DE6901083U

DE6901083U - Hahn oder schieber

Info

Publication number: DE6901083U
Application number: DE19696901083
Authority: DE
Inventors: Raymond Zean Monrocq
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-02-29
Filing date: 1969-01-13
Publication date: 1969-06-04
Also published as: FR1563167A

Description

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Raymond Zean Monrocq, 13, Rue Molitor, Paris (Frankreich) Hahn oder Schieber

Die Neuerung bezieht sich auf Hähne oder Schieber und betrifft insbesondere Hähne oder Schieber, bei denen die Verbindung zwischen der Zuleitung und der Ableitung des Fördermediums durch ein mit einem Sitz in deren Gehäuse zusammenwirkendes bewegliches Organ, , wie eine Klappe, gesteuert wird, welches, beziehungsweise welche an einem an dem Gehäuse der Vorrichtung festen Bauteil über eine Kapsel mit gefalteter Wandung oder einen Faltenbalg, die beziehungsweise der unter Aufrechterhaltung der Abdichtung die Bewegungen des beweglichen Organs im öffnungs- und Schließsinne ermöglicht, befestigt ist.

Hähne und Schieber dieses grundsätzlichen Typs arbeiten zwar sehr betriebssicher und besitzen eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer, jedoch sind sie mit dem Nachteil behaftet, daß es nicht möglich ist, gewisse ihrer Bestandteile zu reinigen.

Dieser Nachteil ergibt sich daraus, daß bei den bekannten Absperrorganen dieser Bauart der Faltenbalg einerseits an den Bauteil, mit welchem das bewegliche Absperrorgan fest verbunden ist und andererseits an einen am Gehäuse festen Bund angeschweißt ist, wodurch ein Freilegen der innerhalb dieses Faltenbalges

liegenden Organe unmöglich gemacht wird.

Das wesentlichste Ziel der Neuerung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen, d.h., die Möglichkeit dafür zu schaffen, bei solchen Hähnen und Schiebern sämtliche ihrer Bestandteile ausbauen zu können, um insbesondere deren Reinigung in Bädern, deren Zusammensetzung je nach der Art des Werkstoffs, insbesondere Metalls, aus dem sie bestehen, verschieden ist, zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke ist gemäß einem ersten Merkmal der Neuerung der Bauteil, an welchem das Absperrorgan, beispielsweise eine Scheibe, befestigt ist, in ein zum Beispiel durch einen Ringkörper oder ' eine Kappe gebildetes Organ eingeschraubt, welches ineinander diametral gegenüberliegender Anordnung Einschnitte aufweist, die den Angriff eines mit entsprechend angeordneten Zapfen ausgerüsteten Werkzeugs und das Drehen und damit Abschrauben dieses Organs und darauf den Ausbau der Betätigungsspindel sowie der anderen innerhalb des Faltenbalges liegenden Teile ermöglichten.

Ein weiterer Zweck der Neuerung besteht in der Schaffung einer Möglichkeit zum Einsetzen und Festhalten einer das eigentliche Absperrorgan bildenden Scheibe unabhängig von Dickenunterschieden derselben.

Zu diesem Zwecke werden gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung um den gesamten Umfang; des mit der Absperrscheibe fest verbundenen Bauteils schartenartige radial gerichtete Aussparungen vorgesehen, in welche eine in einen Napfkörper, in den das scheibenartige Absperrorgan eingesetzt ist, eingeschraubte Schraube eingreift.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel eines Schiebers mit den Merkmalen der Neuerung, das aber nur als solches anzusehen ist und auf das die Neuerung deshalb keineswegs beschränkt ist, sondern von dem abweichend Änderungen in verschiedener Hinsicht möglich sind, ohne von deren Grundgedanken abzuweichen, an Hand der Abbildungen beschrieben.

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Figur 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im vertikalen Schnitt, die Gesamtanordnung.

Figur 2 zeigt in gegenüber der Figur 1 größerem Maßstabe in Einzeldarstellung die im Inneren des Faltenbalges liegenden Organe des Schiebers.

Die Figuren 5 und 4 sind Ansichten des die Umfangsaussparungen aufweisenden Hingkörpers von oben und von der Seite her gecehen.

