DE489163C - Waschbecken-Wasserverschluss - Google Patents

Description

• Waschbecken-W asserverschluß Der Wasserverschluß (Genichvexschluß) von Wa;schb-ecken .der ,gebräuchlichen Ausführungsart läßt sich nur schlecht reinigen. Der Wassersack ist unten zn:it einer VerschlußschTaube versehen, die einen verhältnismäßig großen Durchmesser und ein flachgehendes Gewinde hat. Diese Schraube muß, wenn der Verschluß ,gereinigt werden soll, herausgeschraubt und nachher wiedereingesetzt werden. Hierfür ist ein Werkzeug und eine wenigstens einigermaßen sachverständige Bedienung erforderlich.
• Diesen Übelstand soll der Gegenstand der Erfindung beseitigen. Bei Aberittbecken und Spülsteinen sind Wasserverschlüsse mit einer vom Innern des Beckens aus zu bedienenden ReinIgungsöfnung bekannt, deren Verschluß von oben ;greifbar und anhehbar ist. Die Erfindung ist m einer besonderem Ausführungsform eines solchen Wasserverschlusses für Waschbecken zu sehen. Sie besteht darin, da.ß ein. oben offenes, frei in die Ablauföffnung des Waschbeckens ragendes, n iit einer Handhabe versehenes, mittelachsiges Ablaufröhr angeordnet ist, das unter unteren seitlichen Auslauföffnungen in einem in der Reinigungsöffnung des Wasserverschlußbehälters dichtsitzenden Vexschlußkörper endigt.
• Auf der Zeichnung ist der Waschbecken-Wasserverschluß ,gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Verschluß in Arbeitsstellung, Abb. 2 den Verschluß mit angehobenem Ablaufrohr.
• An das Becken i ist der Oberteil 2 des Verschlußgehäuses angeschlossen, an den in der üblichen Weise eine Zunge 3 angeformt ist. Der Gehäuseunterteil s ist mit dem Oberheil, dem Wasserverschlußbehälter 6 und demAblaufstutzen 7 verbunden. Der Boden des Wasserverschlußbehälters 6 ist mit der Reinigungsöffnung 8 versehen, die in Arbeitsstellung durch den anhebbaren VerschluBkörper 9 vexschlossen ist.
• Das Ventil besteht aus einem mittelwachsigen Ablaufrohr io, das den VerschluBkörpex 9 trägt, und durch Auslauföffnungen i i mit dem Wasserverschlußbehälter 6 in Verbindung steh. Dieses Ablaufrohr io ist von oben her durch. die Ablauföffnung 12 des Waschbeckens hindurch in den Wasserverschlußbehälter eingehängt, so @daß der VerschluBkörper 9 die Reinigungsöffnung 8 verschließt. Quer durch das obere Ende des Ablaufrohres io ragt .ein Steg 13, in dem ein Stift 14 .mit Handhabe 15 befestigt ist. Zur Führung des Verschlußkörpers dient ein Stift 18, der durch eine Bohrung in dem Stege i9 des Ablaufstutzens 7 geführt. ist. Diese Handhabe i5 kann man vorn Becken aus erfassen und damit ohne weiteres den Verschlußkörper 9 von seinem Sitz abheben, so daß der Wasserverschlu.ßbehälter 6 geöffnet ist. Ebenso verfährt man, wenn man den Verschluß reinigen. will. Hieib ei kann. man (das Ablaufrohr i o auch! gart herausnehmen.. Die Lösung irgendeines Schraubverschlusses vor und die Wiederanbringung eines solchen nach -der Reinigung ist nicht erforderlich.
• Der Verschlußkörper 9 und die Rehniggungsöffnung 8 sind bei dem Ausführungsbeispiel kegelförmig ineinandergepaßt. Selbseverständ-J.ich könnte der Verschlußkörp@er auch anders ausgebildet werden, man könnte z. B. die öffnung zylindrisch gestalten und den VerschlußkörpermiteinemFlanschversehen, es könnteein Schraubvenid 1. vorgesehen werden u. dgl. mehr. Ebenso könnte auch die Führung für den Verschlußkörper so ausgeführt werden, daß z. B. das obere Ende des Ablaufrohres io geführt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Waschbecken-Wasserverschluß, gekennzeichnet durch ein oben offenes, frei in die Ablauföffnung (12) des Waschbeckens (i) ragendes, mit einer Handhabe (1,5) versehenes mittelachsiges Ablaufrohr (io), das unter unteren seitlichen Auslauföffnungen (i i) in einem in der Reinigungsöffnuawg (8) des Wasserverschlußbehälters (6) dIchtsitzenden Verschlußkörper (9) endigt.