DE7811860U1

DE7811860U1 - Ansaugsteuervorrichtung fuer einen verdichter

Info

Publication number: DE7811860U1
Application number: DE19787811860
Authority: DE
Original assignee: Sullair Schraubenkompressoren GmbH
Current assignee: Sullair Schraubenkompressoren GmbH
Priority date: 1978-04-19
Filing date: 1978-04-19
Publication date: 1978-08-31
Also published as: BE875711A; GB2019492B; FR2423658A1; GB2019492A; FR2423658B1

Description

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Ansaügsteuervorrichtung für einen
Verdichter

Die Erfindung betrifft eine Ansaugsteuervorrichtung für

einen Verdichter, insbesondere einen Schraubenverdichter ^: _t

mit öleinspritzung, dessen Ansaugleitung mit einem den An- .. |

saugquerschnitt freigebenden und abschließenden Element ver- i

sehen ist, das durch Federkraft und Druckbeaüfschlagung |

steuerbar ist. I

Es ist bekannt, bei einem Schraubenverdichter mit Ölein- |

spritzung die Ansaugleitung durch ein entsprechendes Element §

abzuschließen, wenn ein vorbestimmtes Druckniveau erreicht f

ist, wobei auch der Ölbehälter druckentlastet wird. Nach Ab- }

sinken des Druckniveaus und Erreichen des Einschaltdrucks f

wird die Ansaugleitung entweder selbsttätig durch den Unter- | druck in der Ansaugleitung oder durch Druckbeaufschlagung

des den Ansaugquerschnitt freigebenden Elementes geöffnet. |

I Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Ansaug- ' Steuervorrichtung so auszubilden, daß sie bei zuverlässiger ü Arbeitsweise kompakt und platzsparend ausgebildet ist. |

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zum ] Freigeben bzw. Absperren der Ansaugleitung ein Steuerkolben
in einem Zylinderkörper verschiebbar angeordnet ist, der vun
einem ringförmigen Luftfilter umgeben und mit einer Leitung
für die Druckmittelbeaufschlagung des Steuerkolbens versehen
ist.

Durch diese Ausgestaltung wird einerseits durch die A_nordnung
der Ansaugsteuervorrichtung innerhalb des Luftfilters und
andererseits durch die Ausbildung eines Steuerkolbens, der
bei geringen Abmessungen einen ausreichenden Verschiebeweg

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des die Ansaugleitung freigebenden lind abschließenden Elementes gewährleistet, eine sehr platzsparende und zuverlässig arbeitende Steuervorrichtung erreicht.

Vorteilhafterweise wird der Zylinderkörper auf seinem Umfang mit Ansaugöffnungen versehen und unmittelbar auf der Öffnung der Ansaugleitung ähnlich wie eine Kappe angebracht.

Hierbei kann der Steuerkolben mit d€>m den Ansaugquerschnitt freigebenden bzw. abschließenden Element, beispielsweise einem in die Ansaugleitung ragenden Ventilteller oder dergleichen, verbunden sein. Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann der Steuerkolben selbst als das den Ansaugquerschnitt freigebende bzw. absperrende Element ausgebildet werden, indem durch die Umfangsfläche des Steuerkolbens die Ansaugöffnungen im Zylinderkörper bei der Verschiebebewegung des Steuerkolbens abgedeckt und freigegeben werden.

-""Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 in einer Schnittansicht eine Ausführungsform mit Steuerkolben und daran befestigtenVentilteller und

Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Steuerkolben selbst die Ansaugleitung absperrt bzw. freigibt.

In Fig. 1 ist mit 1 ein tellerförmiges Bauteil bezeichnet, auf dessen äußerem Bereich ein nur durch gestrichelte Linien angedeuteter Luftfilter 2 aufliegt. In der Mitte ist dieses Bauteil 1 mit einem nach unten ragenden, in die Ansaugleitung eines Verdichters übergehenden Rohrstutzen 3 versehen, dessen freier Rand als Ventilsitz für einen Ventilteller 4 dient. Über der durch diesen Rohrstutzen 3 gebildeten Öffnung 5 in dem Bauteil 1 ist ein Zylinderkörper 6 mittels Schrauben 7 befestigt, der im unteren Bereich auf dem Umfang mit Ansaug-

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Öffnungen 8 versehen ist. Durch eine Zwischenwand 9 wird in dein Zylinderkörper 6 ein gegenüber der Ansaugleitung abgetre*anter Zyiinderraum für einen Kolben 10 ausgebildet, der über einen in der Zwischenwand 9 geführten Schaft 11 mit dem Ventilteller 4 verbunden ist. Durch.eine sich an der Zwischenwand 9 abstützende Feder 12 wird der Ventilteller 4 in der Offenstellung gehalten. Zum Absperren der Ansaugleitung wird der Steuerkolben 10 über eine Druckmittelleitung 13, welche durch das Bauteil 1 und den Ventilkörper 6 führt, mit Druck beaufschlagt. Die Druckbeaufschlagung kann von einem Entlastungsventil aus oder auch über einen pneumatischen Aussetzregler erfolgen, wenn im Druckluftbehälter der Auscchaltdruck erreicht ist. Bei Erreichen des Einschaltdruckes wird die Leitung 13 drucklos geschaltet, so daß die Druckfeder 12 den Ventilteller 4 wieder in die Offenstellung bewegt. Der Raum über dem Steuerkolben 10 ist mit der Atmosphäre verbunden.

