DE1038360B - Absperrventil mit einem Faltenbalg - Google Patents

Absperrventil mit einem Faltenbalg

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DE1038360B
DE1038360B DES47598A DES0047598A DE1038360B DE 1038360 B DE1038360 B DE 1038360B DE S47598 A DES47598 A DE S47598A DE S0047598 A DES0047598 A DE S0047598A DE 1038360 B DE1038360 B DE 1038360B
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DE
Germany
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bellows
valve
shut
valve housing
firmly connected
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Pending
Application number
DES47598A
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English (en)
Inventor
Andre Savary
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Absperrventile mit einem Faltenbalg, der das Betätigungsglied außen gegen das Ventilgehäuse abdichtet, und besteht darin, daß der Faltenbalg mit dem den Einlaß und Auslaß umfassenden Ventilgehäuse aus einem Stück besteht. Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, den Faltenbalg und das Ventilgehäuse aus vergießbarem Werkstoff, beispielsweise vergießbarem Kunststoff, zu machen. Bei bekannten Absperrventilen, bei denen man zur Vermeidung von Stopfbüchsen das Betäti gungsglied gegen das Ventilgehäuse durch einen Faltenbalg abgedichtet hat, bildet der Faltenbalg einen eigenen Bauteil, der mit dem Ventilkörper durch Löten oder Schweißen verbunden ist. Infolge der starken mechanischen Beanspruchung, der die Verbindung zwischen Faltenbalg und Ventilkörper beim Betätigen des Ventils ausgesetzt ist, besteht die Gefahr, daß sich die Schweißstelle löst und das Ventil undicht wird. Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Absperrventils vermieden.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungs-v formen der Erfindung. Für diese Ausführungsformen, die zum Teil auch Gegenstand der Unteransprüche sind, wird jedoch nur im Rahmen des Hauptanspruches Schutz begehrt. Es zeigt
Fig. 1 ein aus vergießbarem Material od. dgl. bestehendes Ventil mit einer Abdichtvorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, bei der das Ventil mittels eines Nockens und eines Hebels betätigt wird,
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Ventil mit getrenntem Ventilschaft und Rückholfeder,
Fig. 4'eine Ausführungsform für die Steuerung von zwei Ventilen und
Fig. 5 einen Schieber mit Abdichtung gemäß der Erfindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 handelt es sich um ein Ventil mit einem Einlaß A, einem Auslaß B und einem vor dem Auslaß angeordneten konischen Ventilteller C, der von seinem Sitz D abhebbar ist.
Der Ventilschaft E ist in einem Stück mit einem elastischen Faltenbalg F ausgebildet. Durch Drücken auf den Boden G des Faltenbalges wird dieser zu- 4-5 sammengedrückt und der Ventilteller C durch den Ventilschaft E von seinem Sitz D abgehoben, so daß das Strömungsmittel von A nach B gelangen kann.
Alle vorstehend genannten Teile sind mit Ausnahme des eigentlichen Ventiltellers C in einem Stück aus geeignetem Werkstoff (Kunststoff, Metall od. dgl.) gegossen oder gepreßt. Der Werkstoff ist so gewählt, daß er entweder auf Grund seiner Eigenschaften an sich oder nach entsprechender Nachbehandlung sowohl die Absperrventil mit einem Faltenbalg
Anmelder:
Andre Savary,
Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. v. Schumann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 5
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 21. Februar 1955
Andre Savary, Neuilly-sur-Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Steifigkeit des Ventilgehäuses als auch die Biegsamkeit des Faltenbalges F gewährleistet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, welche es ermöglicht, das Ventil nach Belieben sowohl dauernd offenzuhalten als auch es mittels eines Druckknopfes kurzzeitig zu öffnen.
Zu diesem Zweck ist auf den oberen Teil des Ventils mittels eines in das Ventilgehäuse eingearbeiteten Gewindes / eine Kappe H aufgeschraubt. Im Boden / der Kappe ist gegenüber dem Boden G des Faltenbalges ein Loch K vorgesehen, in welches ein Druckknopf L eingesetzt ist, dessen eines Ende M als Kopf mit größerem Durchmesser ausgebildet ist.
