DE102009033711A1 - Überströmventil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Überströmventil mit einem Gehäuse (1), das mit einer Haube (2) versehen ist und in dem in einem Strömungsweg zwischen einer Einströmöffnung (1.1) und einer Ausströmöffnung (1.2) ein Absperrorgan angeordnet ist, welches einen Ventilsitz (15) und einen auf diesen mittels einer Feder (10) aufgedrückten, gegen die Federkraft bei Überdruck abhebbaren Ventilkegel (8) aufweist, wobei sich die Feder (10) in die Haube (2) erstreckt und darin mit ihrem von dem Ventilkegel (8) abgelegenen Ende gegen ein axial in Längsrichtung der Feder (10) zum Variieren der Federkraft verstellbares Stützglied abgestützt ist. Die Montage und der Aufbau bei zuverlässiger Funktion werden dadurch begünstigt, dass das Stützglied unverdrehbar in der Ventilhaube (2) geführt und als Federteller (3) mit einer zentralen Gewindebohrung (3.1) ausgebildet ist, in die eine drehbar und dabei axial unverschieblich in einem von dem Gehäuse (1) abgekehrten Abschnitt der Ventilhaube (2) gelagerte Einstellspindel (4) mit einem an das Gewinde der Gewindebohrung (3.1) angepassten Außengewinde (4.1) eingedreht ist (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Überströmventil mit einem Gehäuse, das mit einer Haube versehen ist und in dem in einem Strömungsweg zwischen einer Einströmöffnung und einer Ausströmöffnung ein Absperrorgan angeordnet ist, welches einen Ventilsitz und einen auf diesen mittels einer Feder aufgedrückten, gegen die Federkraft bei Überdruck abhebbaren Ventilkegel aufweist, wobei sich die Feder in die Haube erstreckt und darin mit ihrem von dem Ventilkegel abgelegenen Ende gegen ein axial in Längsrichtung der Feder zum Variieren der Federkraft verstellbares Stützglied abgestützt ist.
  • Ein derartiges Überströmventil ist in der DE 10 2006 021 926 A1 angegeben. Bei diesem bekannten Überströmventil ist in einem Gehäuse in einem Strömungsweg zwischen einer Einströmöffnung und einer Ausströmöffnung ein Absperrorgan mit einem Ventilsitz und einem darauf mit einer vorgegebenen Federkraft aufgedrückten Ventilkegel angeordnet. Die Feder erstreckt sich in axialer Verlängerung der Einströmöffnung in eine Ventilhaube, die mit dem Gehäuse verbunden ist. In den von dem Ventilkegel abgelegenen Endabschnitt der Ventilhaube ist eine Druckschraube eingebracht, an der sich die Feder mit ihrem von dem Ventilkegel abgelegenen Ende abstützt. Zum definierten Einstellen der Einschraubtiefe der Druckschraube und damit zum Variieren der Federkraft ist auf ein Außengewinde der Druckschraube eine Einstellmutter aufgeschraubt, die bei eingeschraubter Druckschraube stirnseitig auf einem Absatz der Ventilhaube aufliegt. Beim Verstellen der Druckschwelle, bei der der Ventilkegel von dem Ventilsitz gegen die Federkraft abgehoben und damit der Strömungsweg von der Einströmöffnung zu der Ausströmöffnung geöffnet werden soll, wird die Druckschraube mehr oder weniger tief in die Ventilhaube eingedreht, so dass die Ventilhaube mit der die Druckschraube abdeckenden Kappe entsprechend lang ausgebildet werden muss. Außerdem ist vor dem Einstellen die Einstellmutter zu betätigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überströmventil der eingangs genannten Art bereit zu stellen, das eine einfache Bedienung und Montage ergibt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass das Stützglied unverdrehbar in der Ventilhaube geführt und als Federteller mit einer zentralen Gewindebohrung ausgebildet ist, in die eine drehbar und dabei axial unverschieblich in einem von dem Gehäuse abgekehrten Abschnitt der Ventilhaube gelagerte Einstellspindel mit einem an das Gewinde der Gewindebohrung angepassten Außengewinde eingedreht ist. Mit diesen Maßnahmen wird eine stets gleich bleibende Ventillänge erreicht, wobei sich auch eine einfache Bedienung beim Verstellen des Auslösedrucks ergibt.
