DE1173432B - Absperrvorrichtung im Gehaeuse eines Hochdruckoelfilters - Google Patents
Absperrvorrichtung im Gehaeuse eines HochdruckoelfiltersInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B Ol d
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 12d-19
P 23127 VIIb/12 d
10. Juli 1959
9. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung eines Hochdruck-Ölfilters mit einem beim
Einschrauben eines Filtergehäuses betätigten Drehschieber, derart, daß beim Abnehmen des Filtergehäuses
der Drehschieber sich schließt, bevor das Gehäuse von dem Filterkopf tatsächlich abgenommen
wird.
Bekannte Filterkonstruktionen haben ein Filterkopfstück, an das ein Filtergehäuse angeschraubt
wird, wobei vor dem Abnehmen des Filtergehäuses der Öldurchfluß durch besondere Handhabung abgeschlossen
werden mußte. Dabei trat dann oft ein Verlust an hydraulischem Medium oder an Schmieröl
auf. Außerdem besteht der Nachteil, daß bei Unterbrechung einer hydraulischen Leitung Luft oder
Fremdteile in das hydraulische System gelangen können. Es ist auch bekannt, ein Filtergehäuse durch
Bajonettverschluß in einen Sockel des Filterkopfstückes einzusetzen. Die Filterschale wird dann gedreht,
um mit dem Filterkopfstück verbunden zu werden. In dem Filtergehäuse war bei der bekannten
Anordnung ein Filterelement angeordnet, und es bestand eine mechanische Verbindung mit einem Drehventil
derart, daß das Drehventil eine Verbindung mit der Einlaßöffnung des Filterkopfstückes und mit
der Filterschale herstellen konnte und somit auch eine Verbindung mit der Auslaßöffnung. Diese Filterkonstruktion
befriedigte im allgemeinen, aber nicht für die hohen Drücke, wie sie bei neuzeitlichen Luftfahrzeugen
vorkommen, weil der Bajonettverschluß den dabei auftretenden stärkeren Kräftekonzentrationen
nicht standhielt.
Bei Hochdruck-Ölfiltern kommen Drücke von 140 kp/cm2 im Betrieb vor, von 210 kp/cm2 bei
Druckstößen bei Stromwechsel von 6 Perioden per Sekunde pro 1000 Perioden und von 315 kp/cm2
Prüfdruck sowie von 420 kp/cm2 Berstdruck. Diese Zahlen gelten für Betriebsverhältnisse bei neuzeitlichen
Luftfahrzeugen, und zwar für das ganze Ölfilteraggregat, das so ausgeführt sein muß, daß keine
Kraftkonzentrationen an bestimmten Stellen auftreten. Als niedrige Drücke v/erden bei Ölfilteraggregaten
Drücke von etwa 35 kp/cm2 bezeichnet.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Ölfilteraggregates
für neuzeitliche Luftfahrzeuge, wo die oben angegebenen hohen Drücke auftreten.