Der in den Abbildungen als Ausführungsbeispiel dargestellte Schieber weist ein Gehäuse 1 mit Eintritts- und Austrittsstutzen 2, 3 f'^;r das Fördermedium auf, in dein ein Sitz 4 für das durch eine Scheibe 5_S die aus zweckentsprechend gewähltem Kunststoff bestehen kann, gebildete Absperrorgan gebildet ist. Die Scheibe 5 ist in einen ITapfkcrper 6 eingesetzt, der durch Verschrauben fest mit einem derart den ^lj-'räger der Scheibe bildenden Bauteil 7 verbunden ist. Auf diesen Bauteil ist die untere Endfläche des Faltenbalges 8 aufgeschweißt, dessen obers Endfläche an einen Bund 9 des Gehäuses angeschweißt ist.

Auf den Tragkörper 7, und zwar einen mit .Gewinde 1o, mit zu dem ^ö - versenenen

des Iüapfkörpers 5 gegenläufiger Steigung/Ansatz desselben ist ein kappenartiger Körper 11 aufgeschraubt, in welchen sich ein Zapfen 12 erstreckt, in dem die Betätigungsspindel des Schiebers endet. Zwischen diesen ^apfer. und der- Bauteil 7 ist eine Kugel eingeschaltet, deren ^v?eck es is·;, die Scheibe 5 ordnungsgemäß an ihren Site ani-ulo^en.

Die Gesamt;anordnung wird durch einen durch Schrauben an dem Gehäuse 1 befestigten Kopfleürper 13 zusammengehalten. Die Spindel wird durch Betätigung eines auf ihrem Ende sitzenden Griffs 16 in ein Innengewinde des Kop-fkorpers 13 ein und aus dienern ausgeschraubt.

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Im Umfang des oberen Teils des Kappenkörpers 11 sind zwei Aussparungen 17 gebildet.

Zwecks Demontage der Betätigungsspindel 13 und Ausbaus der innerhalb des Faltenbalges liegenden Organe des Schiebers braucht lediglich ein mit entsprechend angeordneten Zapfen 18 versehener Schlüssel 21 in die Ausnehmungen 17 eingesetzt und durch diesen die Gesamtanordnung gedreht zu werden, wodurch sich der Kappenkörper 11 von dem Bauteil 7 löst.

An Bauteil 7 sind Umfangsausnehmungen 19. gebildet, in deuren eine beim Zusammenbau der Vorrichtung nach dem Einsetzen der das Absperrorgan bildenden Scheibe 5 und Einschrauben ihres Trägers in den Napfkörper ein Gewindestift 2o eingeschraubt wird.

Schut zansprüche

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Claims

Schutzansprüche

1.. Hahn oder Schieber, dessen sein bewegliches Absperrorgan tragender Bauteil an einem an dem Gehäuse festen Bund oder dergleichen über eine Kapsel mit gefalteter Wandung beziehungsweise einen Faltenbalg befestigt ist, der die Bewegungen des Absperrorgans unter Aufrechterhaltung der Abdichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil (7) , welcher das Absperrorgan trägt, in ein beispielsweise durch einen Ringkörper gebildetes Organ (11) eingeschraubt ist, welches seitliche Ausnehmungen (17) in zueinander diametraler Anordnung für den Angriff eines mit diesen Ausnehmungen entsprechend I^ angeordneten Zapfen versehenen Werkzeugs (21) zum Ausschrauben dieses Organs (11) aufweist, nach dessen Ausschrauben die Demontage der Betätigungsspindel sowie der Ausbau der innerhalb des Faltenbalges (8) liegenden Organe des Hahnes oder Schiebers erfolgen kann.

2. Hahn oder/Schieber nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausnehmungen (17) aufweisend^ Ringkörper (11) zi einer Kappe gestaltet ist, in deren Innern ein Zapfen (12), in dem die Betätigungsspindel des Schiebers endet, eingreift.

3. Hahn oder Schieber nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Umfang des mit der das Absperrorgan bildenden

U Scheibe (5) fest verbundenen Bauteils (7) radiale Auskerbungen gebildet sind, in denen eine äüäi in einen Napfkörper (6), in welchem die Scheibe (5) untergebracht ist, eingeschraubte Schraube (2o) eingreift.