  • Ein vorteilhafter Aufbau besteht dabei darin, dass die Einstellspindel einen mit dem Außengewinde versehenen Gewindeschaft und einen an diesen auf seiner von dem Federteller abliegenden Ende angebrachten erweiterten Spindelkopf aufweist, der eine zylinderförmige Außenfläche aufweist und unmittelbar in einem Aufnahmeabschnitt der Ventilhaube unmittelbar oder eines in diese eingebrachten Aufnahmeglieds drehbar gelagert ist.
  • Ist vorgesehen, dass in den Spindelkopf eine umlaufende Nut eingearbeitet ist, in die ein nach außen überstehender, eine Dichtung gegen eine umgebende Innen-Wandung des Aufnahmeabschnitts bildender O-Ring eingesetzt ist, so wird eine zuverlässige Funktion mit guter Abdichtung erreicht.
  • Für den Aufbau und die Funktion sind des Weiteren die Merkmale von Vorteil, dass das Aufnahmeglied eine Abschlusskappe an dem von dem Gehäuse abgekehrten Ende der Ventilhaube bildet und mit einem radial nach innen gerichteten Ringbund den Spindelkopf in seinem oberen Randbereich übergreift.
  • Vorteile für die Montage und die Funktion ergeben sich auch dadurch, dass der Spindelkopf auf seiner dem Federteller zugekehrten Unterseite von einem radial nach innen vortretenden Absatz an der Innen-Wandung der Ventilhaube oder von einer an der Innen-Wandung der Ventilhaube gehaltenen Ringscheibe oder Hülse unterfangen ist. Die separate Ringscheibe oder Hülse erleichtert den Zusammenbau oder ein Auseinanderbauen.
  • Dabei besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass die Ringscheibe mittels des Aufnahmeglieds, das in den Endabschnitt der Ventilhaube eingeschraubt ist, gegen den Absatz der Innen-Wandung verspannt ist.
  • Zu einer sicheren Funktion tragen auch die Maßnahmen bei, dass der Federteller außenumfangsseitig mit mindestens einem Vorsprung oder einer Vertiefung versehen oder polygonal, insbesondere als Sechskant, ausgebildet ist und in einer daran angepassten Innenkontur der Ventilhaube axial verschieblich und dabei unverdrehbar geführt ist.
  • Die Funktion wird ferner dadurch begünstigt, dass durch die als Schraubenfeder ausgebildete Feder koaxial eine Spindelstange geführt ist, die in ihrem dem Spindelkopf zugekehrten Endbereich in den Gewindeschaft und mit ihrem anderen Endbereich in den Ventilkegel eingesetzt ist.
  • Eine für eine sichere Funktion vorteilhafte Ausgestaltung besteht ferner darin, dass der Ventilkegel auf seiner der Feder zugekehrten Seite mit einem weiteren Federteller versehen ist, auf dem das dem Ventilkegel zugekehrte Ende der Feder abgestützt ist.
  • Ein vorteilhafter Aufbau besteht darin, dass die zylinderförmige Ventilhaube sich koaxial zu der Einströmöffnung erstreckt und dass die Ausströmöffnung rechtwinklig zu der Einströmöffnung angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines Überströmventils und
  • 2 einen ausschnittsweisen Längsschnitt des Überströmventils mit einer abgewandelten Sitzdichtung und
  • 3 das Überströmventil nach 1 in perspektivischer Darstellung.
  • Das in 1 dargestellte Überströmventil setzt sich aus einem Gehäuse 1 und einer mit diesem verbundenen, in einer Haubenöffnung eingeschraubten Ventilhaube 2 zusammen. In dem Gehäuse 1 ist zwischen einer in einem Einströmstutzen ausgebildeten Einströmöffnung 1.1 und einer in einem Ausströmstutzen angeordneten Ausströmöffnung 1.2 ein Strömungsweg gebildet, der mittels eines Absperrorgans mit einem Ventilsitz und einem darauf mit einer Federkraft angedrückten Ventilkegel im Ruhezustand geschlossen ist. Übersteigt jedoch ein an der Einströmöffnung 1.1 anstehender Druck eines Fluids (Gas oder Flüssigkeit) den mit der Federkraft bewirkten Andruck des Ventilkegels, so hebt der Ventilkegel von dem Ventilsitz ab, d. h. das Absperrorgan öffnet und gibt den Strömungsweg zwischen der Einströmöffnung 1.1 und de Ausströmöffnung 1.2 frei, solange an der Einströmöffnung 1.1 der die vorgegebene Andruckkraft des Ventilkegels 8 übersteigende Überdruck anhält.
