DE804150C - Membranventil fuer Wasserleitung - Google Patents

Membranventil fuer Wasserleitung

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DE804150C
DE804150C DEP3299A DEP0003299A DE804150C DE 804150 C DE804150 C DE 804150C DE P3299 A DEP3299 A DE P3299A DE P0003299 A DEP0003299 A DE P0003299A DE 804150 C DE804150 C DE 804150C
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DE
Germany
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eccentric
diaphragm valve
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membrane
valve
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Expired
Application number
DEP3299A
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English (en)
Inventor
Karl Reh
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/14Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat
    • F16K7/16Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat the diaphragm being mechanically actuated, e.g. by screw-spindle or cam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Membranventil für Wasserleitung Bei den vielfach gebräuchlichen Wasserleitungsventilen dient zum Abschluß der Durchflußöffnung eine Membran, die beim Aufdrehen einer Spindel den Duxchfluß mehr oder weniger freigibt und beim Zudrehen verschließt. Das bedingt ein mehrmaliges Zugreifen bei der Bedienung und eine gewisse Zeit. Einfacher lassen sich Ventile öffnen und schließen, bei denen der Ventilteller durch einen Handhebel mit Exzenter bedient wird, der unter Zwischenschaltung einer unter Federwirkung stehenden Spindel arbeitet. Das bedingt jedoch Ventile größerer Höhe und eine verhältnismäßig teuere Herstellung. Auch ist ebenso wie bei der erstgenannten Art Ventile eine Stopfbuchse erforderlich.
  • Beiden Ausführungsbeispielen gegenüber läßt sich ein Wasserleitungsventil wesentlich einfacher und wohlfeiler herstellen, das die Verwendung der Membran mit dem Exzenter kombiniert, weil sich dann die hauptsächlichen Teile des Ventils aus Blech pressen lassen. Das gilt besonders für die Gehäuseschalen und den Exzenterhebel mit seinem Exzenter, die je aus einem Stück bestehen können. Da es sich nur um kleine Werkstücke handelt, ist vornehmlich Abfallblech verwendbar, und zwar in dünnen Abmessungen, weil die Prägung den Schalen die erforderliche Starrheit verleiht. Da der Exzenterhebel frei liegt und sein Hebel deshalb einen großen Schwingungswinkel erhalten kann, wird die Steigung des Exzenters sehr klein. Demzufolge ist dessen Selbstsperrung ausreichend, um ihn in jeder Stellung festzuhalten, so daß er der Druckwirkung des Wassers nicht nachgeben kann. Vor allem aber benötigt das Ventil keine Stopfbuchse.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Ventils und Fig. 2 ein senkrechter Schnitt dazu; Fig. 3 zeigt seine Vorderansicht, und Fig.4 ist die Oberansicht eines Ventils mit gegenüber Fig. i bis 3 abweichender Lage des Zu- und' des Abflußstutzens; Fig. 5 zeigt ein anderes Anwendungsbeispiel des Ventils im Längsschnitt und Fig. 6 eine abweichende Verbindung des Zuflußstutzens mit dem Gehäuse; Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt eines weiteren Beispiels für die Verwendung des Ventils.
  • Das Gehäuse des Ventils besteht nach Fig. i bis 3 aus den beiden Schalen a und a', von denen a den Zuflußstutzen c trägt, der mit seiner Auflage c' fast bis in die Ebene des Schalenflansches greift. Zwischen beiden Schalen a und a' ist die Membran b eingespannt, die innerhalb ihrer nicht unbedingt ringförmigen Sicherung durch die Verbindungsschrauben der Schalen a und ä unverletzt ist. An der vorderen Schale a' ist mittels des Bolzens g der Exzenterhebel h' einfach in ausgepreßten Dullen f der Schale a' gehalten. Eine vollständige Lagerung ist wegen der Druckwirkung des Wassers nicht notwendig. Für die Schwingung des Exzenters h enthält die Schale ä einen entsprechend langen Schlitz m. Er läßt sich um einen verhältnismäßig großen Winkel von etwa 1650 ausschwingen, wodurch die Steigung des Exzenters sehr gering ausfällt und er sich in, jeder Stellung selbst verkeilt. Zur senkrechten Übertragung des Exzenterdruckes auf die Membran b vor der Ausflußöffnung d ist eine Lasche i eingeschaltet, die mit einem oder zwei Haken i' bzw. i" in Schlitzen k der Schale ä gehalten ist und einen flachen, breitrandigen Sitz ergibt.
  • Ebenso wie die beiden Gehäuseschalen a und ä sowie die Lasche i aus Blech gespreßt sind, kann auch der Exzenterhebel mit seinem Exzenter aus zwei Blechschalen gepreßt sein, die nach Art einer Schachtel mit Stülpdeckel ineinandergedrückt sind. Außer den Verbindungsschrauben besitzt das Ventil demnach keine Dreharbeit erfordernden Teile, da die beiden Stutzen c und e aus gezogenen Rohrstücken bestehen. Die Herstellung des Ventils wird demnach sehr einfach. Naturgemäß könnte der Exzenterhebel mit Exzenter auch aus Preßmasse bestehen.
