DE354339C

DE354339C - Seifentraeger, der in ein Waschbecken, eine Badewanne o. dgl. eingebaut ist

Info

Publication number: DE354339C
Application number: DENDAT354339D
Authority: DE
Original assignee: HANS MARIA SCHNEIDER
Current assignee: HANS MARIA SCHNEIDER
Publication date: 1922-06-07

Description

Seifenträger, der in ein Waschbecken, eine Badewanne o. dgl. eingebaut ist. Gegenstand der Erfindung ist ein in eine Badewanne, ein Waschbecken o. dgl. eingebauter Seifenträger. Dieser besteht einerseits aus einem an sich bekannten Auflagerost, der an irgendeiner oder mehreren Stellen der Wandung des Beckens oder der Wanne angeordnet ist, sowie gemäß der Erfindung aus einem unterhalb des Auflagerostes angeordneten Hohlraum, der den Tropfwasserablauf vermittelt und durch mit der Außenluft in Verbindung stehende Öffnungen in der Wandung durchlüftet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r ein Waschbecken mit dem eingebauten Seifenträger in einem Schaubild, Abb. 2 einen Ouerschnitt durch den Seifenträger in größerem Maßstab, Abb. 3 die Draufsicht zu Abb. 2; Abb. 4, 5 und 6 zeigen entsprechend den Abb. r bis 3 den Einbau des Seifenträgers in eine Badewanne.
In der Seitenwandung eines Waschbeckens (Abb. r), einer Badewanne (Abb. 4) o. dgl. ist ein Hohlraum 7 vorgesehen, der durch eine Rostauflage 4 für die Seife abgedeckt ist, so daß das Wasser von der aufgelegten Seife in den Hohlraum 7 abtropfen kann. Anstatt den Hohlraum unter der Rostauflage in der Wandung des Beckens oder der Wanne zu bilden, kann man ihn auch in einem besonderen Einsatzstück herstellen und dieses in eine Ausnehmung der Wandung einsetzen. Die äußere Seite der den Hohlraum 7 umgebenden Wandung besitzt eine oder mehrere große Öffnungen 8, so daß die Außenluft eindringen und den Raum unter dem Rost kräftig durchlüften kann. Die Innenwandung 3 des Hohlraumes 7 schließt diesen gegen den Wasserraum ab. Das in den Hohlraum 7 abtropfende Seifenwasser wird in den Wasserraum abgeleitet, und zwar durch enge Öffnungen 14. Der Hohlraum ist unten durch einen Boden 12 begrenzt, der zweckmäßig gegen die Abflußöffnungen 14 hin geneigt ist. Die Öffnungen 14 sollen sich noch über dem Wasserspiegel des Beckens befinden, so daß der. Hohlraum 7 wasserfrei ist ünd durch die Seitenöffnungen 8 lufttrocken gehalten werden kann. Die Größe der Öffnungenr4 nach dem Wasserraum ist im Verhältnis zur Größe der Öffnungen 8, die ins Freie führen, verschwindend klein, so daß etwa durch die Öffnungen 14 in den Hohlraum 7 eindringender Wasserdunst ohne Einfluß auf die Trockenhaltung des Hohlraumes 7 bleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Seifenträger, der in ein Waschbecken, eine Badewanne o. dgl. eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb des Seifenrostes (4) ein Hohlraum (7) befindet, der den Tropfwasserablauf vermittelt und durch mit der Außenluft in Verbindung stehende Öffnungen (8) in seiner Wandung durchlüftet wird.
2. Seifenträger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (7) einen gegen den Wasserraum geneigten Boden (r2) besitzt und durch sehr enge Öffnungen (i4) mit dem Wasserraum in Verbindung steht.