  • Der Ventilsitz 15 ist in einer zur Achse der Einströmöffnung 1.1 normal (unter einem Winkel von 90°) liegenden Ebene im Innern des Gehäuses 1 ausgebildet. Die Ausströmöffnung 1.2 ist mit ihrer Achse rechtwinklig zu der Einströmöffnung 1.1 gerichtet und liegt neben dem ringförmigen Ventilsitz 15. Die Haubenöffnung, in die die Ventilhaube 2 eingeschraubt ist, liegt koaxial zu der Einströmöffnung 1.1, so dass auch die im Wesentlichen zylinderförmige Ventilhaube 2 koaxial zur Einströmöffnung 1.1 angeordnet ist.
  • Der Ventilkegel 8 besitzt an seiner dem Ventilsitz 15 zugekehrten Seite eine ringförmige Sitzdichtung 11, 11', die mit dem Ventilsitz 15 dichtend zusammenwirkt und mittels einer Haltemutter 13 an dem Ventilkegel 8 gehalten wird oder als durchgehende Dichtscheibe ausgebildet und in eine Bohrung eingelegt ist, wie 2 zeigt. Auf seiner von dem Ventilsitz 15 abgekehrten Seite ist der Ventilkegel 8 mit einem (in der Zeichnung) unteren gehäuseseitigen Federteller 9 versehen, auf dessen Oberseite sich eine Feder 10, die die Federkraft zum Andrücken des Ventilkegels 8 erzeugt, abgestützt ist, wobei der gehäuseseitige Federteller 9 in dem unteren gehäuseseitigen Abschnitt des Innenraums der Ventilhaube 2 axial verschieblich geführt ist.
  • Die Feder 10 ist auf ihrer von dem Ventilkegel 8 abgekehrten Seite an einem (in der Zeichnung) oberen Federteller 3 abgestützt, dessen Position in der Ventilhaube 2 fest, aber axial verstellbar eingestellt ist, um die durch die Feder 10 auf den Ventilkegel 8 ausgeübte Federkraft bzw. Andruckkraft definiert einstellen zu können.
  • Der obere Federteller 3 besitzt zentral eine Gewindebohrung 3.1 mit einem Innengewinde, in das eine Einstellspindel 4 mit einem Gewindeschaft 4.3 eingedreht ist. An dem von dem Ventilkegel 8 abgekehrten Ende des Gewindeschaftes 4.3 geht die Einstellspindel 4 in einen radial nach außen erweiterten Spindelkopf 4.4 über, der in einem Aufnahmeabschnitt relativ zur Ventilhaube 2 axial unverschieblich aber drehbar gelagert ist. Der Aufnahmeabschnitt ist in einem Aufnahmeglied 6 ausgebildet, das als Kappe die Ventilhaube 2 an ihrem von dem Ventilkegel 8 abliegenden Ende abschließt. Der Spindelkopf 4.4 ist dabei an seinem oberen Randbereich umlaufend von einem nach innen gerichteten ringförmigen Bund des Aufnahmeglieds 6 überfasst, wobei ein mittlerer Teil des Spindelkopfes 4.4 nach oben abgesetzt ist und mit diesem Abschnitt, dessen Außendurchmesser an den Innendurchmesser der ringförmigen Ausnehmung des Aufnahmeglieds 6 angepasst ist, in die Ausnehmung hineinragt und mit der Oberseite des Aufnahmeglieds 6 bündig abschließt. In die Oberseite des Spindelkopfes 4.4 ist eine vertiefte Werkzeugaufnahme 4.2, beispielsweise ein Innensechskant, eingebracht, so dass die Einstellspindel 4 z. B. mittels eines Inbusschlüssels gedreht werden kann, um den oberen Federteller 3 axial zu verstellen.
