauslenkung
ist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843427858 DE3427858A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Druckwerk |
DE8585108719T DE3567832D1 (en) | 1984-07-27 | 1985-07-12 | Printing device |
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EP85108719A EP0171613B1 (de) | 1984-07-27 | 1985-07-12 | Druckwerk |
ZA855305A ZA855305B (en) | 1984-07-27 | 1985-07-15 | Printing mechanism |
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