DE923464C - Ventil fuer Selbsttraenkebecken - Google Patents
Ventil fuer SelbsttraenkebeckenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
- A01K7/06—Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Selbsttränkebecken, das mit Hilfe einer Druckklappe
von dem Tier in der Weise geöffnet werden kann, daß, solange das Tier auf die Klappe drückt, der
den Wasserzulauf steuernde Ventilkegel sich vom Ventilsitz abhebt, -wohingegen der Ventilkegel mit
der Richtung des Wasserstromes in die Schließstellung zurückkehrt, sobald das Tier die Druckklappe
wieder freigibt. Bei derartigen Ventilen unterscheidet man zwischen zwei Systemen, und
zwar zwischen solchen Ventilen, die am Tränkebecken fest angebaut sind und bei denen die Druckklappe
ihrerseits fest am Ventilkörper angelenkt ist, im Gegensatz zu solchen Ventilen, die nicht am
Tränkebecken befestigt sind, sondern die unmittelbar in die Wasserleitung eingeschraubt werden und
bei denen die Druckklappe unabhängig vom Ventil um eine Achse schwingt, die in der Wandung des
Tränkebeckens gelagert ist. Von diesen beiden Systemen betrifft die vorliegende Erfindung ein
Ventil der zuletzt genannten Art, die gegenüber dem zuerst genannten System die Vorteile der einfacheren
Montage und der preiswerteren Herstellung hat. Während nämlich ein an das Becken fest angeschraubtes
Ventil nicht direkt mit der Wasserleitung verbunden werden kann, sondern dazwischen
eine Rohrverschraubung erfordert, ist eine solche nicht erforderlich, wenn das Ventil unmittelbar in
die Wasserleitung eingeschraubt werden kann. Die preiswertere Herstellung ergibt sich daraus, daß
ein solches Ventil einen symmetrischen Aufbau hat und daher gänzlich auf automatischen Fertigungsanlagen
hergestellt wird, während Ventilanordnungen des zuerst genannten Systems wegen ihrer
unsymmetrischen Form viel spezielle Handarbeit erfordern.
Nachteilig war jedoch bisher bei den symmetrischen, Ventilen, die direkt in die Leitung eingeschraubt
werden, daß der Wassereintritt in die Ventilkammer durch Öffnungen des Ventilkörpers
geschah, wobei die Regulierung der einströmenden Wassermenge durch Veränderung der Anzahl oder
des Querschnitts dieser öffnungen erfolgte. Solange nun der Ventilkörper in der Leitung eingeschraubt
blieb, waren seine Wassereinlaßöffnungen unzugänglich, und wenn sich diese öffnungen durch
Schmutzteile oder Ablagerungen des Wassers verstopften
oder wenn bei einer Änderung des Wasserdrucks deren Querschnitt verändert werden mußte,
ίο war es notwendig, den Ventilkörper aus der Leitung
herauszuschrauben. Dabei traten oft Schwierigkeiten auf, wenn sich im Laufe der Zeit das Gewinde
des Ventilkörpers durch Ablagerungen oder verhärtetes Dichtungsmittel festgesetzt hatte, so daß
nicht selten infolge vom Gewaltanwendung beim Herausschrauben der Ventilkörper unbrauchbar
wurde. Aber auch wenn das Herausschrauben störungsfrei verlaufen war, mußte beim späteren
Wiedereinsetzen des Ventils das Gewinde sorgfältig abgedichtet werden, wozu stets Installationsfachleute in Anspruch genommen werden mußten.
Gegenstand der Erfindung ist ein symmetrisches, mit dem Strom schließendes Wassereinlaßventil für
Viehselbsttränkebecken, das zwar gleichfalls in die Wasserleitung eingeschraubt wird, bei dem aber die
Möglichkeit, den Ventilkegel mit Bohrungen zu versehen, in der Weise ausgewertet ist, daß der
Ventilkegel S, der durch die Wandung des Ventilkörpers
3 hindurch bis in die Wasserleitung 1 hineinragt, in der Weise hohlgebohrt ist, daß der
Wassereintritt in die Ventilkammer durch den hohlgebohrten Schaft des. Ventilkegels S erfolgt, während
der Ventilkörper 3, der in die Leitung 1 eingeschraubt wird, .außer der Durchführung für den
Ventilkegelschaft keinerlei Öffnungen mehr enthält. Die Regulierung der in die Ventilkammer einströmenden
Wassermenge erfolgt dabei durch Querschnittsveränderung der in die Wasserleitung hineinragenden
Mündung der Ventilkegelbohrung, z.B.