Durch entsprechend weites Aufschrauben der Kappe H auf das Ventilgehäuse kann somit das Ventil dauernd offengehalten werden, wobei die Kappe H über den vergrößerten Kopf des Druckknopfes L den Faltenbalg F zusammendrückt.
Wenn dagegen das Ventil nur kurzzeitig geöffnet werden soll, genügt ein Druck auf den Knopf L, wobei sich das Ventil wieder schließt, sobald der Druckknopf freigegeben wird.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die bereits in Fig. 1 dargestellten Teile A bis G die gleichen Aufgaben erfüllen wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Zum Ausüben eines Druckes auf den Boden G des Falten-
809 600/280
balgs dient hier an Stelle der Kappe// und des Druck knopfes L ein Nocken N, welcher mittels eines Hebels O betätigt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3, bei der die Betätigungsglieder nicht eigens dargestellt sind, bildet der Ventilschaft E zwar ein selbständiges Teil, ist jedoch mit dem Boden G des Faltenbalges F fest verbunden, so daß er zusammen mit dem Ventilgehäuse und dem Faltenbalg eine Einheit bildet. Bei dieser Ausführungsform wird der Faltenbalg F durch eine Feder P in seine Ruhestellung zurückgebracht. In diesem Falle kann der elastische Faltenbalg in seiner Ruhestellung gefaltet oder gestreckt sein, da die Rückstellkraft allein von der Feder P aufgebracht wird. Wenn die Falten des Balgs F schraubenförmig angeordnet sind, kann die Feder P in die Falten eingeschraubt werden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform steuert der Schaft E zwei Ventilteller Q, R, wobei der Faltenbalg F und der Bodenteil G ebenso gestaltet sind wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3. Wenn der Schaft E nach unten gedrückt wird, drücken seine Schrägflächen S die an den Ventiltellern Q, R befestigten Stößel T auseinander. Die Federn U bringen die Ventilteller Q, R in ihre Schließstellung zurück.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, welche ebenfalls die Teile A bis G der Fig. 1 bis 4 umfaßt, wobei jedoch der konische Ventilteller durch einen Schieber V ersetzt ist. Bei dieser Ausführungsform kann sowohl die Anzahl der Einlasse als auch die der Auslässe verschieden sein. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind zwei Durchlässe vorgesehen, von denen der eine geöffnet ist, wenn sich der Schieber V in seiner oberen Stellung befindet, während der andere bei unten befindlichem Schieber offen ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Absperrventil mit einem Faltenbalg, der das Betätigungsglied außen gegen das Ventilgehäuse abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg mit dem den Einlaß und Auslaß umfassenden Ventilgehäuse aus einem Stück besteht.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg und das Ventilgehäuse aus vergießbarem Werkstoff, beispielsweise vergießbarem Kunststoff, bestehen.
3. Absperrventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ventilgehäuse eine Kappe aufgeschraubt ist, deren axiale öffnung einen in axialer Richtung verschiebbaren Druckknopf führt, der auf den mit dem oberen Ende des Faltenbalges festverbundenen Ventilschaft einwirkt.
4. Absperrventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Faltenbalg fest verbundene Ventilschaft mit Hilfe seines konisch geformten Endes zwei koaxial angeordnete Ventile betätigt.
5. Absperrventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Faltenbalg fest verbundene Steuerorgan einen Schieber trägt, durch den jede beliebige Verbindung von Strömungsmitteldurchlässen ermöglicht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 157 609, 376 063, 022, 804 150;
französische Patentschriften Nr. 695 815, 802 154; britische Patentschrift Nr. 737 946;
USA.-Patentschrift Nr. 2 617 621.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 600/280 9.
DES47598A 1955-02-21 1956-02-21 Absperrventil mit einem Faltenbalg Pending DE1038360B (de)

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