Bei 14 ist auf dem Außenumfang des Rohrstutzens 3 ein Gewindeabsohnitt ausgebildet, mittels dem dieser Rohrstutzen 3 in die Ansaugleitung eingesetzt wird. Am Obei^teil des Ventilkörpers 6 ist bei 15 eine Gewindebohrung ausgebildet, die zur Befestigung einer scheibenförmigen Halterung 16 für den Luftfilter 2 mittels einer Rändelschraube 17 dient, wie es die Fig. 2 zeigt.

Bei der Bauweise nach Fig. 2 sind gleiche oder entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Steuerkolben 10 auf einem Schaft verschiebbar angeordnet, der im Oberteil des Ventilkörpers 6 und in einer Halterung 19 in der in die Ansaugleitung übergehenden mittigen Öffnung 5 des Bauteils 1 befestigt ist. Der durch die Druckfeder 12 in der Offenstellung gehaltene Steuerkolben weist eine verbreiterte Umfangsfläche auf, die so ausgelegt ist, daß der Steuerkolben 10 bei Druckbeaufschlagung über die Leitung 13 mit dem unteren Rand an der nach innen ragenden Schulter 20 aufliegt und damit die Ansaugöffnungen 8 auf dem Umfang des Ventilkörpers abspsrrt. In der Offenstellung, in der auf der Unterseite des Steuerkolbens 10 Vakuum herrscht, wird

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rweckmäßigerweise auch· auf der oberen Seite des Steuerkolbens 10 über die Leitung 13 Vakuum angelegt.

Mit 21 ist ein an der Mündung der Ansaugleitung befestigtes Bauteil bezeichnet, auf dem das als Filtertopf ausgebi? dete Bauteil 1 zusammen mit dem Ventilkörper 6 mittels der Schrauben 7 befestigt ist.

Durch die Bauweise nach Fig. 2 wird gegenüber der Bauweise -•nach Fig, 1 eine weitere Platzersparnis dadurch erreicht, daß der Stev.erkolben 10 selbst als Absperrelement dient.

Nach einer Ausführungsabwandlung der Bauweise nach Fig. 2 wird zur schnelleren Entlüftung eine nicht dargestellte Bohrung geringen Durchmessers durch den Steuerkolben 10 vorgesehen, welche die Ober- mit der Unterseite des Kolbens verbindet.

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Claims

Dr. F. Zumstein seh-;- Pr. E. AJssmann·-! JBi*- R- Koenigsberger

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Dipl.-Phys. R. Holzhauer^ DSpI.-lrig. FL Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

PATENTANWÄLTE

■jS 80OO MQnehen 2-BrauhausstraSe 4-Telefon Sarnmel-Nr. 225341 -Telegramme Zumpat-Telex 529979

S 1678
40/m

Schraubenkompressoren GmbH |

Wallensteinstr. 20, 8192 Geretsried I

Schutzansprüche

I 1. Ansaugstöuervorrichtung für einen Verdichter, insbesondere

I einen Schraubenverdichter mit Öleinspritzung, dessen Ansaug-

I leitung mit einem den Ansaugquerschnitt freigebenden und

f abschließenden Element versehen ist, das durch Federkraft

j . und Druckbeaufschlagung steuerbar ist, dadurch gekenn-

\ zeichnet, daß zum Freigeben bzw. Absperren der Ansaug-

'. leitung ein Steuerkolben (10) in einem Zylinderkörper (6)

: verschiebbar angeordnet ist, der von einem ringförmigen

Luftfilter (2) umgeben und mit einer Leitung (13) für die

' Druckbeaufschlagung des Steuerkolbens versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper (6) auf dem Umfang mit Ansaugöffnungen (8) versehen und unmittelbar auf der Öffnung der Ansaugleitung anbringbar ist.

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3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn-I zeichnet, daß der Steuerkolben (10) mit dem den Ansaugquerschnitt freigebenden bzw. absperrenden Element (4) verbunden ist.

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4. Vorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Steuerkolben (10) in einem von der Ansaugleitung getrennten Zylinderraum angeordnet und mit einem in die Ansaugleitung ragenden Ventilteller (4) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (10) selbst als das den Ansaugquerschnitt freigebende bzw. absperrende Element ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (10) auf einem Schaft (18) verschiebbar und mit einer verbreiterten Umfangsfläche zum Abdecken der radialen Ansaugöffnungen (8) im Zylinderkörper (6)

• versehen ist.

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