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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsventil zum Abbau eines eine vorgegebene Schwelle übersteigenden Überdrucks über zur umgebenden Atmosphäre führende Ausströmöffnungen mit einem dichtend an einem Überdruckraum anbringbaren, einen Ventilsitz aufweisenden Ventilgehäuse und einer mit diesem lösbar verbundenen Ventilhaube, in der ein mit definierter Gegenkraft gegen den Ventilsitz gedrückter Ventilkegel in einer Axialführung verschieblich an einem Führungsglied gehalten ist, wobei zum Schutz der Axialführung zwischen dieser und dem Ventilkegel eine flexible Dichtmembran an ihrem Außenrand mittels Spannelemente eingespannt ist.
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Ein Sicherheitsventil dieser Art ist in der
DE 44 04 350 C2 angegeben ist. Bei diesem bekannten Sicherheitsventil wird ein Ventilkegel mittels Gegenkraft einer in einer Ventilhaube angeordneten Feder gegen einen an einem mit der Ventilhaube verbundenen Gehäuse befindlichen Ventilsitz gedrückt, so dass der Ventilkegel mit einer daran angebrachten Dichtung dichtend auf dem Ventilsitz aufliegt und nur bei einem die Federkraft übersteigenden Gegendruck eines Druckmediums zum Druckabbau angehoben wird. Eine Besonderheit dieses Sicherheitsventils besteht darin, dass eine Anlüftbewegung im Gegensatz zu üblichen Sicherheitsventilen nicht über eine in der Ventilhaube angeordnete zentrale Anlüftstange vorgenommen wird, sondern durch Drehen der Ventilhaube unter Mitnahme eines im Bereich des Ventilkegels angeordneten Federtellers, der durch die Drehbewegung auf zugewandte Schrägen eines an dem Ventilgehäuse drehfest gehaltenen Zwischenstücks aufgleitet. Zum Abdichten des Raumes zwischen dem Ventilsitz und dem Innenraum der Ventilhaube mit dem axial verschieblichen Federteller ist die Dichtung umfangsseitig mit einer angeformten dichtenden Rollmembran umgeben, die an ihrem Umfangsrand zwischen einem stirnseitigen Absatz des Gehäuses und dem Zwischenstück festgelegt ist. Bei der Montage und Wartung des Ventils ist stets auf eine sichere Einspannung und Festlegung des Umfangsrandes der Rollmembran zu achten, und auch die Stirnseite des Ventilgehäuses muss in einem guten Abdichtzustand gehalten werden.
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Bei einem in der
EP 0 096 616 A1 gezeigten Ventil ist eine Dichtmembran an einem Absatz innerhalb eines Ventilgehäuses festgeklemmt.
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Die
DE 43 35 186 A1 zeigt ein Sicherheitsventil mit einem Ventilgehäuse, das über mehrere Zwischenstücke mit einer Ventilhaube verbunden ist. Hierbei ist eine sich an eine Ventilsitzdichtung umfangsseitig anschließende Membran mit ihrem Außenrand in einem Zwischenstück festgelegt.
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Weitere Bauformen von auf Überdruck ansprechenden Ventilen sind in der
DE 1 926 550 U und der
US 6,532,987 B1 gezeigt. Bei diesen Ventilen sind keine näheren Angaben zur Einbringung einer Dichtungsmembran gemacht.
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Ein weiteres Sicherheitsventil dieser Art ist in der
DE 77 34 368 U angegeben. Bei diesem bekannten Sicherheitsventil wird ein Ventilgehäuse in Form eines Gehäuseunterteils mit einem Hochdruckstutzen an einen Hochdruckraum angeschlossen, und ein Strömungsweg in einen drucklosen Raum ist mittels eines mit Federkraft auf einen Ventilsitz gedrückten tellerförmigen Ventilkegels bei normalen Druckverhältnissen gesperrt, wird aber durch Anheben des Ventiltellers in Folge eines eine vorgegebene Schwelle übersteigenden Drucks geöffnet, so dass sich der Druck in dem Hochdruckraum durch Ausstrom des den Druck erzeugenden Mediums in den drucklosen Raum abbaut. Der Ventilkegel ist an einem eine Axialführung bewirkenden Führungsglied in Form eines Ventilstößels angebracht, der in einem Führungsstück verschieblich geführt ist, welches in einem eine Haube bildenden Ventiloberteil angebracht ist. Zwischen dem Ventilunterteil und dem Ventiloberteil ist zur Abdichtung der Führungskomponenten gegenüber dem Medium eine Dichtmembran eingespannt, auf der auf der von dem Hochdruckraum abgewandten Seite ein topfförmiger Membranteller sitzt. Die Einspannung der Dichtmembran erfolgt an ihrem Außenrand, wozu in dem Hohlraum des Gehäuseunterteils ein Absatz gebildet ist, der mit der Stirnseite des Gehäuseoberteils zum Einspannen der Dichtmembran zusammenwirkt, wobei das Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseunterteil verschraubt ist. In dem Gehäuseunterteil ist in dessen Hohlraum in axialer Richtung von dem Einspannrand der Dichtmembran in den Druckraum versetzt der Ventilsitz eingearbeitet. Dieser Aufbau erfordert eine relativ aufwändige Fertigung.
