DE2701079A1 - Druckminderventil - Google Patents

Druckminderventil

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    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
    • G05D16/103Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger the sensing element placed between the inlet and outlet
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Description

Pen Centre, St. Catharines, ONTARIO Canada L2T 2K9 Druckminderventil
Die Erfindung betrifft ein Druckminderventil mit einem eine Hauptkammer aufweisenden Ventilgehäuse, einem Eingangsanschluß und einem damit fluchtenden Ausgangsanschluß sowie einem Ventil körper, der mit einem nachgiebigen Ventilsitzkörper zusammenarbeitet und der in der Hauptkammer angeordnet ist.
Druckminderventile werden in zunehmendem Maße eingesetzt, um den statischen Druckarfeil des durchströmenden Mediums, also insbesondere der Flüssigkeit, zu reduzieren. In den meisten Anwendungsfällen kommt es darauf an, den statischen Druckanteil von einem höheren, normalerweise schwankenden Einlaßdruck auf einen konstanten statischen Auslaßdruck zu mindern. Es sind eine große Anzahl von Druckminderventilen auf dem Markt, die diesem Zweck dienen. Die relativ teuren Druckminderventile jedoch, die gegenwärtig erhältlich sind, weisen eine Durchlaßkonstruktion auf, die eine beträchtliche Turbulenz in dem hindurchfließenden Medium verursacht, wodurch ein nicht unerheblicher Druckverlust und damit ein Wirkungsgradverlust eintritt. Vorausgehende Versuche,
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die das Ziel hatten, den Druckverlust durch das Ventil minimal zu gestalten, gipfelten in einer sehr aufwendigen Ventil konstruktion und in einem wesentlichen Ansteigen der Produktionskosten derartiger Ventile.
Zusammengefaßt läßt sich sagen, daß die auf dem Markt erhältlichen relativ billigen Druckminderventile mit dem Nachteil eines relativ großen Druckverlustes behaftet sind, während die Druckniiderventile mit einem geringen Druckverlust relativ teuer sind. Bei verschiedenen anderen Ventilen läßt sich beobachten, daß eine Kostenreduzierung etwa proportional mit dem Ansteigen des Druckverlustes in diesen Ventilen verbunden ist.
Zusätzlich zu den obigen Kosten- und Wirkungsgradbetrachtungen an derartigen Druckminderventilen ist es wichtig, daß ein Druckminderventil die folgenden Merkmale besitzen sollte: einfache Funktion, hohe Zuverlässigkeit und leichte Zugänglichkeit zu den Einzelteilen aus Servicegründen sowie eine robuste Konstruktion.
Druckminderventile, die einen konstanten Auslaßdruck von einem höheren, Üblicherweise variierenden Einlaßdruck abgeben, weisen ein in Wiegestellung geführtes Einlaßventil auf, bei dem der Einlaßdruck nicht das öffnen oder Schließen des Ventiles bewirkt. Diese Druckminderventile besitzen eine vom Druck beaufschlagte Wirkfläche, die vom Auslaßdruck beaufschlagt ist, um das Ventil in die Schließstellung zu überführen; darüber hinaus weisen sie eine Druckregeleinrichtung auf, um den Schließdruck des Druckminderventils einstellen zu können.
Bei den meisten bekannten Ventilkonstruktionen tritt trotzdem eine beachtliche Turbulenz beim Durchfluß des Mediums durch das Ventil auf. Dies hat seinen Grund darin, daß das Medium verschiedentlich umgelenkt wird, und zwar um einen Winkel von 9o° und mehr. Das Medium gelangt dann zu einer Ventilkammer, die
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wesentlich größeren Durchtrittsquerschnitt aufweist als der Eingangs- und der Ausgangsanschluß (Erweiterungsverluste).