Das Ölfilter nach der Erfindung besteht aus einer Absperrplatte zwischen Filtermedium und dem mit
den Ölzu- und -abführungsleitungen verbundenen Filterkopf, die in dem Filterkopf gelagert ist und
beim Drehen eines Ventilgliedes um jeweils 90° zum feststehenden Filterkopf den Öldurchfluß sperrt oder
Absperrvorrichtung im Gehäuse eines
Hochdruckölfilters
Hochdruckölfilters
Anmelder:
Parmatic Engineering Limited,
Owen Sound, Ontario (Kanada)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz, Dipl.-Ing. W. Florack
und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Als Erfinder benannt:
Janusz Gutkowski, Toronto, Ontario (Kanada) - -
ao wieder öffnet und ist dadurch gekennzeichnet, daß
die mit je einer Bohrung für den ölein- und -austritt versehene Absperrplatte, die im Filterkopf mittels
einer Haltevorrichtung gelagert und durch einen Sicherungsstift in der zur Platte senkrechten Richtung
festgelegt ist, beim Verdrehen des mit dem Filterkopf verschraubten Filtergehäuses über einen Haltering,
eine federbelastete Kugel und einen Mitnehmer sowie einen mit der Absperrplatte selbst verbundenen Ring
zu Beginn des öffnens oder am Ende des dichten Schließens der Filtergehäuseverschraubung jeweils
um 90° zwangläufig gedreht wird, wobei in dem Filterkopf ein Überdruckventil vorgesehen ist, das
bei Abschluß des Ölein- und -auslasses durch die Absperrplatte einen Durchfluß des Öles vom Einlaß
zum Auslaß ermöglicht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 schaubildlich den gesamten Filterzusammenbau,
Fi g. 2 Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 Querschnitt nach Linie3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, F i g. 5 Querschnitt durch die Ventilkonstruktion nach der Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 4 Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, F i g. 5 Querschnitt durch die Ventilkonstruktion nach der Linie 5-5 der Fig. 1,
F i g. 6 schaubildlich auseinandergezogene Einzelteile des Ventilabschlusses,
F i g. 7 schaubildliches Einsetzen des Filtergehäuses in das Kopfstück kurz bevor die EinsteUmittel des
Gehäuses sich an den Einstellring des drehbaren Schiebers anlegen,
F i g. 8 schaubildlich eine der Lage nach F i g. 7 nachfolgende Lage der einzelnen Teile, bei der die
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3 4
Einstellmittel des Filtergehäuses am Einstellring der tungsring 67, der gegenüber der Sockelöffnung 43 des
Ventilbetätigung anliegt, so daß das letztere zur Of- Drehschiebers 34 abdichtet. Wenn das Filtergehäuse
fenstellung hin bewegt wird und aus dem Filterkopfstück herausgenommen wird, ver-
F i g. 9 ein Gewinde, das in der Schraubenverbin- bleibt das Filterelement 59 infolge der Anordnung
dung des Filtergehäuses mit dem Kopfstück über- 5 eines Halteringes 68 in dem Filtergehäuse. Der HaJte-
mäßige Kräfte verhindert. ring 68 hat drei in gleichem Abstand liegende nach
Das Hochdruck-Ölfilter besteht aus einem Kopf- außen gerichtete Arme 69, und jeder Arm hat eine
stück 10 und einer von diesem entfernbaren Filter- äußere Einstellkugel 70 und eine innere Einstellgehäuse
11. Das Kopfstück 10 (Fig. 2) ist ein Guß- kugel 71. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich
stück 12 mit einer durchgehenden Querbohrung 13 io eine radiale Bohrung 72 durch jeden der Arme und
mit mit Gewinde versehenen Ein- und Auslaßöffnun- durch den Haltering derart, daß eine Feder 73 sogen
14, 15, in die hydraulische Hochdruckleitungen wohl gegen die inneren wie auch gegen die äußeren
eingesetzt werden. In der Bohrung 13 befindet sich Einstellkugeln drückt. Die Kugeln werden in der
eine Ventilanordnung 16 in Form eines hohlen festen Bohrung 72 durch Verstemmen einer Kante der Boh-Gehäuses
17. Die Ventilanordnung besteht aus einem 15 rung nach innen gehalten. Die Innenwandungen 74