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Ein weiteres Sicherheitsventil in Form eines Überdruckventils ist in der
DE 698 07 273 T2 gezeigt. Hierbei ist ein Ventilsitz in der Tiefe eines röhrenförmigen Körpers ausgebildet, auf dem zur Abdichtung eines Strömungswegs ein mit einer Dichtung versehenes Dichtungsträgerelement federbelastet aufsitzt. Ein bewegliches Ventilelement weist einen zweiten Ventilsitz auf, wobei spezielle Führungselemente und eine sie schützende Dichtmembran nicht vorgesehen sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsventil der eingangs genannten Art bereit zu stellen, das eine möglichst einfache Fertigung und Bearbeitung sowie Wartung bei sicherer Funktionsweise ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die Verlagerung der Dichtmembran in den Hohlraum der Ventilhaube und Festlegung innerhalb der Ventilhaube begünstigt die Fertigung, da bei der Gestaltung und Bearbeitung des Ventilgehäuses Maßnahmen zur Festlegung der Dichtmembrane entfallen und dadurch eine vereinfachte Bearbeitung des Ventilgehäuses mit dem für die Funktion wesentlichen Ventilsitz ermöglicht wird. Auch wird die Dichtmembrane sicher und stabil bei der Fertigung in der Haube festgelegt, ohne dass bei der Verbindung zwischen Ventilgehäuse und Ventilhaube auf deren genaue Einspannung geachtet werden muss.
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Zu einer einfachen und sicheren Festlegung der Membran tragen dabei die Maßnahmen bei, dass in dem Hohlraum der Ventilhaube auf einer Seite der Dichtmembran einstückig an der Hohlraumwandung oder mittels eines separaten, ortsfest eingesetzten Stückes eine umlaufende ringförmige Klemmfläche gebildet ist, gegen die der Außenrand der Dichtmembrane mittels eines auf deren anderer Seite angeordneten ringförmigen Gegenstückes festgeklemmt ist.
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Ferner wird eine stabile Festlegung der Membran dadurch erreicht, dass zumindest das Gegenstück durch Einschrauben in ein in dem Hohlraum eingebrachtes Gewinde oder durch Abstützung mittels eines elastischen Sicherungsringes, der eine axial gegen den Außenrand der Dichtmembrane gerichtete Spannung bewirkt und in eine in die Hohlraumwandung eingearbeitete Ringnut eingesetzt ist, gegen den Außenrand der Dichtmembrane verspannt ist, welche mit einem ringförmigen Innenrand mit dem als Ventilstößel ausgebildeten Führungsglied oder mit dem Ventilkegel dicht verbunden ist.
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Für die Fertigung und Funktionsweise sind des Weiteren die Maßnahmen von Vorteil, dass das eingesetzte Stück einen auf der von dem Ventilkegel abgewandten Seite der Dichtmembran angeordneten Membranteller bildet.
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Ein einfacher und dabei eine sichere Funktion gewährleistender Aufbau ergibt sich dadurch, dass eine die Gegenkraft erzeugende Schraubenfeder auf einem auf der von dem Ventilkegel abgewandten Seite des eingesetzten Stücks in dem Hohlraum in axialer Richtung beweglich angeordneten separaten Federteller abgestützt ist, der mit dem Führungsglied axial unverschieblich verbunden ist.
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Die Funktionsweise und der Aufbau werden des Weiteren dadurch begünstigt, dass die Schraubenfeder mit ihrem von dem Ventilkegel abgewandten Ende an einem in dem Hohlraum der Ventilhaube ortsfest angeordneten weiteren Federteller abgestützt ist.