Es sind verschiedene Versuche gemacht worden, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Jedoch gipfelten diese Versuche, wie vorher schon ausgeführt, generell darin, daß die Herstellungskosten eines derartigen Ventil es erheblich anstiegen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu beheben bzw. zu verringern und ein Druckminderventil mit einfacher Ausbildung zu schaffen, indem die Turbulenzerscheinungen beim Durchfluß des Mediums und der unvermeidliche Druckverlust minimal sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ventil körper unbeweglich in der Hauptkammer gelagert ist und in eine Ventilsitzkammer hineinreicht, die in einem Ventilsitzkörpergehäuse vorgesehen ist, welches in Verbindung mit dem Ventilkörper den Durchlaß des Mediums beschränkt, wobei der Durchlaß koaxial zu dem Eingangs- und dem Ausgangsanschluß angeordnet ist; dabei ist das Ventilsitzkörpergehäuse axial beweglich und dichtend in der Hauptkammer geführt, so daß die Hauptkammer durch das Ventilsitzkörpergehäuse in zwei Räu^me unterteilt ist, von denen der eine mit der Atmosphäre in Verbindung steht, während der andere druckbeaufschlagt mit der Ventil sitzkammer und dem Ausgangsanschluß verbunden ist. Das Druckminderventil weist also ein Gehäuse auf, einen nachgiebigen Ventilsitzkörper, an dem eine Ventilsitzkammer gebildet ist, einen Ventil körper, der im Gehäuse unbeweglich gelagert ist und in das Ventilsitzkörpergehäuse hineinreicht. Weiterhin ist eine Druckregeleinrichtung vorgesehen, um das Ventilsitzkörpergehäuse in Richtung auf eine Durchlaßstellung zu beaufschlagen, in der der Ventilsitz geöffnet ist. Das Ventilgehäuse besitzt eine Hauptkammer, die sich durch das Gehäuse erstreckt und einen Ausgangsanschluß. Sämtliche Teile sind fluchtend
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bzw. axial symmetrisch zu einer Achse angeordnet. Der nachgiebige Ventilsitzkörper ist innerhalb der Hauptkammer angeordnet und ist beweglich in der Achsrichtung gelagert. Die Hauptkammer besitzt einen Eingang und einen Ausgang, die miteinander fluchten und zu den übrigen Teilen axial symmetrisch angeordnet sind. In dem Ventilsitzkörpergehäuse ist die Ventilsitzkammer vorgesehen, die in strömungsgünstiger Weise ausgebildet ist und symmetrisch gekrümmt zu einer senkrecht auf der zuvor erwähnten Achse stehenden Normalebene ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Ventilsitzkammer in beiden Richtungen gleiche vom Druck beaufschlagte Flächen aufweist, so daß ein resultierender störender Druck und damit eine Kraftauswirkung vermieden ist. Der Ventilsitzkörper, der im Ventilgehäuse unbeweglich gelagert ist, besitzt eine entsprechend gestaltete äußere Oberfläche. Das Ventilsitzkörpergehäuse mit dem nachgiebigen Ventilsitzkörper ist zwischen einer Schließstellung, in der der nachgiebige Ventilsitzkörper dicHBnd an dem Ventilkörper anliegt, und einer Durchlaßstellung, in der der nachgiebige Ventilsitzkörper mit Abstand zu dem Ventilkörper einen ringförmigen Durchtrittsquerschnitt zwischen dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß bildet, axial beweglich angeordnet. Das Ventilsitzkörpergehäuse besitzt eine vom Ausgangsdruck beaufschlagte Wirkfläche, die versucht, die Schließstellung zu erreichen, in welcher der nachgiebige Ventilsitzkörper an dem Ventilkörper anliegt. Diese Stellung wird erreicht, wenn der Ausgangsdruck einen bestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise wird die Druckminderung erreicht. Das Ventilgehäuse besitzt einen Eingangsanschluß, der direkt zu dem Ventilsitzkörpergehäuse führt und auch axial fluchtend mit dem Einlaß vorgesehen ist. Die besondere Gestaltung der Einzelteile, bezüglich der auf die Zeichnung verwiesen wird, bewirkt, daß minimale Turbulenzen beim Durchfluß des Mediums auftreten und daher der Druckverlust sehr klein ist. Der Ausgangsdruck kann eingestellt werden. Es sind Einstellvorrichtungen vorgesehen, die das Ventilsitzkörpergehäuse eingangsseitig beaufschlagen und somit eine Kraft auf das Ventilsitzkörpergehäuse in Richtung auf die Offenstellung ausüben. Diese Kraft erhält Übergewicht, wenn der Ausgangsdruck entsprechend absinkt.