Ringventil 18, das durch eine Feder 20 gegen den des Filtergehäuses 11 haben entsprechende AusVentilsitz 19 gedrückt wird. Das Gehäuse 17 hat schnitte 75 in bestimmten Stellungen, so daß der
mehrere Öffnungen 21, die eine Verbindung mit dem Haltering in das Filtergehäuse eingedrückt wird, wo-Inneren
22 des hohlen Gehäuses 17 darstellen. Der bei die Kugeln 70 von den Innenflächen der Seiten-Druck
in der Einlaßkammer 23 überwindet die Kraft 20 wandungen weggedrückt werden, bis sie in den Ausder
Feder 20 und öffnet das Ringventil vom Ventil- schnitten 75 in ihre Einstellungslage kommen,
sitz 19, so daß eine Druckverbindung von der Ein- Beim Verbinden des Filtergehäuses mit dem Filterlaßöffnung 14 zur Auslaßöffnung 15 besteht. kopfstück bewegt sich das Gewinde 76 des Filter-
sitz 19, so daß eine Druckverbindung von der Ein- Beim Verbinden des Filtergehäuses mit dem Filterlaßöffnung 14 zur Auslaßöffnung 15 besteht. kopfstück bewegt sich das Gewinde 76 des Filter-
Das Kopfstück 12 hat einen Sockel 24 mit mit gehäuses in dem entsprechenden Gewinde 77 des
Innengewinde versehenen, sich nach unten erstrecken- 35 Sockels 24. Auf diese Weise wird bei Drehung des
den Seitenwandungen 25 und mit einer einen Dreh- Gehäuses im Uhrzeigersinn (F i g. 7) der Haltering 68
schieber abstützenden Fläche 26. Die Ventilein- und in eine Lage gebracht, in der die Einstellkugeln 71 sich
-auslasse 27 bzw. 28 liegen diametral gegenüber und frei über den Umfang des Flanschteils 45 des Drehstehen
durch die Kanäle 29 und 30 mit den Ein- und Schiebers 34 bewegen. Bei weiterer Drehung des
Auslaßöffnungen 14 bzw. 15 in Verbindung (Fig. 2 30 Filtergehäuses im Uhrzeigersinn gelangt die Einstell-
und 6). Eine feststehende Ventilsitzscheibe 31 und kugel 71 in den Einstellausschnitt 46 des Flansches
eine feststehende Dichtungsscheibe 32 haben entspre- 45. Diese Einstellung erfolgt bei allen drei inneren
chende Öffnungen. Diese Scheiben werden gemäß Einstellkugeln 71 gleichzeitig. Bei weiterer Drehung
einem Einstellbolzen 33 an der Lagerfiäche 26 sich des Filtergehäuses im Uhrzeigersinn dreht sich der
deckend zusammengesetzt. Die feststehende Ventil- 35 Drehschieber bzw. der das Ventil betätigende Teil
scheibe 31 besteht zweckmäßig aus hartem, gehontem im Uhrzeigersinn mit (F i g. 8), bis der sich radial
Stahl. Ein drehbarer Ventilschieber 34 hat die Form von dem Scheibenteil 35 des Teils 34 erstreckende
einer Teilscheibe 35 mit einer scheibenartigen Ventil- Bolzen 78 sich an den feststehenden Bolzen 79 anlegt,
fläche 36 und in einem flanschartigen Teil 38 eine der sich von der Wandung 80 des Sockels 64 nach
Einlaßöffnung 37, die direkt mit dem inneren Hohl- 40 unten erstreckt. In dieser Stellung befinden sich die
raum 39 des Filtergehäuses 11 in Verbindung steht, obere Kante 81 und der nach außen gerichtete
wie aus F i g. 2 ersichtlich. Der Drehschieber 35 hat Flansch 82 des Filtergehäuses in Abstand von der
eine Auslaßöffnung 40, die mit einem Kanal 41 in Wandung 80 und von der unteren Fläche 83 des
Verbindung steht, der von den entsprechend geform- Kopfstücks. Das Filtergehäuse wird dann weiter im
ten Seitenflächen 42 gebildet wird. 45 Uhrzeigersinn gedreht, bis es dicht in dem Kopfstück
Dieser Kanal führt zu der öffnung 43 des Sockels, sitzt. Dabei wird dann eine Drehung des Drehschiedie
konzentrisch in dem Ventilflansch 44 liegt, der bers verhindert durch die Anlage des Bolzens 78 am
ein Stück des Gußteils 34 ist. Der Betätigungsring 44 Bolzen 79. Bei dieser Bewegung treten die Einstellhat
einen Umfangsteil 45, der mit einem Ausschnitt kugeln 71 aus den Einstellausschnitten 46 heraus und
46 die Einstellung des Schiebers bewirkt. Der Dreh- 50 bewegen sich frei auf dem Umfang des Flansches 75
schieber 34 hat eine zentrale Bohrung 47, in der eine des Ringes 44.