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Eine einfache Bearbeitung und, damit zusammenhängend, eine sichere Funktion werden dadurch begünstigt, dass das Ventilgehäuse in einem axial von dem Ventilsitz in Richtung von dem Ventilkegel weg versetzten Abschnitt ein Außengewinde trägt und mit diesem in ein angepasstes Innengewinde in der zugekehrten Hohlraumwandung der Ventilhaube eingeschraubt ist und dass der Ventilsitz den vordersten Randbereich des Ventilgehäuses bildet.
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Zur einfachen Herstellung des Sicherheitsventils tragen die Maßnahmen bei, dass die Ausströmöffnungen in den den Ventilsitz umgebenden Wandbereich der Ventilhaube eingebracht sind. Hierdurch wird insbesondere ein einfacher Aufbau des relativ schwierig herzustellenden Ventilgehäuses begünstigt. Dabei sind die Ausströmöffnungen in der Ventilhaube leicht einzubringen.
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Zu einer einfachen, gut handhabbaren Gestaltung trägt auch die Maßnahme bei, dass die Ventilhaube aus einem Rohrstück zylindrischen Querschnitts gefertigt ist.
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Ein Personenschutz insbesondere in Verbindung mit sogenannten FKS-Ventilen (für Substanzen mit flüssigen, körnigen und/oder staubförmigen Bestandteilen) wird dadurch erhalten, dass die Ausströmöffnungen auf ihrer Außenseite von einem umlaufenden radial beabstandeten Luftleitblech umgeben sind, das mit einem zylindrischen Abschnitt, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser der Ventilhaube angepasst ist, axial in Richtung von dem Ventilsitz weg außerhalb der Ausströmöffnungen an der Ventilhaube festgelegt ist, und auf seiner axial abgekehrten Seite außerhalb der Ausströmöffnung einen kreisringförmigen umlaufenden Austrittsgalt für das strömende Medium frei lässt.
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Zum Gewährleisten der Betriebssicherheit über lange Zeit sind des Weiteren die Maßnahmen vorgesehen, dass die Ventilhaube auf ihrer von dem Ventilkegel abgewandten Seite eine Anlüfteinheit aufweist, die von einer nur unter Zerstörung abnehmbaren Kappe abgedeckt, an der Ventilhaube lösbar angebracht und mit dem Führungsglied verbunden ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein Sicherheitsventil im Längsschnitt,
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2 eine perspektivische Ansicht des Sicherheitsventils nach 1 und
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3 ein dem Sicherheitsventil nach 1 ähnliches Sicherheitsventil im Längsschnitt und in einer vergrößerten Detailansicht.
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Das in 1 gezeigte Sicherheitsventil setzt sich aus einem Ventilgehäuse 1 und einer daran angeschraubten Ventilhaube 2 zusammen, die im Wesentlichen aus einem bearbeiteten zylindrischen Rohrstück besteht, an dessen von dem Ventilgehäuse 1 abgewandter Seite eine von einer Kappe 9 abgedecktes rändelmutterartiges Abschlussstück 8 angeschraubt ist. Das Ventilgehäuse 1 ist mittels eines Gewindes, und zwar vorliegend eines Außengewindes 1.2, an einem angepassten Gewinde eines (nicht gezeigten) Druckraums anschraubbar und besitzt einen Strömungskanal 1.5, um ein Druck erzeugendes Medium bei einem eine vorgegebene Druckschwelle überschreitenden Überdruck nach außen zu leiten, wobei der Strömungskanal im Normalfall im Bereich eines Ventilsitzes 1.3 mittels eines mit einer Dichtung 10 versehenen Ventilkegels 3 abgesperrt ist und bei einem die Schwelle überschreitenden Überdruck gegen eine mittels einer Feder 18 erzeugte Gegenkraft freigebbar ist.
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Das Ventilgehäuse 1 und die zylindrische, rohrförmige Ventilhaube 2 sind koaxial zueinander angeordnet, wobei der Strömungskanal 1.5 ebenfalls koaxial in dem Ventilgehäuse 1 angeordnet ist. Der Ventilsitz 1.3 befindet sich an dem in das Innere der Ventilhaube 2 ragenden stirnseitigen Rand des Ventilgehäuses 1 und ist, wie auch der Strömungskanal 1.5, rotationssymmetrisch ausgebildet und wirkt mit der auf der zugekehrten, flach ausgebildeten Seite des tellerartigen Ventilkegels 3 dichtend zusammen. Zum einfachen Anschrauben an dem Druckraum, beispielsweise einem Überdruckbehälter, weist das Ventilgehäuse 1 einen Sechskant 1.1 auf, wie aus 2 ersichtlich.