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Der unbeweglich gelagerte Ventil körper liegt am einen Ende eines Rohres an, das dichtend durch eine Seitenwandung der Hauptkammer eingeführt ist und den Eingangsanschluß sowie in Verbindung mit dem Ventil körper einen Einlaß zu der Ventilsitzkammer bildet; dabei ist das Ventilsitzkörpergehäuse axial beweglich und dichtend auf dem äußeren Umfang dieses Rohres geführt.
Das Ventilsitzkörpergehäuse steht eingangssei tig unter der Wirkung einer Druckfeder, deren eines Ende über Druckstifte, die durch Durchbrechungen oder Bohrungen in der Seitenwand der Hauptkammer hindurchreichen, den Federdruck auf das Ventilsitzkörpergehäuse überträgt. Andererseits ist zur Abstützung der Druckfeder ein einstellbares Federauflager vorgesehen, welches mit Gewinde versehen ist und in ein Gegengewinde auf der Außenseite des den Eingangsanschluß bildenden Rohres eingreift.
Das die Hauptkammer einschließende Ventilgehäuse weist zwecks Wartung und Reparatur eine den Zugang zu dem verschieblich gelagerten Ventilsitzkörpergehäuse und dem Ventil körper freigebende öffnung auf, die mit einem Deckelteil verschließbar ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles weiterbeschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Druckminderventils mit abgenommenen Deckel teil,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsskizze, teilweise geschnitten des Ventil körpers und des Ventilsitzkörpergehäuses,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ventil körpers mit dem Filter,
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Fig. 4a eine ausgangsseitige Ansicht des Ventil körpers gemäß Fig. 4,
Fig. 4b eine eingangsseitige Ansicht des Ventil körpers,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß der Linie V-V in Fig. 1 und
Fig. 6 eine Ansicht gemäß der Linie VI-VI in Fig. 1.
Das Druckminderventil 1o weist eine gehäuseartige Einrichtung 12 auf, die aus dem Ventilgehäuse 16 und dem Deckel 14 besteht. In dem Ventilgehäuse 16 ist die zylinderförmig ausgebildete Hauptkammer 18 gebildet. Die Hauptkammer 18 erstreckt sich entlang der Längsachse 2o und steht mit einem Ausgangsanschluß 22 in offener Verbindung, der ebenfalls fluchtend zu der Längsachse 2o angeordnet ist. Der Ausgangsanschluß 22 besitzt an seinem nach außen reichenden Ende eine Erweiterung im Durchmesser, die mit Gewinde versehen ist, so daß die entsprechende Verbindung zu einer Anschlußleitung od.dgl. hergestellt werden kann. Der Ausgangsanschluß 22 besitzt innen eine Schulter 24, die auf die Hauptkammer 18 zu gerichtet ist. Die öffnung am anderen Ende der Hauptkammer 18 ebenfalls mit Gewinde versehen, um eine Einstelleinrichtung mit dem Rohr 26 aufzunehmen.