  • Das Aufnahmeglied 6 ist mit einem nach außen radial vorstehenden äußeren Randabschnitt einem stirnseitigen Ende eines hülsenförmigen Körpers der Ventilhaube 2 benachbart, wodurch eine Einschraubbegrenzung für das Aufnahmeglied 6 in Form der Kappe gebildet werden kann. Ferner ist, von dem stirnseitigen Ende des hülsenförmigen Körpers nach innen in Richtung Ventilkegel 8 hin versetzt, ein umlaufender Absatz gebildet, auf dem eine Ringscheibe 16 aufliegt, die mittels des Aufnahmeglieds 6 über dessen zugekehrte Stirnseite gegen den Absatz des hülsenförmigen Körpers verspannt wird. Die Ringscheibe 16 besitzt eine zentrale Öffnung, deren Durchmesser mindestens so groß ist wie der Außendurchmesser des Gewindeschafts 4.3 der Einstellspindel 4 aber kleiner als der Durchmesser des Spindelkopfes 4.4 ist, wodurch der Aufnahmeabschnitt des Spindelkopfes 4.4 nach unten begrenzt ist.
  • Der Spindelkopf 4.4 ist an seinem kreiszylinderförmigen Außenumfang mit einer umlaufenden Nut versehen, in die ein ringförmiges Dichtelement in Form eines O-Rings 7 eingesetzt ist, das nach außen über die Nut vorsteht und an dem angepassten Innenumfang des Aufnahmeabschnitts in dem Aufnahmeglied 6 dichtend anliegt. Auf diese Weise ist die Ventilhaube 2 auf ihrer von dem Gehäuse 1 abgelegenen Seite zuverlässig abgedichtet.
  • Die als Schrauben-Druckfeder ausgebildete Feder 10 ist koaxial in dem Innern der zylinderförmigen Hülse der Ventilhaube 2 angeordnet und koaxial von einer Spindelstange 5 durchsetzt, die mit ihrem dem Spindelkopf 4.4 zugekehrten Endabschnitt in einem angepassten Hohlraum des Gewindeschafts 4.3 und mit ihrem dem Ventilkegel 8 zugekehrten Endabschnitt in einem angepassten Hohlraum desselben eingesetzt ist und im Bereich des gehäuseseitigen Federtellers 9 mittels einer Sicherungsscheibe 12 axial gegenüber dem Ventilkegel 8 unverschieblich an diesem gehalten ist. Jedoch ist die Spindelstange 5 in dem angepassten zylindrischen Hohlraum des Gewindeschafts 4.3 axial verschieblich gelagert und in dem Hohlraum des Gewindeschaftes 4.3 und/oder des Ventilkegels 8 relativ zu dem Gewindeschaft 4.3 bzw. Ventilkegel 8 drehbar, so dass der Ventilkegel 8 mit der Gewindestange 5 bei anstehendem Überdruck gegen die Federkraft der Feder 10 von dem Ventilsitz 15 abheben kann und die Einstellung der Federkraft nicht behindert.
  • Im oberen Bereich der zylinderförmigen Hülse der Ventilhaube 2 ist ein axialer Verstellweg für den oberen Federteller 3 ausgebildet, der nach unten durch einen nach innen vorspringenden Absatz im Inneren der zylinderförmigen Hülse begrenzt ist.
  • Über den Verstellweg ist die innere Querschnittskontur der zylinderförmigen Hülse an die äußere Querschnittskontur des oberen Federtellers 3 angepasst, z. B. indem die innere Querschnittskontur der Hülse und die äußere Querschnittskontur des Federtellers 3 polygonal, insbesondere sechseckförmig, geformt oder mit mindestens einer axial gerichteten Rille einerseits und entsprechenden Vertiefung andererseits versehen sind. Auf diese Weise wird der obere Federteller 3 unverdrehbar aber beim Verdrehen der Einstellspindel 4 axial verschiebbar in der Ventilhaube 2 gehalten.