  • Das Ventil ist auf der Zeichnung in geschlossener Stellung dargestellt. Durch Anheben des Griffes h' gibt der Exzenter h nach, und das Wasser kann an der Membran b vorbei ausfließen. Bei dem großen Ausschlagwinkel des Exzenters läßt sich der Gegendruck des Wassers mit der Hand gut beherrschen.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Zu- und der Abflußstutzen c und e auch anders angeordnet sein können wie z. B. bei einem Durchgangsventil. Alle Teile außer der Gummimembran können aus Eisenblech bestehen und verzinkt, verzinnt, verchromt oder emailliert sein. Die weiche Dichtung in Verbindung mit dem breiten Sitz und dadurch erforderlichen nur geringem Anpreßdruck ergibteinezusätzliche Sicherheit, so daß selbst Ausführungen in Glas oder Preßstoffen auch vor mutwilligen Zerstörungsversuchen geschützt sind. Der Verwendbarkeit des Ventils sind also sehr weite Bereiche geöffnet.
  • Das Ventil kann auch Bestandteil eines Wasch-, Spül- o. dgl. Beckens sein, wobei auch das gesamte Ventil aus Porzellan, Glas o. dgl. sein kann, da der Hebeldruck begrenzt ist und nur mit der Membranelastizität abgestimmt zu sein braucht. Dafür zeigt Fig. 5 ein Beispiel. Das Porzellanbecken n bildet unmittelbar den Ventilsitz n' mit dem angeschlossenen Zufluß c, nur die Oberschale a' besteht aus Blech. Weitere Nacharbeiten sind nicht erforderlich. Eine solche Ventilausführung bietet auch z. B. für die chemische Industrie Vorteile.
  • Schließlich kann das Absperrventil auch gänzlich Bestandteil eines Gerätes sein, indem z. B. bei senkrecht stehendem Zuflußrohr und siebartig durchbohrtem Unterteil das Ventil als Waschbrause für Mehrmann- (Arbeiter-) Waschbecken oder auch als Rasensprenger u. dgl. Verwendung findet. Der Wegfall einer Stopfbuchse tritt am augenfälligsten bei Gegendruck in Erscheinung sowie im Zusammenbau mehrerer Absperrungen wie bei einer Badeofenbatterie. Es läßt sich eine Mischbatterie durch Hebel auch wesentlich feinfühliger handhaben. Um die Bauhöhe möglichst niedrig halten zu können und einer recht elastischen Membran viel freien Hubraum zu schaffen, wird der Ventilsitz tief gelegt, also bis unter die Einspannebene der Membran zurücktretend.
  • . Nach Fig. 6 ist der Zuflußstutzen c unmittelbar in einen eingezogenen Stutzen d' der Unterschale a eingesetzt. Fig. 7 zeigt ein Beispiel für die Verwendung des Ventils zum Abschluß eines Ablaufes etwa an Waschbecken ri' mit seitlichem Abfluß. Auch dabei wird die Wand des Beckens selbst als Ventilsitz d mitbenutzt. Der Ablauf p kann durch einen Griff o am Hebel h' bedient werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Membranventil für Wasserleitung, dadurch gekennzeichnet, daß von den das Gehäuse bildenden beiden Schalen (a, ä) die eine (a) den Zuflußstutzen (c) trägt, dessen Ende im Gehäuse den Ventilsitz (c') bildet, und an der anderen (a) ein auf die Membran (b) wirkender, an sich bekannter Exzenterdruckhebel (h') gelagert ist.
  2. 2. Membranventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Membran (b) und Exzenter (h) eine Druckscheibe (i) eingeschaltet ist, die größer als der Querschnitt des Zuflußstutzens und an der äußeren Schale (ä) geführt ist.
  3. 3. Membranventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterhebel (h') mit seinem Exzenter (h) aus zwei gepreßten Blechschalen nach Art einer Schachtel mit Stülpdeckel zusammengesetzt ist.
  4. 4. Membranventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (c') etwas Abstand von der Einspannebene der Membran (b) hat.
  5. 5. Membranventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterhebel (h') mit seinem Zapfen (g) in ausgepreßten Dullen (f) der Deckschale (ä) gelagert ist.
  6. 6. Membranventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ventil tragende Behälter selbst die Innenschale (a) mit den abzudichtenden Zuflußstutzen (d) bildet.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung des Membranventils nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen (a, a') mit dem Lager für den Exzenterdruckhebel (h') sowie dieser selbst mit seinem Exzenter (le) aus Blech gepreßt «erden.
DEP3299A 1949-06-23 1949-06-23 Membranventil fuer Wasserleitung Expired DE804150C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915169C (de) * 1951-12-16 1954-07-15 Heinrich Lanz Ag Ventil, insbesondere Absperrventil, fuer eine Leitung, welche leicht verdampfende, vor allem leicht brennbare Fluessigkeiten leitet
DE1002579B (de) * 1954-01-30 1957-02-14 Erich Herion Membranventil mit einer abgefederten Membran
DE1007110B (de) * 1953-06-09 1957-04-25 Schneto A G Unterdruck-Motorbremse
DE1038360B (de) * 1955-02-21 1958-09-04 Andre Savary Absperrventil mit einem Faltenbalg
DE970409C (de) * 1953-02-15 1958-09-18 Sven Goesta Nordstrand Ventil
US4029295A (en) * 1974-10-03 1977-06-14 Hansen Gmbh Kg Fluid-flow valves
DE19501356A1 (de) * 1995-01-18 1996-08-01 Georg Boecker Ventil, insbesondere für einen Milchtrog zur Kälberfütterung

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