Die Einstelleinrichtung mit dem Rohr 26 besitzt außen ein Gegengewinde 28 und ist mit einem Flansch 3o versehen, der mit Abstand zu dem inneren Ende des Rohres an diesem vorgesehen ist. Der Flansch 3o besitzt ebenfalls Gewinde und dient dazu, die Einstelleinrichtung mit dem offenen Ende der Hauptkammer 18 zu verbinden. Das Rohr 26 bildet den Eingangsanschluß 32, der sich durch das Rohr 26 erstreckt und ebenfalls zu der Längsachse 2o fluchtend angeordnet ist. Der Flansch 3o besitzt eine Vielzahl von Bohrungen 34, vorzugsweise vier Bohrungen in regelmäßiger Anordnung. Druckstifte 36 sind in jeder der Bohrungen 34 angeordnet und übertragen die Kraft einer Druckfeder 38 nach innen. Die nach außen reichenden Enden der Druckstifte 36 sind miteinander durch einen Ring verbunden. Ein einstellbares, mit Gewinde versehenes Federauflager 4o 1st auf das Gegengewinde 28 des Rohres 26 gedreht
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und hat eine umlaufende Aussparung 42 auf seiner inneren Seite, die dazu bestimmt ist, das andere Ende der Druckfeder 38 aufzunehmen. Durch Verstellung des Federauflagers 4o relativ zu dem Rohr 26 mit Hilfe des Gegengewindes 28 wird die Kraft der Druckfeder 38 auf die Druckstifte 36 eingestellt.
Ein Ventil körper 44 ist in der Hauptkammer 18 relativ zu dem Ventilgehäuse 16 unbeweglich gelagert, und zwar wiederum fluchtend zu der Längsachse 2o.
In den Fig. 4, 4a, 4b der Zeichnungen ist der Ventilkörper 44 genauer dargestellt. Er besitzt einen Grundkörper 46 und vier eingangsseitig angeordnete Rippen 48, sowie entsprechend ausgangssei tig angeordnete Rippen 5o. Der Grundkörper 46 besitzt eine Oberfläche 52, die entsprechend der gewünschten Strömungsführung ausgebildet ist. Diese Oberfläche 52 ist gekrümmt zu der Längsachse 2o und einer darauf senkrecht stehenden Achse 54 angeordnet. Der äußere Umfang 56 des Grundkörpers 46 ist nach außen gekrümmt ausgebildet. Die freien Enden der eingangsseitigen Rippen 48 besitzen Ausschnitte 58, die zur Aufnahme und zur Zentrierung eines Filters 6o ausgebildet sind, der axial fluchtend zu der Längsachse 2o auf den Ventil körper 44 aufgesetzt wird, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dies alles geschieht ebenfalls fluchtend und koaxial zu der Längsachse 2o. Der Filter 6o besteht im einzelnen aus zwei ringförmigen Teilen, die über den eigentlichen Filterkörper 62 miteinander verbunden sind (Fig. 4). Der Filterkörper 62 filtert das Medium, welches durch den Eingangsanschluß 32 in das Ventil eintritt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist in der Ventilkammer 18 das Ventilsitzkörpergehäuse 7o untergebracht. Der Aufbau dieses Ventilsitzkörpergehäuses 7o ist am besten der Fig. 3 zu entnehmen. Das Ventilsitzkörpergehäuse 7o besitzt einen zylindrischen Ring 72, der umlaufende Nut 74 auf seinem
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äußeren Umfang aufweist, die einen Dichtring 76 aufnimmt, der einen Teil der dichtenden Führung in dem Ventilgehäuse 16 bzw. der Hauptkammer 18 bildet. Der Ring 72 besitzt eine Auslaßbohrung 78, die wiederum axial fluchtend zu der Längsachse 2o vorgesehen ist. Nach innen besitzt der Ring 72 eine mit Gewinde versehene Vertiefung 8o, welches mit dem Gewinde 82 eines Verschlußteiles 84 korrespondiert. Das Verschlußteil 84 des Ventilsitzkörpergehäuses 7o besitzt ebenfalls eine umlaufende Nut 86 auf dem äußeren Umfang, in welche die Dichtung 88 eingefügt wird. Auch der Verschlußteil 84 besitzt einen Durchlaß 9o. Der Durchlaß 9o weist einen Teil 92 auf, der zur Aufnahme des inneren Endes des Rohres 26 der Einstelleinrichtung ausgebildet ist. Eine Nut 94 ist in dem Teil 92 des Durchlasses 9o angeordnet, die eine weitere Dichtung 96 aufnimmt, die mit dem Rohr 26 zusammenarbeitet. Der Teil 98 des Durchlasses 9o besitzt eine konkav gekrümmte Oberfläche, wie Fig. 2 ausweist. Ein nachgiebiger Ventilsitzkörper 1oo hat eine entsprechend gestaltete Oberfläche und kann zwischen dem Ring 72 und dem Verschlußteil 84 des Ventilsitzkörpergehäuses 7o aufgenommen und eingeklemmt werden, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Ventilsitzkörper 1oo greift dabei in den Teil 1o2 an dem Durchlaß 9o ein und besitzt eine innere Oberfläche 1o4 mit einer schalenförmigen Kontur entsprechend der Oberfläche des Teiles des Durchlasses 9o des Verschlußteiles 84.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, arbeitet das Ventilsitzkörpergehäuse 7o mit dem Ventil körper 44 zusammen, wobei der Filter in der Ventilsitzkammer 1o6 vorgesehen ist, die in dem Ventilsitzkörpergehäuse 7o vorgesehen und gebildet ist.