durch eine durchbohrte Schrauben. Ein zusätzliches Einströmen von Wasser durch die Führung des
Ventilkegelschaftes wird durch eine genaue Passung der Durchführung verhindert.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung
4-5 besteht darin, daß der Ventilsitz als ein den Abschluß
der Ventilkammer bildender Stopfen 9 ausgebildet ist, wobei die Abdichtung des Ventilkörpers
3 gegen den Stopfen 9 durch einen Dichtungsring 8 erfolgt. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß die Wassereinlaufsöffnung stets vom freien, äußeren Ende des Ventils her leicht zugänglich ist,
ohne daß dazu der Ventilkörper aus der Leitung entfernt zu werden braucht; denn weil nach Herausschrauben
des .als. Ventilsitz ausgebildeten Stopfens der Ventilkegel aus der Ventilkammer herausgenommen
werden kann, der Ventilkegelschaft an seiner Mündung aber die Wassereinlaufsöffnung trägt,
liegt diese dadurch unmittelbar frei, sei es zum Reinigen oder zur Veränderung 4es Querschnitts.
Da ferner die Abdichtung des Ventilkörpers gegen den Stopfen durch einen Dichtungsring erfolgt,
macht auch das Abdichten nach erfolgter Instandsetzung keine Schwierigkeiten mehr. Es ist also
durch die vorliegende Erfindung gelungen, bei symmetrischen Ventilen, die unmittelbar in die
Wasserleitung eingeschraubt werden, über deren bisherige Vorteile hinaus die Montage und Wartung
noch weiter zu vereinfachen, weil nunmehr alle erforderlichen Handgriffe vom äußeren, freien Ende
des Ventils her vorgenommen werden können, so daß die Wartung der Selbsttränkeanlage von* jedem
Laien ohne fachmännische Hilfe durchgeführt werden kann.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung
ein Ausführungsbeispielder vorliegendenErfindung,
und zwar den senkrechten Längsmittelschnitt durch ein Ventil, das in einem Selbsttränkebecken eingebaut
und in ein handelsübliches Fitting (T-Stück) eingeschraubt ist. In der Zeichnung bedeutet 1 das
Fitting der Leitung, in das der Ventilkörper 3 eingeschraubt wird. Der Ventilkörper 3 ragt dabei von
unten her durch eine Öffnung des Tränkebeckenkörpers 10, gegen den er mit seinem Anlageflansch
innen fest anliegt. Der Tränkebeckenkörper 10 dient gleichzeitig zur Lagerung der Klappenachse 12, um
die die Druckklappe 11 schwenkbar angeordnet ist, welche mit ihrer Nase den Ventilkegel 5 aushebt,
sobald das Tier auf die Klappe drückt. Läßt der Druck auf die Klappe 11 nach, so wird der Ventilkegel
S durch die Ventilfeder 4 wieder in Schließstellung gebracht, wobei der Ventilgummi 7 gegen
den als Ventilsitz ausgebildeten Stopfen 9 gedrückt wird. Zwischen Ventilkörper 3 und Stopfen 9 liegt
der Dichtungsring 8. Der Schaft des Ventilkegels 5 ragt durch die obere Öffnung in der Wandung des
Ventilkörpers 3 direkt in die Leitung 1 und enthält die Bohrung 6, in deren Mündung eine durchbohrte
Schraube 2 als Mittel zur Querschnittsbegrenzung angeordnet ist.
Claims (3)
1. Mit dem Strom schließendes und unmittelbar in die Wasserleitung einschrauibbares Wassereinlaßventil
für Viehsel'bsttränkebecken mit Bohrungen im Ventilkegel, dadurch gekennzeichnet,
daß der höhlgebohrte Ventilkegelschaft
(5) durch die Wandung des Ventilkörpers (3) hindurch in die Wasserleitung (1) hineinragt
und das Wasser in die Ventilkammer unmittelbar durch die Bohrungen des Ventilkegelschaftes
(5) eintritt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz als ein den Abschluß
der Ventilkammer bildender Stopfen (9) ausgebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung des durchbohrten, in die Wasserleitung (1) ragenden Ventilkegelschaftes
(s) zur Aufnahme von Mitteln zur Querschnittsbegrenzung, z. B. einer durchbohrten
Schraube (2), ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9589 2.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET7355A DE923464C (de) | 1953-02-04 | 1953-02-04 | Ventil fuer Selbsttraenkebecken |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE923464C true DE923464C (de) | 1955-02-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET7355A Expired DE923464C (de) | 1953-02-04 | 1953-02-04 | Ventil fuer Selbsttraenkebecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923464C (de) |
-
1953
- 1953-02-04 DE DET7355A patent/DE923464C/de not_active Expired
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