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Auf der von der Dichtseite abgewandten Seite ist an dem Ventilkegel 3 ein Ventilstößel 5 angebracht, beispielsweise in eine Bohrung eingesetzt und mit einem Splint 22 oder einer Schraubverbindung festgelegt. Der Ventilstößel 5 ist koaxial innerhalb der Ventilhaube 2 angeordnet und zum Abheben des Ventilkegels 3 von dem Ventilsitz 1.3 innerhalb der Ventilhaube 2 unter Führung verschieblich gelagert. Die den Ventilstößel 5 umgebende Feder 18 ist an ihrem dem Ventilkegel 3 zugewandten unteren Ende und an ihrem von dem Ventilkegel 3 abgewandten oberen Ende an einem unteren bzw. oberen Federteller 6, 7 abgestützt, wobei der untere Ventilteller 6 an dem Ventilstößel 5 ortsfest angebracht und innerhalb des Hohlraumes der Ventilhaube 2 in axialer Richtung bewegbar ist, während der obere Ventilteller 7 ortsfest in dem Hohlraum der Ventilhaube 2 festgelegt ist, und zwar mittels eines Außengewindes an einem in die Hohlraumwandung eingebrachten Innengewinde. Der obere Federteller 7 ist mittels einer Kontermutter 12 gesichert und besitzt eine zentrale Bohrung oder ein in eine zentrale Aussparung eingesetztes Führungsstück mit einer zentralen Bohrung, in der der Ventilstößel 5 geführt ist. Auch in seinem dem Ventilkegel 3 zugewandten unteren Abschnitt ist der Ventilstößel in einer Führung verschieblich gelagert, die vorliegend in einem im Hohlraum der Ventilhaube 2 festgelegten Membranteller 14 ausgebildet ist.
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Zwischen dem Ventilkegel 3 und dem Führungsmechanismus des Ventilstößels 5 mit dem Führungsstück in dem oberen Federteller 7 und dem Führungsabschnitt in dem Membranteller 14 ist eine biegsame Dichtmembran 16 eingespannt, wie in 3 näher dargestellt. Hierzu ist die Dichtmembran 16 an ihrem Außenrandbereich flächig zwischen einem ringförmigen Abschnitt A des Ventiltellers 14 auf ihrer von dem Ventilkegel 3 abgewandten Seite und mittels eines ringförmigen Gegenstückes 13 auf ihrer dem Ventilkegel 3 zugewandten Seite eingespannt. Die erforderlichen Spannkräfte werden mittels eines auf der zu dem Ventilkegel 3 gelegenen Seite des ringförmigen Gegenstückes 13 einerseits und mittels eines auf der von dem Ventilkegel 3 abgewandten Seite des Membrantellers 14 andererseits in der Hohlraumwandung der Ventilhaube 2 eingesetzten Sicherungsringes 19 bzw. 19' bewirkt. Die Sicherungsringe 19, 19 sind in jeweilige Ringnuten 2.3 bzw. 2.3' in der Hohlraumwandung eingesetzt und ragen aus diesen mit eine elastische Federkräfte in axialer Richtung erzeugenden Abschnitten in den Hohlraum vor, die das ringförmige Gegenstück 13 und den Membranteller 14 gegeneinander drücken, wodurch der Membranrand eingeklemmt und sicher gehalten wird. Alternativ zu diesem Einspannmechanismus der Dichtmembran 16 kann an der Hohlraumwandung auch ein Absatz eingearbeitet sein, gegen den der Membranrand flächig anliegt, und andererseits zum Festspannen eine Spannschraube in ein in der Hohlraumwandung ausgebildetes Gewinde eingeschraubt werden. Ferner ist eine Kombination eines in der vorstehenden Weise ausgebildeten und eingespannten Sicherungsringes mit einem in dieser Weise eingearbeiteten Absatz zum Einspannen der Dichtmembran 16 möglich. Auch eine Einspannung zwischen zwei in ein Gewinde der Hohlraumwandung eingeschraubte Spannelemente ist möglich.
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Der Ventilteller 14 ist auf seiner dem Ventilkegel 3 zugewandten Seite konkav eingemuldet, so dass die Dichtmembrane 16 störungsfrei über den erforderlichen Hubweg des Ventilkegels 3 bewegt werden kann und in der konkaven Einmuldung abgestützt wird. Die Membran weist eine zentrale Ausnehmung auf, durch die der Ventilstößel 5 geführt ist, wobei der Innenrand der Membran um die Ausnehmung mittels zweier Scheiben 20 und einer Mutter 15 an dem Ventilstößel 5 dicht angebracht ist.