Das Ventilsitzkörpergehäuse 7o besitzt eine vom Druck beaufschlagte Wirkfläche 1o8, die in der Hauptkammer 18 ausgangsseitig vorgesehen ist und mit der Auslaßbohrung 78 in Verbindung steht. Der Druck des durchfließenden Mediums in der Hauptkammer 18 wirkt sich auf diese Wirkfläche 1o8 in dem Sinne aus, daß
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das Ventilsitzkörpergehäuse 7orelativ zu dem Ventil körper 44 in Richtung auf die Schließstellung beaufschlagt wird, in der der nachgiebige Ventilsitzkörper 1oo dichtend auf dem Ventilkörper 44 aufsitzt. Während dieser Bewegung wird die Druckfeder 38 zusammengedrückt.
Um das Ventilsitzkörpergehäuse 7o, den Ventilkörper 44 sowie den Filter 6o zugänglich zu machen für Wartungs- bzw. Reparaturzwecke, ist der Deckel 14 vorgesehen. Das Ventilgehäuse 16 besitzt einen Ausschnitt (Fig. 1), der an die Hauptkammer 18 anschließt und weist die sich in Längsrichtung erstreckenden Flächen 112 und eine sich radial erstreckende Oberfläche 114 auf, gegen die der Deckel 14 dichtend befestigt wird. Der Deckel 14 besitzt einen Deckelteil 11o mit gekrümmter Wandung, der mit der Wandung des Gehäuses 16 zusammenarbeitet bzw. dieses ergänzt, um die Hauptkammer 18 zu bilden bzw. einzuschließen. Vier Befestigungsschrauben 116 dienen der Verbindung des Deckels 14 mit dem Ventilgehäuse 16. Der Deckel 14 besitzt weiterhin ein Paar von sich nach unten erstreckenden Armen 118, die in einen Zwischenraum eingreifen, der in der Hauptkammer 18 zwischen dem Ende der Kammer und dem Ende des Ventilsitzkörpergehäuses vorgesehen ist. Die Dicke der Arme 118 ist so gewählt, daß ein kleiner Zwischenraum in der Hauptkammer zwischen der Oberfläche der Arme und der Wirkfläche 1o8 des Ventilsitzkörpergehäuses 7o verbleibt, wenn das Ventilsitzkörpergehäuse 7o in seiner inneren Position ist, so daß das Druckmedium in der Hauptkammer 18 seinen Druck auf die Wirkfläche 1o8 auszuüben vermag. Der Deckel 14 besitzt einen Fortsatz 12o, der sich in Richtung auf das ausgangsseitige Ende erstreckt. Der Fortsatz 12o greift in den Zwischenraum zwischen dem Abstandsring 75 und der Stirnwand der Hauptkammer 18 ein und dient dazu, den Abstandsring 75 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung zu halten, so daß er wischen der Schulter 24 und den ausgangssei ti gen Enden der Rippen 5o eingeklemmt ist.
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ti.