Büchse 48 eingesetzt ist (F i g. 5), und diese Büchse Das Filtergehäuse wird aus dem Kopfstück herauserstreckt
sich in die Bohrung 49 der Fläche 26 im genommen durch Drehung entgegengesetzt dem Uhr-Kopfstück
12 und erstreckt sich weiter durch die zeigersinn. Nach einer verhältnismäßig kleinen Win-Öffnungen
50, 51 der Dichtungsscheibe 32 und der 55 kelverdrehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
Ventilsitzscheibe 31. Die in der hohlen Büchse 48 legen sich die Einstellkugeln in die Einstellausschnitte
befindliche Feder 52, die durch den Kopf 53 des 46 ein. Nach weiterer Drehung des Filtergehäuses
Bolzens 54 zusammengedrückt wird, hält die Ventil- entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht sich der
teile zusammen. Der Bolzen 54 erstreckt sich nach Drehschieber mit, bis der Bolzen 78 sich gegen den
oben durch die Büchse 48 und hat einen Riegelaus- 60 Bolzen 79 anlegt. Bei weiterer Drehung des Filterschnitt
55, in den sich ein Riegelbolzen 57 einlegt. gehäuses entgegen dem Uhrzeigersinn treten die Ein-
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, nimmt das Filter- stellkugeln 71 aus den Einschnitten 46 heraus und
gehäuse 11 ein Filterelement 59 auf, und dieses Filter- gleiten auf dem Umfang des Flansches 45, bis sich
element hat eine Grundplatte 60, die auf einer Feder die Einstellkugeln lösen, wonach dann das Filter-
62 an der unteren Wandung 63 des Filtergehäuses 65 gehäuse frei ist und ganz aus dem Kopfstück heraus-
aufruht. Das obere Ende des Filterelements 59 hat geschraubt werden kann.
einen festen Filterauslaß 64 mit einer Auslaßöffnung Infolge der diametral gegenüberliegenden Einlaß-
65 und einer zentralen Bohrung 66 mit einem Dich- und Auslaßöffnungen der Ventilkonstruktion muß
von der vollen Schließlage bis zur vollen Offenlage des Ventils eine Drehung des Drehschiebers um 90°
erfolgen. Die Gewindelänge für das Einschrauben des Filtergehäuses in das Kopfstück muß genügend lang
sein, damit beim Zusammensetzen eine axiale Bewegung ermöglicht wird. Es muß ermöglicht werden,
daß eine Verschraubung erfolgen kann, bevor die Einstellmittel zur Anlage kommen. Die Bewegung
der Einstellmittel muß so groß sein, daß sich das Ventil von der Schließstellung in die Offenstellung
bewegen kann, oder umgekehrt, und es muß eine solche Bewegungstoleranz vorhanden sein, daß nach
Ventilöffnung das Gehäuse weiter gedreht werden kann, damit auch tatsächlich die volle Offenstellung
erreicht wird. Es wird also die Berührung der Einstellmittel in einer Zwischenstellung erfolgen, d. h. zwischen
dem endgültigen Zusammenbau und der Trennung des Filtergehäuses von dem Filterkopfstück.
Unabhängig davon, wie das Gewinde des Filtergehäuses in das Gewinde des Sockels eingreift, muß
das Ventil nach Zusammensetzung von Filtergehäuse und Kopfstück immer die genaue Offenstellung erreichen.
Ebenso muß die Schließstellung des Ventils immer erreicht werden, bevor das Filtergehäuse von
dem Filterkopfstück abgenommen wird.