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Axial etwa in Höhe des Ventilsitzes 1.3 sind in dem umgebenden Umfangsabschnitt der Ventilhaube 2 in Umfangsrichtung vorzugsweise äquidistant beabstandet fensterförmige, z. B. rechteckförmige, Ausströmöffnungen 2.1 eingebracht, die beim Abheben des Ventilkegels 3 von dem Ventilsitz 1.3 einen radialen Ausstrom des betreffenden Mediums an die äußere Atmosphäre zulassen. Da das ausströmende Medium durch seine Bestandteile oder bereits durch hohen Druck oder hohe Temperatur Personen gefährden kann, ist um die Ausströmöffnungen 2.1 rundum verlaufend ein Luftleitblech 11 angeordnet, das mittels eines in seinem Durchmesser angepassten zylinderabschnittsförmigen Halteabschnittes 11.1 auf der Außenseite der Ventilhaube 2 festgelegt ist. Zum Festlegen sind in der Außenseite der Ventilhaube 2 Vertiefungen eingebracht, in die in den Halteabschnitt 11.1 eingedrückte Haltewarzen 11.2 eingreifen. Zum einfachen, eindeutigen Positionieren und Festlegen des Luftleitbleches 11 ist der Außendurchmesser der Ventilhaube 2 im Bereich des Halteabschnittes 11.1 verringert, so dass sich ein Anschlagabsatz 2.5 für den Halteabschnitt 11.1 ergibt. Im Bereich der Ausströmöffnungen 2.1 ist das Leitblech 11 von dem Außenumfang der Ventilhaube 2 beabstandet und überragt mit seinem von dem Halteabschnitt 11.1 abgekehrten stirnseitigen Rand in axialer Richtung von dem Ventilstößel 5 weg den (in den Fig.) unteren Rand der Ausströmöffnungen 2.1, so dass ein direkter radialer Ausstrom des Mediums vermieden wird. Ein derartiges Luftleitblech ist insbesondere bei sogenannten FKS-Ventilen (Strömungsmedien mit flüssigen, körnigen, staubförmigen Bestandteilen) vorhanden, kann aber auch bei sogenannten DG-Ventilen (Dämpfe, Gase) vorgesehen sein.
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Das rändelmutterartige Abschlussteil 8 an dem von dem Ventilgehäuse 1 abgewandten Endabschnitt der Ventilhaube 2 weist einen zentralen Durchbruch auf, der von dem von dem Ventilkegel 3 abgewandten oberen Endabschnitt des Ventilstößels 5 durchragt wird. Auf der von dem Ventilkegel 3 abgelegenen Seite ist in einen Hohlraum des Abschlussstückes 8 ein Anlüftteller 21 eingebracht, der ebenfalls mittels einer zentralen Bohrung auf den Ventilstößel 5 aufgeschoben und mittels eines Sicherungsringes 17 gegen ein Herausschieben aus dem Ventilstößel 5 gesichert ist. Somit wird der Ventilkegel 3 mit dem Ventilstößel 5 beim Herausschrauben des rändelmutterförmigen Abschlussstückes 8 angehoben bzw. ein Anlüften erreicht. Ähnlich ist auch der in den Fig. untere Federteller 6 gegen ein weiteres Verschieben in Richtung des Ventilkegels 3 mittels eines auf den Ventilstößel 5 in einer Ringnut eingesetzten Sicherungsrings 17 gesichert.
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Wie aus der 3 weiter ersichtlich, ist die Dichtung 10 an dem tellerförmigen Ventilkegel 3 mittels eines Hubringes 4 gehalten.
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Da die Dichtungsmembran 16 innerhalb der Ventilhaube 2 angeordnet ist, kann diese bei einfacher Montage stabil angebracht werden, ohne dass das Ventilgehäuse 1 diesbezügliche Ausgestaltungen enthalten muss. Auch wird durch diese Anordnung der Dichtmembran 16 erreicht, dass der Ventilsitz 1.3 einfach und gut bearbeitbar am stirnseitigen Rand des Ventilgehäuses 1 ausgebildet werden kann und außerdem die Ausströmöffnungen 2.1 mit einfachen Maßnahmen in der Ventilhaube 2 eingebracht werden können.