Das Druckminderventil 1o ist im Einsatz normalerweise offen, weil die Druckfeder 38 das Ventilsitzkörpergehäuse 7o in die Offenstellung beaufschlagt. Wenn Druckmedium über den Eingangsanschluß 32 in das Ventil fließt, wird es durch den Filter 6o geleitet. Der Strom des Druckmediums wird an den Ventil körper 44 gleichmäßig aufgeteilt und fließt außen zwischen dem Ventil körper 44 und der gekrümmten Fläche des Ventilsitzkörpergehäuses 7o und gelangt dann über die Auslaßbohrung 78 weiter. Das Druckmedium wird auf diesem Wege weiterströmen, bis sich in der Hauptkammer 18 ein entsprechender Druck aufgebaut hat, der ausreicht, um die Wirkfläche 1o8 derart zu beaufschlagen, daß die Druckfeder 38 zusammengedrückt wird. Hierdurch wird das Ventilsitzkörpergehäuse 7o in Richtung auf die Schließstellung in Verbindung mit dem Ventil körper 44 bewegt bzw. beaufschlagt. Dabei verringert sich die Durchtrittsfläche in der Ventil sitzkammer 1o6. Wenn die Bewegung des Ventilsitzkörpergehäuses 7ο in Richtung auf den Ventil körper ausreichend ist, um die gewünschte und eingestellte Druckminderung herbeizuführen, bleibt das Ventil offen, so daß ausgangsseitig der gewünschte und eingestellte Druck kontinuierlich ausgesteuert wird. Wenn dagegen der Druck in der Hauptkammer 18 über den vorgesehenen Wert steigt, bewegt sich das Ventilsitzkörpergehäuse weiter in Richtung auf die Schließstellung, bis der nachgiebige Ventilsitzkörper 1oo dichtend gegen den Ventilkörper 44 sich anlegt und damit das Ventil schließt.
Es ist ersichtlich, daß aus Gründen der Gestaltung der Oberflächen des Ventiles in der Strömungsführung und der Oberflächen an dem Ventil körper 44 das Druckmedium beim Durchfluß durch das Ventil nicht übertrieben auseinandergerissen wird, so daß nur minimale Turbulenzen in dem Druckmedium beim Durchfluß durch das Ventil auftreten. Es ist weiterhin ersichtlich, daß durch die besondere Gestaltung der an die Ventilsitzkammer 1o6 angrenzenden Oberflächen und durch ihre gekrümmte Gestaltung symmetrisch zu einer auf der Längsachse 2o stehenden Normal ebene, die Oberflächen der beiden Seiten gleich sind, so daß der Druck des Druckmediums in der Ventilsitzkammer 1o6 gleichmäßig nach beiden Richtungen
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wirkt, so daß das Ventilsitzkörpergehäuse 7o in einer Wiegestellung gehalten bzw. geführt wird und zwar in Abhängigkeit von dem Eingangsdruck. Das Ventilsitzkörpergehäuse 7ο wird sich durch die in der Ventilsitzkammer 1o6 ausgeübten Kräfte nicht relativ zu dem Ventilgehäuse 16 bewegen.
Es ist klar, daß der Ausgangsdruck des Druckminderventils eingestellt werden kann durch eine Veränderung der Vorspannung der Druckfeder 38 durch Verdrehen des Federauflagers 4o.
Der Druck des Druckminderventils als Gesamtem ist so, daß das gesamte Druckminderventil mit seinen Einzelteilen aus Kunststoff hergestellt werden kann, und zwar insbesondere durch Spritzgießen. Alle Teile bedürfen dann keiner weiteren Bearbeitung und es gibt in dem Ventil nur einen einzigen beweglichen Teil, nämlich das Ventilsitzkörpergehäuse 7o.