Alle Teile des Filters werden zweckmäßigerweise aus Aluminium oder einem anderen Material mit
leichtem Gewicht hergestellt mit Ausnahme der Federn, der Einstellkugeln, der Ventildichtscheibe 31
und der Dichtungsringe. Infolge der Verwendung von Leichtmetall mit verhältnismäßig kleiner Festigkeit
müssen Kräftezusammenballungen vermieden werden. Deswegen wird vorzugsweise ein Dehnungsring
oder eine Hülse 84 aus Stahl auf die Seitenwandungen 25 des Sockels 24 aufgeschrumpft. Außerdem
wird zweckmäßig eine besondere Gewindeform für die Gewinde 76 und 77 gewählt, wie in F i g. 9 dargestellt.
Der Zahnwinkel ist hier 60°, und der Radius, zwischen den Gewinden ist die Hälfte der Gewindehöhe,
d. h. gleich der Hälfte der Gewindetiefe. Der Scheitel der Gewinde ist also flach und entspricht
einer fadenartigen Linie zwischen den Enden der Scheitelradien. Auf diese Weise ergibt sich eine Gewindeform,
bei der jede scharfe Kante einen eingeschlossenen Winkel ergibt, der wesentlich größer
als 90° ist. Außerdem verhindert die Linie der Gewindewurzeln eine Kraftanhäufung in diesem Teil.
Claims (4)
1. Absperrvorrichtung im Gehäuse eines Hochdruckölfilters, insbesondere für Luftfahrzeuge,
bestehend aus einer Absperrplatte zwischen Filtermedium und dem mit den ölzu- und
-abführungsleitungen verbundenen Filterkopf, die in dem Filterkopf gelagert ist und beim Drehen
eines Ventilgliedes um jeweils 90° zum feststehenden Filterkopf den öldurchfluß sperrt oder
wieder öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die mit je einer Bohrung für den ölein- und
-austritt (27 b und 28 b) versehene Absperrplatte (31), die im Filterkopf (10) mittels einer Haltevorrichtung
(33, 52) gelagert und durch einen Sicherungsstift (57) in der zur Platte senkrechten
Richtung festgelegt ist, beim Verdrehen des mit dem Filterkopf verschraubten Filtergehäuses über
einen Haltering (68), eine federbelastete Kugel (71) und einen Mitnehmer (78, 79) sowie einen
mit der Absperrplatte selbst verbundenen Ring (44) zu Beginn des öffnens oder am Ende des
dichten Schließens der Filtergehäuseverschraubung jeweils um 90° zwangläufig gedreht wird,
wobei in dem Filterkopf ein Überdruckventil vorgesehen ist, das bei Abschluß des ölein- und
-auslasses durch die Absperrplatte einen Durchfluß des Öles vom Einlaß zum Auslaß ermöglicht.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei federbelastete
und eindrückbare Kugeln (71) in gleichem radialen Abstand und entsprechend drei kugelförmige
Ausschnitte (46) in dem den Drehschieber betätigenden Ring (44) vorgesehen sind.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber jeder
nach innen gerichteten Kugel (71) eine nach außen gerichtete, sich in Einschnitte der Filterschale (11) einlegende Kugel (70) gehört, und
daß beide Kugeln durch die gleiche Feder belastet sind.
4. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Drehschieber betätigende Ring (44) einen Teil des Ventilauslasses bildet, während ein Auslaßsockel
des Filterelementes (59) ein Teil des Betätigungsringes bildet und nach Zusammenbau
des Filters den Auslaß des Filterelementes aufnimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 422071, 731365;
USA.-Patentschriften Nr. 1624526, 2544 244,
801751.
Deutsche Patentschriften Nr. 422071, 731365;
USA.-Patentschriften Nr. 1624526, 2544 244,
801751.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1173432B true DE1173432B (de) | 1964-07-09 |
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