  • Durch den beschriebenen Einstellmechanismus für die Federkraft bleibt die Länge und damit der Einbauraum des Überströmventils von der vorgenommenen Einstellung der Druckschwelle des Überdruckventils unabhängig, da die im Ruhezustand vorgegebene Federlänge durch Verstellen des im Inneren der Ventilhaube 2 angeordneten oberen Federtellers 3 variiert wird. Dabei ist durch den beschriebenen und gezeigten Aufbau eine sichere Abdichtung des Überströmventils und eine dauerhafte Funktionsfähigkeit gewährleistet. Die Druckschwelle kann jederzeit im Prozess eingestellt werden. Die Ringdichtung in Form des O-Rings 7 hat eine selbsthemmende Wirkung. Das Überströmventil ist ohne Öffnen einer Kappe oder Kontermutter flüssigkeits- und gasdicht verstellbar. Es wird eine kompakte Bauweise mit wenigen Teilen erhalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006021926 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Überströmventil mit einem Gehäuse (1), das mit einer Haube (2) versehen ist und in dem in einem Strömungsweg zwischen einer Einströmöffnung (1.1) und einer Ausströmöffnung (1.2) ein Absperrorgan angeordnet ist, welches einen Ventilsitz (15) und einen auf diesen mittels einer Feder (10) aufgedrückten, gegen die Federkraft bei Überdruck abhebbaren Ventilkegel (8) aufweist, wobei sich die Feder (10) in die Haube (2) erstreckt und darin mit ihrem von dem Ventilkegel (8) abgelegenen Ende gegen ein axial in Längsrichtung der Feder (10) zum Variieren der Federkraft verstellbares Stützglied abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied unverdrehbar in der Ventilhaube (2) geführt und als Federteller (3) mit einer zentralen Gewindebohrung (3.1) ausgebildet ist, in die eine drehbar und dabei axial unverschieblich in einem von dem Gehäuse (1) abgekehrten Abschnitt der Ventilhaube (2) gelagerte Einstellspindel (4) mit einem an das Gewinde der Gewindebohrung (3.1) angepassten Außengewinde (4.1) eingedreht ist.
  2. Überströmventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellspindel (4) einen mit dem Außengewinde (4.1) versehenen Gewindeschaft (4.3) und einen an diesen auf seiner von dem Federteller (3) abliegenden Ende angebrachten erweiterten Spindelkopf (4.4) aufweist, der eine zylinderförmige Außenfläche aufweist und in einem Aufnahmeabschnitt der Ventilhaube (2) unmittelbar oder eines in diese eingebrachten Aufnahmeglieds (6) drehbar gelagert ist.
  3. Überströmventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Spindelkopf (4.4) eine umlaufende Nut eingearbeitet ist, in die ein nach außen überstehender, eine Dichtung gegen eine umgebende Innen-Wandung des Aufnahmeabschnitts bildender O-Ring (7) eingesetzt ist.
  4. Überströmventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeglied (6) eine Abschlusskappe an dem von dem Gehäuse (1) abgekehrten Ende der Ventilhaube (2) bildet und mit einem radial nach innen gerichteten Ringbund den Spindelkopf (4.4) in seinem oberen Randbereich übergreift.
  5. Überströmventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelkopf (4.4) auf seiner dem Federteller (3) zugekehrten Unterseite von einem radial nach innen vortretenden Absatz an der Innen-Wandung der Ventilhaube (2) oder von einer an der Innen-Wandung der Ventilhaube (2) gehaltenen Ringscheibe (16) oder Hülse unterfangen ist.
  6. Überströmventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (16) mittels des Aufnahmeglieds (6), das in den Endabschnitt der Ventilhaube (2) eingeschraubt ist, gegen den Absatz der Innen-Wandung verspannt ist.
  7. Überströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federteller (3) außenumfangsseitig mit mindestens einem Vorsprung oder einer Vertiefung versehen oder polygonal, insbesondere als Sechskant, ausgebildet ist und in einer daran angepassten Innenkontur der Ventilhaube (2) axial verschieblich und dabei unverdrehbar geführt ist.
  8. Überströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die als Schraubenfeder ausgebildete Feder (10) koaxial eine Spindelstange (5) geführt ist, die in ihrem dem Spindelkopf (4.4) zugekehrten Endbereich in den Gewindeschaft (4.3) und mit ihrem anderen Endbereich in den Ventilkegel (8) eingesetzt ist.
  9. Überströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkegel (8) auf seiner der Feder (10) zugekehrten Seite mit einem weiteren Federteller (9) versehen ist, auf dem das dem Ventilkegel (8) zugekehrte Ende der Feder (10) abgestützt ist.
  10. Überströmventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylinderförmige Ventilhaube (2) sich koaxial zu der Einströmöffnung (1.1) erstreckt und dass die Ausströmöffnung (1.2) rechtwinklig zu der Einströmöffnung (1.1) angeordnet ist.
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