Die Wartung des Ventiles ist einfach gemacht, indem der Deckel 14 vorgesehen ist, wie er vorher beschrieben wurde. Wenn der Deckel 14 abgenommen wird, kann das Ventilsitzkörpergehäuse 7ο vorwärts in den Zwischenraum bewegt werden, den die Arme 118 hinterlassen haben. Zusätzlich kann der Abstandsring 75 herausgenommen werden, so daß der Ventil körper 44 in Richtung auf den Ausgang vorwärts geschoben werden kann, so daß die gesamte Einrichtung mit dem Ventilkörper 44 und dem Ventilsitzkörpergehäuse 7o aus der Öffnung des Ventil gehäuses 16 herausgenommen, repariert und ggf. ersetzt werden kann. Auf diese Weise kann auch das Ventilsitzkörpergehäuse 7o ausgetauscht werden.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die Erfindung ein Druckminderventil zeigt, welches einfach aufgebaut ist und ohne wesentlichen Druckverlust und ohne allzusehr ins Gewicht fallende Turbulenzen arbeitet.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Druckminderventil mit einem eine Hauptkammer aufweisenden Ventilgehäuse, einem Eingangsanschluß und einem damit fluchtenden Ausgangsanschluß sowie einem Ventilkörper, der mit einem nachgiebigen Ventilsitzkörper zusammenarbeitet und der in der Hauptkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (44) unbeweglich in der Hauptkammer (18) gelagert ist und in eine Ventilsitzkammer (1o6) hineinreicht, die in einem Ventilsitzkörpergehäuse (7o) vorgesehen ist, welches in Verbindung mit dem Venti!körper (44) den Durchlaß des Mediums beschränkt, wobei der Durchlaß koaxial zu dem Eingangs- (32) und dem Ausgangsanschluß (22) angeordnet ist, und daß das Ventilsitzkörpergehäuse (7o) axial beweglich und dichtend in der Hauptkammer geführt ist, so daß die Hauptkammer durch das Ventilsitzkörpergehäuse (7o) in zwei Räume unterteilt ist, von denen der eine mit der Atmosphäre in Verbindung steht, während der andere druckbeaufschlagt mit der Ventilsitzkammer (1o6) und dem Ausgangsanschluß (22) verbunden ist.
  2. 2. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsitzkörpergehäuse (7o) zwischen einer Schließstellung, in der der nachgiebige Ventilsitzkörper (1oo) dichtend an dem Ventilkörper (44) anliegt, und einer DurchlaiS-stellung, in der der nachgiebige Ventilsitzkörper (1oo) mit Abstand zu dem Ventilkörper (44) einen ringförmigen Durchtrittsquerschnitt zwischen dem Eingangsanschluß (32) und dem Ausgangsanschluß (22) bildet, axial beweglich angeordnet ist.
  3. 3. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unbeweglich gelagerte Ventilkörper (44) am inneren Ende eines Rohres (26) anliegt, das dichtend durch eine Seitenwandung der Hauptkammer (18) eingeführt Bt und den Eingangsanschluß (32) sowie in Verbindung mit dem Ventilkörper einen
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    Einlaß zu der Ventil sitzkammer (1o6) bildet, und daß das Ventilsitzkörpergehäuse (7o) axial beweglich und dichtend auf dem äußeren Umfang des Rohres (26) geführt ist.
  4. 4. Druckminderventil nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsitzkörper gehäuse (7o) eingangsseitig unter der Wirkung einer Druckfeder (38) steht, deren eines Ende über Druckstifte (36), die durch Durchbrechungen oder Bohrungen (34) in der Seitenwand der Hauptkammer (18) hindurchreichen, den Federdruck auf das Ventilsitzkörpergehäuse (7o) überträgt, und daß andererseits zur Abstützung der Druckfeder (38) ein einstellbares Federauflager (4o) vorgesehen ist, welches mit Gewinde versehen ist und in ein Gegengewinde (28) auf der Außenseite des den Eingangsanschluß bildenden Rohres (26) eingreift.
  5. 5. Druckminderventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hauptkammer (18) einschließende Ventilgehäuse (16) zwecks Wartung und Reparatur eine den Zugang zu dem verschieblich gelagerten Ventilsitzkörpergehäuse (7o) und dem Ventilkörper (44) freigebende öffnung aufweist, die mit einem Deckel teil (11o) verschließbar ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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